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Politik - nicht schimpfen, was müßte sich wirklich ändern

S
Zitat von Alâ:
Oder Einzelzimmer im KH, wie wichtig ist das, womit Profitiert man wirklich wenn man privat versichert ist ?!

Die Kosten entstehen aber Ärzten den Fachärzten....

29.11.2025 11:05 • #61


Scheol
@Schnuddel74
Zitat:
Politiker sind auch nur Menschen mit viele Facetten.

Wenn ein Kanzler eins sagt und sich zwei Wochen danach nicht mehr darin erinnern kann das er eins sagte , sondern gegebenfalls nun 22 sagt.

Und wenn Menschen darauf hinwiesen und verneint, ist dieser Menschen schon sehr auffällig in seinem Verhalten oder hat andere schwerwiegende Störungen.


Wenn ich die Schulen sehe die marode sind seit 40 Jahren ohne Ende weil kein Geld da ist , und man inzwischen 300 Milliarden in die Ukraine geschickt hat, was ja aussagt das Geld da war aber man kein Bock hatte.


Es laufen hier viele Ungereimtheiten vor 2016 und besonders nach 2016.

Migration ist ein Geschäftsmodell, war ein großer Artikel in einer Berliner Zeitung. 1 Million am Tag wurde für den Bereich in Tegel bezahl und keiner konnte sagen für was genau.

Solange Politiker nicht haftbar dafür gemacht werden , wird sich nichts ändern.

Solange sie nicht wissen wie schwer es ist , Geld zu verdienen werden sie es mit drei und vier Händen ausgeben ohne zu wissen wie und warum.

Ein ehemaliger antiFaschist der in der Spitzenpolitiker ist und seine Frau NGO ist.

Vieleicht sollte sie mal alle in Neukölln 3 Monate wohnen und wieder öfters in Berlin u Bahn fahren und ihre Kinder auf normalen Schulen bringen um die Probleme des kleinen Mannes zu verstehen.

70 oder 78 % in Berlin haben ein bedrückendes Gefühl von Angst wenn sie auf die Straße gehen.

41,7 % haben hier eine Migrations Hintergrund.

Neukölln (angeblich nur) 52,2 %. Wenn ich dort bin , habe ich da Gefühl ich bin ( optisch ) der einzigste von den 47,8 %.

vielleicht sollten Behörde mal richtige Statistiken führen und nicht solche die politisch und nach außen hin passend sind.

29.11.2025 11:11 • x 10 #62


A


Politik - nicht schimpfen, was müßte sich wirklich ändern

x 3


alleswirdbesser
Zitat von Ella:
Ich sehe keinen Grund, warum Politiker nach ihrer aktiven Zeit noch Geld und sonstige Zusatzleistungen bekommen sollen.

Plus ihre Angehörige, also insgesamt bei Beamten, denn selbst, wenn sie schon tot sind, können die Hinterbliebenen weiter die Beihilfeleistungen beziehen.

29.11.2025 11:16 • x 1 #63


Scheol
@Ella

Zitat:
Ich würde private Krankenversicherungen nur noch für Zusatzleistungen zulassen, die die gesetzliche Krankenkasse nicht übernimmt und die gesetzlichen Krankenkassen vereinigen.



Zitat:
Auch an Beamtentum wurde ich was ändern, sowohl vom Umfang her als auch von Konditionen.



Zitat:
Ich sehe keinen Grund, warum Politiker nach ihrer aktiven Zeit noch Geld und sonstige Zusatzleistungen bekommen sollen.



Zitat:
Dass junge Menschen zum Teil nur befristete Verträge bekommen, halte ich für sehr schlimm. Wie soll man unter diesen Umständen sein Leben planen?!?



Zitat:
Ich habe generell den Eindruck, dass sie benachteiligt werden. Zahlen in die Rentenkasse ohne die Sicherheit zu haben, dass sie was bekommen, wenn sie an der Reihe sind. Das ist nur ein Beispiel. Sie sind die Zukunft und es wird zu wenig in ihnen investiert. Die ältere Generationen wollen nichts von ihrem Wohlstand abgeben und nichts an ihrem Lebensstandard ändern.

48 % ist die Rente (?) und wo soll man da nich was abgeben ?

Statt das die Älteren länger arbeiten sollten , sollte man mal zusehen das man andere in den Arbeitsmarkt bekommt meine ich.

