Scheidung wegen Kollege / beide haben neue Beziehung

Zitat von Brightness2:

Du kämpfst vor Gericht gegen den Papa der Kleinen. Da sind die Loyalitätskonflikte bei der kleinen Tochter vorprogrammiert. ...

Neee so eine bin ich nicht ich gehe auch arbeite und bin 35 std tätig also nichts mit ausruhen.

Zitat von downie:

Moin, Da fehlen mir glatt die Worte. Wo liest Du das heraus? Ich vermute, der Papa liebt einfach seine Tochter und möchte ...

Puh schwieriges Thema ich verstehe nur nicht wenn er sie so lieben würde wieso hat er sich früher nicht so rührend um sie gekümmert wieso sieht er dann jetzt nicht das sie das belastet. Ich denke die meisten denke die böse Mutter will dem Vater das Kind entziehen um ihn eins reinzuwürgen. Doch niemand weis das ich sogar zur Liebe meines Kindes schon überlegt habe das Kind ganz beim Vater zu lassen damit sie nicht hin und her gerissen wird.

Hallo,

jede Situation ist anders. Mir war lediglich die Argumentation contra Papa zu klischeehaft und einseitig.

Wenn Dein Mann seine Vaterpflichten im Gegensatz zu früher jetzt vollumfänglich wahrnimmt, freu Dich für Euer Kind.

Über die Hin- und Herreisserei solltest Du Dich einmal in aller Ruhe mit dem Papa Deiner Tochter unterhalten. Wenn Euer Kind merkt, dass das Wechselmodell für Euch beide gut und in Ordnung ist, wird es mittelfristig auch keine Probleme mehr geben. Ihr als Eltern müsst in diesem Fall Hand in Hand für Euer Kind arbeiten. Ihr seid kein Paar mehr, aber Eltern bleibt ihr ein Leben lang.

Ich wünsch Dir, Deinem Ex und vor allen Dingen Eurer Tochter alles Gute.

Viele Grüße
downie

Zitat von Lina1992:

wieso sieht er dann jetzt nicht das sie das belastet.

Es gilt doch zunächst mal herauszufinden, was sie belastet. Das kannst du -bestenfalls gemeinsam mit deinem Ex- bei einer Erziehungsberatung oder im Gespräch mit dem Jugendamt herausfinden. Eine naheliegende Erklärung ist deine negative Einstellung zum Wechselmodell. Kinder haben sehr feine Antennen und spüren die Unterströmungen. Kann sein, muss aber nicht. Vielleicht kürzere Wechseltage, weniger Elternkonflikte, was auch immer. Holt euch Hilfe ins Boot.

Was sagt der Papa, wie geht es der Kleinen in seiner Betreuungszeit? Ich gehe davon aus, dass du dem Vater nicht unterstellst, nicht das Beste für euer Tochter zu wünschen. Also solltet Ihr gemeinsam auf der Elternebene herausfinden, was das Beste für die kleinen Maus ist. Die Antwort bekommt Ihr ganz sicher nicht vor Gericht.

Zitat von Brightness2:

Also solltet Ihr gemeinsam auf der Elternebene herausfinden, was das Beste für die kleinen Maus ist. Die Antwort bekommt Ihr ganz sicher nicht vor Gericht.

Besser kann man das Ganze nicht umschreiben. Eine ganz tolle und kindgerechte Einstellung. Chapeau!

Wenn alle mal ihr eigenes Ego (zumindest in Bezug auf das Kindeswohl) ausblenden würden, hätten wir deutlich weniger Gerichtsverfahren und deutlich mehr glückliche und zufriedene Kinder.

Just my 2 cents...