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Smartphones und digitale Privatsphäre in Beziehungen

I
noch vor einigen jahren, als smartphones in kinderschuhen steckten, war der pc bzw der e-mail account
des partners im visier der misstrauischen. das netz war voll von freeware mit deren hilfe pw's usw geknackt werden konnten.
heute sind sind smartphones das problem?

ein user hier ist der ansicht, dass die fremdgehverlockung heute grösser ist, weil das internet sehr viele möglichkeiten des fremdfischens bietet.
das ist, als würde man mit seinem partner lieber am Ar. der welt leben wollen, weil ihn clubs und bars in versuchung bringen könnten.

wer fremdgehen will, wird es tun. gestern wie heute.
wer misstrauisch ist, wird spionieren. gestern wie heute.

mein pc, mein phone, mein tablet ist für meinen partner ebenso tabu wie meine briefpost und mein schreibtisch.
umgekehrt ist es ebenso.
habe ich geheimnisse? ja, sicher. es gibt dinge, die nur mich etwas angehen.
digital und in jeder anderen hinsicht.

bzgl. smartphones gibt es lediglich eine sache auf die ich bestehe: beim essen und im schlafzimmer will ich die dinger nicht am (nacht)tisch haben.

14.12.2015 13:26 • x 1 #31


MichaCux
Hmm, bei wem ist denn der moralische Grenzübertritt?
Bei dem der die Affäre startet, oder bei dem der es durch Spionage rausbekommt? Auch ich habe so Gewissheit erlangt. Und nun? Ehe kaputt , aber natürlich weil ich ja ihr Vertrauen missbraucht habe! Ich weiß das das jetzt sehr simpel dargestellt ist und das ja auch in einer intakten Beziehung von außen nichts gefährlich werden kann. Aber am Schluss zählt nur noch das Ende. Das ist was gesehen wird.
Ich bin ein gebranntes Kind was diese moderne Kommunikation angeht.
Gruß,
Micha

14.12.2015 13:45 • x 2 #32


A


Smartphones und digitale Privatsphäre in Beziehungen

x 3


U
Zitat:
Hmm, bei wem ist denn der moralische Grenzübertritt?
Bei dem der die Affäre startet, oder bei dem der es durch Spionage rausbekommt?


Den Partner stalken ist und bleibt ein Vertrauensbruch. Da kann man im Nachgang noch so sehr mit dem Erfolg argumentieren. Der Zweck heiligt NICHT alle Mittel.

Das Problem ist, dass der emotionale Schaden bei dem hängen bleibt, der zu solchen Mitteln greift. Was niemand hören will ist der Umstand, dass die Beziehung oft schon vorher nicht mehr tragbar war und das Bauchgefühl eine klare Sprache gesprochen hat.

Immer, wenn man selbst soweit ist, dass man einen anderen ausspionieren will, liegt die größte Baustelle in einem selbst verborgen. Immer. Entweder man hat seine Grenzen vernachlässigt, hat den falschen Partner gewählt, fühlt sich nicht mehr wohl in der Beziehung.

Betrogene Partner können in ihrem Schmerz mit so einer Argumentation nichts anfangen, weil es meist nur um Schuld oder Unschuld geht. Die eigene Verantwortung für sich selbst spielt da oft keine Rolle. Doch nur dieser Weg ist geeignet, um die Verletzungen ausheilen zu können.

14.12.2015 13:53 • #33


MichaCux
Stalken ist per Definition was komplett anderes.
Ja ich habe spioniert, habe einen Verdacht den ich hatte bestätigt. Geht es mir damit besser? Nein.
Ginge es mir besser es nicht getan zu haben? Nein!
Es geht mir nicht um wer hat mehr Schuld. Es ist egal. (Kann ich aber auch erst seit kurzem so sagen).
Ich arbeite meinen Teil daran für mich heraus, und er ist nicht klein. Und die größten Verlierer sind die Kinder und auch das soziale Umfeld. Wahnsinn was sich hier seit dem Knall verändert hat. Und Ehrlich, es gibt keine Gewinner! ...... Moment, doch! Die Anwälte.

