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Schwangerschaft und Verhaltensänderungen

schmaloo
Zitat von Metal heart:
Hallo zusammen!

Zitat:
Jetzt haben wir uns anderthalb Wochen nicht gesehen, das geplante gemeinsame Wochenende hat sie abgesagt, wollte alleine mit sich sein. Auch der Mail-Kontakt ist zurzeit sehr spärlich, wobei sie mir da auch schon schrieb, das habe nichts mit mir zu tun, sie will lieber alleine sein wenn es ihr so übel geht.

Nein das verstehe ich nicht. Eine Schwangerschaft ist keine ansteckende Krankheit.
Und was in Rot unterstrichen ist, klingt gar nicht so gut.
Sorry aber ich kann echt nicht nachvollziehen warum sie, gerade in diesem Zustand, es mit sich alleine klären will.

Zitat:
Ich möchte ihr keinen Druck aufbauen,

Das ist kein Druck wenn du ihr mit Liebe und viel Feingefühl zeigst dass du an ihrer Schwangerschaft teilnehmen möchtest. Dass es wohl dich was angeht, da du sie liebst, euer Kind trägt und bei ihr sein möchtest.
Dass du erfahren möchtest was sie für Sorgen hat, da du ihr Partner und Vater des Kindes bist. Oder ist das noch nicht 100% sicher
Alles Gute

02.02.2016 15:55 • x 1 #16


SilentOne78
Hallo Metal heart,

wie geht Deine Freundin denn sonst mit Problemen um, was war da bisher Dein Eindruck? Hast Du sie als jemanden kennengelernt, der offen ist, seine Sorgen mitteilt und Unterstützung sucht? Oder ist sie generell eher der Einzelkämpfer, der Probleme mit sich selbst ausmacht?

Und ist sie jetzt nur zu Dir so abweisend, oder zieht sie sich auch von ihrer besten Freundin und den anderen Vertrauten zurück? Wie haben die denn auf die Nachricht von der Schwangerschaft reagiert, wird sie da aufgefangen und unterstützt?

02.02.2016 17:58 • x 1 #17


A


Schwangerschaft und Verhaltensänderungen

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Metal heart
Zitat von SilentOne78:
Hallo Metal heart,

wie geht Deine Freundin denn sonst mit Problemen um, was war da bisher Dein Eindruck? Hast Du sie als jemanden kennengelernt, der offen ist, seine Sorgen mitteilt und Unterstützung sucht? Oder ist sie generell eher der Einzelkämpfer, der Probleme mit sich selbst ausmacht?

Und ist sie jetzt nur zu Dir so abweisend, oder zieht sie sich auch von ihrer besten Freundin und den anderen Vertrauten zurück? Wie haben die denn auf die Nachricht von der Schwangerschaft reagiert, wird sie da aufgefangen und unterstützt?



Hallo SilentOne,

danke für Dein Statement!

Hm...ehrlichgesagt weiss ich noch gar nicht so genau, wie sie üblicherweise mit Problemen umgeht. In
vielen Punkten lernen wir uns ja sozusagen grade erst kennen...

Die Unterstützung ihrer Leute ist ihr aber sicher. Alle, die es wissen haben gemeint, der Zeitpunkt wäre wenig ideal, ihr dann aber sofort Unterstützung und Hilfe zugesichert. Meine Leute haben übrigens ähnlich reagiert.

Sie hat recht viel Kontakt mit Ihrer besten Freundin denke ich.

Heute gab es übrigens mal ein wenig mehr Kommunikation per Handy! Sie hat sich mal ein bisschen zu Ihrer Befindlichkeit geäußert. Hat mich gefreut, etwas von ihr zu hören - auch wenn es ihr leider noch immer nicht gut geht.....

Sie tut mir so leid, die Kleine

02.02.2016 18:12 • #18


SilentOne78
Ok, dann ist ein Auffangnetz da, das ist beruhigend zu wissen. Auch wenn es für Dich die Situation sicher nicht weniger schmerzhaft macht, zumindest fällt die Sorge weg, dass sie ganz allein dasteht.

