Oh man, es tut mir echt leid, dass ich nur Jammere im Moment. Ich weiß auch nicht, was gerade los ist. Ich hoffe mal, diese Phase leitet nur den nächsten Schritt ein. Könnte das sein? Es wäre nämlich schön, wenn es nur eine aktuelle Übergangs-Verarbeitungsphase ist und kein Dauerzustand.
Ich bin außerdemso hin und her gerissen. Auf der einen Seite frage ich mich auch, ob es nicht noch ein besseres Lebensmodell für mich gibt. Eines ohne meinen X. Aber auf der anderen Seite kommen dann die starken Gefühle, das Vermissen und die, wie ich glaube, Liebe, die man nicht einfach so abstellen kann.
Dann sehe ich wieder die Chancen, jetzt nur auf mich zu achten, was ich auch tue und möchte. Dann wieder die Gedanken an den verlorenen Lebenstraum, an viele Dinge, die ich alleine eben nicht umsetzen kann und den Gedanken an das gemeinsame alt werden. Und es kommt die Angst, dass ich alleine bleibe, dass ich kein Leben mehr lebe, wie ich es mir wünsche, dass ich nicht zufrieden sein werde, nicht glücklich werde und sehr einsam bin. Ich will dieses Kopfkino nicht, das ist doch beschissen.
Ich weiß auch, viele Menschen packen eine Trennung in ganz unterschiedlichen Lebenphase. Warum sollte ich es nicht auch schaffen. Und dann denke ich an Menschen, auch an welche, die ich kenne, die es eben nicht packen. Die lange und viel alleine sind und nicht mehr wirklich glücklich werden. Oh man. Klar, man hat es selbst in der Hand. Aber eben auch immer nur zum Teil.
Ach ich weiß gar nicht, warum ich das jetzt schreibe. Erste rede ich von den tollen Chancen, die ich vom Kopf her sehe, dann kommt das Herz, dann der Bauch. Das passt alles nicht zusammen. Ist das normal? Wahrscheinlich. Aber ich kann gerade nicht damit umgehen und die Kraft, die wenige die gerade da ist, nicht in die Richtigen Bahnen lenken.
Vielleicht ist auch alles so krass im Moment, weil ich weiß, dass ich nachher an unserer Wohnung vorbei muss und ihn vielleicht sehen werden. Wie lächerlich, dass ich an sowas auch noch denke.
01.02.2014 11:34 •
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