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Sie braucht plötzlich Zeit für sich

M
Kleines Update:

Die Deadline hab ich auf heute Abend gesetzt, wir haben uns gesehen, und getrennt.

Obwohl alles wirklich sehr gut verlief, hat sie das Gefühl, dass nach dem Urlaub das gewisse etwas fehlt. Das etwas, was sie vor dem Urlaub noch hatte. Ich bin mir gewaltig sicher, dass sie stressbedingt einfach nicht weiß, was für sie zurzeit richtig ist.

Ich war nicht toxisch, habe ihr trotzdem gesagt, dass wenn sie ab jetzt meine Ex-Freundin ist, ich sie sofort auf allen Kanälen und Whatsapp löschen werden. Sie sagte lediglich, dass ich es tun soll, wenn ich es möchte.

Bin verdammt traurig, weil sie die erste war, bei der ich mir dachte: SIE ist es!

Und von jetzt an heißts Kopf hoch und ab ins Gym

14.08.2022 01:19 • x 1 #31


B
Zitat von MikeMo:
Da es ihr aufgrund des Umzuges finanziell nicht gut geht, habe ich für uns einen Urlaub gebucht, damit sie nochmal relaxen kann bevor es ins eingemachte geht.


Zitat von MikeMo:
Sie hatte sich gewünscht, dass ich zu ihr ziehe. Da ich mehr verdiene als sie, wäre es natürlich auch eine finanzielle Entlastung die sie sehr begrüßen würde.



Mit sowas wäre ich nach 3 Monaten sehr vorsichtig.
Finanzielle Zugeständnisse jeglicher Art, gerade zu Beginn einer Beziehung, verzerren.


Vielleicht wollte sie den Narzissten in dir und es war ihr dann zu fad, da du dich eben damit auseinander setzt um ihn zu beherrschen.
Da kannst du aus der Anfangszeit lernen.

17.08.2022 11:01 • #32


A


Sie braucht plötzlich Zeit für sich

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M
Hallo,

ich möchte Dir einen kleinen Hinweis geben.
Ich weiss nicht ob es bei Dir zutrifft, aber so aus meinem Schatzkästlein geplaudert.

Ich komme aus einer Familienkonstellation mit einem Vater mit NPS/Psychopathie.
Infolge habe ich mehr als einmal Männer mit entsprechenden Kriterien angezogen
(ich weiss nicht ob sie Diagnosen hatten, aber sie erfüllten häufig ähnliche Kriterien
wie vor allem einen eklatanten Mangel an Empathie und ausbeuterisches Verhalten
bzw Egoismus, Rachsucht und Dominanz).

Ich habe gemerkt, dass ich auf diese Trigger dann mit Eiseskälte, Schweigen und
Sehnsucht nach Rückzug und Isolation reagiert habe.
Dabei bin ich eigentlich! (das wird mir oft gesagt) eine sehr warmherzige Person,
und auch kommunikativ. Ich war da selber total hilflos. Aber diese Charaktereigen-
schaften haben mich so getriggert, dass ich den Rückzug antreten MUSSTE.
Es war rückblickend auch besser so.
Vielleicht bin ich auch eingefroren, weil ich Bösartigkeit und Bedrohlichkeit
gespürt habe. (was auch berechtigt war, ein Ex hat dann tatsächlich in einer
Beziehungskrise was anderes angefangen und dafür gesorgt, dass meine eigenen
Freunde es mitbekommen und mir erzählen- aus Rache dafür, dass ich Kritik
an ihm geäussert hatte. Deine Phantasien erinnern mich etwas daran.
Bei so einem Charakter kann eine sensible Frau nicht vertrauen. Unmöglich.
Man lässt ja dann quasi den Feind ins Bett)

Ich denke, etwas in Deinem Verhalten MUSS sie getriggert und massiv verletzt
haben. Oder verunsichert oder ihr bedrohlich
vorgekommen sein. Gerade nach ihrer Geschichte.
Vielleicht hat auch Dein Habitus (Blicke, Gesten, Tonfall) sie an ihre Exfreunde
erinnert.
Wenn ihr zur Ruhe gekommen seid, frag nochmal nach.

Übrigens finde ich Euer Tempo auch etwas schnell!
Vermutllich hat ihr das Angst gemacht. vielleicht auch betreff Deiner Diagnose.
Mit einem Zusammenzug liefert sich sich Dir ja quasi aus...
Könnte ich mir vorstellen.

20.08.2022 18:18 • #33


M
Erstmal lieben Dank für die Beiträge.

Es hat sich bei mir bisschen was getan.

Nach ca. 5 Tagen Kontaktsperre meldete sie sich bei mir, gab an, mich zu vermissen und darüber reden zu wollen. Ich einigte mich darauf und wir unterhielten uns bei ihr für ca. 2 Stunden. Der Grund, weshalb sie so war, ist, dass sie psychisch das allerste Mal einen Ausnahmezustand hatte und sie sich durch mich unter Druck gesetzt fühlte und fluchtartig sich trennen wollte.

Also haben wir uns versöhnt. In dieser Woche liefen die ersten Tage ganz okay, obwohl sie aufgrund der abgesetzten Pille extreme Stimmungsschwankungen hatte. Ich habe ständig versucht sie moralisch zu unterstützen, bestellte Essen und sorgte dafür, dass sie sich wohlfühlt, obwohl es mir nicht gut ging, weil ich nicht wusste, ob sich die nächste Trennung anbahnt. Die letzten Tage stritten wir Abends nurnoch um immernoch einige Punkte aus der Trennung loszuwerden und den jetzigen Zustand zu besprechen.

Wir beide sind uns einig: Geht es so weiter, dass wir uns jeden Abend streiten, die durch ihre Stimmungsschwankungen ausgelöst werden, werden wir uns endgültig trennen. Sie liebt mich, möchte sich auch nicht von mir trennen, aber gerade läuft es nicht ganz rund, wie vor dem Urlaub. Da schiebt sie es auf die Rosa-Rote-Brille Zeit, die aber niemals mehr seit 10 Monaten ( ab dem Zeitpunkt des kennenlernens) gehen würde.

Bestes Beispiel: Tagsüber gehts ihr gut, wir lachen viel, lieben uns. Zum Abend hin gehts mit ihrer depressiven Verstimmung los. Sie sagt Sachen wie: Manchmal bist du zu gut zu mir. Kannst du nicht mal dominanter sein, mir sagen, dass ich endlich klarkommen soll? Vielleicht rüttelt das an meiner Laune etwas.

Stieß bei mir auf Unverständnis. Denn immer wenn ich mal grob mit ihr gesprochen habe, fühlt sie sich verletzt. Und jetzt bin ich zu nett? Da gibt es doch keinen Mittelweg?

Was meint ihr? Wie lange braucht sie, bis sie sich endlich wieder fängt? Was soll ich tun?

26.08.2022 15:06 • #34




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