Zitat:
Die demografische Entwicklung ist besorgniserregend, nicht nur hinsichtlich Rente, sondern auch Bedarf an Pflege. Ohne Einwanderung sehe ich keine Chance, den Bedarf an Arbeitskräfte zu decken.

Nur sollte das gezielt getan werden.

Zitat:
Dass die Bevölkerung immer noch die Mentalität pflegt, dass die Einwanderer den Deutschen was wegnehmen, muss schleunigst geändert werden. Ich finde, diese Themen werden nicht ausreichend kommuniziert und eher unter den Teppich gekehrt. Das kann meiner Meinung nach nicht gutgehen.

Das Problem ist das jeder her kommen darf Geld bekommt , ABER man die Person nicht in da System rein begleitet dass es ein voller Teil wird. Das man hier sagt , du bist hier also musst du auch mit rudern wie alle anderen auch, notfalls mit Schulungen und Weiterbildungen.

29.11.2025 11:20 • x 4 #64


Worrior
Den Geburtenrückgang sehe ich nicht in einem erhöhtem Anspruchsdenken oder fragwürdigem Konsumverhalten der Bevölkerung.
Lebenshaltungskosten und Kosten für Wohnraum sind on den letzten 15 Jahren geradezu explodiert.
So schnell und in dieser Höhe konnte es keine Einkommensanpassungen geben, zudem eh der Staat immer kreativer wurde was die Erfindung neuer Abgaben betraf oder die Erhöhung bestehender.
So wirde es auch mit mittleren Einkommen immer schwieriger die Famiöienplanung finanziell umzusetzen.
Ich bin ein Fan von erhöhter Eigenverantwortung und Selbstvorsorge und Abkehr der Vollkaskomentalität auf Kosten der öffentlichen Hand.
Die Arbeitnehmer brauchen aber auch die Mittel dazu.
Das Schulsystem ist nicht mehr zeitgemäß, keine oder kaum Förderung von Lehre und Ausbildung.
Hier zu geizen wird uns auf die Füße fallen, denn da fängt doch alles an!?
Meine Generation hatte es da um einiges leichter Rücklagen zu bilden.

29.11.2025 11:41 • x 5 #65


Z
Zitat von Yoffi:
Woher die junge Generation also ihre Motivation nehmen soll, können die Boomer auch nicht schlüssig erklären

Doch, kann ich. Aus der gleichen Motivation, aus der ich damals ins Leben gestartet bin: ich wollte mir etwas aufbauen, ein Auto fahren, in Urlaub fliegen, eine eigene Wohnung haben. Nicht jede Mark, heute Euro, umdrehen müssen. Später einmal Familie und ein Eigenheim. Ich habe dafür Vollzeit gearbeitet und 15 Jahre einen Nebenjob gemacht. In meiner Kindheit war nicht viel möglich. Das alles war meine Motivation. Ich wusste schon in den 20igern, ich bin für mein Leben verantwortlich. So habe ich mit 25 Jahren bereits eine private Pflegeversicherung abgeschlossen. Wenn die junge Generation keine Ziele, Wünsche und Träume mehr hat, dann fehlt natürlich die Motivation.

29.11.2025 11:43 • x 2 #66


Y
Zitat von Zipfel:
Doch, kann ich. Aus der gleichen Motivation, aus der ich damals ins Leben gestartet bin: ich wollte mir etwas aufbauen, ein Auto fahren, in Urlaub ...

Jo. Und genau damit negierst du halt alles, was die jüngere Generation zu Recht belastet. Beispiel Eigenheim bekommst du heute nicht mehr über Fleiß, sondern nur übers Erben. Und was bringen dir Rücklagen, wenn in 30 Jahren ein Großteil der Welt nicht mehr bewohnbar sein wird und Migration, politische Umstürze und Kriege deine Lebensrealität sein werden. Über eine Rente braucht doch heute niemand unter 30 (eher 40) überhaupt noch nachdenken.

Abgesehen davon finde ich es immer süß, wenn den erwachsenen Kindern vorgeworfen wird, was als Eltern verbockt wurde. Wenn du z.b. fleißige Kinder heranziehen möchtest, dann bring es ihnen bei. Und räum ihnen nicht noch bis 30 die Wäsche hinterher.

