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Schwere Entscheidungen für die Zukunft

Plague
Zitat von Blind-Meg:
Ein Burnout ist nichts anderes als eine Depression. Das geht nicht weg, nur weil man einen anderen Job annimmt.

Das zentrale Element einer Depression ist die Erfahrung von Ohnmacht und Hilflosigkeit.
Bezieht sich hier meiner Ansicht nach eher auf das Verhalten der Nochfrau als auf die Jobs. Letztere führen noch zusätzlich zu Erschöpfung und bieten ihm noch weniger Möglichkeiten, mal wieder zu sich selbst zu kommen.
Ein Tapetenwechsel würde ihm das Erfolgserlebnis vermitteln, dass er handlungsfähig statt nur ausgeliefert ist. Das ist genau die Erfahrung von Selbstwirksamkeit, die er braucht, um wieder aus dem depressiven Strudel heraus zu kommen. Mit seinem Helfersyndrom kann ich er sich dann auch beschäftigen, wenn die Situation geklärt und er psychisch stabiler ist.

26.11.2025 09:11 • x 4 #76


Heliflieger
Zitat von Scherben:
@rudi333 hi, wir reden dann aber von 7-8 Jahren, dann wäre der kleine auch 18… aber mit Anfang 50 braucht man sich dann auch nicht mehr woanders nen Leben aufbauen…


@Scherben

Ich habe das Gefühl, Schuld ist nur die böse Mutter und Ehefrau. Es gehören immer 2 dazu. Aus Deiner Sicht bist Du das Unschuldslamm und alle sind böse zu Dir. Reflektiere mal Deine Situation und Verhalten mit Dir und schiebe nicht immer alles auf Deine Frau. Wenn du das nicht schaffst, dann nimm professionelle Hilfe in Anspruch bzw. Therapie.
Denk an Deine Kinder und nicht immer ich ich ich....

26.11.2025 09:13 • x 3 #77


A


Schwere Entscheidungen für die Zukunft

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D
Zitat von Blind-Meg:
Eine Jobgarantie heilt aber keinen Burnout und macht auch nicht automatisch glücklich.

aber es bedeutet weniger Stress als zwei Jobs

26.11.2025 09:13 • #78


D
Zitat von Blind-Meg:
Ich verstehe überhaupt nicht, was es da zu überlegen gibt. Man hat einfach nicht wegzuziehen, wenn die Kinder noch zuhause wohnen. Punkt Aus Ende.
Und ich frage mich, wie wohl die Reaktionen wären, wenn eine Mutter die gleiche Frage stellen würde.

der Mutter war das egal, die hat ihn vor die Wahl gestellt mitziehen oder Kinder 400km weit weg, wo er einen sicheren Lukrativen Job gegen zwei Jobs tauschen musste

26.11.2025 09:17 • #79


GreenTara
@Dudo, hier will die Frau aber nicht auf heile Familie machen, wenn die Kinder im Keller wohnen sollen. Sie will ihren Lebensstandard sichern. Der TE sollte sich einen guten Familienanwalt suchen. Sein Burnout/Depressionen werden nicht verschwinden, wenn er wegläuft. Und den älteren Sohn mitnehmen und den jüngeren bei dieser Mutter lassen, ist auch keine Lösung.

26.11.2025 09:20 • x 3 #80


D
@Heliflieger

wie es dem TE geht hat er sich immer Unterbuttern lassen und nach der Pfeife der Frau getanzt, jetzt stellt er sich einmal auf die Hinterbeine und hat eine eigene Meinung die er Vertritt ist es auch nicht recht

26.11.2025 09:23 • x 3 #81


S
@alleswirdbesser ich verstehe dich wirklich und es ist nicht so, dass ich einfach eine Entscheidung treffe, sondern überdenke diese…

Und ich habe bereits auf vieles verzichtet um für die Kinder da zu sein und die Wünsche meiner Exfrau zu erfüllen.