Ich kann Deine Enttäuschung verstehen darüber, dass sie Dich in dieser schwierigen Lage nicht an ihrer Seite haben will. Aber ich schätze mal, für sie kommt da gerade einfach viel zu viel zusammen.
Auch wenn eure Beziehung intensiv war, ihr seid halt doch noch ziemlich am Anfang (wie Du selber schreibst, ihr lernt euch in vielem gerade erst kennen) und da ist es denk ich ein Stück weit nachvollziehbar, dass sie quasi instinktiv eher bei ihren alten Vertrauten Halt sucht als bei Dir.

Noch dazu, wenn sie körperlich so fertig ist und sich elend fühlt. Viele habe da ja auch eine gewisse Schamgrenze, gerade wenn man sich häufig übergeben muss bzw jederzeit damit rechnen muss, dass einem wieder übel wird... da ist es einem peinlich und unangenehm sich vor anderen zu zeigen, sofern es eben nicht ganz enge Vertraute sind. Und das bist Du nach so kurzer Zeit einfach noch nicht.

Es ist schwierig, das aus der Ferne einzuschätzen, aber so aus dem Bauch raus würde ich sagen, geb ihr mal noch etwas Zeit, sich an die Lage zu gewöhnen. Du machst das schon ganz gut damit, ihr zu signalisieren ich bin für Dich da, Du kannst Dich jederzeit bei mir melden. Das ist wichtig. Und zeig ihr auch, wie sehr Du Dich über ihre Anrufe und Nachrichten freust. Aber mehr würd ich an Deiner Stelle die nächsten ein, zwei Wochen nicht machen, also keinen vermehrten Kontakt forcieren/fordern.

02.02.2016 18:51 • x 1 #19


Metal heart
Zitat von SilentOne78:
Ok, dann ist ein Auffangnetz da, das ist beruhigend zu wissen. Auch wenn es für Dich die Situation sicher nicht weniger schmerzhaft macht, zumindest fällt die Sorge weg, dass sie ganz allein dasteht.

Ich kann Deine Enttäuschung verstehen darüber, dass sie Dich in dieser schwierigen Lage nicht an ihrer Seite haben will. Aber ich schätze mal, für sie kommt da gerade einfach viel zu viel zusammen.
Auch wenn eure Beziehung intensiv war, ihr seid halt doch noch ziemlich am Anfang (wie Du selber schreibst, ihr lernt euch in vielem gerade erst kennen) und da ist es denk ich ein Stück weit nachvollziehbar, dass sie quasi instinktiv eher bei ihren alten Vertrauten Halt sucht als bei Dir.

Noch dazu, wenn sie körperlich so fertig ist und sich elend fühlt. Viele habe da ja auch eine gewisse Schamgrenze, gerade wenn man sich häufig übergeben muss bzw jederzeit damit rechnen muss, dass einem wieder übel wird... da ist es einem peinlich und unangenehm sich vor anderen zu zeigen, sofern es eben nicht ganz enge Vertraute sind. Und das bist Du nach so kurzer Zeit einfach noch nicht.

Es ist schwierig, das aus der Ferne einzuschätzen, aber so aus dem Bauch raus würde ich sagen, geb ihr mal noch etwas Zeit, sich an die Lage zu gewöhnen. Du machst das schon ganz gut damit, ihr zu signalisieren ich bin für Dich da, Du kannst Dich jederzeit bei mir melden. Das ist wichtig. Und zeig ihr auch, wie sehr Du Dich über ihre Anrufe und Nachrichten freust. Aber mehr würd ich an Deiner Stelle die nächsten ein, zwei Wochen nicht machen, also keinen vermehrten Kontakt forcieren/fordern.




Danke für die tolle und gut formulierte Einschätzung der Lage!

Ich denke auch, dass ich momentan einfach sehr geduldig sein muss. Und nicht alles auf mich als Person beziehen darf. Ich denke nicht, dass ihr derzeitiges Verhalten bedeutet, dass sie mich nicht mehr liebt...Wie Du schon schreibst, sie kennt mich ja teilweise noch gar nicht. Genausowenig wie ich sie.

Klar dass man da erst die Leute ins Vertrauen zieht, die man schon 20 Jahre und länger an der Seite hat....und vielleicht schämt sie sich ja auch wirklich, sich mehr gegenüber so 'schwach' zu zeigen.

