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Sie liebt mich nicht mehr

M
Hallo zusammen,

ich hoffe das es mir besser geht wenn ich das alles aufschreibe. Ich weiß, eventuell wäre ein Psychologe die bessere Wahl, aber ich probiere es erstmal so. Vorab, wenn du hier bist um mir zu sagen was ein A. ich bin, wie toxisch ich bin/war, und das ich es doch nicht anders verdient habe, hör bitte hier auf zu lesen. Meine Trennungsphase geht bereits seit März 22. Ich habe genug Zeit gehabt alles Revue passieren zu lassen, zu reflektieren und mir selber einzugestehen. Ich weiß das bereits alles selber und habe es schon oft genug lesen, bzw. hören müssen.

Kurz zu mir: Ich bin 26 Jahre alt, seit Juli 2020 mit meiner Frau verheiratet und seit Oktober 2020 sind wir stolze Eltern einer wundervollen Tochter. Seit Ende 2018 sind wir beiden ein Paar, relativ schnell im September 2019 raus aus Hotel Mama und in unsere erste gemeinsame Wohnung gezogen.
Die ganze Beziehung über war ich eher der passive Part. Romantische Gesten, kleine Überraschungen und süße Geschenke waren noch nie wirklich mein Ding. Meiner Frau ( nennen wir sie R. ist schneller geschrieben) waren diese Kleinigkeiten jedoch immer sehr wichtig, weshalb sowas eigentlich immer eher von ihr kam. Ich bin ein chronischer Ja-Sager, extrem Konflikt-Scheu. Was unsere Beziehung über die Jahre wahrscheinlich mit am schwersten in den Abgrund gerissen hat.

Wir kannten uns bereits vor unserer Beziehung. Und als Freunde zu bezeichnen wäre evtl etwas übertrieben, aber sehr gute Bekannte im selben Freundeskreis. Irgendwann ging es plötzlich ganz schnell. Aus dem nichts fanden wir uns plötzlich sehr anziehend, vorbei das auch eher aus ihrer Initiative entstanden ist. Sie wollte Anfangs eher was lockeres, kam frisch aus einer krachend gescheiterten Beziehung, ich war für sowas doch an diesem Punkt in meinem Leben nicht mehr für sowas zu haben und wollte wenn überhaupt etwas ernstes. So entstand durch meine Bemühungen mit der Zeit unsere Beziehung. Anfangs war alles extrem intensiv. So intensiv kannte ich es aus meinen Beziehungen davor nicht. Wir waren rund um die Uhr zusammen, monatelang, wollten das beide aber auch so. R ist eine eher kühle Person gewesen vor uns, daher war ich Anfangs auch überrascht wie schnell und wie intensiv sie sich wirklich in mich verliebt hat.

Für meine Idee, dass wir uns doch überlegen konnten zusammen zu ziehen, war sie auf der Stelle Feuer und Flamme. Das ich nach meinem abgebrochenen Studium aber eigentlich erstmal eine Ausbildung anfangen wollte, wurde leider plötzlich zur Nebensache. An dieser Stelle kommt der Punkt des Ja-Sagers wie vorher erwähnt. Es war nur eine Idee, nur eine Gedankenspielerei. Ich habe damit nicht gemeint sofort, sondern in naher Zukunft. Sie hatte aber jedoch innerhalb von ein bis zwei Wochen die ersten Besichtigungstermine ausgemacht. An dieser Stelle hätte ich sie schon bremsen müssen.
Schnell fing ich einen für die Umstände echt gut bezahlten Job an, um uns diesen Traum schnellstmöglich zu ermöglichen. R ist auch nicht ausgelernt, wanderte bis dahin von Job zu Job, war damit glücklich ungebunden zu sein. Nicht die aller besten Voraussetzungen für zwei Junge Erwachsene. Trotzdem fanden wir schnell eine schöne kleine Wohnung. Und wie so Oft fingen hier die ersten wirklichen Probleme an. In das eigenständige Leben rein zu finden fiel mir Anfangs extrem schwer. Viel blieb im Haushalt an ihr hängen. Natürlich habe auch ich meinen Teil dazu beigetragen. Ich saß auch nicht nur Faul rum. Aber ihrer Ansicht nach war alles nicht genug.
Und diese Eigenschaft von R zieht sich durch unsere gesamte Beziehung. Es war nie genug. Egal was es war.

