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Probleme nach Geburt des gemeinsamen Kindes

A
Zitat von thegirlnextdoor:
finde ich auch schade, aber ich habe es mittlerweile aufgegeben hier direkte Kommunikation zu empfehlen. Die meisten Leute können oder wollen es nicht. Lieber wird tausendmal um den heißen Brei herumgeredet... Oder auch gar nicht geredet.

Ich finde es auch schade, besonders da ich es schon öfter selbst erleben durfte, wenn Bedürfnisse als Subtext kommuniziert werden.
Ich spreche für mich und praktisch alle Männer aus meinem Bekanntenkreis: Wenn wir mitkriegen (was selten genug passiert ), dass eine Frau anfängt zu shittesten oder andere Arten manipulativer Kommunikation einzusetzen macht sie das genau 2mal.
1mal kriegt sie einen Warnschuss, dannach folgt die Trennung.
Nur leider merken wir so etwas erst viel zu spät....

20.11.2023 19:51 • #61


T
@Alduin es gibt aber leider auch Männer, die genau das machen... diese indirekte Kommunikation ist nicht das Privileg eines bestimmten Geschlechts, Männer haben nur ihre eigene Art der indirekten Kommunikation, ist oft etwas anders als bei Frauen - vom Prinzip her aber dasselbe.

Und der Mann hier möchte offenbar nicht reden - für ihn ist die Frau verantwortlich für die Situation. Da hat sie dann auch nicht mehr viel Handhabe. (Bzgl. Aussprache/Lösungsfindung/Paartherapie usw.)

20.11.2023 19:52 • x 2 #62


A


Probleme nach Geburt des gemeinsamen Kindes

x 3


E
Zitat:
Mein Partner und ich entfremden uns seit der Geburt unseres gemeinsamen Kindes (15 Monate) immer mehr.


Sieht er das denn auch so? Dass ihr Euch entfremdet?
Denn das was Du beschreibst, war ja auch schon so, bevor das Kind auf die Welt kam. Dh die Entfremdung hat schon vorher stattgefunden.
Hat es Dich ohne Kind auch schon in dem Ausmaß gestört, oder durch die Belastung mit einem Kleinkind ist es stärker geworden?

Für ihn hat sich ja im Prinzip überhaupt nichts geändert. Ob mit oder ohne Kind.
Er hat für sich nicht die Notwendigkeit, an einem Problem zu arbeiten, das er de facto ja gar nicht hat.

20.11.2023 19:54 • x 3 #63


Milly85
Zitat von Elerya:
Mich stört daran, dass er alle 6 Wochen dann fünf Abende weg ist, also noch nen Abend mehr. 4 ist ja schon schlimm. Es sind weder nur die ...

Weißt du…. Es gibt Gründe, weshalb es Männer gibt, die mit Ü40 noch keine Kinder gezeugt haben.

es gibt Menschen, die sind einfach nicht wirklich Beziehungsfähig sondern machen SELBST in einer Beziehung oder mit Familie ihr eigenes Single-Ding weiter. Die sind einfach so gestrickt.

ich glaube du hättest von vornherein sehen müssen, dass der für Familien leben nicht gemacht ist…. Weiß er sicherlich auch, bzw. Ich denke er läuft gerade davon weg, weil ihm das jetzt wieder selbst bewusst wird!

20.11.2023 19:55 • x 2 #64


Milly85
Zitat von Füchsin83:
Ich dann so ehmmm....*räusper* was ist denn eigentlich mit dem Vater der Kleinen gewesen letztes WE, achja stimmt, da war der runde Geburtstag von xy
Und nächste Woche Mittwoch...achso ja. Tennisturnier richtig....
Aber ja, ist echt ne Rabenoma

Sehr gut!

Zitat:
würde auch nie einer sehen, was er alles macht....(ja was denn genau?!)


20.11.2023 20:03 • x 2 #65


Milly85
Zitat von Kleeblatt99:
Wenn Sie ihm sagt,das wars,ändert sich auch nichts. Erst wenn sie Sachen packt.

20.11.2023 20:07 • #66


Milly85
Zitat von Füchsin83:
Für ihn hat sich ja im Prinzip überhaupt nichts geändert. Ob mit oder ohne Kind.

Er hat für sich nicht die Notwendigkeit, an einem Problem zu arbeiten, das er de facto ja gar nicht hat.

Stimmt. So gesehen… gab es nie innige paarzeit. Und 5 Jahre Beziehung ist eigentlich noch nicht sooo lange, dass man da schon so miteinander umgeht wie ein altes Ehepaar….

ich glaub die TE muss auf den Tisch hauen. Darf keine Angst vor einer Trennung haben, denn früher oder später wird er sie fallen lassen, wenn sie es so weiterlaufen lässt… nach Liebe sieht das für mich nicht aus. Er ist doch kaum bei ihr… ️ Ich weiß, das ist bitter, aber es ist doch so, TE. Wenn er dich wirklich lieben würde, würde er deine Sorgen ernst nehmen und dir unter die Arme greifen. Und nicht davon laufen……

20.11.2023 20:10 • x 3 #67


T
Zitat von Milly85:
Wenn er dich wirklich lieben würde

Liebe ist immer ein großes Wort - aber wenn man hier Liebe durch Respekt ersetzen würde, würde es auf jeden Fall passen.

Der Respekt fehlt hier imo.

