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Schwere Entscheidungen für die Zukunft

Y
@Scherben und deshalb gibt es in solchen Situationen nur eine Möglichkeit:

Es gibt klare Regelungen, wer wann was die Kinder hat und was bezahlt und fertig. Kein könntest du bitte, ich kann aber nicht. Sondern jeder hat seine Zeiten, seine Pflichten, seine Zahlungen.

Und dann gibt es keinen Kontakt mehr, so lange keins der Kinder in der Notaufnahme liegt.

Etwas, wozu dir im alten Strang schon geraten wurde und was dir keiner abnehmen kann durchzusetzen. Auch sie nicht.

26.11.2025 20:24 • x 2 #166


chocomoko
Zitat von Scherben:
und es meine Schuld wäre, weil ich zu langsam war und unser großer Schuld hätte, da er zu lange geschlafen hatte… später erfuhr ich dann, dass ihr alles zu teuer war und das der Grund war… sie gab mir dann noch ne spitze mit, weil ich eine Anfrage gestellt hatte, dass die Kinder einen Freirag befreit werden, weil wir bei dem Aufbau eines Weihnachtsmarkt helfen, wie ich denn dazu käme die Kinder befreien zu lassen….

das ist richtig gemein, so wie du es beschreibst. Aber bringt ja nix wenn wir dir alle sagen wie schrecklich sie ist.


Man merkt, du hast da Redebedarf ihre Gemeinheiten zu teilen und verstanden zu werden, gesehen zu werden, und auch schreist du innerlich nach Entlastung. Such dir Hilfe, gehe zum Psychologen oder schaue ob du sonst wie Unterstützung bekommst. Ich frag mich auch, was der neue Mann von der sagt, also ich mein kann der nicht mal sagen, dass sie nicht rumsticheln soll. Du kannst mit den Kindern reden, vielleicht brauchen die auch seelische Unterstützung. Du hast 2 Jobs, ich mein wirklich Zeit für die Kinder hast du auch nicht. Lass dich notfalls krankschreiben, gehe in eine Vater-Kind kur oder lass dich paar tage/Wochen krankschreiben bis du zur Ruhe kommst.

Das ist einfach richtig eklig alles, aber wie @Yoffi meinte ihr habt viel zu viel Berührungspunkte.

26.11.2025 20:28 • x 3 #167


A


Schwere Entscheidungen für die Zukunft

x 3


S
@chocomoko danke für deine Worte, Anfang ging es mir darum, abzuwägen, wie man mit solchen Entscheidungen umgeht, da ich mir diese auch nicht einfach mache. Außerdem, werde ich diese, nicht einmal treffen und dann egal wie durchziehen, sondern Gespräche führen und immer wieder abwägen. Es gibt Gründe und Meinungen für beide Entscheidungen und die gilt es abzustimmen.

Das mit dem rechtfertigen und hier alles auszupacken, ist eher eine Reaktion darauf, dass man zum Teil, ohne das jemand die Geschichten kennt, über einen Kamm geschoren wird… Ich gebe zu, dass kann auch niemand wissen, der natürlich nicht dabei war, aber man kann ja nachfragen, warum dies und jenes für einen so intensiv sich darstellt.

Im Grunde will doch jeder verstanden werden und es hilft ja nicht, wenn man ein Problem hat, für das man eine Lösung sucht, aber erstmal an den Pranger gestellt wird.

Wenn man alles gegeben hat und sich trotzdem hoffnungslos fühlt, aber einem suggeriert wird, man würde bloß jammern, finde ich das nicht fair… auch das man durchleuchtet wird, als würde man aus Spaß mehreren Jobs nachgehen, finde ich nicht richtig. Man wird ja seine Gründe haben und macht dies nicht aus jux und dollerei. Muss ich nun auch meine Finanzen offen legen, damit eine verfahren Situation deutlich wird?

