Das finde ich prinzipiell keine schlechte Idee. Aber ich weiß noch nicht, ob ich das so machen möchte. Ich habe nach der Trennung und vor dem Gespräch eine lange Mail geschickt. Und die Antwort war sehr unbefriedigend. Weil ich das Gefühl hatte, dass er sich schon völlig distanziert hat. Damals dachte ich, dass er vielleicht meint, sonst wieder umzukippen. Heute meine ich, dass es vielleicht doch schon eine andere Frau im Hintergrund gabt. Ich weiß es ja aber nicht, ersteres wäre natürlich toll, weil es bedeuten würde, dass er eben doch noch etwas emfindet oder empfunden hat. Tja.
Also würde ich jetzt an so einer Mail basteln, dann würde ich mich vermutlich doch wieder bescheuerten Hoffnungen hingeben. Oder eben einfach nicht weiter loslassen. Ich glaube, im Moment wäre das nichts für mich. Obwohl ich mir nichts lieber als Kontakt wünsche. Und allein mit dem Schreiben an der Mail würde ich diesen Kontaktwunsch weiter hegen. Dabei will ich doch davon loskommen, oder?
Und ja, diese ganzen bescheuerten Fragen, die sind einfach noch da. Dabei glaube ich, dass er sie mir nicht besser beantworten würde, als er es bereits getan hat. Dann würde mich der Kontakt nicht weiterbringen, sondern eher zurückwerfen, vermute ich.
Und eigentlich ist es auch egal, ja es beschäftigt mich und ist mir persönlich natürlich nicht egal, aber eigentlich ist es egal, was letzendlich die Gründe sind. Es ist vorbei, er möchte sich nicht melden und meldet sich auch nicht. Punkt.
Ich denke mal drüber nach, ob ich das mit der Mail machen will oder nicht, also erstmal formulieren und schreiben und für den Sommer oder so bewahren. Sie zu senden, wenn ich eigentlich noch nicht drüber weg bin, bringt mir wohl nichts. Es sei denn, ich käme nach Wochen und Monaten immernoch nicht weiter. Im Moment habe ich einen Rückschritt, aber die letzte Hälfte der vergangenen Woche hatte ich eigentlich ganz stark das Gefühl, dass ich schon einen Schritt weiter bin und ich hoffe, dass ich da auch wieder hinkommen.
Also wie gesagt, das mit der Mail finde ich eigentlich gar nicht so schlecht. Aber es macht mir auch ein bisschen Angst, dass es nichts für mich sein könnte. Tagebuchschreiben war z.B. gar nichts für mich. Ich habe vor dem PC gesessen und quais minütlich neue Einträge gemacht und mich immer tiefer in meinen Schmerz eingegraben. Hier ist das ganz anders. Hier, durch Euch, habe ich Feedback (manchmal ), das tut mir sehr gut. Und im Moment brauche ich das auch. Ich hoffe, der Thread und ihr löst Euch noch nicht all zu schnell in Luft auf.
09.02.2014 13:33 •
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