Nach ein paar Monaten zusammen leben wurde sie ungeplant Schwanger. Ein riesen Schock für mich. Ich war noch nicht bereit. Natürlich war ich auch glücklich darüber, aber ich war einfach noch nicht an dem Punkt in meinem Leben an dem ich bereit für ein Kind war. Sie war selbstverständlich überglücklich. Hatte sie ja von Monate davor überall erzählt, wie sehr sie sich ein Kind wünsche und wie bereit sie dafür wäre. In unseren beiden Familien geht der Tratsch rum, sie hätte mir das Kind untergejubelt. Ich weiß heute selber nicht mehr ob da nicht doch etwas Wahrheit an der Aussage dran ist. Ihren Frauen-Arzt Termin am nächsten Morgen lies ich sausen, ich musste erstmal mit der Überraschung klar kommen. War psychisch einfach extrem durch den Wind und habe paar Stunden nach der Nachricht einfach einen kurzen Moment Abstand gebraucht. Ich hatte ihr vorgeschlagen, das sie doch bitte ihre Mutter mitnimmt, trotzdem ist sie alleine gegangen.

Hier sind wir bei dem ewigen Vorwurf Nummer 1. Ich weiß, ich als Mann hätte meiner Frau hier beistehen müssen. Ich hätte mit dabei sein müssen. Das wir beide auf den positiven Schwangerschaftstest aber total unterschiedlich reagiert haben, hat sie nicht realisiert. Ich hätte meine Emotionen trotzdem an dieser Stelle runterschlucken müssen und bei ihr sein sollen.

Die Schwangerschaft war keine schöne Zeit. R ist extrem impulsiv, extrem emotional und hat das alles in keinster Weise unter Kontrolle. Sie ist oft sehr vorwurfsvoll. Ich solle doch wissen was sie will oder nicht will und nicht immer alles gesagt bekommen müssen. Auf Ihre ständige Kritik und Vorwürfe reagiere ich bis heute noch selber leider sehr impulsiv mit extremer Genervtheit. Das ich, vor allem in der Schwangerschaft, etwas behutsamer und auch vorsichtiger auf sie hätte reagieren müssen, ist mir leider erst jetzt klar.

In einem normalen Gespräch über unsere Zukunft habe ich während der Schwangerschaft dann irgendwann erwähnt, das es doch schön wäre, wenn wir heiraten würden und alle den selben Nachnamen tragen würden. Wie bereits mit dem zusammen ziehen war das nur eine Idee. Ich habe nie gesagt, lass uns sofort heiraten, vor allem weil ich immer wenn dann ordentlich um ihre Hand anhalten wollte und das nicht neben beschließen wollte. Wie mit der Wohnung damals war sie jedoch sofort Feuer und Flamme für diese Idee, sie hat die Termine im Standesamt ausgemacht. Auch hier hätte ich sie mal wieder bremsen müssen. Ich wollte aber das sie glücklich ist, auch wenn ich von dem Gedanken, zwei Monate nach meiner Aussage sofort verheiratet zu sein nicht ganz überzeugt war. Ständig sagte sie mir, das sie trotzdem noch einen Antrag erwartet. Diesen habe ich jedoch nicht gemacht. Oft stand ich schon beim Juwelier und habe mir Ringe angeschaut. Irgendwas hat mich aber trotzdem zurückgehalten. Ob es meine Faulheit und mein Desinteresse war, oder ob ich es in dem Moment nicht für richtig empfand, kann ich leider nicht genau sagen. Das wäre der ewige Vorwurf Nummer 2. Ich hätte mich nicht genug um die organisation der Hochzeit gekümmert, ihr ihren so gewünschten Antrag verwehrt. Ja das habe ich, ja ich habe meinen Ar. einfach nicht hoch bekommen.

Um alles ein wenig abzukürzen: Im Oktober 2020 kam endlich unsere Tochter auf die Welt. Alle vorangegangen Zweifel von mir waren beim ersten Anblick für immer verschwunden. Heute ist sie die Liebe meines Lebens, das größte was ich mir je im Leben vorstellen kann. Zu oft habe ich R jedoch in dem ersten Jahr alleine gelassen. Ich bin nach kurzer Elternzeit wieder Vollzeit arbeiten gegangen. Sie war mit der kleinen zuhause. Ich arbeite im Einzelhandel, die Arbeitszeiten sind selbstverständlich nicht Familienfreundlich. Viel ist an meiner Frau hängen geblieben. Eigentlich fast alles organisatorische. Der Haushalt. Ich habe mitgeholfen, jedoch zu wenig. Ich habe angepackt wo ich konnte, jedoch zu wenig. Ich hätte mehr machen können. Ich hätte ihren Mental Load einfach viel besser auffangen können. In unserer Beziehung ging es rasend bergab. Immer weniger Zärtlichkeiten, immer weniger Liebe. Vertrauensbrüche. Auf ganz normale Whatsapp Nachrichten meiner Frau mit einem alten R reagierte ich extrem eifersüchtig über. Wir wollte aber an uns arbeiten. Haben im Dezember 2021 eine neue, größere Wohnung gefunden. Unser Neuanfang, wie R kurz vorm Einzug gesagt hat.

