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Sich als Verlierer fühlen

F
Zitat von DieSeherin:
nur für mein verständnis: du warst mit dem mann zusammen, seitdem du 15 warst?

und fühlst dich als verliererin, weil diese beziehung gescheitert ist? und bist nicht stolz drauf, dass sie überhaupt so lange gehalten hat?


Ja (16, aber das macht ja keinen Unterschied). Und ja. Und nein

Ich bin stolz auf die Beziehung. Es waren 12 überwiegend tolle Jahre mit tollen Erlebnissen.

Geendet hat die Beziehung heftig und schmerzhaft. Fremdgehen, Geld abzweigen, Wohnung ausräumen ohne Bescheid zu geben. War einfach alles dabei. Und das hätte ich meinem Exmann niemals zugetraut. Er hat mir einen Tag vor der Trennung noch gesagt, wie sehr er sich auf die Hochzeit freut und dass er mich liebt.

Wie gesagt, ich möchte die Beziehung nicht zurück. Ich bin mir über meine Anteile an den Ganzen im Klaren. Ich habe keinen klassischen Liebeskummer mehr. Aber dadurch, dass er direkt mit seiner neuen Partnerin zusammen wohnt, die beiden Hochzeit planen (durch überschneidende Freunde bekommt man sowas mit) und alle meine Freunde heiraten, Haus kaufen und Kinder bekommen. Ja, da fühle ich mich manchmal abgehangen und als Verliererin.

30.10.2020 16:44 • x 3 #16


Hana-Ogi55
Zitat von Flashbackprofi:
Unsere Beziehung lief nicht gut, ich war am Ende sehr unglücklich und konnte mich mit der Trennung inzwischen versöhnen und möchte ihn auch nicht zurück. Die letzten drei Jahre habe ich mich grundsätzlich nur auf Männer eingelassen, bei denen von vornherein feststand, dass sie für nichts Festes taugen. Ich denke, dass das einfach aus Selbstschutz geschah, weil ich nicht offen für eine Beziehung war/bin.

Eigentlich bin ich glücklich. Ich hab viele tolle Freunde, eine tolle Familie, keine Geldprobleme und süße Haustiere. Aber ich fühle mich für mein Alter einfach als Verliererin.


Ich kann Dich sehr gut verstehen ... Und ich verwende auch dieses eigentlich, weil es einfach so ist. Ich gehe mit all Deinen Gedanken konform, mir gehts auch so. Unsere Ehe war am Ende ja auch mehr ein Desaster, und ich nicht mehr wirklich glücklich ... aber ich hätte gekämpft darum, entschieden hat ER es ... allein, heute bin ich auch längst versöhnt damit und mir geht es gut und doch fehlt mir eben dieser berühmte zweite Flügel.
Und ich bin mehr als doppelt so alt wie Du ...
An manchen Tagen habe ich genau diese Gedanken, ich hab es nicht geschafft, die Ehe zu führen, wie wir uns das anfangs vorgestellt hatten ... Ich bin jetzt nicht unglücklich, hab ja auch inzwischen einen süßen kleinen Hund, den ich abgöttisch liebe, treffe mich regelmäßig mit Menschen, die ich mag und die mich mögen ...
Partnermäßig bin ich auch so, ja nix zu nahe und ja nix wirklich ernstes ...

Du bist echt noch jung, nicht mal wirklich in der Mitte des Lebens, aber wann ist es schon wirklich einfach. Und ich kann Deine Bedenken und Ängste sehr gut nachvollziehen. Du wirst noch Zeit brauchen für Dich ... dann kommt wieder die Zeit der Liebe, ganz sicher.