Gruß,
Micha

14.12.2015 14:16 • x 3 #34


G
Für mich/uns ein gezüchtetes Problem. Ich nehme vorweg, dass ich sogar aus der IT-Branche komme, über 50 bin, und solche Instrumente und Mechanismen der Social Networks eher grundsätzlich ablehne. Ich erinnere mich noch sehr gut an eine Aussage eines sehr großen Kunden: Für mich ist eMailing die zweit schlechteste Erfindung... . Und das bei meinem ersten Kennenlernen von Herstellerseite mit dem Ziel einer neuen Infrastruktur - auch in Sachen eMailing.
Ich ging auf ihn ein, verstand seine Ausführungen sehr gut - sie waren und sind noch immer berechtigt, und dennoch kommt man hier und da nicht drum herum. (Wir machten das Geschäft übrigens...)

Mich wundern heute in vielen Bereichen die Ansätze, dass der Mensch nach Mündigkeit schreit - sich aber sehr, sehr häufig (aus meiner Sichtweise) Lichtjahre davon bewegt. Das fängt schon direkt mit dem Wunsch nach Verbraucher- und Datenschutz an, während bereit- und genauso freiwillig an anderer Stelle alles preisgegeben wird.
Dabei lässt sich die Masse eher verleiten (mich teils einbezogen) und fremdsteuern, ist aber dann sehr häufig der Ansicht, dass genau das nicht gegeben ist. Man lässt sich manipulieren und will es teils nicht merken oder merkt es wirklich nicht! Diese Social-Trends bringen den Erfindern Millionen und mehr, während den Schäfchen vorgegaukelt wird, dass es ohne gar nicht mehr gehen kann. Dabei stehen gerade solche Systeme im ständigen Fokus von Überwachungen - weil es einfach ist und sich eben eine Masse darin bewegt. Ich erlebe selbst im privaten Umfeld eine Menge Menschen über 60, 70, die noch auf diesen fahrenden Zug aufspringen müssen...

Meine Frau lässt ihr Postfach durch mich pflegen und auch ich sitze häufig mit ihr zusammen, wenn es um die Klärung wichtiger Inhalte in meinem Postfach geht. Weder sind wir bei F...book noch bei anderen Plattformen dieser Art vertreten. Wenn wir Familienangehörige erleben möchten, machen wir es direkt oder nutzen so eine schwierige und altmodische Technik, die sich Telefonie nennt.
Konkret: wir machen das, was für uns wirklich Wichtigkeit besitzt und fertig! Wir haben ein wirkliches Leben und wissen neben Arbeit noch, was Menschen in unserer Familie und unserem Umfeld tatsächlich bedeuten. Selbst Smartphones sind für mich simple Arbeitsgeräte, die nach erforderlichem Minimalprinzip verwendet werden. Ich muss nicht jederzeit und binnen 10 Sekunden erreichbar sein, diese Zähne ziehe ich solchen ungeduldigen Mitmenschen sehr schnell. Noch immer entscheide ich für mich, was bei mir überhaupt und dann größere Beachtung erfahren darf - so hält es auch meine Frau. Zwar wundert sie sich ab und zu, warum ich kein Spiel auf meinem Smartphone habe...
...aber auch das wäre bei ihr nachvollziehbar, wenn man unsere Story kennen würde. Die ist aber hierfür unerheblich, meiner Frau sei ihr banaler Ablenkungswunsch hier und da aber voll gegönnt.
Und ja, wir scheinen mehr und mehr eine aussterbende Rasse zu sein...

Viele erfahren durch Vernetzung und derartige Trends offenbar einen Reiz, einen Kick..., den wir oftmals nicht nachvollziehen können. Das fängt schon auf Parkplätzen mit der Technik und Bequemlichkeit an. Keinen Meter zu viel machen - aber zum Arzt rennen, weil Rücken und Knie nicht so wollen...