Ich musste damals meine Familie im Stich lassen, mein Vater hatte einen Schlaganfall und die Firma ist in die Insolvenz gerutscht, ich hatte damals mit meinem Bruder ausgemacht, dass wir das wieder richten und musste mich dann aber für meine Kinder entscheiden… Das war nicht einfach und das mir mein Bruder heute nochmal so ein Vertrauen entgegenbringt, ist nicht nur ohne.

Mein Großer kommt mit meinem Bruder auch gut klar und will da irgendwann mal arbeiten, dass spornt ihn sogar an, beim Abi Gas zu geben.

Seine Mutter aber sagte ihm, sie sehe eher den kleinen im Abi und man solle, wörtlich, seine Ziele nicht zu hoch stecken und mit niedrigeren begnügen…

26.11.2025 09:23 • x 1 #82


Plague
Zitat von GreenTara:
Sein Burnout/Depressionen werden nicht verschwinden, wenn er wegläuft.

Er läuft nicht weg, sondern erobert sich damit Autonomie und Selbstwirksamkeit zurück.
Nachdem er sich offenbar jahrelang untergeordnet hat, ist das ein essentieller Schritt raus aus der aktuellen Spirale.

Zitat von Scherben:
Seine Mutter aber sagte ihm, sie sehe eher den kleinen im Abi und man solle, wörtlich, seine Ziele nicht zu hoch stecken und mit niedrigeren begnügen…

Frau kann schließlich Besseres mit der eigenen Kohle anfangen als gleich zwei Kindern ein Studium zu finanzieren. Und so ganz nebenbei sind da ja noch zwei neue Mäulchen zu stopfen.

Zitat von Scherben:
Und ich habe bereits auf vieles verzichtet um für die Kinder da zu sein und die Wünsche meiner Exfrau zu erfüllen.

Also ist es an der Zeit, jetzt damit aufzuhören und ein bisschen auch an dich zu denken.

26.11.2025 09:24 • x 2 #83


Heliflieger
Zitat von Dudo:
@Heliflieger wie es dem TE geht hat er sich immer Unterbuttern lassen und nach der Pfeife der Frau getanzt, jetzt stellt er sich einmal auf die Hinterbeine und hat eine eigene Meinung die er Vertritt ist es auch nicht recht

@Dudo
Ist halt wach geworden aus diesem Trauma. Nun ist das Kind in den Brunnen gefallen und sucht sich eine bessere Komfortzone. --TE muss weit weg ziehen, um wieder seinen Frieden zu haben. Dumm nur, das da noch Kinder da sind.

26.11.2025 09:27 • #84


D
@GreenTara

die heile Familie soll ja auch nur vor anderen zur Schau gestellt werden, wie es in der Familie aussieht wurde ihnen sicher Verboten zu sagen, kenne ich alles

26.11.2025 09:36 • #85


B
Lieber @Scherben,

ich habe deine anderen Threads überflogen und das Gefühl gewonnen, du suchst mit aller Macht Gründe für dich, um deinen Umzug vor dir selbst -und anderen- zu rechtfertigen. Vor zwei Jahren war die von dir als so schrecklich und trostlos beschriebene Umfeld eine Wohlfühloase, die du endlich für dich gefunden hattest.
Zitat von Scherben:
Wir werden wohl nun alles verlieren, das Haus, was wir mühevoll über Jahre aufgebaut hatte und unsere Umgebung, in der ich mich nach Jahren ednlich einmal wohl gefühlt hatte.

Seit wann ist die neue Frau in deinem Leben, wann ist dein Wohnort, deine Umgebung so unlebbar für dich geworden? Schau doch bitte mal für dich, ob die plötzlichen Verschlimmerungen der Erkrankung der Ex nicht auch in diesen Zweitraum fallen.
Zitat von Scherben:
hi, wir reden dann aber von 7-8 Jahren, dann wäre der kleine auch 18… aber mit Anfang 50 braucht man sich dann auch nicht mehr woanders nen Leben aufbauen…

