Stalking ohne dass es einem bewusst ist?

Zitat von GemEinsam:

Danke für Deinen Blickwinkel
Ich hoffe Du hast nicht Recht :/

Weisste, wenn man sich bestimmter Dinge noch nicht bewusst ist, schummelt man oft auch unbewusst, man beschummelt nicht absichtlich die anderen im Umfeld, sondern in erster Linie beschummelt man sich selbst.

Du kannst ihr trotzdem helfen, indem du sie darin bestärkst tatsächlich ihren Weg zu gehen und Dinge für sich ausfindig zu machen, die ihr Vertrauen in sich und ihre Situation stärken.

Das Zauberwort ist Kommunikation! Deine Schwester ist nicht sehr selbstbewusst und deshalb kann sie sich schlecht abgrenzen. Deshalb setzt sie diesem Mann nichts entgegen, du weisst, was sie moechte und mischt dich in ihrem Sinn ein.
Funktioniert so nicht, denn wenn sie es nicht sagt und konsequent lebt wird das wirklich irgendwann mal zu Stalking im Moment ist es nur maximal uebergriffig.
Hat sie ihm mal gesagt, dass es ihr nicht recht ist, wenn sie zusammen kochen, er in die Nachbarschaft zieht, oder in der gleichen Firma arbeitet wie sie?
Ich kenne das aus dem Job eine Kollegin hat sich immer ueber Kollegen und Patienten beklagt, die sie schlecht behandeln, aber denen nie selbst was gesagt. Irgendwann knallte es mal und meine Chefin sagte, sie vergiftet das Betriebsklima, entweder sie redet mit denen um die es geht, oder sie holt sich Hilfe von ihr oder der Schichtleitung und die unterstuetzen sie, aber nur motzen und jammern aber selbst den Mund nicht aufkriegen ist Mist.
Das hat sie erst nach einiger Zeit geschafft. Sie ist zur Psychotherapie. Waere das was fuer deine Schwester?

Zitat von aquarius2:

Das Zauberwort ist Kommunikation! Deine Schwester ist nicht sehr selbstbewusst und deshalb kann sie sich schlecht abgrenzen. Deshalb setzt sie diesem Mann nichts entgegen, du weisst, was sie moechte und mischt dich in ihrem Sinn ein.
Funktioniert so nicht, denn wenn sie es nicht sagt und konsequent lebt wird das wirklich irgendwann mal zu Stalking im Moment ist es nur maximal uebergriffig.
Hat sie ihm mal gesagt, dass es ihr nicht recht ist, wenn sie zusammen kochen, er in die Nachbarschaft zieht, oder in der gleichen Firma arbeitet wie sie?
Ich kenne das aus dem Job eine Kollegin hat sich immer ueber Kollegen und Patienten beklagt, die sie schlecht behandeln, aber denen nie selbst was gesagt. Irgendwann knallte es mal und meine Chefin sagte, sie vergiftet das Betriebsklima, entweder sie redet mit denen um die es geht, oder sie holt sich Hilfe von ihr oder der Schichtleitung und die unterstuetzen sie, aber nur motzen und jammern aber selbst den Mund nicht aufkriegen ist Mist.
Das hat sie erst nach einiger Zeit geschafft. Sie ist zur Psychotherapie. Waere das was fuer deine Schwester?

Nein, sie hat es nie so formuliert und ich denke auch dass er die Chance verdient hat, darüber nachzudenken und zu entscheiden. Ehe sein Leben auseinander gerisswn wird.
Ich glaube beide sind in einer Art voneinander abhängig, haben sich vor der Einsamkeit gerettet.
Und jetzt wohnt sie bei mir...
Ja, sie hat einen Termin am 13 bei einem Therapeuten.

Gut so! Zeit, dass sie aktiv wird. Ich hoffe, sie finden einen Weg, dass sie so eine Situation entschärfen kann, denn Stalking ist es meiner Meinung nach eben noch nicht, kann aber noch werden, wenn er sich dran gewöhnt immer weiter übergriffig sein zu können ohne Grenzen!
Am besten wäre es, sie kann ihm ihre Grenzen klarmachen, bevor er den Umzugswagen bestelle und den Job wechselt.

Eins habe ich nicht verstanden (oder überlesen?) ... ist er der Vater der Kinder?

Zitat von Irrlicht:

Eins habe ich nicht verstanden (oder überlesen?) ... ist er der Vater der Kinder?

Nein, ist er nicht.

