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Plötzliches Eheaus nach 27 Jahren

M
Zitat von Babs54:
Dafür kenne ich zu viele Alleinstehende, die zudem auch besser aussehen als ich.

Vielleicht sind die deshalb alleine Dreh dich mal rum, du stehst dir selbst im Weg

17.09.2018 11:21 • x 1 #46


bifi07
Das Aussehen ist doch zum Glück Geschmackssache!
Wenn du noch Zweifel hast, schau dir mal die Bachelor an, und dann die Paare, die dir im Alltag begegnen!

Aber ich weiß, was du meinst! Selbst mit meinem neuen Selbstvertrauen hatte ich damals nicht an einen neuen Partner gedacht. Es hat dann auch über ein Jahr gedauert, bis mich ein anderer Mann interessiert hat.
Und da es auch darauf ankommt, was man ausstrahlt, könnte es auch bei dir eine Weile dauern. Zudem muss man ja selbst dazu bereit sein!

17.09.2018 13:07 • x 2 #47


A


Plötzliches Eheaus nach 27 Jahren

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Babs54
Heute auf den Tag genau ist es 1 Monat her, dass mein Mann mir während der 1. Sitzung bei der Paarberatung, dass er mich nach 27 Ehejahren verladen will/muss/wird... Ich dachte, dass ist jetzt das Ende für mich. Heulen war das einzige, was ich ausdauernd und in jeder Situation könnte. Er sagte, ich solle in unserer Traumwohnung bleiben, er würde ie bezahlen. Im größeren Tumult flog er Mal erst 1 Woche nach Sizilien zu länger Mamma. Von dort geimpft hat er mal erst den Schmuck, den seine Mutter mir geschenkt hat, zurückgefordert. Ich sagte, dass ich ihn verkauft habe (was stimmt). Nein, sagte er, das hast du nicht. Doch, war ja meiner! Ob ich denn beweisen könne, dass er mir gehörte. Na ja, als ich fragte, ob er denn beweisen könne, ob er mit überhaupt Schmuck gegeben habe, war das Thema dann durch. Als ich ihm sagte, dass ich auch auf Wohnungssuche bin, meinte er, dann bliebe er in der Wohnung. Das war für mich ein Schlag ins Gesicht. Nein, sagte er, sie wûrde nicht mit hier einziehen. Also, noch wohnen wir zusammen.
Ich habe wirklich ohne Ende gelitten und konnte mir nicht vorstellen, dass das irgendwann Mal besser wird. Aber jetzt kommts: seit gestern geht es mir sehr gut...... Was genau passiert ist, weiss ich nicht. Ich gehe brgleitend zu meinem Heilpraktiker und mache u.a. Cranio sakrale Therapie. Ob es das war, oder die unzähligen Gespräche mit Freundinnen, das Schreiben hier und eure Rückmeldungen oder die Summe der Dinge: ich weiss es nicht! Ich habe gesagt, dass wir hier wie in einer WG leben können. Regeln habe ich festgelegt: ich SchlaZi, er Arbeitszimmer mit einer Klappmatratze, WoZi gemeinsam. Wobei ich oft ins SchlZi zum TV- schauen. Er arbeitet 3-schichtig, so dass das ganz gut klappt.
Er telefoniert nicht mehr stundenlang aus dieser Wohnung mit ihr. Dafür geht er jetzt brav raus. Jeder kauft für sich ein. Sein Kühlschrankfach ist meist leer. Und heute hab ich eingeworfen, dass ich vorerst nicht ausziehe, also in diesem Jahr auf keinen Fall! Ich müsste mich mal erst selbst finden und könne das nicht. Hat bei keinen Punkt widersprochen. Mir geht die ganze Situation, zumindest im Moment, am Popo vorbei. Ich hab für mich das Gefühl das sitze ich aus. Irgendwann wird es eine Entscheidung geben, aber ich setz mich jetzt nicht mehr unter Druck. Ich denke, dass ich diese Weihnachten noch hier erleben werde:))) Aber zu seiner Ehrenrettung: er hat immer gesagt, dass ich mir alle Zeit der Welt lassen soll. Und es ist sehr spannend zu sehen, wie überfordert er mit allem ist: auto ummelden, Bedienung des Smartphones (ist sein erstes), Wäsche (hat er früher gemacht, jetzt ist er unsicher), Ernährung etc. Ganz ehrlich: manchmal tut er mir sogar leid. Aber dann sage ich mir, dass er es ja so gewollt hat. Aber kann mir jemand von euch sagen, wie das soooo schnell gehen könnt, dass es mir so viel besser geht? Schlaf ist aber immer noch schlecht. Liebe Grüsse