Ist aber auch schwer, den zu bekommen wenn man so gutmütig ist und alles immer brav alleine stemmt und macht, was selbstverständlich auch der Anteil des Anderen wäre.

20.11.2023 20:12 • x 3 #68


L
Weniger reden, mehr machen. Mehr hinterher loben. Stück für Stücki

20.11.2023 20:34 • x 1 #69


Heffalump
Zitat von Elerya:
Und da kam er mit der Kritik, dass ich mich nicht reflektiere und ihm nach jedem WE, dass er als Schiedsrichter weg ist, dieselben Vorwürfe mache.

die Situation ändert sich ja auch nicht.

21.11.2023 09:15 • #70


M
Liebe @Elerya,

Ich bin ehrlich gesagt ein wenig sprachlos und geschockt.
Du hast ein Kind mit deinem Partner aber keine gleichwertige Aufteilung, der finanziellen Belastung, der Kindererziehung bzw - fürsorge.


Allein finanziell solltest du dringend für Ausgleich sorgen:

Elterngeld und Kindergeld dahin gestellt,
Du verzichtest 2 Jahre auf Gehalt, Renteneinzahlung und steigst danach nicht wieder Vollzeit ein?
Welche Kosten trägt dein Mann? Habt ihr eine Kompensation ( in welcher Art auch immer) für diesen einseitigen finanziellen Aspekt vereinbart?

Zur Care-Arbeit
Die Medaille hat immer zwei Seiten, einer der es tut und einer der es geschehen lässt.
Dein Mann und du habt durch seinen Sport auch vor dem Kind an seinen Tagen keine Zeit miteinander verbracht. Nun verbringt ihr Zeit, wenn du auf deine Tage verzichtest.




Zitat von Brightness2:
Also du kümmerst dich um Kind, Haushalt, steckst beruflich und finanziell zurück, während dein Partner, Papa des Kindes, weiterhin seiner Arbeit nachgeht, sein Vermögen weiter aufbauen kann und sein Freizeitvergnügen in keiner Weise einschränkt


Du hast dich massiv untergeordnet und zuruckgesteckt, du hast keine Augenhöhe mehr mit ihm.


Dein Partner möchte keine Paartherapie, du schon - dann mach sie - für dich.

Du solltest herausfinden, wie du zurück in deine Kraft kommst und für dich einstehen kannst, sowie für dich und dein Kind sorgen.
Entweder dein Partner springt irgendwann auf diesen Zug auf - oder nicht.
Aber es ist wichtig, und dabei kann dir ein Gespräch bspw. In einer Therapie helfen, für dich herauszufinden, welche Handlungsoptionen du hast, die allein von dir und nicht von deinem Partner abhängen.

Eure Partnerschaft ist in massiver Schieflage, oder wie du sagst:
Zitat von Elerya:
. Ich fühle mich wie eine Alleinerziehende und eine Beziehung habe ich auch nicht mehr.

Das solltest du kommunizieren und dabei nicht die freien Abende anführen oder Windelwechsel aufrechnen.
Erzähl ihm wie es dir geht, vielleicht fängst du auf der partnerschaftlichen Ebene an?

21.11.2023 09:47 • x 7 #71


B
Liebe @Elerya,

wie geht es dir mit den vielen Beiträgen, kannst du sie für dich gebrauchen, was machst du damit, wie reagierst du darauf, gehen sie an dich?

21.11.2023 11:46 • x 2 #72


darkenrahl
Zitat von Mae_bee:
Ich bin ehrlich gesagt ein wenig sprachlos und geschockt.
Du hast ein Kind mit deinem Partner aber keine gleichwertige Aufteilung, der finanziellen Belastung, der Kindererziehung bzw - fürsorge.


Allein finanziell solltest du dringend für Ausgleich sorgen:

Sie hat doch geschrieben dass die Kosten 50/50 geteilt werden.
Ich glaube kaum dass das ihr Problem ist, sondern dass der Partner einfach so weitermachen will wie gewohnt und seine Vaterpflichten sträflich vernachlässigt. Da liegt der Wurm begraben.
Er sollte sich bitte auch beim Kind endlich behilfich machen wie alle anderen Väter es auch machen sollten oder eben auch machen.

21.11.2023 13:06 • x 1 #73


Hola15
Zitat von darkenrahl:
Sie hat doch geschrieben dass die Kosten 50/50 geteilt werden.

50:50 wär fair, wenn sie ebenso wie er 40h/W. (?) am Kind/ Haushalt arbeiten würde und die restlichen 128h/W. an Betreuung, Haushalt, Bereitschaft, Mental Load, etc. Fifty-fifty aufgeteilt werden würden + sie einen Rentenausgleich bekommt.

So ist das nicht gerecht. Und mit „zuhause arbeiten ist keine Arbeit“ braucht gar keiner kommen. Sowohl ich, als auch alle meine Mütter aus dem Bekanntenkreis empfinden die Lohnarbeit als deutlich entspannter als die Care-Arbeit.

21.11.2023 14:09 • x 8 #74


Hola15
@Hola15

Ich sollte nicht schreiben wenn ich übermüdet bin.
Wäre dann immer noch nicht fair, weil ihre finanzielle Beteiligung von 50% kein Einkommen als Gegenwert hat, im Gegensatz zu seiner.

21.11.2023 14:16 • x 3 #75


A


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