Es war aber eher der Anfang vom Ende. Der erste Monat hier lief ziemlich gut, wir haben uns wieder mehr angenähert, mehr Liebe gezeigt. Aus dem nichts kam jedoch im März das Messer in mein Herz. Sie liebt mich nicht mehr. Sie will mich nicht mehr. Sie will sich trennen. Die Frau die ich über alles liebe, die mich über alles geliebt hat. Die sich so sehr eine Familie mit mir gewünscht hat, noch an Weihnachten ganz fest für Ende dieses Jahr ein zweites Kind mit mir geplant hat. Die Frau die ich leider nicht so behandelt habe wie sie es durch ihre enorme Leistung als junge Mama verdient hätte. Ja unsere Beziehung war teilweise wirklich sehr toxisch, von beiden Seiten aus. Aber wir waren auf dem aller besten Weg das hin zu bekommen. Seit März sitzen wir hier, eher als Fremde, als als Ehepaar. Ich möchte kämpfen, weiß aber das ich keine Gefühle erzwingen kann. Fast wöchentlich höre ich diese Sätze Ich will dich nicht mehr, ich will mich trennen. Dann tus doch endlich verdammt. Auch wenn ich noch nicht loslassen kann, habe ich es jedoch akzeptiert. Es tut nicht mehr so Weh wie anfangs noch das zu hören. Sie macht es mir aber so extrem Schwer los zu lassen. Es gibt auch immer mal wieder schöne Momente. Mal ein kleines necken, ein kleines zwicken da, so wie wir es von Anfang an immer sehr liebevoll gemacht haben. Aussagen von ihr, in die ich vielleicht einfach zu viel rein interpretiere: SOLLTEN wir uns trennen. Sie sagt sonst aber das sie mit uns abgeschlossen hat, das da nix zu retten ist. Vor anderen, die unsere Situation kennen und auch hin und wieder vor mir kommt dann aber immer dieses SOLLTE auf. Ein winzig kleiner Schrohhalm an dem ich mich fest halte. Egal wie das mit uns ausgeht hier es auch letztens als es um unsere Tochter ging. Ihr werdet mich hier wahrscheinlich für total bescheuert halten, aber diese winzig kleinen Dinge lassen mich einfach immer noch hoffen. Auch wenn ich mir sehr Bewusst darüber bin, das der Scheidungsantrag jeder Zeit im Briefkasten liegen könnte. Ich habe meine Frau verloren und ich weiß das egal wie sehr ich kämpfe, ich kann an dieser Stelle nichts mehr machen. Kampflos gebe ich aber trotzdem nicht auf, ich möchte mich wenn dann mit der Gewissheit trennen, wirklich alles versucht zu haben.

Jetzt ist sie ohne ersichtlichen Grund, mit einer extrem beschissenen Laune mir gegenüber, obwohl gestern morgens alles noch okay zwischen uns war für ein paar Tage spontan mit der kleinen zu ihren Eltern. Ich sitze hier alleine zuhause, zwischen trauer, wut, verzweiflung aber irgendwo auch ein kleines Stück Einsicht und auf der Suche nach dem letzten kleinen bisschen Hoffnung das doch alles gut wird und musste das einfach alles mal los werden. Es musste einfach raus. Mich einmal ordentlich von Anfang an auskotzen/ausheulen. Meine Eltern wollte ich damit nicht wieder zu texten. Meine Freunde können das auch nicht mehr hören. Und alleine in meinem Selbstmitleid wollte ich hier auch nicht ertrinken. Vielen Dank fürs zuhören/mitlesen.

11.09.2022 12:47 • #1


L
Fang an Deine Frau ernst zu nehmen und nehme die Trennung ernst und setze sie um.

Dann und nur dann KANN ES VIELLEICHT irgendwann ein erneute Annäherung geben. So weiterzumachen macht Dir nur fertig und rettet nichts, im Gegenteil.

11.09.2022 12:56 • #2


A


Sie liebt mich nicht mehr

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ma777
Wenn sie dich fragt, ob ihr euch trennen SOLLTET, dann ist sie sich noch nicht 100%ig sicher. Kämpfe! Zeig ihr, dass du sie noch willst, ganz schnell!
Alles Gute!