30.10.2020 16:44 • x 1 #17


A


Sich als Verlierer fühlen

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DieSeherin
weißt du, es wird wohl noch eine zeit an dir nagen und es ist ja schon mal gut, dass der schlimmste liebeskummer hinter dir liegt- und irgendwann wirst du das vielleicht einsortieren könnenals: es waren wichtige jahre und es waren richtige jahre, die du mit ihm verbracht hast und vielleicht musste die trennung auch genaus so mies ablaufen, dass du auch recht früh so richtig sauer werden konntest - und dich dann aufrichtest und weißt, dass du zu einer langen beziehung fähig bist... auch für einen mann, der dich dann von ganzem herzen liebt, den du lieben darfast, mit dem du dann kinder haben wirst...

30.10.2020 16:53 • #18


S
Zitat von Flashbackprofi:
Mein Exmann hat mich damals in der Nacht vor der kirchlichen Hochzeit verlassen für eine Nachbarin (amtlich waren wir bereits ein Jahr verheiratet).


Perfektes Timing von dem Mann ....

Zitat:
Geendet hat die Beziehung heftig und schmerzhaft. Fremdgehen, Geld abzweigen, Wohnung ausräumen ohne Bescheid zu geben. War einfach alles dabei. Und das hätte ich meinem Exmann niemals zugetraut. Er hat mir einen Tag vor der Trennung noch gesagt, wie sehr er sich auf die Hochzeit freut und dass er mich liebt.

Wie gesagt, ich möchte die Beziehung nicht zurück. Ich bin mir über meine Anteile an den Ganzen im Klaren. Ich habe keinen klassischen Liebeskummer mehr. Aber dadurch, dass er direkt mit seiner neuen Partnerin zusammen wohnt, die beiden Hochzeit planen (durch überschneidende Freunde bekommt man sowas mit) und alle meine Freunde heiraten, Haus kaufen und Kinder bekommen. Ja, da fühle ich mich manchmal abgehangen und als Verliererin.


Und wieder mal eine der vielen Bestätigungen, alleine nur heute hier, dass ich garantiert niemals eine feste Beziehung eingehen werde ,weil neben Trümmern, Schutt und Asche sogar noch die Gefahr besteht, dass man(n) als Verlierer zurückbleibt. Und hier eben die Frau, die sich als solche fühlt.

Schrecklich. Dann lieber wild durch die Gegend bums... und Spaß haben, aber alleine bleiben.

30.10.2020 16:58 • #19


Hana-Ogi55
Zitat von Schlurfi2020:
Schrecklich. Dann lieber wild durch die Gegend bums... und Spaß haben, aber alleine bleiben.


Das wäre für mich niemals im Leben überhaupt eine Option. Aber jeder Jeck ist halt anders ... warum betonst Du das von Dir eigentlich immer in fast jedem Deiner Beiträge, ist ja irgendwie auch nichts besonderes ...

30.10.2020 17:07 • x 2 #20


E
Hier mal eine andere Perspektive: Als ich in Deinem Alter war, hatte ich zwei kleine Kinder und einen Mann, der mich gequält und betrogen hat. Ich habe Frauen wie Dich so sehr darum beneidet, dass sie Nachts schlafen können, ohne Ärger mal ne Freundin besuchen können. Dass sie Zeit haben, sich die Haare zu kämmen und dass sie niemand täglich beschimpft und fertig macht. Damals hätte ich sofort mit Dir getauscht. Jetzt bin ich den Mann los und Single und trotzdem fühle ich mich nicht als Verliererin, sondern befreit.
Ja, viele im Freundeskreis hocken am Wochenende mit ihren Partnern zusammen, aber wenn ich mich sehr alleine fühle, dann hocken die auch mal zu dritt und ich komme mir dabei nicht doof vor. Ich bin eher stolz, dass ich sehr gut ohne Mann an meiner Seite zurecht komme, finanziell, so wie mit allen Aspekten des Lebens.Die Vorstellung, dass eine Frau unbedingt einen Partner an ihrer Seite braucht, stammt aus einer längst vergangenen Zeit und das ist auch gut so!

