3219

Suche ex-Partner v Narzissten und Hochstaplern z Austausch

groupie
BMP fragt:
Wer von euch ist ausgebildete Psychotherapeutin bzw. Psychologin bzw. Ärztin ?

Wenn hier eine solche unterwegs gewesen wäre, die hättet ihr doch längst vertrieben.

05.10.2013 10:48 • #7936


W
Ich beschreibe es mal ganz offen, und hoffe, das ihr mich nicht steinigt!
(Hatte echt überlegt, ob ich es schreibe, aber es hilft ja nichts, wenn man sagen will, wie es danach ist. Nach einem Narzissten. Und es hilft nichts, wenn man nicht ehrlich ist).

Es gab dort wo ich war, einen Mann um die 50, der was mit zwei jüngeren Frauen hatte. Eine davon verheiratet - er aber im Ausland - die andere diagnostizierte Borderlinerin! (Ahhh...) (Borderliner haben übrigens die selbe Anziehungskraft wie Narzissten habe ich festgestellt). Einen Wirt, der immer sein jüngeres Personal anfasste, und mir beim 2. Besuch bei ihm Bilder von nicht angezogenen Frauen zeigte in eindeutigen Posen (Jugendschutz).
Irgendwie alle gestört - oder in jedem Fall ziemlich primitiv! Und Bindungsunfähig, unfähig Gefühle zu zeigen - oder vielleicht auch zu haben. Kaputte Wesen eben!

Leben und Leben lassen sagte ich bisher immer - diesmal ja auch. Ziehe mich dann aus solchen Geschichten immer raus, wenn es mir zu viel wird. Tat es diesmal ja auch - war eine Erfahrung!

Aber - ich hatte vorher (vor dem Narzissten) nie Kontakt zu Borderlinern. Wusste nicht mal das es sie so in der Form überhaupt gibt. Und in letzter Zeit häufen sich die Gestörten. Ich weiß nur nicht, werden es immer mehr, oder ziehe ich sie einfach nur an?
Hat der Narzisst mich wirklich zu dem gemacht, was er selber ist? Zu einem völlig zerstörten Wesen... Aber, ich habe eine andere Substanz, dann müsste ich zurück kehren können zu dem was ich war, zu meinen Wurzeln...
Vielleicht dauert das auch einfach nur unglaublich lange.

Oder, werden es wirklich immer mehr, diese Gestörten, diese Bindungsunfähigen? Ich sah so viele kaputte Menschen, es können doch nicht alle so sein... Achtet man einfach mehr drauf? Werden es immer mehr? Oder bewege ich mich einfach in den falschen Kreisen, weil mir meine eigene Stabilität fehlt ?

Mir ist nur noch nach meinem alten Leben! Solide, geordnet, gut! Meine Welt war vorher in Ordnung, ich wollte nicht in die Abgründe menschlicher Seele sehen... Schon gar nicht in diese!
Ich führte ein Leben mit ihm, wie ich es immer tat. Ein gutes Leben,mit Ehrlichkeit - bis ich vor den Abgründen stand - Gefragt hat mich keiner ob ich das will - mein Leben war eine Illusion - die er geschaffen hatte - und ich sie glaubte. Bis ich hinsah.

Ich dachte wirklich, er rufe mich an,weil ich ihm fehlte. Wer ahnt denn auch, das es Kontrolle ist. So ein Falschspieler echt. Da denkt man,man kennt den Menschen mit dem man Lebt - und muss die ganze Beziehung danach neu umschreiben- weil nichts so war wie es schien.

Möge er in der Hölle schmoren - aber ich glaube, das ist er schon lange!

Ein Leben ohne Liebe - ist ein vergeudetes Leben

Es können doch nicht 80% der Menschlichen Bevölkerung gestört sein, oder

05.10.2013 11:03 • x 1 #7937


A


Suche ex-Partner v Narzissten und Hochstaplern z Austausch

x 3


W
B.M.P - ich glaube, wir haben alle das selbe Problem danach. Unsere Mitte wieder zu finden! Was ist normal, wie soll ich reagieren, bin ich jetzt wirklich zu fordernd - oder zu nachgiebig?

Alles hinterfragt man.