Wenn sie wüsste, wie egal mir das ist!

02.02.2016 19:08 • #20


H
hallo,

na dann erstmal herzlichen Glückwunsch zu eurer Schwangerschaft.
Ich finde es gut, dass ihr euch gleich zusammen gesetzt habt und drüber geredet habt und ich finde es sehr wichtig, dass du für sie da bist. Und ihr das auch immer wieder sagst.
Die ersten Wochen sind einfach kompliziert, vor allem wenn es noch dazu ungeplant war. Das sich deine Freundin da jetzt den Kopf zerbricht, wie alles funktionieren soll und ab und an auch mal Zweifel hat, ist ganz normal. Man kann einfach nicht abschalten und denkt so viel es geht darüber nach.
Gib ihr einfach das Gefühl, dass du für sie da bist, bedräng sie aber nicht, wenn sie mal für sich sein möchte, dann akzeptiere das, aber lass dir auch nicht nehmen, dich um sie zu kümmern, wenn sie das zu lässt. Du solltest ihr jetzt Sicherheit vermitteln, dann grübelt sie vielleicht nicht ganz so viel und zweifelt immer wieder.
Ich wünsch dir alles Gute und wäre schön, wenn du mich auf dem laufenden hältst

02.02.2016 19:21 • x 2 #21


Metal heart
Zitat von Hope1:
hallo,

na dann erstmal herzlichen Glückwunsch zu eurer Schwangerschaft.
Ich finde es gut, dass ihr euch gleich zusammen gesetzt habt und drüber geredet habt und ich finde es sehr wichtig, dass du für sie da bist. Und ihr das auch immer wieder sagst.
Die ersten Wochen sind einfach kompliziert, vor allem wenn es noch dazu ungeplant war. Das sich deine Freundin da jetzt den Kopf zerbricht, wie alles funktionieren soll und ab und an auch mal Zweifel hat, ist ganz normal. Man kann einfach nicht abschalten und denkt so viel es geht darüber nach.
Gib ihr einfach das Gefühl, dass du für sie da bist, bedräng sie aber nicht, wenn sie mal für sich sein möchte, dann akzeptiere das, aber lass dir auch nicht nehmen, dich um sie zu kümmern, wenn sie das zu lässt. Du solltest ihr jetzt Sicherheit vermitteln, dann grübelt sie vielleicht nicht ganz so viel und zweifelt immer wieder.
Ich wünsch dir alles Gute und wäre schön, wenn du mich auf dem laufenden hältst


Danke! Auch für die Glückwünsche

Deine Antwort gibt mir so ein bisschen Hoffnung. Halte Dich gern auf dem Laufenden!

02.02.2016 22:02 • #22


schmaloo
Hey Heavy Metal Heart , ich will dir echt nicht die Laune verderben und auch nicht deine Hoffnung zerstören...
Die Damen hier wissen genau was sie dir erzählen, was auch gut und richtig ist...
Geduld und Ausdauer sind mir auch sehr wohl.....
nur einen ABER damit du nicht untätig bleibst:
wollte alleine mit sich sein. und das habe nichts mit mir zu tun,
Das würde mir echt Kopfschmerzen bereiten...Weil aus Erfahrung der Anfang vom Ende ist.....
muss aber nicht in deinem Fall sein, mit der Hoffnung dass die Damen es positiv übersetzen können..

02.02.2016 22:27 • #23


Metal heart
Hallo zusammen,

ich glaube nicht, dass das der Anfang vom Ende ist...es ist eine besch...ene, schwierige Phase.
Auch gestern abend oder heute morgen kam noch nichts....

Es fällt mir schwer, so wenig Kontakt mit ihr zu haben. Aber ich hoffe sehr, dass es wieder besser bzw.
schön wird. So wie es bis vor anderthalb Wochen ja auch war.

