Zitat von Katsula:N (das 3. Glas Rot-Wein in der Hand): willst du auch Wein?
Ich: nein danke
N: nun trink doch was!
Ich: nein, ich mag nicht (krampfhaft am Wasser festhaltend, um ja nicht unter Alk. umzufallen)
N (1 Min. später): willst du lieber was anderes? Weißwein? Kann ich dir was bringen?
Ich: nein danke
N versucht, mir sein Glas an die Lippen zu drücken.
Bevor es noch langweiliger wird: das Gefrage wiederholte sich 7x !
Willkommen Katsula, und natürlich auch alle Neuzugänge
also bei Deinem Beitrag (Zitat) dachte ich, Du sprichst von meinem XN Euren Dialog betreffend. HAARGENAU SO war´s bei mir. Und als ich nicht mehr seine Co-Alkoholik*erin sein wollte (meinen Kosum stark zurückschraubte) hiess es nur Du bist langweilig geworden seit dem Du nicht mehr trinkst. Das war ungefähr 6 Monate, nachdem wir zusammen waren (2Monate zusammen gewohnt - er zog vom Ausland zu mir, denn ich war ja - seine Worte - der Zug auf den er aufgesprungen ist. Das war natürlich nicht so gemeint, wie ich es verstanden habe.....).
Was mir nach der (3. und endgültigen) Trennung sehr half, alles aufzuschreiben, was mir einfiel. In mein A-Loch Buch; so nenne ich es. Denn durch die ganzen Grübeleien, Kopfkinos und Frage/Antwort- und sämtliche anderen Gedanken, entstand so ein Wirr Warr in meinem Kopf, dass ich nicht mehr wusste, was ich zuerst denken soll. Mir platzte wortwörtlich der Schädel. Ich habe mir gesagt, jeden Gedanken SOFORT aufschreiben, dann ist er erstmal in Schrift festgehalten, aber schwirrt nicht mehr im Kopf rum.
Stück für Stück entwirrte sich mein Gedankenkarussel. Zusätzlich schrieb ich natürlich noch alles auf, was in der Beziehung so negatives abging. Mir fallen immernoch Dinge und Situationen ein, ich schreibe sie weiterhin auf. Ins Buch oder hier im Thread.
Er interessiert mich seit ungefähr 4 Wochen nicht mehr die Bohne. Und das gibt mir die nötige Kraft mit dem Rest und dem ganzen Erlebten fertig zu werden. Damit meine ich z.B. lernen mich wieder für wichtig zu nehmen, für keinen eine Rolle spielen zu wollen/gefallen zu wollen, woher kam´s und kommt´s (meine Abhängigkeit, wenig Selbstwert - der ganze beschissene rote Faden).
Ich dachte auch mal, ich könne ohne diesen Mann nicht leben. Er wäre the one and only. Heute bin ich (für mich) the one and only. Wir haben keine Kinder, leben weit entfernt auseinander, haben null gemeinsame Verpflichtungen. Das vereinfacht natürlich Vieles. Mein unglaublich starker Wille und das geweckte Interesse an mir (wer war ich denn mein ganzes Leben lang? Und vor Allem
für wen war ich?) ließen nicht locker. Kontaktsperre mit Allem was dazu gehört (A L L E S) wird von mir sowas von durchgezogen (viele viele durchheulte Nächte, Tage, Verzweiflung, Selbstmitleid).
Ich habe mir geschworen, mich NIE wieder einlullen zu lassen. Da ich mir mitterweile sehr viel näher gekommen bin, mich doch tatsächlich wieder für wichtig nehme würde ich ein Einlassen auf Kontakt als Verrat an mir sehen. Verraten habe ich mich in der Beziehung genug; da hab ich mich in die Hände eines Menschen gelegt, der mich für seine Zwecke benutzt hat (Sie haben ja bekannterweise viele Zwecke. Vor Allem Mittel). Kontaktsperre ist hart, besonders wenn man immernoch ein Fünkchen Hoffnung hat. Die ist bei mir aber ziemlich schnell verschwunden, nachdem ich akzeptiert habe, dass er so ist, wie er ist. Ich kann ihn nicht ändern, retten geschweige denn helfen. Das will ich auch gar nicht mehr. Und die Liebe, die ich mal für ihn empfunden habe, war glaube ich heute gar nicht
diese Liebe. Es war Abhängigkeit. Außerdem hat er mir ja in den knapp 3 Jahren nie die Chance gegeben ihn zu lieben. Und er sagte ja auch alles (zu Anfang der Beziehung) was Frau gerne hört. Er konnte das besonders gut, und immer im richtigen Moment.
Was aus ihm wird oder nicht, ist mir bums. Wichtig ist, wo mich mein Weg noch hinführt, und wichtig sind alle lieben Menschen, die mich umgeben. Virtuell oder physisch.
@sternschnuppe!
S U P E R. Wart´mal ab, wie toll das im Kalender aussieht, wenn man eine Reihe Kreuze voll hat. Schön mit dem dicken Edding!