Zitat von GemEinsam:

Du unterstellst mir widerliche, niedere Absichten

Nein, das tat ich nicht.
Ich sprach von unbewussten Mechanismen in dieser/eurer Konstellation und keinen widerlichen Absichten.
Formuliere gerne bildlich, stelle es dir wie eine Zeichnung vor, damit es besser zu verstehen ist.

Ist nur meine Meinung und in dieser spielst du nunmal eine große Rolle.

Viele schreiben hier von deine Schwester muss selbstbewusster werden, der Meinung bin ich auch, nur klappt es besser, wenn sie mal ins kalte Wasser geworfen wird und SELBER machen muss!
Es klappt nicht, wenn ihr alles zu ihrem Vorteil abgenommen wird, das nimmt sie dankend an, da ja bequem.

Ganz abgesehen davon, gehen bei mir immer sämtliche Alarmglocken an, wenn ich ADHS Kind lese.

Auch nur meine Meinung

Warum gehen bei dir sämtliche Alarmglocken an, wenn du ADHS Kind liest?

Zitat von LoveForFuture:

Ganz abgesehen davon, gehen bei mir immer sämtliche Alarmglocken an, wenn ich ADHS Kind lese.

Oh Oh.... Und es wurde schon aufgegriffen. Nun wirds übel. So ein Satz ist SEHR SEHR diskutabel - vor allem hier. xD

Zitat von aquarius2:

Warum gehen bei dir sämtliche Alarmglocken an, wenn du ADHS Kind liest?

Ich verstehe das auch nicht. Ich habe 2 Kinder im nahezu demselben Alter, bemerke gravierende Unterschiede und die Kleine meiner Schwester ist seit 3 Jahren in engmaschiger Betreuung. Mag sein dass es eine Modeerscheinung für die einen ist, aber für andere ist sowas ein Höllenritt

Wenn die Diagnose nach einem standartisierten Test getroffen wurde und das Kind diese Krankheit hat, wo liegt das Problem?

Ich weiß, dass so ein Kind eine Herausforderung ist und auch eine Beziehung belasten kann. Aber das Kind kann nichts für seine Erkrankung und man kann sich Unterstützung holen. Damit meine ich nicht ausschließlich Medikamente. Zwei Kinder in meinem Umfeld haben ADS und sie sind fast wie alle anderen Kinder. Es ist nicht einfach mit ihnen, aber man kann schon was dafür tun, dass sie einigermassen stabil aufwachsen.
Diese Kinder brauchen Strukturen und feste Regeln und Erziehungsberechtigte, die das durchziehen können.

Zitat von aquarius2:

Warum gehen bei dir sämtliche Alarmglocken an, wenn du ADHS Kind liest?

Zitat von aquarius2:

Diese Kinder brauchen Strukturen und feste Regeln und Erziehungsberechtigte, die das durchziehen können.

Korrekt.
Genau deswegen.
Aber die Diagnose ist nur ein Resultat von etwas, das ich nicht näher erläutern möchte, sonst geht hier richtig die Post ab.
Meine Meinung

Meist hängt ein ganzer Rattenschwanz dran.

Deswegen vermute ich einige Baustellen im Leben der Schwester.
Ein Threapeut kann helfen.

Aber das ist nicht Thema.

@Tin_
Jupp, wie bei deiner Todesstrafen Debatte, man darf auch nix, aber auch einfach mal so gar nix unbedacht einwerfen, ohne dass die Piranhas aus'm Wasser geschossen kommen.

Zitat von LoveForFuture:

@Tin_
Jupp, wie bei deiner Todesstrafen Debatte, man darf auch nix, aber auch einfach mal so gar nix unbedacht einwerfen, ohne dass die Piranhas aus'm Wasser geschossen kommen.

Und weil ich sowas nicht ändern kann, es als Fakt hinnehme, habe ich das auch nur erwähnt wie meine Meinung dazu ist und auch gleich, dass ich das nicht weiter thematisieren will/werde.

Ich finde man darf in einer solch offenen Gesellschaft erwarten, dass akzeptiert wird, dass es Störungen/Krankheitsbilder gibt. Die Ursache - tja, das Kind ist in den Brunnen gefallen. Das Resultat - man muss für alle Beteiligten das Beste draus machen. Denn das Leben können wir einfach nicht rückwärts leben.

Der Kleinen gehts gut, sie wird in Schule und Privatleben optimal gefördert. Und ja, der Weg dorthin war steinig für die Kleine, ihre Schwestern und meine Sis. Aber seit 3 Jahren tun alle ihr Bestes.
Ich möchte sie nicht geiseln für die Fehlentscheidungen, die sie traf. Denn wir alle machen Fehler. Nur trägt zum Glück nicht jeder tiefliegende Folgeschäden.