Es dauert anscheinend, bis man wieder normal funktioniert! Der Narzisst hat uns ganz schön durcheinander gebracht - und es dauert anscheinend, bis das Pendel sich wieder eingependelt hat.

lg an Dich

05.10.2013 11:13 • #7938


W
Zitat von groupie:
BMP fragt:
Wer von euch ist ausgebildete Psychotherapeutin bzw. Psychologin bzw. Ärztin ?

Wenn hier eine solche unterwegs gewesen wäre, die hättet ihr doch längst vertrieben.



Groupie - redest du von Ärzten, die genau wissen was passiert - und doch schweigen? Die genau wissen - das Gestörte auch ihr Kinder krank machen - und doch nichts dagegen tun? Von Ärzten, die wissen, das diese PS´ler spätestens wenn sie Kinder haben, eigentlich in eine Betreuungseinrichtung müssten (vielleicht ähnlich wie Häuser für minderjährige Mütter - in Dresden gibt es neuerdings eins für Borderliner so weit ich weiß) um wenigstens die Kinder gesund zu halten?
(Das funktioniert übrigens sehr gut. Die Kinder von Borderlinern - wenn sie denn dort eine zuverlässige Bezugsperson haben - wachsen gesund ran! Damit durchbricht man dann den KREIS krank - man gucke und staune, soooo einfach ist das. Die Psychos (Allgemein gemeint) zu reduzieren und wieder eine gesunde Menschheit ran wachsen zu lassen).

Und, redest du von Ärzten, die Wissen wie sehr uns Narzissten schaden - und doch nicht reden und sich stark machen dafür - Die die Unschuldigen nicht schützen?

Viele dieser Ärzte reagieren doch erst, wenn der Patient (der Kranke) bei ihnen in der Praxis erscheint. Das Umfeld, wie sehr die Familie gelitten hat - das auch die Kinder mit einbezogen werden müssten in die Behandlung - das auch sie dringend Hilfe brauchen - das interessiert sie doch gar nicht!

Es wären die Ärzte, Fachleute, die auf dieses Problem aufmerksam machen könnten. Aber, bis auf wenige, schweigen sie...
Sie wissen was passiert, wissen wie es sich von Generation zu Generation vererbt - und tun doch nichts!
Wieso? Frag dich das mal...

05.10.2013 11:22 • #7939


C
@Writer

Zitat:
Aber - ich hatte vorher (vor dem Narzissten) nie Kontakt zu Borderlinern. Wusste nicht mal das es sie so in der Form überhaupt gibt. Und in letzter Zeit häufen sich die Gestörten. Ich weiß nur nicht, werden es immer mehr, oder ziehe ich sie einfach nur an?


Ich hatte mich bis zu dem Zeitpunkt, wo mir aufging das mit Mr.X was nicht stimmt (der dann später auch diagnostiziert wurde), auch noch nie mit Persönlichkeitsstörungen auseinandergesetzt. Seit dieser Erfahrung aber, die mich wirklich zutiefst erschüttert hat, sehe ich viele Menschen die mir in meinem Leben begegnet sind in einem anderen Licht, meine eigene Mutter gehört dazu. Ob es immer mehr werden oder ob man diese Leute bewusst anzieht? Ich denke es ist beides.

Zitat:
Hat der Narzisst mich wirklich zu dem gemacht, was er selber ist? Zu einem völlig zerstörten Wesen... Aber, ich habe eine andere Substanz, dann müsste ich zurück kehren können zu dem was ich war, zu meinen Wurzeln...
Vielleicht dauert das auch einfach nur unglaublich lange.


Puhh, was soll ich sagen? Ich bin auch auf der Suche nach meinen Wurzeln, nach dem in mir, was stabil ist. Manchmal finde ich sie auch, die Wurzeln, das sind dann die Tage wo ich wieder Mut fasse und mich stark fühle, zugang zu meinen innneren Energiequellen habe. Dann kommt aber immer wieder diese extreme Verunsicherung zurück, ich fühle mich dann wie ein Blättchen im Wind, hin-und hergeworfen zwischen Ohnmachtsgefühlen, Ängsten und was da sonst noch so hochkommt. Ich glaube, das ich nie mehr dieselbe werde wie vorher, dazu habe ich zu tiefe Einblicke genommen, aber es geht vielleicht auch gar nicht darum genau wie vorher zu werden, sondern diese tiefen Erfahrungen anzunehmen, als auch zugehörig zu sich zu sehen, als eigener Schatten, der einem vorher nicht bewusst war.
Dann geht die Arbeit mit sich und dem eigenen Selbst eigentlich erst los, weil diese Erfahrungen meiner Meinung nach dazu führen sollen, das man genauer bei sich und anderen hinsieht/fühlt, bei sich bleibt, die eigenen Grenzen zieht und verteidigt.