Glaubst du, das Leben ist mit 50 zu Ende? Der Jüngste ist 11, in 4-5 Jahren ist er gut aufgestellt, Fahrten mit öffentlichen Verkehrsmitteln alleine zu vollziehen, er wird selbstständiger, wird sein Leben Stück für Stück selbst organisieren. Du hast dein Wechselmodell hart erkämpft, wie aus den anderen Themen hervorgeht. Jetzt willst du das hart erkämpfte Modell freiwillig wegschmeißen, weil Ihr, die Ex und du, immer noch auf der Paarebene eure Spielchen spielt, du zum Opfer mutierst, sie zum bösen Biest, eure Kinder mittendrin. Wow.
Zitat von Dudo:
das der TE dazu genötigt wurde einen guten Job aufzugeben und in diese Gegend zu ziehen, in die er nie wollte dürfte keinen Sauer aufstossen, ebenso wie ihr weiteres Handeln.

Naja, vor gut zwei Jahren hat er sich dort sehr wohl gefühlt.
Zitat von Tesi:
Ein Keller ist normalerweise nicht beheizt. Was sind das denn für Zustände, vor allem jetzt im Winter!?

Ah geh, es glaubt doch kein Mensch, dass die Mutter den Jungen in ein kaltes, nasses Kellerloch ohne Licht stopft. Und der Papa das ganze Leid nicht mehr ertragen kann, die Kinder in diesen verwahrlosten Zuständen traurig zurücklässt und 400km seinem neuen Glück entgegen reitet. @Scherben, ich möchte nicht insinuieren, dass du bewusst dich oder andere anlügst. Aber schau doch bitte, was gelebte Realität ist und was agendakonforme Interpretationen deinerseits sind, die dazu dienen, dir selbst schönzureden, dass du eure Kinder unter diesen Umständen im Stich lassen willst. Also entweder sind die Jungs konkreten Gefahren ausgesetzt, ihr Wohl gefährdet, dann ist deine höchste Pflicht, sie aus diesem Trümmerfeld zu retten und nicht einfach die nächste Blüte 400km entfernt zu bestäuben. Oder aber du übertreibst, dann sei wenigstens ehrlich, nimm die Mutter nicht als Ausrede, um deine Vaterpflichten nicht mehr wahrzunehmen.

26.11.2025 09:55 • x 6 #86


Y
Zitat von GreenTara:
Die Kinder brauchen das Gefühl und die Sicherheit, auch außerhalb der festgesetzten Zeiten, zu ihrem Vater zu können. Weglaufen, und die Kinder in ...

Das mag ja sein. Dennoch ist es unwahrscheinlich, dass Gerichte dem zustimmen würden. Selbst wenn sie die Kinder schlagen würde, wäre das schwierig. Denn Kinder haben auch dann Anspruch auf (begleiteten) Umgang und ihr bisheriges Umfeld.

26.11.2025 10:01 • #87


Y
Zitat von Brightness2:
Also entweder sind die Jungs konkreten Gefahren ausgesetzt, ihr Wohl gefährdet, dann ist deine höchste Pflicht, sie aus diesem Trümmerfeld zu retten und nicht einfach die nächste Blüte 400km entfernt zu bestäuben. Oder aber du übertreibst, dann sei wenigstens ehrlich, nimm die Mutter nicht als Ausrede, um deine Vaterpflichten nicht mehr wahrzunehmen.



Ist doch absurd zu sagen: ich halte es im Umfeld dieser toxischen Frau nicht mehr aus, also überlasse ich ihr die Kinder und ziehe weg...

26.11.2025 10:07 • x 6 #88


S
@Yoffi Das Problem ist, dass sie alles untergräbt... Sie war ein halbes Jahr zuhause und arbeitet nur 60%... Ich habe zwei Jobs und nicht die Zeit, alles zu regeln. Sobald ich was unternehme, rennt sie los und dreht alles zu ihren Gunsten.

26.11.2025 10:53 • #89


S
@Dudo Jow sie empfand das als Unverschämtheit, wie ich über sie weggekommen bin... Im Endeffekt tritt sie bei allem nach was geht...

26.11.2025 10:55 • x 1 #90


A


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