29.11.2025 11:50 • x 2 #67


S
Zitat von Scheol:
ABER man die Person nicht in da System rein begleitet dass es ein voller Teil wird. Das man hier sagt , du bist hier also musst du auch mit rudern wie alle anderen auch, notfalls mit Schulungen und Weiterbildungen.

Da bin ich ganz bei dir, hier gibt es erhebliche Defizite...
...aber genau deswegen, lass uns erstmal die in Arbeit bringen sie sofort arbeiten wollen - warum die beschränken und künstlich zum nichts tun verurteilen?

Wie schon mal erzählt, bei mir in der Stadt wie das älteste bestehende Restaurant von Portugiesen geführt (Mutter und Sohn, arbeiten beide mit) und 3 Syrer arbeiten dort (2 meist im Service und einer in der Küche) und Deutscher mit russischen Migrationshintergrund...
...warum dir dort arbeiten? Weil es keine mehr machen will.

Und die die nicht wollen können gerne wieder gehen...
...und abgeschoben werden meist die zuerst, wie es einfach möglich ist, da spielt es keine Rolle ob der Sohn Abitur grade macht und der Vater einen Ausbildung im Handwerk gemacht hat und vom Betrieb dringend gebraucht wird...
...Gesetz ist Gesetz - egal.wie integriert jemand ist, das können wir uns eigentlich nicht leisten.
Viele denke nur ganz oben würde. Facharbeiter gesucht... ...stimmt aber nicht. Hotels, Restaurants und das Handwerk sucht ebenfalls Menschen die anpacken - gerne auch für die Ausbildung.

Hier bleiben dann vorwiegend, die man nicht oder schlecht Abschieben kann, weil sie über ihre Identität falsche Angaben machen.

29.11.2025 11:53 • x 1 #68


alleswirdbesser
Zitat von Schnuddel74:
warum dir dort arbeiten? Weil es keine mehr machen will.

Werden denn dort legale Arbeitsstellen angeboten? Jemand, den ich kenne, war bei so einem Portugiesen Probearbeiten. Ein Tag - es gab Geld auf die Hand. Dann wurde nochmal gefragt, ob die Person kommen könnte, ja, wieder Geld auf die Hand. Beim dritten Mal wurde die Person stutzig, denn es gab keinen Vertrag, keine Abgaben, nichts. Sie ging nicht mehr hin. Traute sich aber nicht zu fragen, denn alles vor Ort und in unmittelbarer Nachbarschaft. Es lag nicht am Willen, sondern an der Ausgestaltung.

29.11.2025 11:57 • #69


Hola15
Zitat von Zipfel:
Doch, kann ich. Aus der gleichen Motivation, aus der ich damals ins Leben gestartet bin: ich wollte mir etwas aufbauen, ein Auto fahren, in Urlaub ...

Ich erlebe die Jugend und jungen Erwachsenen viel disziplinierter, ernster und leistungsorientierter als meine Generation das damals war.

Aber ich erlebe auch, dass es für sie sehr schwer ist hoffnungsvoll in die Zukunft zu gehen.
Viele müssten längst raus aus dem Nest, aber wie eine bezahlbare Wohnung finden? Weiche Ausbildung/Studium fange ich an, ohne dass die KI dies bald wertlos macht?
Der Traum vom Eigenheim? Ohne Erbe in vielen Regionen utopisch.
Wir sind in einer Abstiegsgesellschaft. Ewiges Wachstum unmöglich und auf dem globalen Markt werden wir immer weniger Konkurrenzfähig/ alte Bündnisse gelten nicht mehr.

Bisher lebten wir mit dem Versprechen, dass es jeder Generation ein wenig besser geht, als der vorherigen. Das ist vorbei. Das macht mit uns allen was, aber auch insbesondere mit der Jugend.

Nicht zu vergessen die instabile sicherheitspolitische Lage.
Wir erleben gerade einen Epochenwechsel. Unsicherheit und Angst sind verständlich. Aber wir werden nicht weiterkommen, wenn wir einzelne Sündenböcke dafür suchen.

