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Start Kontaktsperre - wer macht mit? Tag 1

J
Zitat von Stef79:
Meine Schuld dabei ist, das ich es zugelassen habe weil mein Selbstwert ganz unten ist. Und ich weiß um ehrlich zu sein auch nicht so recht wie ich es anstellen soll es wieder aufzubauen.


Zitat von Isie:
@ JuVeNiLe

Sehr treffend geschrieben und beschrieben teilweise.
Bist dir deiner selbst und deines Wertes gut bewusst.


Ich bin da auch kein Meister und mein Selbstwert ist auch nicht immer oben. Aber ich habe ihn auf einer guten Basis, die mir meine jetzige Trennung um einiges erträglicher macht.

Ich bin wie gesagt mal durch die Hölle gegangen. Meine Gesundheit hatte durch die Trennung arg gelitten, ich sah sch. aus, schlief kaum noch und trauerte viel hinterher. Bis ich eines Morgens in den Spiegel schaute, ein eingefallenes Gesicht mit leeren Augen sah und mir die Frage stellte: Sch... Wer ist das?. Das war mein Aufweckmoment. Ich wollte nicht mehr so sein und mich auch nie mehr so fühlen... Doch wie macht man das? Wie kann man diese tiefen Löcher vermeiden und trotzdem Liebe geben? Ist theoretisch gar nicht so schwer. In dem man sich selbst Wert zuschreibt.

Praktisch sieht das schon anders aus, denn wie kann man bei sich selbst Wert aufbauen? Ich kann nur sagen, was bei mir geklappt hat:
1. Ich habe mich mit dem Thema Persönlichkeitsentwicklung auseinander gesetz. Selbstwert, Selbstbewusstsein, Aufbau eines glücklichen Lebens... Ich habe also auch viel Theorie inhaliert. Muss nicht mal viel sein... 1, 2 Bücher haben schon gereicht um mich besser zu fühlen und meine Probleme anzugehen.
2. Ich schrieb mir Ziele auf: 1, 5, 10 Jahre. Was will ich alles erreichen. Und was muss ich dafür tun? Z.B. meine Wunschländer bereisen (Check ^^), ein Instrument lernen (noch offen), wieder regelmäßig Sport machen, mich mit Fotografie auseinander setzen, mindestens 1 Buch pro Woche lesen und und und... kurzfristige und langfristige Ziele und dafür arbeiten. Müssen noch nicht mal große Ziele sein. Aber man muss dahinter stehen und sie wirklich wollen. Und je mehr man auf seiner persönlichen Liste abhaken kann, umso besser fühlt man sich
3. Sport, Sport und nochmals Sport... gilt ja überall schon fast als Standardtipp, aber ich kann ihn hier nur wiederholen. Sport löst Gedanken, befreit, man tut was für seinen Körper und es tut einfach nur gut.
4. Raus gehen, Freunde treffen, seinen Hobbys und Leidenschaften nachgehen. Und damit nicht aufhören, nur weil man in einer Beziehung ist. Alternativen haben. Sein eigenes Leben trotzdem leben. Man bekommt beides ganz gut unter einen Hut (gut bei Kindern kenne ich mich noch nicht aus, die fehlen leider noch)...

Hat man sein eigenes Leben, hat man Alternativen. Diese führen sogar dazu, nicht zu klammern und anhänglich und abhängig zu werden. Und man fällt definitiv nicht in ein so tiefes Loch, als wenn man alles für die Beziehung und den/die Partner/in aufgibt.

Aber das waren auch meine Maßnahmen, die auch dazu führten, das ich die jetzige Trennung bei weitem besser durchlebe, trotzdem ich sie so sehr gemocht habe... Was einem gut tut, muss aber jeder selbst entscheiden. Wichtig ist, das man nicht nur redet und labert, sondern alles aktiv angeht. Auch hier sind Taten Worte. Aber man darf auch nicht übertreiben. Stück für Stück. Jeden Tag ein wenig. Dann kämpft man sich langsam da raus und erhält Stück für Stück sein Leben zurück und fällt nicht in ein Loch zurück, weil man nicht das schafft, was man sich vorgenommen hat.