Ich packe mir lieber den schwersten Rucksack auf die Schultern und stapfe im Tiefschnee die Spur für die Familie vor, während wir Beobachtungen in der freien Natur bevorzugen statt uns in Tubes Co. über erschossene Tiere zu belustigen.
Wir haben auch unsere Lebensproblemchen, gehen aber offenbar anders ran und auch ebenso anders damit um und freuen uns auf jede freie Minute der Gemeinsamkeit.

14.12.2015 16:10 • x 2 #35


S
Zitat von Idaho:
mein pc, mein phone, mein tablet ist für meinen partner ebenso tabu wie meine briefpost und mein schreibtisch.


So können halt die Sichtweisen unterschiedlich sein. Ich kenne ältere Ehen, da würd' es als Vertrauensbruch gelten WENN Post verheimlicht wird. Und diese Ehen halten verdammt lange oder haben bis zum Lebensende gehalten.
Diese Leute sind sich halt auch sonst sicher zusammen bleiben zu wollen und es gehört mit zum Lebensmodell alles im Leben zu teilen. Und wer sowas sucht wird dann auch ganz schnell zweifeln.

Aber ich find's gut hier auch mal die Hardliner von beiden Seiten zu hören. Für mich liegt der Weg wohl irgendwo in der Mitte und wird abhängig von der Beziehungsdauer sein. Und wahrscheinlich geht's auch genau so oft um Kompromisse und Streitigkeiten wie bei Allem anderen in der Liebe auch .

14.12.2015 16:17 • x 1 #36


Urmel_
Zitat:
So können halt die Sichtweisen unterschiedlich sein. Ich kenne ältere Ehen, da würd' es als Vertrauensbruch gelten WENN Post verheimlicht wird. Und diese Ehen halten verdammt lange oder haben bis zum Lebensende gehalten.
Diese Leute sind sich halt auch sonst sicher zusammen bleiben zu wollen und es gehört mit zum Lebensmodell alles im Leben zu teilen. Und wer sowas sucht wird dann auch ganz schnell zweifeln.


Vorsicht!

Was Du übersiehst ist die Tatsache, dass ältere Menschen mit ganz anderen Umständen erwachsen geworden sind. Darüber hinaus unterschätzt Du den Einfluss, den die letzten zwei Generationen (im Wandel der möglichen Verhütung) auf die Erziehung der heutigen Generation hatten. Dies im Detail auszuführen, würde absolut den Rahmen sprengen. Aber sei Dir sicher, dass Männer bei der Sache nicht gut wegkommen.

14.12.2015 16:53 • #37


S
Ähm, hier rennen doch auch noch genug Leute mit 50-60 im Forum rum. Und selbst da kenne Paare die noch s.uell aktiv sind, beide nen gutes Einkommen haben und seit 30-40Jahren so zusammen leben. Da ist keiner auf den andere angewiesen oder sonst was und es funktioniert Heute noch genau so. Man stelle sich vor, die teilen sich sogar nen Tablet und nen Smartphone samt Facebook-Account.

Und glaub' mal, ich kenne auch noch genug 30Jährige, die sich sowas nach Vorbild der Eltern oder Grosseltern wünschen würden, zumindest auf lange Sicht irgendwann nach ner Hochzeit.

14.12.2015 17:04 • x 1 #38


Urmel_
Zitat:
Und glaub' mal, ich kenne auch noch genug 30Jährige, die sich sowas nach Vorbild der Eltern oder Grosseltern wünschen würden.


Ist halt Disney. Ich fänds auch super, aber is halt nicht.

Klar, kannste machen, aber viel Spaß, wenn man dann nach einigen Jahren als Provider ohne Spannung in der Beziehung ausgedient hat und auf einmal die Dame auf der Nase rumtanzt.

Wer glaubt, dass völlige Offenheit ein Pluspunkt bei der Damenwelt bringt, dem ist einfach nicht zu helfen. Und Gegenargumente dazu bewegen sich auf dem sehr dünnen sie fühlt, was sie denkt; sie denkt, was sie sagt-Eis.