30.10.2020 17:13 • x 2 #21


E
Zitat von Hana-Ogi55:
warum betonst Du das von Dir eigentlich immer in fast jedem Deiner Beiträge

Nicht böse gemeint, aber das ist mir auch schon aufgefallen und vor meinem inneren Auge erscheint jedes Mal der kleine Bruder einer Schulfreundin, der ständig unaufgefordert mit dem Schwänzchen wedelte. Ich hab manchmal solche Bilder im Kopf und wollte sie nur kurz teilen...

30.10.2020 17:16 • x 2 #22


Hana-Ogi55
Zitat von Emma75:
Hier mal eine andere Perspektive: Als ich in Deinem Alter war, hatte ich zwei kleine Kinder und einen Mann, der mich gequält und betrogen hat. Ich habe Frauen wie Dich so sehr darum beneidet, dass sie Nachts schlafen können, ohne Ärger mal ne Freundin besuchen können. Dass sie Zeit haben, sich die Haare zu kämmen und dass sie niemand täglich beschimpft und fertig macht. Damals hätte ich sofort mit Dir getauscht. Jetzt bin ich den Mann los und Single und trotzdem fühle ich mich nicht als Verliererin, sondern befreit.
Ja, viele im Freundeskreis hocken am Wochenende mit ihren Partnern zusammen, aber wenn ich mich sehr alleine fühle, dann hocken die auch mal zu dritt und ich komme mir dabei nicht doof vor. Ich bin eher stolz, dass ich sehr gut ohne Mann an meiner Seite zurecht komme, finanziell, so wie mit allen Aspekten des Lebens.Die Vorstellung, dass eine Frau unbedingt einen Partner an ihrer Seite braucht, stammt aus einer längst vergangenen Zeit und das ist auch gut so!


Das ist auch gut aufgeschrieben ... stimmt, so habe ich ja in der Ehe auch öfter gedacht, wieso muss ich mich jetzt dafür entschuldigen ... oder, wieso macht er jetzt schon wieder Stress wegen ... da hab ich öfter gedacht, so hatte ich mir das nicht vorgestellt. Du hast vollkommen Recht, auch ich fühle mich ja nach der Zeit jetzt wie befreit und ich bin froh, nicht mehr mit ihm zu leben, denn es wäre ja nicht mehr besser geworden ...
Da hast Du ja auch einiges erlebt in Deiner Ehe
Mir geht es auch richtig gut, wobei dazu kommt, dass ich mehr oder weniger ein zufriedener Einzelgänger bin, nur manchmal ist da halt diese Sehnsucht ...

30.10.2020 17:22 • x 1 #23


S
Zitat von Hana-Ogi55:
warum betonst Du das von Dir eigentlich immer in fast jedem Deiner Beiträge, ist ja irgendwie auch nichts besonderes ...


Weil das mit den festen Partnerschaftengesülze langsam zum Einschlafen ist. Es wird mal Zeit für neues Denken, andere Lebensweisen. Feste Beziehungen haben ausgedient und machen, wie man hier zuhauf sieht, nur Ärger und Kummer und Menschen kaputt.

Ich will zeigen, dass es eine viel leichtere und vor allem deutlich bessere Lebensweise gibt als den Partnerschaftsschmalz. Wären wir noch vor 20, 30 oder mehr Jahren, wo man aufeinander angewiesen, voneinander abhängig war, da machten feste Partnerschaften noch Sinn. Heute sind das moderne abgehalfterte, niemals gelingende Märchen. Letztlich geht es immer nur um Anziehung, 6 und Attraktivität. Beziehungsmenschen sind auf Dauer Verlierer und viele, die daran glauben, können es auch werden. Die TE hier wurde vom lebenslangen Partner auch über den Tisch gezogen. Wenn feste Partnerschaften immer unter Garantie beinhalten, über dem Tisch gezogen zu werden, ausgenutzt, betrogen und belogen zu werden, wozu sind die dann gut? Um nach außen zu zeigen: Hey, ich hab nen Partner oder Partnerin? Wen interessiert das schon? Niemanden.