23.02.2019 00:02 • x 2 #13306


J
Kann leider nicht mehr editieren...

Aber einen Punkt habe ich noch vergessen, der mit am wichtigsten ist. Schaut in euch selbst. Was sind meine Stärken und Schwächen? Wo liegen meine Werte, Prinzipien und Paradigmen. Was bin ich bereit zu geben. Wo ziehe ich aber auch meine Grenzen? Was lasse ich mir gefallen und was nicht. Man gibt sich selbst einen Wert und achtet auf sich selbst. Und man lässt auch nicht mehr so viel mit sich machen. Sowohl in der Beziehung als auch danach. Und auch Punkte wie: Warum will er/sie nicht mit mir reden? Warum will er/sie meine Fragen nicht mehr beantworten? und Warum meldet sie/er sich nicht mehr? werden einem mit zunehmender Zeit einfach egal...

Zu Anfang der Trennung tut es sch... weh. Man trauert und hängt dem Ex-Partner nach. Ich stelle mir auch immer noch die Fragen, ob man was hätte anders machen können... Aber sie verlieren immer mehr an Bedeutung, je mehr man sich durch die genannten Punkte entwickelt.

23.02.2019 00:24 • #13307


A


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S
Zitat von JuVeNiLe:
Kann leider nicht mehr editieren...

Aber einen Punkt habe ich noch vergessen, der mit am wichtigsten ist. Schaut in euch selbst. Was sind meine Stärken und Schwächen? Wo liegen meine Werte, Prinzipien und Paradigmen. Was bin ich bereit zu geben. Wo ziehe ich aber auch meine Grenzen? Was lasse ich mir gefallen und was nicht. Man gibt sich selbst einen Wert und achtet auf sich selbst. Und man lässt auch nicht mehr so viel mit sich machen. Sowohl in der Beziehung als auch danach. Und auch Punkte wie: Warum will er/sie nicht mit mir reden? Warum will er/sie meine Fragen nicht mehr beantworten? und Warum meldet sie/er sich nicht mehr? werden einem mit zunehmender Zeit einfach egal...

Zu Anfang der Trennung tut es sch... weh. Man trauert und hängt dem Ex-Partner nach. Ich stelle mir auch immer noch die Fragen, ob man was hätte anders machen können... Aber sie verlieren immer mehr an Bedeutung, je mehr man sich durch die genannten Punkte entwickelt.


Das ist toll und sehr stark wenn es du es so schnell geschafft hast dich aus deinem Loch herauszuziehen. Ich nehme an sie hat sich von dir getrennt?
Jeder hat eben sein Tempo und zwischendurch gibt es immer wieder Rückschläge.

Bei mir ist die Trennung 7 Wochen her und ich habe mich auch in Bücher gestürzt, viel Sport ausgehen hat gut getan keine Frage!

Doch die Trennung kam völlig aus dem nichts für mich... im Streit ist es auseinander gegangen. Und es gibt noch so viel ingesagtes. Ich falle immer wieder zurück auf 0 weil mir ein Gespräch mit ihm noch sehr am Herzen liegt... ich will nicht dass der Streit das Letzte Gespräch zw und war.

Die letzten 4 Wochen habe ich intensiv ge nutzt für mich und es ging auch besser... dann schrieb ich ihm letzte Woche, neutral... spontan.... und nicht nur das es keine Antwort gab. Er LAS es nicht einmal.

So und die letzten Wochen zusammen flicken wieder um sonst. Er war nicht irgendwer... sondern mein Lebensabschnittpartner. Wir haben von einer gemeinsamen Zukunft geträumt. Dann die Trennung für mich aus dem nichts und nicht mal ein Gespräch mehr...

Das macht eben alles wieder kaputt und verletzt erneut. Egal wie gut es einem ging man ist wieder am Anfang

Jedem sein Tempo

23.02.2019 05:58 • x 2 #13308


Polly89
@JuVeNiLe

Du wolltest aufwecken, hast du geschrieben. Das ist das was mich stört, denn warum nimmst du an, dass wir alle schlafen würden. Ich kann nur von mir sprechen, aber ich habe schon einige heftige Trennungen durchgemacht und denke zu wissen, was mir gut tut und was ich brauche. Wenn man dann in einem Forum so bevormundet wird und zu hören bekommt, dass man ja kein eigenes Leben hätte usw, ist einfach nur die falsche Art und Weise sich mitzuteilen.