21.09.2018 20:12 • x 2 #48


M
Hallo, ist doch super wenn es dir besser geht. Hoffentlich bleibt es auch so, manchmal gibt es ja so phasen wo man meint drüber weg zu kommen und dann ist man doch wieder ganz traurig. Aber das wird schon. Eine Wohnung würde ich mir trotzdem suchen. Ja die Männer merken dann erstmal was wir so alles gemacht haben. Wünsche dir weiterhin viel kraft und das es dir weiter so gut geht.

21.09.2018 23:16 • x 2 #49


S
Du hast dich entschieden, jetzt mal die Spielregeln aufzustellen, bist von einer passiven in die aktive Rolle gewechselt und das tut gut.
Kann schon sein, dass es dir demnächst wieder schlechter geht. Darum geniesse den Tag heute und schöpfe Kraft hieraus.

Super gemacht mit dem Familienschmuck. Da war er vermutlich sprachlos.

21.09.2018 23:26 • x 3 #50


Babs54
Hallo ihr Lieben, möchte mich nochmal mit meinem eigenen Thema melden. Das mit meiner Hochphase hat tatsächlich nur 2 Tage angehalten. Seit dem hänge ich wieder durch. Wir wohnen noch immer zusammen, weil ich ja nun auf Wohnungssuche bin und sich das wegen meines Freigänger-Katers etwas eingeschränkt bei der Auswahl bin. Inzwischen werde ich von meinem Mann kopl. ignoriert. Er wohnt, schläft, isst, telefoniert mit Uschi und whatsappt mit ihr in unserm sehr kleinen Arbeitszimmer. Das kpl. WE verbrachte er in diesem Zimmer, kam nur zum essen (was er sich selbst zubereitete)und Toilettengang heraus Uschi ist noch in Urlaub) Ignorieren tut er mich wohl nun kpl., weil ich ihm an der einen oder anderen Stelle genau das gegeben habe, was er wollte: die Trennung. Er wird von mir nicht mehr gepampert und kommt nun an seine Grenzen. Z.B. spricht nicht mit mir, fragt mich dann aber zuckersüss, ob ich ihm noch einmal helfen könne. Er musste eine Überweisung machen, kann es aber nicht, weil er sich auch hierum nie gekümmert hat. Sein Konto und alles, was damit zusammenhängt, läuft über mein Laptop. ich hab gesagt, dass das nicht mehr meine Angelegenheit ist,weil ja gerade genau das es war, was er gewollt habe. Tja, nun weiss er - zumindest im Moment - nicht, was er machen soll. Nächstes Beispiel: unser Zweitwagen, der nächste Woche auf ihn überschrieben wird, müsse angeblich zum TÜV. Er hätte gesehen, dass auf dem alten Bericht steht nächster Termin 03/18. Er will das Auto heute Abend vor die Werkstatt stellen und ich soll ihn dort abholen und mit nach Hause nehmen. Hab gesagt, er solle sich doch von Uschi fahren lassen. Er qualmte aus den Ohren und sagte dann, dann ginge er eben zu Fuss. Habe ihm aber 2 Brücken gebaut 1. Soll doch mal schauen, ob er den neuen Bericht vielleicht.falsch abgelegt hat und 2. sicherheitshalber mal aufs
hintere Nummernschild zu schauen. Interessert ihn nicht die Bohne. Sollte es aber, da das Auto in diesem Jahr beim TÜV war, von ihm selbst in eben diese Werkstatt gebracht! Ich weiss nicht, ob er nicht doch noch geschaut hat. Werde ich aber heute Abend merken. Dazu kommen noch einige andere kleinere Beispiele. Er ist vermutlich sauer wegen seiner eigenen Unzulänglichkeiten/Unfâhigkeiten. Immer hab ich versucht, ihn in alles einzubeziehen. War aber irgendwie immer zu faul dazu. Da ich aber auch früher schon immer alles alleine machen musste (oder alleine gemacht hab) hab ich das auch hier so gemacht. Es war mir ja nie fremd. Mir ist auch inzwischen klar, warum er (vermutlich) nun in unserer Wohnung bleiben möchte: es ist einfacher fûr ihn: keine Sucherei, kein neuer Mietvertrag, kein Renovieren, kein vernichten. und vor allem keine eigenen Entscheidungen,/ keine Verantwortung. Wenn ich nicht so traurig wäre, müsste ich fast lachen.
Es gibt aber auch etwas schönes: hab doch noch was auf Norderney gefunden. Fahre vom 6.-13.10. dorthin und ihr werdet sehen: meine Seele baumelt nicht nur im Wind, sondern sie flattert wie wild Am Montag hab ich Termin beim Psychiater/Psychologen. Hab mir auch gedacht, vielleicht. kann er mich ja als Dringlichkeitsfall in eine Reha schicken? Mal schauen..... Allen einen schönen Tag