Also: Der beste Weg ist, feste Partnerschaften ganz abzuschaffen, die Vorteile von Ehe und so gesetzlich wegrationalisieren und das Individuum deutlich mehr zu stärken und zu festigen, denn die Entwicklungen bei Ehen sind negativ, die bei Singles positiv. Und ich bin mir sicher, kaum eine Ehe wird heutzutage noch aus Liebe geschlossen. Da geht es immer nur um Absicherung, Ausnutzung und Hinterlassen von verbrannter Erde. So viele arme Menschen hier, einschließlich der TE, die das erleben müssen.

Aber es gibt eine Lösung für alle: Eigenantrieb und Selbsterhaltung maximieren, nur noch 6-Beziehungen, ONS und Affären und schon hat man eine ganze Menge weniger Probleme und Ärgernisse. Bei mir funzt es, ich kenne zig Menschen, Frauen wie Männer, wo es auch funzt. Im Gegensatz dazu kenne ich kaum funktionierende Ehen und Partnerschaften, selbst F-plus-Geschichten sind eher kritisch zu beäugen. Also nur vög... und gut ist. Andersdenkende gehen als Verlierer vom Feld (leider).

Ich habe mal anders gedacht und gelebt, aber nach nunmehr deutlich über 35 Jahren Erfahrungen kann ich nur sagen: 6 ist gut, Beziehungen sind schlecht. Um mal Deine Frage kurz zu beantworten, warum ich immer betone, dass reine 6-Affären mehr Sinn machen und deutlich besser abschneiden.

30.10.2020 18:24 • #24


B
Zitat von Schlurfi2020:
Wären wir noch vor 20, 30 oder mehr Jahren, wo man aufeinander angewiesen, voneinander abhängig war, da machten feste Partnerschaften noch Sinn.

War man noch nie - das ist die Denkweise zu Partnerschaften, wie sie auch heute noch gelebt wird, was aber nicht heißen soll, dass Dein Denkansatz
Zitat von Schlurfi2020:
Letztlich geht es immer nur um Anziehung, 6 und Attraktivität.
zutreffend ist. Es mag Deine Lebenseinstellung sein, spiegelt aber in keiner Weise einen Ansatz von Partnerschaft, die durch Geben und nicht durch Nehmen bestimmt ist, wieder. Eine Partnerschaft ist keine wechselseitige oder gar nur einseitige Abhängigkeit.

30.10.2020 18:36 • x 3 #25


Hansl
Zitat von Flashbackprofi:
Ich hab irgendwie das Gefühl, dass mir die Zeit wegrennt. Hat vielleicht jemand ähnliche Erfahrungen?


Ja, aber ich bin viel älter, und hab das verbockt.

Rede Dir nicht so Zeugs ein mit 30..
Wenn das nicht besser wird, musst Du was unternehmen.
Denn in der Tat verrennt die Zeit schnell.

Mit Verlieren hat das überhaupt nichts zu tun, sondern mit Ängsten.
Verkopfung bringt nichts.
Frust auch nicht.

31.10.2020 18:55 • #26


S
Zitat von Ben67:
Eine Partnerschaft ist keine wechselseitige oder gar nur einseitige Abhängigkeit.


@Ben67

Wenn Du in Deinem Satz das ist durch sollte ersetzt hättest, würde ich zustimmen. So jedoch .... In meinen Liebesaffären wird selten über deren regulären Partnerschaften gesprochen. Erstens ist es ein Tabuthema und zweitens interessiert es mich auch nicht. Was ich jedoch manches Mal von den Affärenfrauen zu hören bekomme ist, dass sie nicht mal 6uell von ihrem Partner etwas zurückbekommen, auch auf dem Gebiet hätten die Männer die Hosen an. Oder das krasse Gegenteil, sie sind lahm, faul und nicht sehr abwechslungsreich. Trotzdem lieben diese Frauen ihre Männer und verfluchen sie zugleich, weil sie so egoistisch sind. Und irgendwann wird die Pflaume trocken und die Ehefrau notg.... Die fallen dann aber nicht über ihren Ehemann her, der sie sowieso ausblendet, selbst wenn sie in Reizwäsche vor ihnen stehen, während der Autofahrt in den Schritt greifen oder sonst irgendwelche Aktionen starten. Da kann ich als Mann immer nur den Kopf schütteln ....