Über Tipps und Erfahrungen ist sicher jeder dankbar, aber wenn es in dieser draufhau Methode vermittelt wird, bringt es in den seltensten Fällen etwas.

Und auch hier muss ich widersprechen:
Zitat von JuVeNiLe:
Fakt ist: Sämtliches Nachdenken über bestimmte Verhaltensweisen von Ex-Partnern bringen nichts.


Nachzudenken ist ein großer Teil des Verarbeitungsprozesses! Gedankengänge zu unterdrücken nützt nichts. Diese wandern dann nur in das Unterbwusstsein und kann über kurz oder lang auch dort Probleme verursachen.
Diese ganzen Sprüche von wegen Was willst du mit ihm, wenn er dich nicht will, Kinn hoch und Krönchen richten usw. mögen für den einen motivierend sein, für den anderen erniedrigend, denn sagen sie doch aus, dass man sich nicht so anstellen soll. Meiner Meinung nach hat es sogar viel mehr etwas mit Stärke zu tun, wenn man sich den negativen Emotionen und Gedanken stellt, sie akzeptiert und aushält und verarbeitet, als wenn man sie übergeht und verdrängt

Was ich sagen möchte: Es gibt keinen richtigen Weg. Jeder sollte eine Trennung so angehen, wie er es für richtig hält. Wir sind alle keine 16 mehr und das ist sicher nicht unsere erste Trennung. Wir haben ebenso Erfahrungen gesammelt.
Leben und leben lassen.

23.02.2019 10:40 • x 2 #13309


MiriZini
...mal ein bisschen Zitat aus Büchern..


Es geschieht nicht oft, dass jemand in den direkten Kontakt mit seinem Schmerz geht, sich vom Schmerz voll treffen lässt, sich in ihm auflöst, präsent bleibt und das nur noch bezeugt; ohne Widerstand freiwillig nur noch Schmerz ist, in ihn hinein- und hinausgeht, und damit zu spielen anfängt. Wenn das jemand tut, dann ist er für diesen Moment durch das Nadelöhr seines Traumas hindurchgegangen. Sich der Verlassenheitswunde zu stellen, sie bewusst wiederzuerfahren und die Gefühle zu halten und voll bewusst zu durchwandern ist die zentrale Arbeit, um uns mit uns selbst auszusöhnen. Kein anderes Unterfangen ist wichtiger, kein anderes bringt uns so zu uns selbst wie dieses. Hingegen ist alles andere, wenn diese Arbeit, diese Tat, uns unserer Verlassenheitswunde zu stellen, nicht geleistet worden ist, nur Kompensation, und hinterlässt jenen quälenden Mangel, jenes Gefühl, dass wir uns selbst verfehlen und unser Dasein letztlich immer mühsam, anstrengend und im tiefsten Grunde unbefriedigend bleiben wird. Tatsächlich, solange wir uns dem dunklen Kapitel unserer Verlassenheit nicht stellen, kämpfen wir gegen Windmühlen. Anstatt unser Leben darauf aufzubauen, Schmerz zu vermeiden, lade ich hier dazu ein, diesen Schmerz zu suchen, sogar ihn zu provozieren, ihn absichtlich herbeizuführen.


