Patchwork - Kind kommt oft - dies stört Partnerin

Zitat von Lavidaloca:

Wenn solche Absprachen von vornherein getroffen werden, kann ich immer noch entscheiden, ob ich das mitmachen will.

Das Kind konnte aber gar nichts mitentscheiden. Diese Frau ist in sein Zuhause eingezogen und es muss damit leben. Ich würde es meinen Töchtern so schnell nicht wieder antun. Generell haben die Kinder kein Mitspracherecht bei der Partnerwahl ihrer Eltern, was nicht bedeutet, dass sie diese unbedingt mögen müssen. Akzeptieren aber schon, und das tut der Junge hier. Würde ich als Mutter mitbekommen, mein Partner, den ich hoffentlich Jahre kenne, versteht sich mit meinen Kindern nicht und umgekehrt , dann würde ich keinen Gedanken an das Zusammenziehen verschwenden. Damit wäre beiden Seiten gedient.

Zitat von Lavidaloca:

Und ja, auch Erwachsene dürfen Privatsphäre einfordern, auch Eltern sind Mann und Frau

Und wie funktioniert das bei Babies und Kleinkindern? Also das einfordern und durchsetzen? Schreien lassen?

Zitat von Lavidaloca:

Jetzt werden die früheren Vereinbarungen aufgeweicht, bzw. nicht mehr gelebt

Das liegt möglicherweise daran, dass die Kinder älter werden, alles verändert sich, warum nicht die Umgangszeiten, wenn es möglich ist?

Zitat von merretich:

sollten wir Familie gründen, bräuchte ich
ihn dringend als gutes Vorbild und Unterstützung für das Kind.
Wie käme ich da auf die Idee, ihm seinen Wert abzusprechen?
Und zu sagen, jetzt hab ich ja n Kind, Mutter bleibe ich, das ist jetzt
wichtig. Er nimmer.

Du darfst mir glauben, keinem meiner Partner habe ich das so kommuniziert oder vermittelt. Es ist einfach das Fazit meines Lebens. Männer gingen aus ihnen bekannten Gründen, ich ging auch mal. Aber meine Kinder habe ich und bin selbst für sie da. Wenn ich es nicht komplett verk@cke, hoffe ich, dass es so bleibt.

Ein gemeinsames Kind ist dagegen keine Garantie dafür den Partner für immer an sich zu binden, und in der Regel nicht das Ziel. Daher die Entscheidung ein Kind zusammen zu bekommen ist eine andere als die Entscheidung überhaupt ein Kind zu bekommen. Die letztere verpflichtet anders als die erstere. Das habe ich auch erst lernen müssen und bin mehrfache Mutter.

Man kann dem Kind lediglich wünschen, dass der Vater das auch so sieht und für seine Entscheidung einsteht. Unabhängig von der Frau an seiner Seite.

Zitat von Lavidaloca:

Wir sprechen hier von einem 12jährigen Jungen, nicht von einem Baby. Es wäre schön, wenn du bei dem hiesigen Thema bleibst, alles andere führt ...

Sorry, ich dachte du hast im allgemeinen gesprochen, dass auch Eltern ihre Privatsphäre einfordern dürfen. Deshalb meine Frage.

Zitat von Lavidaloca:

Das passiert jeden Tag irgendwo, dass es neue Partner gibt. Damit müssen sich alle arrangieren.

Alle! Und nicht nur das Kind.

Wie gesagt, ich würde meinen großen Mädels keinen Mann vor die Nase setzen, im Sinne gemeinsamer Haushalt , den ich kaum kenne. Und schon gar nicht einen, der Probleme hat mit sozialen Kontakten, seinen Finanzen und Selbständigkeit und dessen einziger Mittelpunkt ich wäre, dazu Versorgerin und Bespasserin. Einen, der n@ckig rumlaufen Muss! Schon mal gar nicht. Und ihnen, den Kindern, dann erklären sie müssten Kompromisse schließen. Was hätten die Kinder davon?

Zitat von Lavidaloca:

Davon rede ich auch nicht. Ich spreche die ganze Zeit von Kompromissen, ich weiß nicht, was daran nicht zu verstehen ist. Kompromiss bedeutet, dass ...

Du hast bestimmte Regeln vorgeschlagen, an die der Junge sich zu halten hätte. Ist das ein Kompromiss?