29.11.2025 12:02 • x 5 #70


Wurstmopped
Zitat von Zipfel:
Wir müssen aufhören, uns zu Tode zu verwaltet. Ich habe gelesen, dass die Verwaltungskosten und -stellen in Deutschland weiter ausgebaut wurden. Das muss aufhören

Dafür können aber die Beamten und Angestellten in der Verwaltung nichts.
Die gehen mittlerweile auch am Stock, dort gibt es auch große Probleme die Stellen zu besetzen, gerade was die Fachbereich mit Ing. Studium oder der IT betrifft....
Es ist ja oft das Geld in den Kommunen vorhanden um Infrastrukturmaßnahmen oder neue Kitas und Schulen zu bauen oder zu renovieren.
Aber es gibt zu wenige Fachleute in den Ämtern die das planen, ausschreiben und überwachen können.
Auch in der IT gibt es Personalmangel, Digitalisierung der Ämter schön und gut, wenn man in der IT in der freien Wirtschaft jedoch 30% und mehr verdienen kann, dann ist der öffentliche Dienst halt nicht attraktiv genug, es gibt kein Personal und eine Verwaltungsfachkraft ist halt kein IT Experte.
Darüber hinaus ist im Bund beschlossen, Personal im öffentlichen Dienst abzubauen und Stellen zu streichen, also Öl ins Feuer.

Die Regelwut der Ampel hat die Lage nicht verbessert, in den Niederlanden baut man wesentlich günstiger und mit wesentlich weniger Auflagen, nur ein Beispiel.

29.11.2025 12:05 • #71


Z
Zitat von Yoffi:
Abgesehen davon finde ich es immer süß, wenn den erwachsenen Kindern vorgeworfen wird, was als Eltern verbockt wurde. Wenn du z.b. fleißige Kinder heranziehen möchtest, dann bring es ihnen bei. Und räum ihnen nicht noch bis 30 die Wäsche hinterher.

29.11.2025 12:07 • #72


S
Zitat von alleswirdbesser:
Werden denn dort legale Arbeitsstellen angeboten? Jemand, den ich kenne,

Ja, die sind legal hier angestellt, der junge Deutsche mit russischem Migrationshintergrund hat nur einen Minijob auf Mindestlohn, die anderen haben eine volle Stelle und verdiene zumindest mehr als den Mindestlohn, reich wird da aber keiner. Gastro ist auch schwierig derzeit, da alle weniger Geld ausgeben...
...und ich sehe es ja, die bongen, anders als die vielen Dönnerladen bei uns, fast alles ein...
...der Kiosk um die Ecke, von einem Araber Betrieb , der rechnet immer alles mit dem Taschenrechner aus und die Kasse ist nur dafür da um das Geld rein zu tun... ...aber interessiert aber anscheind niemanden.

29.11.2025 12:12 • #73


Z
Zitat von Hola15:
Ich erlebe die Jugend und jungen Erwachsenen viel disziplinierter, ernster und leistungsorientierter als meine Generation das damals war

Ich leider nicht. Unsere jungen Mitarbeitenden arbeiten nur max. 30 Stunden. Ein Neffe will sich nicht so kaputt machen wie sein Vater, arbeitet soviel, dass es reicht und hofft auf das Erbe, dass er eines Tages erhalten wird. Es gibt auch andere, die sind nach meinem Empfinden aber in der Unterzahl: ein anderer Neffe baut gerade aus eigener Kraft mit seiner Verlobten ein Haus. Dafür werden sie auf einiges Andere verzichten. Auch ich konnte mir den Lebenstraum von einem eigenen Haus nicht erfüllen. Damit muss ich leben. Nicht alle Wünsche gehen in Erfüllung. Wir wissen alle nicht, was in 30-40 Jahren ist, das wussten wir damals auch nicht. Einfach einmal anfangen und dann weitersehen. Auch ich musste mich im beruflichen Kontext weiterentwickeln und habe Weiterbildungen absolviert.

29.11.2025 12:15 • x 2 #74


Wurstmopped
Zitat von Hola15:
Nicht zu vergessen die instabile sicherheitspolitische Lage.

Gab es in den 80gern auch, inklusive Waldsterben, Ozonloch etc
Der Unterschied heute ist, wir haben uns nicht 24/7 den Müll aus den Internet in den Kopf gedrückt und waren live und in Farbe in der Realität Zuhause.

Jede Generation hat, hatte seine Herausforderung, vielleicht einfach mal annehmen und nicht dauernd hadern und andere dafür verantwortlich machen....bringt wenig

29.11.2025 12:16 • x 5 #75


A


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