11.09.2022 13:05 • x 3 #3


Emma14
Zitat von ma777:
Wenn sie dich fragt, ob ihr euch trennen SOLLTET, dann ist sie sich noch nicht 100%ig sicher. Kämpfe! Zeig ihr, dass du sie noch willst, ganz ...

Ich frage mich immer, wie das gehen soll, um eine Liebe kämpfen, wenn doch von einer Seite keine Liebe mehr da ist (hat sie ja so gesagt). Sie will nicht mehr.Dass er noch will, weiß sie doch sicher. Mit der Trennung zögert sie vielleich deshalb, weil es ein großer Schritt ist, auch sicher wegen der kleinen Tochter.

11.09.2022 13:39 • x 2 #4


Urmel_
Zitat von Mali8:
Auch wenn ich mir sehr Bewusst darüber bin, das der Scheidungsantrag jeder Zeit im Briefkasten liegen könnte.

Habe ich das mit der Hochzeit überlesen? Ich dachte, dass es keine Hochzeit gegeben hat?!

11.09.2022 13:57 • #5


ma777
Zitat von Emma14:
Ich frage mich immer, wie das gehen soll, um eine Liebe kämpfen, wenn doch von einer Seite keine Liebe mehr da ist (hat sie ja so gesagt). Sie will ...

Manchmal lohnt es sich nicht zu kämpfen, manchmal aber schon. In diesem Fall sehe ich noch eine Chance. Vielleicht wartet sie darauf, dass du dich um sie bemühst. Grade wenn du vorher alles so hast schleifen lassen.

11.09.2022 14:16 • x 2 #6


ma777
Zitat von Urmel_:
Habe ich das mit der Hochzeit überlesen? Ich dachte, dass es keine Hochzeit gegeben hat?!

Eingangstext:
Kurz zu mir: Ich bin 26 Jahre alt, seit Juli 2020 mit meiner Frau verheiratet und seit Oktober 2020 sind wir stolze Eltern einer wundervollen Tochter.

11.09.2022 14:18 • #7


FrauDrachin
Hey @Mali8 ,

erst mal bin ich nach deiner extrem selbstkritischen Einleitung etwas verwundert, warum du dich als so sehr toxisch bezeichnest.
Deine Schwäche, zu schnell ja und amen zu sagen hast du ja sehr deutlich erkannt, und das crasht halt extrem mit ihrer Art, dich auf alles sofort festzunageln. Ich habe eine Freundin, mit der habe ich eine ähnliche Dynamik, das ist echt anstrengend.

Auch die zwei Hauptvorwurfspunkte (kein Heiratsantrag, und nicht dabeigewesen beim ersten Vorsorgetermin) finde ich jetzt auch nicht sooo dramatisch. Eher komisch, dass sie da nicht das Einfühlungsvermögen hatte, dich zu verstehen.

Mit Untstützung in Schwangerschaft und mit dem Haushalt... Mei, ist halt ein schwieriges Thema, bei vielen Paaren. Eigene Kinder betreuen ist eine tolle Leisung, für die ich auch Respekt und Anerkennung erwarte, aber bitte keine Anbetung. Andererseits ist ja vollzeit Arbeiten gehen, um die Kiste am Laufen zu halten, ebenfalls eine Leistung, die Anerkennung verdient.
Klingt für mich so, als wäre eure Kommunikation sehr katastrophal, und als hättet ihr aneinander einen Haufen Dinge getriggert.

Jedenfalls würde ich dir vorschlagen, dich hier nicht kleiner zu machen, als du bist. Ich habe den Eindruck, als hättest du dich öfter mal selber sabotiert, weil du eben so gar keinen Stand hattest in dieser Beziehung.

Wie dem auch sei, war ist jetzt zu tun?

Ein weiter so wie bisher ist ja scheinbar nicht möglich, damit habt ihr den Karren ja gründlich vor die Wand gefahren.
Das, was du gerade machst, weiter zusammenwohnen, ihre Launen und Vorwürfe erdulden, hoffen, dass alles irgendwie von alleine gut wird, ich würde sagen, das ist das übliche Muster.

Was könntest du denn neues ausprobieren?

11.09.2022 14:20 • x 2 #8


Urmel_
Zitat von ma777:
Eingangstext: Kurz zu mir: Ich bin 26 Jahre alt, seit Juli 2020 mit meiner Frau verheiratet und seit Oktober 2020 sind wir stolze Eltern einer ...