14.12.2015 17:13 • #39


S
Zitat von Urmel_:
Klar, kannste machen, aber viel Spaß, wenn man dann nach einigen Jahren als Provider ohne Spannung in der Beziehung ausgedient hat und auf einmal die Dame auf der Nase rumtanzt.

Wer glaubt, dass völlige Offenheit ein Pluspunkt bei der Damenwelt bringt, dem ist einfach nicht zu helfen. Und Gegenargumente dazu bewegen sich auf dem sehr dünnen sie fühlt, was sie denkt; sie denkt, was sie sagt-Eis.


Klingt schon nen bisschen nach Pick-Up-Scene-Weissheiten

Aber gut, ich lass' mich in der Zukunft überraschen...

14.12.2015 17:26 • #40


G
@
ich möchte euch als älteres Semester den Fluch und Segen des digitalen Zeitalters von smartphone und co erzählen.
Mein Mann - eh Ex-Mann - ist in der IT branche hat immer den neusten schnick-schnack und hat mir auch einiges gekauft und beigebracht.

Über skype hat er seine Geliebte kennengelernt. Sich mit smartphone stundenlang ins WC eingeschlossen, um Zeitung zu lesen. ich habe ihm blind vertraut, nie das handy angerührt. Auch als er mir beibringen wollte wie man handy per passwort vor unbefugtem Zutritt schützt, wurde ich nicht aufmerksam sondern himmelte ihn an wie meinen Helden.

Tja, Leute, heute hat er die Bilder von ihr als Bildschirmschoner auf dem Handy. Von mir hatte er nicht einmal ein Foto im Geldbeutel.

Nur seinen Ehering wollte er als Andenken bêhalten an 30 J Beziehung.

Im Zeitalter der digitalen Medien ist man verloren, denn da funktionieren Warnsignale von früher nicht mehr. Beziehungen gehen kaputt, weil es keie Anzeichen mehr gibt, dass etwas nicht stimmt.

Wir müssen alle für den Fortschritt bezahlen in irgend einer Form, Art und Weise. Nichts ist umsonst.

14.12.2015 17:44 • x 4 #41


vernarbtes Herz
Warnzeichen gibt es genug wie hier bereits zuhauf beschrieben. Kommt halt auf jeden selbst an, inwiefern man(n) oder Frau nun darauf achtet und welchem Stellenwert man dem beimisst.....

Bei mir war es so, dass die Nutzung des Handys bei der Dame sprunghaft anstieg. Auch wurde vermehrt das Augenmerk drauf gelegt das Handy nicht unbewacht zu lassen.

Ich habe trotz der sich häufenden Zeichen nicht spioniert und mir das ganze noch eine Zeit lang angesehen.

14.12.2015 17:49 • #42


Urmel_
Zitat:
Klar, kannste machen, aber viel Spaß, wenn man dann nach einigen Jahren als Provider ohne Spannung in der Beziehung ausgedient hat und auf einmal die Dame auf der Nase rumtanzt.

Wer glaubt, dass völlige Offenheit ein Pluspunkt bei der Damenwelt bringt, dem ist einfach nicht zu helfen.


OK, ich argumentiere mal mit anerkannten Mainstream-Werten:

Welche Partnerschaft ist für beide Partner erfüllender? Die Partnerschaft, in der man jedes Detail vom Partner kennt oder die Partnerschaft, in der man Jahr für Jahr immer wieder neue, spannende Dinge am Partner kennen lernt?

Andere Worte, gleiches Szenario.

Das Problem sind nicht unterschiedliche Wertesysteme, sondern das verzweifelte Festhalten und Verteidigen auf verlorenem Posten.

Die Männer, die dafür einstehen, dass die Frau Einblick in ihre persönliche Kommunikation haben dürfen und nun in Frage stellen sollen, ob es eine richtige Entscheidung war, dies zu tun, wehren sich gegen meinen Glaubenssatz. Was aber viele übersehen ist der Punkt, dass ich auf Basis von Erfahrung und nicht auf Basis von Leitsätzen argumentiere. Ist schon klar, kein Mann will hören, dass er seine Eier im Nachtschränkchen der Dame positioniert hat.