Und ja ich gebe es zu, Vll. Ist da auch ein wenig der Wunsch da, nach einem einfacheren Leben und es ist gefühlt ein Ausweg in Sicht, bei welchem man aber die Opfer abwägen muss. Aber ist der Wunsch denn so verwerflich? Ich habe hier nicht darum gebeten, dass mir jemand sagt wie arm ich dran bin oder so, sondern ich wollte ein nüchternes Gespräch führen, wie man mit den Möglichkeiten umgeht.

26.11.2025 22:01 • x 6 #168


Y
@Scherben es ist ja keine Frage, dass die Situation schlimm ist. Grade deshalb solltest du ja bleiben, für deine Söhne da sein und Lösungen suchen, wie es dir trotzdem gut gehen kann. Und die gibt es. Du musst sie nur nutzen und dazu wäre es hilfreich den Blick von der Vorstellung, wegziehen wäre die beste Strategie, wegzunehmen und dich den Optionen vor Ort hinzuwenden.

26.11.2025 22:26 • x 2 #169


P
Hallo @Scherben.
Tut mir leid wegen Deiner schlimmen Situation
Zitat von Scherben:
Ihr Plan war es, ich ziehe aus und er zieht in unser gemeinsames Haus ein.

Ein Klassiker. Immerhin hast Du nicht den Fehler gemacht und bist ausgezogen.
Als Ergebnis dieser Tat kannst Du Dich heute über das Wechselmodell freuen.

Nun möchtest du mit den Kids in ein anderes Bundesland. Ich finde ufand es nie gut, wenn ein anderer Elternteil dem anderen die Kinder dadurch entzieht, dass er einfach 400km weit weg zieht.
Meist sind das die Mütter, schaffen einfach Fakten und werden am Ende noch mit dem allgemeinen Sorgerecht belohnt.

Aber unabhängig vom moralischen.
Wie würden sich denn Deine Kids positionieren?

Du müsstest bei einem Wegzug das WM aufkündigen und für beide das alleinige Aufenthaltsbestimmungsrecht (ABR) beantragen (vom alleinigen Sorgerecht lässt Du die Finger)

Beide Kids würden vom Gericht befragt und sehr wahrscheinlich wird für beide ein Gutachter bestellt (da sich das Gericht da nicht die Finger schmutzig macht).
Kosten 4-6.000Euro wovon jeder Elternteil die Hälfte zahlt.
Wenn der 16-Jährige sagt er will bei Dir leben, ist die Mutter raus. Da macht das Gericht nichts gegen und würde Dir das alleinige ABR geben
Auch die Aussagen des 11-Jährigen haben Gewicht.
Der Gutachter würde untersuchen wie ausgeprägt der Wille ist.
Dann untersucht er die für das alleinige ABR entscheidenden Kriterien:
1. Wer ist die Hauptbezugsperson?
2. Wer kann den Jungen besser fördern?
3. Wer bietet mehr Kontinuität?

Da Du ihn aus seinem gewohnten Umfeld (Schule, Freunde etc) rausreissen möchtest, spricht nicht für Dich.

Aber: Gerichte wollen Kinder ungern auseinander reißen wenn sie eine enge Bindung zueinander haben.
Wenn er also aussagt, dass er bei seinem Bruder und Papa bleiben möchte, kann es für die Mutter eng werden.

Zumal ich vermute, daß Du ihn besser fördern kannst.
Ein Spaziergang wird das aber nicht.

Was Deine Schulden betrifft, da fehlen mir Details. Jedenfalls musst Du nicht für die Kids ihres Neuen aufkommen. Auch nicht für ihre Kredite.
Der Kredit für ihre Brust OP und andere kannst du doch bei dem Ehegattenunterhalt anrechnen.
Aber wenn das Haus verkauft werden soll, ist doch das Problem gelöst?

26.11.2025 22:38 • x 3 #170


P
@Scherben:
Vielleicht kannst du uns mal etwas genauer beschreiben, aufdröseln, was Deine Ex alles so fordert.

27.11.2025 09:01 • x 2 #171