Sich selbst verloren und nun?

Zitat von Piper2603: ja klar, nur wenn es sich wie ein roter Faden durch Dein Leben zieht und nicht nur im Bereich Partnerschaft, dann beginnt man eben an sich selbst zu zweifeln

Es gibt den Spruch:
Take it or leave it

Diese Auswahlmöglich hast du nicht.

Dir bleibt leider nur Take it

Also sprich du musst einen Weg finden damit klar zu kommen, daß dies der Rote Faden ist der sich bei dir durchzieht.

Eine andere Möglichkeit bleibt dir da leider nicht.
Du hast aber die Chance das beste aus dem Raus zu holen was sich dir bietet.

Es hat aber auch einen Vorteil, durch meine Beinträchtigung ist meine eigene Toleranzgrenze deutlich erhöht und ich versuche (immer gelingt es mir auch nicht) keine Vorurteile zu haben

Du hast vollkommen recht, wir die noch alle Körperteile haben können uns das nicht vorstellen. In keinster Weise.
Aber du hast nur dieses eine Leben, und zwar das Leben OHNE die fehlenden Finger.

Du kannst dich dafür entscheiden dein bestes Leben zu leben, dafür musst du vielleicht andere Wege gehen.

Versuche dich in Dankbarkeit zu üben.
Google das mal. Es kann dir helfen inneren Frieden herzustellen.

Denn von außen wirst du den nicht bekommen. Keiner von uns übrigens, egal wieviel Finger man hat.

@CocosPool oh sorry falls das so rüber kam, mit der Partnersuche, dass es so selten klappt, das belastet mich heutzutage kaum noch, mein Anfangstext bezog sich ja auf nicht zu wissen was mir Spaß macht, weil ich durch das Alles unter großer Verlustangst litt und deswegen nur tat was Andere vorgeschlagen haben
Klar ist es immer noch schwer eine Partnerin zu finden und ja auch schwerer als für jemanden der noch alle Körperteile hat, aber ich mache mir da keine Gedanken mehr, ich versuche und wenn es nicht klappt, versuche ich weiter, dennoch danke für den Tip mit dem Menschen mit Handicap

Zitat von CocosPool:@alleswirdbesser ich glaube aber schon das es für den TE definitiv nochmal schwerer ist. Das glaube ich ihm absolut. Erguss ja nicht nur jemand ...

Ja, verstehe ich,.

@Piper2603 ja stimmt das Thema ist eine bisschen abgedriftet.
Vllt konntest du trotzdem was für dich mitnehmen.
Zum eigentlichen Thema:
Bin scharf am überlegen, aber so richtig fällt mir auch nicht ein WIE man herausfinden kann, was einem Richtig Freude bereitet.
Ich glaube da hilft nur ausprobieren...einfach mal Sachen probieren die einem niemals in den Sinn gekommen wären.

Zum Beispiel: Ich war war bis vor kurzem der Überzeugung das ich Kabarett toll finde, und besuchte entsprechende Veranstalltungen. Und merkte beim 3. Mal das es mir GARNICHT gefällt. Also habs ichs dran gegeben.

2. Ich fand geführtes Sightseeing immer blöd, ich fands schon komisch wenn ne Reisegruppe mit Knopf im Ohr hinter einem Fahnenschenkenden Anführer her dackelt.
Ich dachte auf eigene Faust ist doch viiiel besser.

War letztens Rom und hab bei eben sowas mitgemacht:
Und was soll ich sagen, ich fand es TOLL.
Man konnte sich treiben lassen und nicht ständig auf Maps nachschauen wohin man gehen muss, und über den Knopf im Ohr hat die Reiseführern das römische Kaiserreich in den blühensden Farben wieder auferstehen lassen, als ob ich dabei gewesen wäre.

Will sagen: Probier einfach neues aus, auch wenn erstmal total abwegig ist.