Diese Frauen geben teilweise sehr viel, klar sind darunter auch Hexen und Abzockerinnen, die ihre Männer veräppeln. Und nach allen Regeln der weiblichen Kunst hintergehen. Schön, wenn die dann bei mir landen

Ben, ich habe auch mal an die ehernen Gesetze einer tollen funktionierenden Partnerschaft geglaubt und hin und wieder sieht man noch einzelne Päarchen, wo das auch tatsächlich gelebt wird. Aber die Realität sieht doch oft anders aus. Viele Beziehungen werden geschlossen, weil irgendjemand daraus Vorteile wittert und oder zieht. Aus reiner Liebe und Zuneigung werden heutzutage doch Partnerschaften doch gar nicht mehr geschlossen, immer ist da auch im Hintergrund ein Fragenkatalog, der abgearbeitet wird. Darin enthalten sind Ansprüche, Wünsche und Ziele einerseits, Abstriche, nicht Mögliches und Negativpunkte des Partners andererseits. Und danach wird der Markt durchforstet. Das würde mir nicht anders ergehen, nach einer ewig langen Partnerschaft, Ehe und Scheidung sowie mittlerweile sehr vielen unzähligen Verhältnissen, Fplus, ONS und Affären habe auch ich einen Anspruchskatalog erstellt (würde es mir um eine feste Partnerschaft gehen). Der ist so umfangreich, dass ich gar nicht erst auf die dumme Idee komme, noch einmal auf eine feste Beziehung zu schielen.

Bei Affären bin ich da viel lockerer, da gibt es zwar auch knallharte Bedingungen. Aber auf Dauer sind die leicht und easy zu gestalten und umzusetzen. Und so ist dort niemand ein Verlierer, während man in Partnerschaften mehr als häufig mindestens einen Verlierer findet. Und wenn ganze Familien zerbrechen, multipliziert sich das dann noch bis ins unermessliche. Möchtest Du immer wieder ein solches Risiko eingehen bei der Partnerschaftssuche? Ich definitiv werde mir das nicht mehr antun. Und dabei spielt weder das Alter, noch das Geschlecht eine Rolle. Das Leben in Beziehungen fusst lediglich auf Stress, Problemen und Ärger, bis eines Tages die Bombe platzt. Da können auch bis dahin erhaltene Streicheleinheiten, Zuneigung und Fürsorge nichts mehr retten. Und darum, auch @hana-orgi55 (In Deinem Namen könnte man auch O.r.g.i.e. ..herauslesen ) sind Affären und Liebschaften immer besser und dauerhaft möglich.

01.11.2020 08:25 • #27


Hansl
Zitat von Schlurfi2020:
Schön, wenn die dann bei mir landen


Vermutlich hab ich ebensolche mit einer Frau verwechselt, der ich das geben wollte, was ich lange aufgespart hatte .
Meine Liebe.
Meine Bereitschaft und meinen Willen es aufrichtig zu versuchen, etwas aus gegenseitigen Gefühlen gemeinsam aufzubauen.
Eine erwachsene Beziehung, erfahren, und wohlwissend, das man zusammengehören mag.
Sich wohlfühlt, das Leben leichter wird.
Und sollte aber in der Realität wahrscheinlich nur das 6uelle Defizit ausgleichen.
Unverbindlich.

Bitter, wenn man dies erkennt.
Wie man sich täuscht, fehlinterpretiert.
Dumm in die Falle trottelt.