Das man solchen Menschen immer wieder begegnet empfinde ich wie so eine Art Test oder Prüfung, wie weit man denn ist, ob man für sich auf dem richtigen Weg ist. Es ist ja immer ein Unterschied, ob man etwas in der Theorie glaubt verstanden zu haben, wo man dann im realen Leben doch wieder ins schleudern kommt.

Und ja, ich denke das dieser Prozess sehr lange dauern kann . Ich würde auch lieber heute als morgen alles belastende von mir werfen, aber so funktioniert das leider bei mir nicht. Es ist ein tiefes Tal das ich durchschreite, manchmal kriege ich Panik, das dieser Zustand nie mehr endet, aber dann kriege ich zwischendurch doch wieder Hoffnung, das ich irgendwann wieder die Sonne sehe. Die werde ich aber nur sehen wenn ich meine dunklen Ecken ausleuchte.

Ich habe mal irgendwo einen Spruch entdeckt, der ganz gut zu diesen Krisenzeiten passt:

Things don't go wrong
and break your heart
so you can become bitter
and give up.
They happen to break you down
and build you up so you can
be all that you were intended to be.

Alles Liebe, Cosima

05.10.2013 13:06 • x 1 #7940


W
Liebe Cosima,

Zitat von Cosima: Manchmal finde ich sie auch, die Wurzeln, das sind dann die Tage wo ich wieder Mut fasse und mich stark fühle, zugang zu meinen innneren Energiequellen habe. Dann kommt aber immer wieder diese extreme Verunsicherung zurück, ich fühle mich dann wie ein Blättchen im Wind, hin-und hergeworfen zwischen Ohnmachtsgefühlen, Ängsten und was da sonst noch so hochkommt.

DAS ist es glaube ich! Diese Verunsicherung ist dann wieder da!


Nur, wenn man mal bedenkt, wo ich herkomme. Ein Freund sagte es gerade - es war so schwer dich wieder auf die Beine zu stellen - und ja, ich war fertig, vollkommen. Am Ende - verstand gar nichts mehr - wusste gar nicht womit ich es zu tun hatte.
Der Narzisst stürzte mich in die tiefste Kriese meines Lebens - so schlecht ging es mir noch nie in meinem ganzen Leben - und so etwas möchte ich auch nie, nie wieder erleben!

Ein Rest ist noch da. So schnell vergisst man das nicht. Das Forum - ihr alle habt mir sehr dabei geholfen. Das Schicksal zu teilen, zu sehen, auch bei den anderen war es so, zu verstehen wie der Narzisst funktioniert. Seinen Machenschaften auf die Schliche zu kommen - und die sind echt alle gleich. Kennst du einen,kennst du alle... Und ganz wichtig, zu sehen, so wie es mir ging, war es normal. Auch den anderen ging es so - all die Alpträume - ich reagierte völlig normal.

Dieses Forum ist in seiner Art wirklich einmalig

05.10.2013 18:37 • #7941


C
@Writer

Zitat:
Das Schicksal zu teilen, zu sehen, auch bei den anderen war es so, zu verstehen wie der Narzisst funktioniert. Seinen Machenschaften auf die Schliche zu kommen - und die sind echt alle gleich. Kennst du einen,kennst du alle... Und ganz wichtig, zu sehen, so wie es mir ging, war es normal. Auch den anderen ging es so - all die Alpträume - ich reagierte völlig normal.


Auch mir hat dieser Thread, neben all den Büchern und Artikeln zum Thema Narzissmus, am meisten geholfen zu verstehen. Das eine hat so etwas theoretisches, auch wenn man vieles dort wiederfindet, aber diese gelebten Geschichten hier, die verschiedenen Schicksale, die sich doch in den Auswirkungen so gleichen, das hat etwas sehr persönliches und auch tröstendes. Es kann sich ja da draussen kaum jemand vorstellen, was man da mitgemacht hat, in was für seelische Abgründe man geblickt hat. Und natürlich hinterlässt das Spuren. Aber hier kann man sich darüber austauschen, sich so geben wie man sich fühlt.