und damit endet das etwas mühsame Kapitel:
Dem Drachen begegnen Metaphorisch gesprochen, wir haben einen Drachen in uns, der fürchterlich erscheint. Solange wir uns ihm nicht stellen, beherrscht er uns, ohne dass wir es wissen. Wir sind ständig vor ihm auf der Flucht. Den Schatz, den er bewacht, können wir weder erkennen noch finden. Wir müssen in unsere Unterwelt / Kindheit hinabsteigen, dort liegt er. Wir begegnen dem Drachen, unseren Wächtern, und dürfen nicht wegsehen. Wenn wir dem Drachen in die Augen sehen und nicht weichen, fällt er in sich zusammen und der Schatz kommt in Form unseres Schmerzes in Sicht. Um ihn zu heben, müssen wir ihn anfassen, ihn berühren, ihn besitzen, dann verwandelt er sich und beschenkt uns mit allem, was wir uns je wünschten. Haben wir diesen Schatz einmal gehoben und von der Fülle, die er mit sich bringt, gekostet, mögen wir zwar wieder in den Mangel zurückfallen, aber damit begnügen können wir uns nicht mehr. Den Schlüssel, um die Schatztruhe wieder zu öffnen, haben wir in der Hand, es ist das sinnesspezifische Körperempfinden, dieses exakte Hineinspüren in die Körperempfindungen. Egal, was geschieht, wir können in unseren Körper hinein und durch die Enge das Nadelöhrs hindurchspüren, so dringen wir wieder zu diesem Getragensein von unten vor. Wir gewöhnen uns daran, dass überall Nadelöhre auftauchen und lernen, dass es das Beste ist, sofort hindurchzugehen. Dieser Prozess wird uns, je öfter wir uns ihm hingeben, immer vertrauter, bis er selbstverständlich wird. Dann suchen wir unser Heil nicht mehr in Denkprozessen, nicht mehr in der Anstrengung und der Kompensation, sondern in der Hingabe an unseren Körper und dem, was in ihm lebendig wird und ist.

Hellwig, Mike. Traumaheilung durch Radikale Erlaubnis: Mein Leben mit Trauma und meine Therapie der Radikalen Erlaubnis (Radikale Erlaubnis Projekt Band 2) (German Edition) (S.191-193). Kindle-Version.
Hellwig, Mike. Traumaheilung durch Radikale Erlaubnis: Mein Leben mit Trauma und meine Therapie der Radikalen Erlaubnis (Radikale Erlaubnis Projekt Band 2) (German Edition) (S.190-191). Kindle-Version.

23.02.2019 10:46 • x 1 #13310


C
Zitat von Polly89:
Meiner Meinung nach hat es sogar viel mehr etwas mit Stärke zu tun, wenn man sich den negativen Emotionen und Gedanken stellt, sie akzeptiert und aushält und verarbeitet, als wenn man sie übergeht und verdrängt

Was ich sagen möchte: Es gibt keinen richtigen Weg. Jeder sollte eine Trennung so angehen, wie er es für richtig hält. Wir sind alle keine 16 mehr und das ist sicher nicht unsere erste Trennung. Wir haben ebenso Erfahrungen gesammelt.


Hi Polly,

kann dir nur zustimmen. Es gibt wirklich nicht den einen Weg. Jeder Mensch ist anders, jede Beziehung ist anders gewesen und man kann da überhaupt nichts vergleichen. Manche verarbeiten, indem sie möglichst viele Dates haben, manche andere (dazu zähle ich mich) können das überhaupt nicht, müssen wirklich erst das eine für sich selber im Kopf und Herz beenden, bevor man nach vorne schaut. Ich denke auch, es ist besser, den Schmerz zuzulassen, sich damit zu beschäftigen und dann hoffentlich gestärkt aus der Situation herauszugehen.

Ich bin z. B. bei Tag 56 oder so (kann einer mehr oder weniger sein, grins) und hab im Moment wieder den totalen Hänger. Hab die Nr. meines Ex vorhin wieder eingegeben, um zu schauen, ob er mich evtl. gelöscht hat, ob er einen neuen Status bei WA drin hat etc. Nr. hat er wohl noch nicht gelöscht, kann noch alles von ihm sehen, auch, wann er zuletzt online war, und einen neuen Status hat er auch nicht. Gebracht hat mir das Schauen so gar nix, war aber wie ein Zwang. Jetzt hab ich die Nr. aber schon wieder gelöscht. Schreiben werde ich ihm nicht, den Zwang hab ich schon ganz gut im Griff. Aber es tut alles noch sehr weh, vor allem dieses offene Ende. Er meinte damals, er wüsste nicht, ob das weiterhin klappt mit uns und dass wir uns erstmal zurückziehen, aber schreiben können und er wollte auch, dass wir befreundet bleiben. Dann kam NIX mehr. Vielleicht hat er es auch nur so gesagt und wenn ich den Anfang gemacht hätte (wie vorher so oft), hätte er vielleicht geantwortet. Aber dieses Mal bleibe ich stark und hoffe, es geht dann bald wieder aufwärts.