Stolz kann der sein, der erst gar nicht das körperliche bedient, und vorher geht.
Zwar lange leiden muss, da ja vollkommen falsche Hoffnungen gemacht.
Geträumt.

Luftschloss.
Nur Deppen bauen Luftschlösser.

Ich danke Dir dafür, daß Du mir aufgezeigt hast, welch Depp ich war, Dich glücklich machen wollte.

01.11.2020 08:39 • x 1 #28


S
@Hansl

Das was Dir passiert ist, geschieht jeden Tag vielen Menschen. Es ist schwieriger geworden, eine emotionale gute Partnerschaft aufzubauen und noch schwieriger ist es, dafür eine geeignete Partnerin oder einen geeigneten Partner zu finden. Es tut mir leid, dass Du und so viele andere dafür Herzschmerz und so bekommen. Das war bei mir mal vor ewigen Zeiten nicht anders.

Aber irgendwann kommt der Punkt, wo sich ein jeder Mensch fragen sollte, ob er oder sie das ewig weiter mitspielen oder sich überlegen, in andere Spiele zu gehen, nach ihren Spielregeln. Und ein solches Betätigungsfeld habe ich gefunden. Nun ja, ich habe keine feste Partnerin, so eine will ich auch gar nicht, die sind gefühlte Verlierer im Vergleich zu meinen AF. Die können mir nach all den Jahren meine Ansprüche nicht ansatzweise erfüllen. Da lebt es sich als wandernder Hahn im Hennenstall deutlich pflegeleichter. Ohne Drama, Familienkonflikten, Beziehungsstress und vorprogrammierten Ärger wie Trennung, Scheidung und Herzschmerz. Das habe ich alles durch und wenn ich an meine letzte richtige feste echte tiefe Liebe zurückdenke, es hätte mich fast umgebracht. Oder vielmehr ich mich.

Aber ich habe gelernt und kann heute sagen, Selbsterhalt und Selbstwert sowie Selbstliebe haben mich gerettet. Was liest Du in jeden dieser Wörter raus? Genau -so denken die meisten Menschen heute, sogar jene, die in Beziehungen und Partnerschaften gehen. Wäre ich so blöde, in eine zu gehen, wäre mir das Wohl des Partners beziehungsweise der Partnerin dann wichtiger als mein eigenes. Das wäre immer so. Und ich würde voll aufschlagen, nach einem tiefen Fall. Kein Fallschirm der Welt kann das verhindern. Also, bevor ich mich als Verlierer fühle und oder zu einem werde, bleibe ich lieber auf der Sonnenseite des Lebens. Habe Spaß, 6 und kurzweilige Intermezzos und wenn es endet, ist es vorbei - ohne heftigen Nachgang mit ausschließlich Nachteilen. So sollte das Leben sein - ein Leben ohne unnötige Sorgen.

01.11.2020 09:05 • x 1 #29


B
Zitat von Schlurfi2020:
Wenn Du in Deinem Satz das ist durch sollte ersetzt hättest, würde ich zustimmen.

Wenn ich es durch ein sollte ersetze, wäre es keine Partnerschaft.
Zitat von Schlurfi2020:
Aus reiner Liebe und Zuneigung werden heutzutage doch Partnerschaften doch gar nicht mehr geschlossen, immer ist da auch im Hintergrund ein Fragenkatalog, der abgearbeitet wird. Darin enthalten sind Ansprüche, Wünsche und Ziele einerseits, Abstriche, nicht Mögliches und Negativpunkte des Partners andererseits.

Das ist Deine Erfahrung.
Zitat von Schlurfi2020:
Bei Affären bin ich da viel lockerer, da gibt es zwar auch knallharte Bedingungen. Aber auf Dauer sind die leicht und easy zu gestalten und umzusetzen.

Und trotzdem wird Dir das Entscheidende fehlen.

01.11.2020 09:56 • x 1 #30


A


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