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Plus und minuspole in toxischen Beziehungen

L
Zitat von Karina14:
Wie die Leute die sich aufgrund ihrer frühkindlichen Verletzungen solche dämlichen Überlebenstrategien entwickeln, sich dann mit diesen falschen Vorstellungen panzern. Leider finden die dann auch noch Verehrerinnen, dass ist wirklich ungerecht...


Für mich ist ein wichtiges Anzeichen, dass jemand nicht ganz klar im Kopf ist, wenn Konflikte, selbst kleine, die sich normalerweise schnell klären lassen, riesengroß werden und man dann stundenlange nervenaufreibende Diskussionen hat, um am Ende bei einem ganz anderen Thema rauszukommen.

Genau... und am Ende wird man mit irgendeiner psychischen Erkrankung diagnostiziert.

Ähnlich schlimm finde ich Leute, die immer Opfer sind, das sind tatsächlich zwei Seiten der gleichen Medaille.

Glücklicherweise habe ich solche Fälle nur noch vereinzelt im Freundeskreis. Aber auch hier bringen Diskussionen gar nichts. Auf Distanz bleiben und Konflikte ins Leere laufen lassen, um die Harmonie der Gruppe nicht zu gefährden. Das funktioniert erfahrungsgemäß am Besten.

02.07.2019 08:57 • x 1 #46


A
Zitat von Pirol:
Wenn zu mir jemand sagt, er habe alles für seine(n) ex getan, und alles für ihn/sie aufgegeben, hab ich schon meine Jacke in der Hand.


Wenn mir jemand sagt, dass er alles für seine Partnerin tut, alles für sie aufgibt, ist für mich nur noch interessant, wo meine Autoschlüssel sind.

02.07.2019 13:02 • x 1 #47


A


Plus und minuspole in toxischen Beziehungen

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K
Hm ich finde das sehr sympathisch eigentlich, wenn du ein Gegenüber hast was das wertschätzen kann... ? Bitte teilt mir doch mal eure Gründe mit @Angi2 und @pirol bestimmt eins meiner blinden Flecken mit dringendem Nachholbedarf..:-/

02.07.2019 13:48 • #48


A
Zitat von Karina14:
Hm ich finde das sehr sympathisch eigentlich, wenn du ein Gegenüber hast was das wertschätzen kann... ? Bitte teilt mir doch mal eure Gründe mit @Angi2 und @pirol bestimmt eins meiner blinden Flecken mit dringendem Nachholbedarf..:-/



Du meinst, warum ich einen Partner ablehne, der sich für mich aufgibt?
Weil ich nicht gerne mit einem schlechten Gewissen lebe, dass ich haben muss, wenn mein Partner sich selber aufgibt, denn ich kann ihm nicht zurückgeben, was er gibt - ich gebe mich nicht auf, dann habe ich verloren. Ein DOM möchte ich nicht sein....ich gebe den Ton nicht an, damit soll sich jeder selber beschäftigen.

Für mich ist Selbstaufgabe gleichzusetzen mit Unterwerfung....das ist mir zu speziell ...mir geht bei Unterwerfung der Respekt, die Achtung und die Wertschätzung für den anderen verloren.

02.07.2019 14:19 • x 2 #49


K
@Angi2 Achso siehst du das, ich sah es weniger extrem, einfach als grundsätzliche Bereitschaft zum Geben an. Hast du diesbezüglich schlechte Erfahrungen gemacht dominant zu sein kann doch Freude sein wenn es sich abwechselt...mal du, mal er oder sie

02.07.2019 14:25 • #50


F
Wie weiter vorne schon geschrieben wurde, gibt es eine Skala zwischen Plus und Minus.

Wer eine monogame Beziehung führen möchte, zusammen wohnen möchte, gar eine Familie mit Kindern gründen möchte, muss in gewisserweise Kompromissbereit sein und sich in teilen unterwerfen. Das gilt für beide Seiten.
Der absolute Egotrip eines Partners funktioniert nunmal unter diesen Bedingungen nicht.

Es sollte halt zum Plus und Minuspol hin nicht zu extrem werden.

02.07.2019 14:54 • x 2 #51


A
Zitat von Freund345:
Wie weiter vorne schon geschrieben wurde, gibt es eine Skala zwischen Plus und Minus.

Wer eine monogame Beziehung führen möchte, zusammen wohnen möchte, gar eine Familie mit Kindern gründen möchte, muss in gewisserweise Kompromissbereit sein und sich in teilen unterwerfen. Das gilt für beide Seiten.
Der absolute Egotrip eines Partners funktioniert nunmal unter diesen Bedingungen nicht.

Es sollte halt zum Plus und Minuspol hin nicht zu extrem werden.


Karina, Freund erklärt es recht gut, wenn es zu extrem wird, wird es in einer Beziehung schwierig - außer man hat jemanden, der auf einem Unterwerfungstrip ist, dieser Jemand braucht dann einen Dom. (aber das ist wohl eine spezielle Verbindung)

02.07.2019 15:03 • x 1 #52


K
Hallo, ich finde das Thema Plus- und Minuspole in Beziehungen spannend.
Bin mir aber nicht sicher, ob ich mich Plus- oder Minus zuordnen würde.
Vielleicht zur Erklärung, ich habe immer das Gefühl ich muss mich anpassen und verändern, dass ich genüge. Andererseits kann ich zu viel Nähe nicht gut aushalten und auch das Gefühl sich verändern zu müssen, stresst mich so, dass ich lieber auf Rückzug gehe.
Dauernde Forderungen eines Partners halten mich auf Abstand.
Wenn er mir Platz lässt, kann ich auf ihn zugehen. Wenn er mich erdrückt, Hau ich auch emotional ab.
Partner, die mir nicht zu 100% gefallen, sind mir lieber, weil ich mich nicht so viel anstrengen muss, gut genug zu sein.
In meiner letzten Beziehung würden meine Grenzen nicht gut eingehalten und mein Stopp nicht akzeptiert. Er wusste auch, dass ich nicht einfach gehen könnte.
Ich glaube es fühlen sich nach einer schwierigen Beziehung beide im Recht und schlecht behandelt und wahrscheinlich haben beide ihres dazu beigetragen.
Minus oder Plus. Mich würde interessieren, wo ihr mich eher seht. Kiki

05.06.2022 08:14 • #53




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