23.02.2019 11:39 • x 2 #13311


bono01
Hallo ihr lieben der nicht an den ex/die ex schreibenden.

Lucy hat mir gestern eine Sprachnachricht aufn Handy hinterlassen. Für gewöhnlich hab ich die erst heute morgen abgehört, da ansonsten d.d ganze Nacht über Kopfkino und Gedankenkarussel angesagt wäre.
Ich hoffe das ich richtig gehandelt hab, ihr versprochen sich zeit zu geben, ihr nicht hinterher zu laufen, sie nicht zu belästigen.
Ihr geht es immer noch nicht gut, verständlich.
Ein Baby zu verlieren, unser Baby zu verlieren ist mit das schlimmste was es gibt.
Das zu verarbeiten benötigt zeit.
Sie hat sich kurz nach den Hunden und meiner Mama erkundigt, wie ich mit dem Betrieb komme.
Heute morgen hab ich mich für ihre Nachricht bedankt, bin auf ihre Fragen bzw Anmerkungen eingegangen.
Zum Schluss kam die Frage ob wir uns beim Spaziergang unterhalten können wenn sie die Zeit und die Kraft hat.
Eine Antwort auf meine Frage steht bis jetzt aus.
Es gab Zeiten, da hab ich permanent aufs Handy geschaut und mich gefragt, weshalb keine Antwort kommt.
Mittlerweile weiß man es besser.
Sie brauch zeit! Zeit zum überlegen!
Und wenn keine Antwort kommt, dann ist es zu akzeptieren.

Mir hilft es unheimlich, hier in diesem Forum meine Gedanken und sorgen los zu werden.

23.02.2019 14:24 • x 3 #13312


Polly89
Zitat von Chrissi26:
Ich bin z. B. bei Tag 56 oder so (kann einer mehr oder weniger sein, grins) und hab im Moment wieder den totalen Hänger. Hab die Nr. meines Ex vorhin wieder eingegeben, um zu schauen, ob er mich evtl. gelöscht hat, ob er einen neuen Status bei WA drin hat etc. Nr. hat er wohl noch nicht gelöscht, kann noch alles von ihm sehen, auch, wann er zuletzt online war, und einen neuen Status hat er auch nicht. Gebracht hat mir das Schauen so gar nix, war aber wie ein Zwang. Jetzt hab ich die Nr. aber schon wieder gelöscht. Schreiben werde ich ihm nicht, den Zwang hab ich schon ganz gut im Griff. Aber es tut alles noch sehr weh, vor allem dieses offene Ende. Er meinte damals, er wüsste nicht, ob das weiterhin klappt mit uns und dass wir uns erstmal zurückziehen, aber schreiben können und er wollte auch, dass wir befreundet bleiben. Dann kam NIX mehr. Vielleicht hat er es auch nur so gesagt und wenn ich den Anfang gemacht hätte (wie vorher so oft), hätte er vielleicht geantwortet. Aber dieses Mal bleibe ich stark und hoffe, es geht dann bald wieder aufwärts.


Ich kann dich gut verstehen Chrissi, auch, dass du einfach nochmal schauen wolltest, ob er dich gelöscht hat. Manchmal würde ich auch am liebsten schauen. Aber dann denke ich mir, dass es mir nur noch mehr den Boden unter den Füßen wegziehen würde, wenn es so wäre, dass er mich gelöscht hat.
Mir tut es auch sehr weh, denn irgendwie hatten wir so gar kein richtiges Ende. Von heut auf morgen hieß es, dass seine Gefühle nicht mehr ausreichen. Richtig drüber gesprochen haben wir auch nicht. Er war dann plötzlich sehr kühl und das war es...
Fühle mich bis heute hilflos, wobei es etwas besser ist, seit ich ihm meine Abschiedsnachricht vor einer Woche geschickt habe. Jetzt warte ich nicht mehr, dass/ob er sich bei mir melden wird.
Trotzdem wird es noch eine Weile dauern, bis ich über ihn hinweg bin