26.09.2018 10:08 • x 2 #51


Ayaka
oh - Norderney - das wird der Seele gut tun! Die Entscheidung mal weg zu fahren ist auf jeden fall eine gute. Reha wäre natürlich auch toll.

So wirklich entsteht nicht der Eindruck, dass du mit der Situation, dass ihr beide noch in der Wohnung lebt gut klarkommst. Dein Text besteht zu einem großen Teil aus dem was er tut, was er alles nicht kann und den kleinen Sticheleien die das Klima jetzt auch nicht unbedingt besser machen.

also ich krieg beklemmende Zustände wenn ich an die Stimmung in dieser Wohnung denke

wo sind deine Grenzen? Wie geht es dir und wie geht es dir mit deinen bisherigen Entscheidungen?

26.09.2018 11:28 • x 2 #52


bifi07
Ich finde es toll, dass du dich, trotz noch gemeinsamer Wohnung, von ihm abschotten kannst! Mir wäre das auf Dauer unmöglich gewesen und ich wäre am Ende sicher nur noch ein Nervenbündel! Das du noch viel auf ihn schaust, empfinde ich als ganz normal! Das machen sehr viele, die noch nicht einmal mehr mit ihrem Ex zusammen wohnen!
Ich denke, spätestens wenn du eine eigenen Wohnung hast, nimmt das immer mehr ab!

Ich wünsche dir erholsame Tage auf Norderney und hoffe, dass das Wetter mitspielt!

26.09.2018 13:03 • x 2 #53


Babs54
Zitat von Ayaka:
oh - Norderney - das wird der Seele gut tun! Die Entscheidung mal weg zu fahren ist auf jeden fall eine gute. Reha wäre natürlich auch toll.

So wirklich entsteht nicht der Eindruck, dass du mit der Situation, dass ihr beide noch in der Wohnung lebt gut klarkommst. Dein Text besteht zu einem großen Teil aus dem was er tut, was er alles nicht kann und den kleinen Sticheleien die das Klima jetzt auch nicht unbedingt besser machen.

also ich krieg beklemmende Zustände wenn ich an die Stimmung in dieser Wohnung denke

wo sind deine Grenzen? Wie geht es dir und wie geht es dir mit deinen bisherigen Entscheidungen?
Nein, mir gehts auch nicht gut, aber ich kann die Situation auch nicht so schnell ändern (Kater). Wohnungen, die ich mir leisten kann, sind ätzend, oder umgekehrt. Hab das Gefühl, dass das irgendwie noch nicht sein soll. Weil es eben nicht auszuhalten ist, fahre ich ja weg und mache den Anlauf mit der Reha. Damit habe ich allerdings Ende letzten Jahres schlechte Erfahrungen gemacht. Wurde abgelehnt, Einspruch, Gutachter. Dieser sagte dann in einem Nebensatz dann können sie ja auch nächstes Jahr in Rente gehen..... (Rente mit 63) und wurde prompt abgelehnt. War azch psychosomatisch. Jetzt ist die Krankenkasse zuständig. Ausserdem hoffe ich, dass der Antrag durch den Psychologen mehr Gewicht hat.
LG Babs

26.09.2018 13:59 • x 1 #54


M
Hallo, verständlich das es dir noch schlecht geht, das dauert. Und da ihr noch zusammen wohnt und du ihn auch siehst wird es auch noch was dauern. Eine Wohnung wäre besser um damit klarzukommen und um versuchen anzuschliessen. Das mit Norderney ist doch super. Dann kannst du dich erholen und kommst zur ruhe. Was er dann macht kann dir egal sein. Wünsche dir viel kraft und einen erholsamen Urlaub.