Klar, die Frauen unterstützen die offene Kommunikation. Die Gesellschaft unterstützt das gelebte Vertrauen. Was aber fehlt ist die Antwort auf folgende Fragen:

Welchen Nutzen haben Frauen von der offenen Kommunikation (also der absoluten Einsicht in das Privatleben des Partners)?
Wer ist die meinungsbildende Gesellschaft, die die Kontrolle unterstützt?
Und wie viel Gehirnwäsche haben Männer über sich ergehen lassen, um hier einzulenken?

14.12.2015 18:07 • #43


S
Hat bei mir bisher gut funktioniert, ich hab' mir da bisher nie nen Kopp drüber machen müssen. Meine Ehe ging nach 14Jahren aus anderen Gründen zu Ende. Die nächsten Jahre käme es für mich wohl eh nicht mehr in Frage. Ich beschäftige mich erst seit nen paar Wochen überhaupt damit dass ich gerne was Neues hätte, zusammen ziehen u.s.w. wird's aber erst mal wegen meinem Sohn und so eh nicht geben. Trotzdem würd' ich Alles noch mal genau so machen.

Ich verstehe auch beide Seiten. Bisher gross keine Probleme mit Eifersucht oder so gehabt. Aber wenn's ner tollen Partnerin am Anfang Probleme bereiten würde, warum auch immer, soll sie doch gucken?
Ich hab' nix zu verbergen und bin da halt nicht starr in meiner Meinung.

Spannung kann man's machen in dem Umfang wie man's braucht und wie man will. Wenn Leute mit 20 x On/Off glücklich sind können sie das auch gerne leben. Ich brauch's nicht und auch sonst nicht so viel davon. Und genau so unterschiedlich wie Männer werden wohl auch Frauen sein.

Was verschlägt dich hier hin mit deinem unantastbarem Wissen zu dem Thema? Seit Jahrzehnten mit der Traumfrau alles im Griff und klappt gut? Müsste ja eigentlich, wenn man den ultimativen Weg kennt ne Partnerschaft auf Dauer spannend und prickelnd über sein Handy-Verhalten zu erhalten...

14.12.2015 18:26 • x 1 #44


Blanca
Zitat von MichaCux:
Hmm, bei wem ist denn der moralische Grenzübertritt?
Bei dem der die Affäre startet, oder bei dem der es durch Spionage rausbekommt?

Bei beiden.

In einer intakten Beziehung wären beide achtsam genug, sich gar nicht erst so vom anderen abzuschotten, daß der Boden für das Mißtrauen überhaupt erst entsteht, aufgrunddessen eben jene Hemmung dahinschmilzt, die den anderen bisher davon abhielt, diese Grenze zu überschreiten und den eigenen Intimpartner auf eine Weise auszuspionieren, die vor kränkender Unterstellung nur so trieft.

Insofern sind beide gleichermaßen verantwortlich dafür und wenn dabei herauskommt, daß das Vertrauen gut, Kontrolle aber besser war, dann hat der Zweck die letztere als Mittel nachträglich amnestiert.

Wichtig ist, daß man die Dinge zudende denkt und sich schon vor dem Spionieren fragt, wie man damit umgehen will, wenn dabei das herauskommt, was man insgeheim eh längst befürchtet. Also ob man dann die Beziehung beenden will oder nicht. Denn in der Tat läßt sich der so entstehende Bruch auch seitens des anderen nicht mehr vergessen.

Zudem stellt sich die Sinnfrage, für eine Beziehung, in der es weder offene Kommunikation, noch eine realistische Grundlage für gegenseitiges Vertrauen gibt, sondern wo Probleme stattdessen lieber externalisiert werden; etwa in eine Affaire hinein: viele Fremdgänger heulen sich bei der Geliebten ja hemmungslos über echte oder frei erfundene Probleme mit der Hauptbeziehung aus, statt sie eben dort zu lösen.

14.12.2015 18:52 • x 3 #45


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