Zitat von Wolfstanz: vielleicht war alles eine Täuschung. Nun bist Du ent-täuscht, während sie vermutlich die nächste Täuschung lebt...
Ich glaube das fasst all die Seiten in diesem Thread hier richtig gut zusammen. Vielleicht sogar die ganzen letzten 6-7 Jahre.
Zitat von Femira: Emotional kann ich es auch immer nicht fassen, wie zwei Menschen von ganz nah zu gänzlich fremd wechseln können. Vor allem wenn ich nicht die war, die Schluss gemacht hat.
Ich weiß, dass da ein Denkfehler bei mir ist, aber ich denk immer: ich habe ja nichts getan. Ich war stets ehrlich und selbst in der Trennung noch zugewandt.
Also diese verqueres Logik, dass eigentlich ich dermaßen abwehrende sein müsste wie sie es ist.
Stattdessen bin ich es, der ihr in Frieden, trotz allem die Hand reichen würde, weil wir eben am Ende von Jahrzehnten Freundschaft sprechen - und sie ist es, die sich komplett daneben benommen hat, aber nun so tat als sei sie das Opfer und müsse ganz weit weg.
Irgendwie komisches Gefühl.
Zitat von alleswirdbesser: Ich muss gestehen, würde ich meinem FG zufällig über den Weg laufen, hoffentlich nicht!, wäre ich froh, wenn er mich nicht beachten würde. Ich könnte ihn nach allem, was ich nun weiß, nicht mal grüßen. Einfach weil ich jemanden, der mich so massiv angelogen hat, überhaupt nicht beachten möchte.
Wie lang ist die Trennung bei dir her, wenn ich fragen darf?
Ich vermute, dass es einfach gerade noch die Zeit ist bei mir. Es ist ja noch alles recht frisch. In paar Monaten denke ich da sehr wahrscheinlich anders drüber.
Zitat von alleswirdbesser: Hat deine Ex nicht auch genug Mist gebaut, um nicht mehr der Mensch zu sein, den man nicht verlieren möchte, egal welche Ebene?
Ja, tatsächlich. Und logisch weiß ich auch, dass sie mir vieles schlechtes angetan hat ohne mit der Wimpern zu zucken was wohl eine Menge über sie aussagt.
Aber ich verstehe es auch nicht. Bevor wir 6 Jahre zusammen waren, waren wir ja auch noch länger Freunde. Das ist es eher. Dieser Mensch hat mich sehr lange begleitet und es ist noch immer irgendwie schwer zu begreifen, dass wir nun einfach aneinander vorbei schauen, als hätten wir nie ein Wort miteinander gewechselt.