Sie wird momenta zuviel mit sich selbst zu tun haben, um groß an mich zu denken

03.02.2016 09:50 • #24


J
Wenn ich ein Kind von Jemandem in mir trage, dann ist es mir unmöglich, NICHT an diesen Menschen zu denken. Signalisiere Deine Bereitschaft in jeglicher Hinsicht. Das Tempo darf die werdende Mama bestimmen. Da kommt noch so Einiges auf Euch zu. Ihr wuppt das, wenn Ihr das wirklich wollt.
Gruß Christiane aus Rostock

03.02.2016 09:59 • x 1 #25


M
Lieber Metal heart,

ganz ehrlich. Ich kann ihr alleine mit sich sein sehr gut verstehen.
Bei meiner ersten Schwangerschaft habe ich auch so richtig mit der Übelkeit gekämpft ... diese hat mir meine komplette Kontrolle über mich und meinen Körper genommen. Kreislauf völlig hinüber und diese dauerhafte Übelkeit. Irgendwann war ich schon erleichtert, wenn ich einfach umgekippt bin, weil ich wusste, danach geht es mir für ein paar Stunden wieder etwas besser.
In der Zeit habe ich auch keinen Nerv auf andere Menschen gehabt. Alles war mir zu viel und zu anstrengend.
Dazu muss man auch bedenken, dass bei ihr (wie auch bei dir) viele Zukunftsängste und Sorgen vorhanden sind.

Ein kleiner Lichtblick - diese Übelkeit geht vorrüber ... bei mir war es nach 3 Monaten - und dann sieht die Welt wieder ganz anders aus ... gib ihr einfach etwas Zeit und sei für sie da

Liebe Grüsse
Magdalenchen

03.02.2016 11:30 • x 1 #26


Metal heart
Hallo Magdalenchen,

danke für die aufbauenende Mail! So hoffe ich es ja auch...dass sie irgendwann in den nächsten Wochen wieder 'sie selbst' ist.

Ich muss halt meine eigenen Bedürfnisse in Puncto Zweisamkeit momentan (leider) zurückschrauben, egal wie sehr sie mir fehlt...

Hattest Du denn dann auch keine Lust auf Deinen Partner? Ich vermute jetzt mal, bei Euch waren die Umstände nicht ganz so ungewöhnlich wie bei uns....

Ich wäre gern mehr für sie da, wirklich. Aber mehr als ihr immer wieder anzeigen, dass ich es bin,WENN sie mich braucht, kann ich wohl grad nicht tun

03.02.2016 11:38 • #27


M
Keine Lust würde ich das nicht nennen ... ich war einfach froh, wenn ich den Tag einigermaßen halbwegs gemeistert habe ... da war mir jeder Mensch, jedes Wort zu viel ... da wollte ich einfach ruhen, nix sprechen. Also bezieh das bitte nicht persönlich auf dich. Sie wird sich von jedem etwas distanzieren und für sich sein wollen.
Wenn es ihr besser geht, freut sie sich mit Sicherheit wieder über deine Nähe

03.02.2016 13:01 • x 1 #28


Metal heart
Genau das ist mein Problem - das auf mich beziehen. Vielleicht auch aufgrund von schlechten Erfahrungen aus meiner Vergangenheit.

Ich wünsche mir so, dass sie sich mal wieder über oder auf mich freuen könnte. Fahre momentan das Ablenkungsprogramm, treffe mich mit Freunden, verbringe noch mehr Zeit mit meinen Hunden, versuche irgendwas halbwegs positives zu tun.

Dabei wäre ich viel lieber bei ihr und würde (zur Not ohne was zu sagen) ihre Hand halten.

03.02.2016 13:07 • #29


Metal heart
Guten Morgen...

jeden Tag gehe ich mehr auf dem Zahnfleisch...habe das Gefühl, es bald so nicht mehr aushalten zu können

Es gibt aber zwei kleine Hoffnungsschimmer - gestern schickte sie mir Bilder Ihres Kindes von einer Veranstaltung, auf der die beiden waren...und heute ist angedacht, dass wir uns sehen.

Hoffe so sehr, es bleibt dabei....wäre mir soooooo wichtig.

Aber wenn ich ihr im Vorfeld schreibe, dass es das ist, habe ich Sorge, sie unter Druck zu setzen.

Ach Mann...bin tief niedergeschlagen. Freunde sprechen mich schon darauf an, dass ich schlecht aussehe. Dabei könnte doch alles so schön sein!

04.02.2016 09:27 • x 1 #30


A


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