Habe gerade den Artikel bei Zeit Online gelesen, dort wo von Diskriminisierung gesprochen wird dass es solche Portale gibt, ich habe mich da gerade in einem Kommentar ausgelassen, dass ein Mensch der nicht zu dieser Gruppe gehört das überhaupt nicht beurteilen kann und dass ich dies vermessen und anmaßend finde

Das ist genau das selbe wie damals HM dafür verurteilt wurde als Kindermodell für einen Pullover mit einem Affen drauf ein dunkelhäutigen Jungen ausgesucht hat.
Denen wurde tatsächlich Rassismus vorgeworfen.
Da frage ich mich doch tatsächlich WER den da rassistisches Gedankengut in sich trägt, wenn er auf die Idee kommt das ein dunkelhäutiger Junge keine Pullover mit einem Affen drauf anziehen sollte!

Die Welt ist manchmal echt verkehrt.

Ja das fand ich von Chris Tall gut ist es diskriminisierend, wenn ich Witze über dunkelhäutige Menschen oder Behinderte mache? Nun, ich mache Witze über Dicke, Dünne, große und kleine Menschen, wenn ich jetzt diese Gruppe von Menschen ausschließe, das ist diskriminisierend

ok, es ist natürlich auch dikriminisierend wenn z.B. menschen sehen wie ich was vom Boden aufheben will und sofort zu mir stürzen um mir zu helfen, sie dürfen sich genauso verhalten wie bei jedem Anderen Menschen und darauf warten ob man sie um Hilfe bittet. Wie ihr seht, auch gut gemeintes kann diskriminisierend sein

Diskriminisierung ist, wenn man Menschen aufgrund ihrer Herkunft oder Beinträchtigung anders behandelt als andere Menschen

Zitat von Piper2603:ok, es ist natürlich auch dikriminisierend wenn z.B. menschen sehen wie ich was vom Boden aufheben will und sofort zu mir stürzen um mir zu helfen, ...

Ich mache das impulsiv fast immer, egal wer etwas fallen lässt.

Auch wenn ich sonst sehe, jemand könnte Hilfe gebrauchen, warte ich nicht bis man mich darum bittet.

Wäre es diskriminierend einer älteren Frau beim Tragen einer schweren Tasche zu helfen? Nur weil sie älter ist? Es ist einfach meine Erziehung und ist tief verankert.

@alleswirdbesser ja, nur damit zeigst Du auch, dass Du glaubst dass derjenige es nicht alleine schafft. Was wir für Gründe haben und was unser Verhalten zeigt ist ganz oft unterschiedlich
Denn klar, ich nehme mal an Du bist eben eine hilfsbereite Person, dennoch ist das ein aufdringliches Verhalten, anders wenn Du sofort hilfst, wenn Du darum gebeten wirst

Zitat von Piper2603:@alleswirdbesser ja, nur damit zeigst Du auch, dass Du glaubst dass derjenige es nicht alleine schafft. Was wir für Gründe haben und was unser ...

Hmmm, so habe ich es nicht betrachtet. Umgekehrt, ich beiße mir eher die Zunge ab, bevor ich selbst um Hilfe rufe (außer es ist kein Fremder) und so eile ich selbst zur Hilfe, ohne gefragt worden zu sein

@alleswirdbesser nein es ist nicht falsch einer älteren Dame zu helfen die Taschen zu tragen, aber der nimmst Du ja auch nicht die Tasche einfach aus der Hand, sondern fragst ob sie Hilfe benötigt, oder?
Ich habe etwas ähnliches ja selbst schon gemacht, ich sah im Supermarkt bei den Kühlregalen eine ältere Dame, die auf mich ein wenig verloren wirkte, also fragte ich sie ob ich ihr helfen kann, sie suchte einen bestimmten Käse und als ich dann sagte dass sie doch folgen solle, weil das Käseregal woanders steht, war si überglücklich und hat sich mit den Worten bedankt Dass es sowas noch gibt, dass man sich um Andere kümmert aber hätte ich jetzt nur gehört dass sie den Käse sucht und sie einfach ohne zu fragen zum Käseregal gezerrt hätte wäre es was Anderes