27.09.2018 18:06 • x 1 #55


Babs54
Ich hab das Gefühl, dass es immer schlimmer wird. Versuche mich zu beschäftigen. Egal was ich mache, immer muss ich heulen. War gestern mir 2 Bekannren auf einer wirklich schönen Veranstaltung. Musste ständig.die Tränen unterdrücken
Ich war froh als ich zi Hause war. Da brachen dann auch wieder die Dämme. Schlaftablette genommen, etwas länger geschlafen, aufgewacht, heulen ohne Ende. Das Leben ohne ihn ist für mich nicht vorstellbar. Ich will dieses Leben nicht. Und ja, es war nicht alles toll, aber es war gut, so wie es war..ich fühle mich entwurzelt, völlig hilflos und zerstört. Er hat heute Urlaub, wtil wir die gestrige Veranstaltung gemeinsam besuchen wollte. Sie hat heute noch Urlaub, so dass sie sich einem schönen Tag machen werden. Ich kann nur sehen, dass ich ihn irgendwie überstehe. Fpr unsere gemeinsame Wohnsituation gibt es keine schnelle Lösung: er will ja nun in der Wohnung bleiben, wenigstens vorrübergehend zu ihr ziehen will sie nicht und ich finde keine Wohnung wril ja meinen Freigänger-Kater Pitu mitnehme. Manchmal wünsche ich mir mein Herz würde einfach aufhören zu schlagen....... Hab schon viel mitgemacht im Leben, aber das ist jetzt eine Nummer zu gross für mich

28.09.2018 08:54 • x 2 #56


M
Zitat von Babs54:
ja meinen Freigänger-Kater Pitu mitnehme. Manchmal wünsche ich mir mein Herz würde einfach aufhören zu schlagen.......und was ist dann mit deinem Kater? Hab schon viel mitgemacht im Leben, aber das ist jetzt eine Nummer zu gross für mich

Jeder packt das, du noch im Schockzustand. Lass dir zeit, und wissen deine Freundinnen von deinem zustand?

28.09.2018 08:59 • x 2 #57


Babs54
Ja, die wissen das. Ich erzähle das jedem, de. es hören will, oder nicht. Unser/mein Freundeskreis war nie sehr gross. Sowas wie eine beste Freungin hab ich nicht. Ich 25 Jahre einen besten Freund (gleichgeschlechtlich). Der ist aber leider gestorben. Die Freundinnen die um mich sind, haben Familien, eine sogar im Juli erst Mutter geworden. Eine Freundin habe ich, mit der ich häufiger etwas unternehme. Sie führt leider auch rine miese Ehr und hat somit öfter mal Zeit. Bei den anderen kommt hinzu, dass sie Berufstätig sind. Hab auch schon geschaut, was es für Freizeittreffs bei uns gibt. Hab noch nichts gefunden. Montag bin ich beim Psychologen. Hoffe dass er mir hilft, vlt. ja auch mit einer Reha

28.09.2018 09:50 • x 1 #58


bifi07
Liebe Babs!
Ich weiß, dass das jetzt kein Trost für dich ist, aber deine Gefühle und das Zerrissensein ist ganz normal und haben schon sehr viele hier erlebt, und auch überlebt!
Mein Rat! Setzt dich bitte nicht unter Druck, dass es dir unbedingt wieder besser gehen müsste, denn das kommt von ganz alleine! Zwar nur sehr langsam, aber es wird mit jedem Tag besser, und selbst wenn du mal wieder ein Tief hast, kommst du immer etwas schneller wieder daraus! Hab Geduld, es lohnt sich...

28.09.2018 09:54 • x 2 #59


Babs54
Ich hab nur das Gefühl, dass es immer schlechter wird. Mich hauts um wenn ich nicht mehr WIR denken kann/darf sondern nur noch ICH. Das bin ich nicht gewohnt..... ich kann ja noch nichtmal Wut, Zorn oder ähnliches empfinden. Ich bin einfach nur traurig, verletzt und hoffnungslos

28.09.2018 10:14 • x 1 #60


A


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