23.02.2019 15:26 • x 3 #13313


Stef79
Zitat von Polly89:
Ich kann dich gut verstehen Chrissi, auch, dass du einfach nochmal schauen wolltest, ob er dich gelöscht hat. Manchmal würde ich auch am liebsten schauen. Aber dann denke ich mir, dass es mir nur noch mehr den Boden unter den Füßen wegziehen würde, wenn es so wäre, dass er mich gelöscht hat.
Mir tut es auch sehr weh, denn irgendwie hatten wir so gar kein richtiges Ende. Von heut auf morgen hieß es, dass seine Gefühle nicht mehr ausreichen. Richtig drüber gesprochen haben wir auch nicht. Er war dann plötzlich sehr kühl und das war es...
Fühle mich bis heute hilflos, wobei es etwas besser ist, seit ich ihm meine Abschiedsnachricht vor einer Woche geschickt habe. Jetzt warte ich nicht mehr, dass/ob er sich bei mir melden wird.
Trotzdem wird es noch eine Weile dauern, bis ich über ihn hinweg bin


Dieses Unausgesprochene macht einen echt fertig. Es ist doch schon mal gut, dass du auf keine Nachricht mehr wartest. Ein guter Schritt.

Ich gucke auch nicht weil es mir nichts bringt außer das ich das Leiden in die Länge ziehe.
Meiner hat sich bis dato nicht wieder gemeldet und ich werde es auch nicht tun. Es gibt eben keine Zurück mehr.
Ich werde noch sehr sehr lange daran knabbern obwohl ich 7 Wochen schon geschafft hatte.

23.02.2019 16:28 • x 2 #13314


yoschi
Heute acht Wochen Kontaktsperre. Sechs Monate Trennung.
Wir hatten ja noch vier Monate nach der Trennung viel Kontakt über WhatsApp, Sms und Telefongespräche .
Diese Kontakte haben mir überhaupt nicht gut getan...es wurde alles nur noch schlimmer ,bis ich den Kontakt abgebrochen habe.
Anfänglich habe ich mir trotzdem gewünscht,dass er sich meldet .
Mittlerweile könnte ich so einen negativen Austausch gar nicht mehr aushalten und bin fast soweit zu sagen,dass ich auch wenn er schreiben würde, mich nicht mehr zurück melden würde.
Ich habe eine ungeheure Wut,über die Art und Weise wie er mich am Ende behandelt hat. Sicherlich hatte ich auch meine Anteile an allem....aber was er so alles zu mir gesagt und wie er sich verhalten hat....bin eigentlich überhaupt kein nachtragender Mensch....das werde ich aber nicht verzeihen und mir sowas nochmal anhören, schon gar nicht.
Bin seit einem halben Jahr so krank geworden. ...psychisch und körperlich....es heilt aber jetzt langsam . Die schlimmste Trennung meines Lebens .
Zwischendurch habe ich tatsächlich gedacht....diesmal schaffe ich es nicht mehr ...aber es geht jeden Tag etwas weiter.

23.02.2019 18:50 • x 3 #13315


bono01
@yoschi, zu lesen wie du gelitten hast, das ist echt heftig.
Wünsche dir ganz viel Kraft. Du bist jemand, du bist dir was wert!

23.02.2019 19:07 • x 1 #13316


yoschi
@bono01
Danke dir!
Ich wünsche euch allen, dass es euch bald besser geht....jemand der sowas nicht erlebt hat, kann das gar nicht verstehen, wie schlimm das ist.. ..sicherlich...schlimmer geht immer. ...nichts desto trotz ist das ein ganz fieser Schmerz...aber es wird besser. ..langsam.. ...es braucht Geduld (ist nicht so meine Stärke)...und wenn man das überstanden hat. .macht ein das glaube ich schon stärker....ich habe den Schmerz zugelassen und nicht verdrängt ...jeder Mensch geht ja anders damit um.