Das kommt im Alter, da bist Du schon froh, wenn Du nicht vergessen hast eine Hose anzuziehen, wenn Du vor die Tür gehst. :p

11.09.2022 14:22 • x 4 #9


M
@ma777 ich glaube das war falsch von mir formuliert. Das ist keine frage von ihr sondern eine aussage. Ein ganz frisches beispiel:
"Sollten wir uns trennen, will ich das du weißt das du die kleine jederzeit besuchen kannst ind ich dir nie den kontakt einschränken würde…"

11.09.2022 14:33 • #10


E
Du verhälst dich die ganze Zeit sehr passiv, sie hatte das Ruder so ziemlich bei allem. Wahrscheinlich hat sie fest gestellt, dass sie das nicht bis ans Lebensende machen möchte.

Woher kommt deine Passivität? Brauchst du nur längere Zeit, um etwas zu entscheiden, oder hat es andere Ursachen?

Ich denke, es ist nur eine Frage der Zeit, bis sie jemanden kennen lernt, spätestens dann wird sie weg sein.

11.09.2022 14:43 • x 2 #11


M
@FrauDrachin ich weiß nicht was ich noch machen soll, was ich noch probieren kann. Ich hab ihr gezeigt das ich mich über die letzten monate geändert habe, das ich nicht mehr weiter der passive part in der beziehung sein möchte. Packe so viel von alleine an wie ich kann, unternehme so viel wie möglich mit unserer kleinen. Es fruchtet aber nicht. Wie gesagt, mal gibt es dann mehrere tage an denen alles gut ist, wir uns normal mit einander unterhalten, wir späße machen und ich kurz für den moment vergesse wie sch. grad alles läuft. Und dann kommen so tage wie gestern, wo sie aus dem nichts mit beschissener laune heim kommt, auf meine frage was los sei kommt die antwort sie hätte es satt mit mir zusammen zu wohnen und weitere sprüche in die richtung. Ich habe in gewisser weise schon mit unserer Beziehung abgeschlossen, weiß das da eigentlich wirklich nicht mehr viel zu retten ist, aber fasse dann doch immer wieder etwas hoffnung wenn die guten phasen wieder kommen

11.09.2022 15:21 • #12


M
@ma777 ich weiß es ehrlich gesagt selber nicht ob sich das lohnt. Sie ist ein sehr absoluter mensch, der von seinen entscheidungen nur schwer bis kaum wegzubringen ist. Und sie hat sich eindeutig gegen uns entschieden. Aber warum dann dieses spielen mit meinen Gefühlen. Ich habe ihr klar und deutlich gesagt das ich in keinster weise an einer freundschaft oder sonstigem mit ihr interessiert bin. Ich liebe sie noch und möchte diese beziehung sonst nix. Warum dann dieses "nette" verhalten

11.09.2022 15:24 • #13


B
Naja ich finde die Frau passt überhaupt nicht zu dir. Sie ist zu dominant und natürlich wirkst du daneben sehr passiv, du bist ja von Natur aus eher der ruhige Typ der Zeit braucht . Du kannst also nichts für deine passive Art . Die Art der Frau überrennt dich einfach und ausserdem bist du noch sehr jung. Du reifst noch ...Männer sind vor 30 meistens noch nicht fertig und ändern sich noch. Deswegen: gib dir jetzt nicht die Schuld. Ausserdem hastdu das toll gemeistert so früh Vater zu werden. Und ausserdem wollte deine Frau ja gerne so einen ruhigen Mann wie dich, um ihre dominante Art auszuleben.
Nun gut, jetzt ist alles langweilig geworden und sie gibt auf.
Vielleicht lässt du ihr erstmal eine Auszeit..und in der Zeit kümmerst du dich gut um dich, gehst raus, machst Sport, unternimmst viel mit Kind.. ich würde dem evtl noch Zeit lassen. Das ist bei allen Paaren so dass die Luft raus ist genau dann muss man aber nicht aufgeben..

11.09.2022 15:38 • x 3 #14


Urmel_
Zitat von Mali8:
ich weiß nicht was ich noch machen soll

Frau aus dem Kinderzimmer gerettet, kleine Wohnung, große Wohnung, Hochzeit, Kind, Vollzeitjob.

Ist wirklich etwas wenig.

Du könntest ja noch ein Haus bauen, vor der Arbeit aufstehen, den kompletten Haushalt machen, nach der Arbeit das Essen machen, vorher natürlich einkaufen.

Und die Nuss würde ihre schlechte Laune immer noch an dir auslassen.

11.09.2022 15:58 • x 5 #15


A


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