23.02.2019 19:17 • x 5 #13317


C
Zitat von Polly89:
Abschiedsnachricht

Hi Polly, das ist ein gutes Stichwort! Hab auch schon überlegt, ihm eine solche Nachricht zu schreiben und dass es dir jetzt nach dieser Nachricht wenigstens etwas besser geht, ist wieder ein Argument dafür. Komme mir nach so relativ langer Zeit etwas komisch vor und überlege, ihm im März, wenn er Geburtstag hat, ihm zu gratulieren und mich gleichzeitig nett und freundlich zu verabschieden. Im Moment hab ich das Gefühl, ich brauch das, um endgültig abschließen zu können.

23.02.2019 23:08 • x 2 #13318


Polly89
Zitat von Chrissi26:
Hi Polly, das ist ein gutes Stichwort! Hab auch schon überlegt, ihm eine solche Nachricht zu schreiben und dass es dir jetzt nach dieser Nachricht wenigstens etwas besser geht, ist wieder ein Argument dafür. Komme mir nach so relativ langer Zeit etwas komisch vor und überlege, ihm im März, wenn er Geburtstag hat, ihm zu gratulieren und mich gleichzeitig nett und freundlich zu verabschieden. Im Moment hab ich das Gefühl, ich brauch das, um endgültig abschließen zu können.


Wenn du denkst, dass du es für dich brauchst, würde ich das auf jeden Fall machen.
Ich persönlich würde ihm aber weder so eine Abschiedsnachricht am Geburtstag schicken (ist irgendwie Fehl am Platz), noch würde ich ihm gratulieren.. da kommt er nur in Bedrängnis sich zu bedanken und dann kommt es vllt. nicht vom Herzen aus.
Oder eine Antwort von ihm wirft dich wieder zurück, weil ihr plötzlich wieder Kontakt hattet.
Ich würde ihm deshalb so eine Abschniedsnachricht VOR seinem Geburtstag schicken.. oder zumindest danach.

Bei mir vergeht echt keine Nacht, in der ich nicht von ihm träume
2,5 Wochen ist die Trennung jetzt her und ich vermisse ihn immer noch unglaublich. Ich möchte wenigstens VERSTEHEN, was passiert ist. Warum sind seine Gefühle von einem auf den anderen Tag schwächer geworden? Tage vorher gab er mir noch Versprechen und Liebesschwüre.. wir waren ja gerade erst in der Verliebtheitsphase, da können die doch nicht einfach verschwinden, wenn sie voher so lächerlich stark waren. Er war ungelogen so verknallt in mich.. es geht mir nicht in den Kopf, warum eine Woche der räumlichen Trennung plötzlich daran was geändert haben soll. Es war wirklich, als hätte jemand einen Schalter bei ihm umgelegt. Und dann noch diese Kühle, mit der er mir olötzlich entgegentrat

24.02.2019 08:05 • x 1 #13319


C
Zitat von Polly89:
es geht mir nicht in den Kopf, warum eine Woche der räumlichen Trennung plötzlich daran was geändert haben soll. Es war wirklich, als hätte jemand einen Schalter bei ihm umgelegt. Und dann noch diese Kühle, mit der er mir olötzlich entgegentrat


das tut mir sehr leid für dich das muss hart sein

Zitat von Polly89:
Warum sind seine Gefühle von einem auf den anderen Tag schwächer geworden? Tage vorher gab er mir noch Versprechen und Liebesschwüre.. wir waren ja gerade erst in der Verliebtheitsphase, da können die doch nicht einfach verschwinden, wenn sie voher so lächerlich stark waren.


normalerweise geht das gar nicht. Wenn man jemanden wirklich gern hat, verschwinden die Gefühle nicht mal eben so. Außer sie waren noch nicht stark genug.

Zitat von Polly89:
wir waren ja gerade erst in der Verliebtheitsphase, da können die doch nicht einfach verschwinden


bei mir war es so das die Gefühle erst später immer stärker wurden, je länger wir uns kannten. In der Anfangszeit waren zwar auch Gefühle da, aber ich kannte sie ja noch nicht so richtig, in dieser Phase hätte mir eine Trennung nicht so weh getan. Nicht falsch verstehen, aber die Gefühle von ihm können nicht so stark gewesen sein, meiner Meinung nach.
Ich kann auf jeden Fall nicht verstehen wie man jemanden verlassen kann, obwohl man starke Gefühle hat.

24.02.2019 08:47 • x 1 #13320


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