05.10.2013 23:59 • x 1 #7942


W
Auch der Komplementärnarzißt verspricht sich aus einer Beziehung Vorteile. Sein geringes Selbstwertgefühl wird durch die schwärmerische Idealisierung des Partners aufgewertet. Er findet in ihm ein Ersatz-Selbst.

DER NARZISSTISCHE PAARKONFLIKT

Den Mechanismus eines narzißtischen Paarkonflikts beschreibt der Psychiater und Ehetherapeut Jürg Willi: Indem der Komplementärnarzißt sich völlig für den Partner aufgibt und nur in diesem lebt, macht er sich durch Identifikation das Selbst des Narzißten zu eigen und nagelt ihn fest auf das idealisiert Bild, daß er sich von ihm macht. Indem der Narzißt sich so sehr mit den ihn aufwertenden Projektionen von seiten des Partners indentifiziert und auf die Bewunderung des Partners angewiesen ist, läßt er sich zunehmend von dem auferlegten Idealbild des Partners bestimmen. Wohl versucht er sich vom Komplementärnarzißten abzugrenzen. Er wird aber zunehmend zum Gefangenen der Idealvorstellungen des Partners.


Ich muss doch noch mal!

Das hier oben ist von Medium - sie postet es weiter vorne, und es ist echt gut wie ich finde.
Allerdings kann ich mich erinnern, das diese Beschreibung bei mir immer noch verstärkte, das ICH es bin die narzisstisch bin! Auf meinen Partner traf die Beschreibung des Co zu. Des Komplementär-Narzissten, des weiblichen Narzissten eben. Und ich glaube wirklich, je nach Ausprägung ist es das selbe. Meiner hat die weibliche NPS, eine wirkliche NPS also.

Das mag daran liegen, weil in der Literatur immer von dem Narzissten ausgegangen wird. Von dem männlichem, und dem weiblichen als Opfer, als Co. (Und das mag damit zusammenhängen, das man automatisch immer von dem weiblichen schwachen Geschlecht ausgeht. Das verstärkt es wahrscheinlich noch).

Zu erwähnen wäre vielleicht, das nicht immer beide diesen Tanz vollführen! Nichts von dem was der Narzisst für mich tat forderte ich. Und da kann ich immer nur von mir sprechen. Ich wusste nicht, das er sich anpasste, das er gefallen wollte. (Woher hätte ich das auch wissen sollen ). Ich hatte wirklich keine Ahnung womit ich es zu tun hatte!
Es muss also nicht zwangsläufig ein männlicher Narzisst vorhanden sein, wenn man vom weiblichen Narzissten spricht! Sie passen sich ganz alleine an - ganz automatisch! Auch ohne das man es fordert.

Bei meinem Ex war es die Mutter - die ein schwaches ICH hat - ihre Kinder benutzt um sich selbst zu stabilisieren! Sie kann sehr, sehr unangenehm werden wenn man ihr nicht zu Diensten ist- ihr nicht huldigt! Er musste also schon als Kind lernen zu dienen - und das führte er bei mir einfach fort! Es ist das einzige Muster welches er kennt.
Er sucht seine Mutter - eine Narzisstin - die ihn selber zum Narzissten machte - aber, ich passte nie in diese Rolle.

06.10.2013 00:44 • #7943


W
Komischer Weise änderte mein x. später seine Taktik! Erst drängte er mich in die Rolle seiner Mutter - später dann - vielleicht,als er mich sicher dachte - änderte er seine Taktik! Er destabilisierte mich - schwächte mich - und übernahm die starke Position! Verdammt, ER hatte die ganze Zeit die Zügel in der Hand. Es war schlimm zu erkennen, wie er mich durch seine Manipulationen die ganze Zeit fremd lenkte Es ging die ganze Zeit nur um MACHT - wie krank echt...

Aber, bleiben wir bei uns! Ich glaube Cosima, wir waren bedürftig, in welcher Form auch immer! Blind und naiv vielleicht. Eigentlich kam ich damals gut zurecht im Leben. Aber, ich trug damals eine alte Verletzung aus einer vorherigen Beziehung in mir - und da war er dann, der Mann, der mich verstand.
Und, ich hatte mich zu lange verausgabt, hatte zu wenig auf mich selber geachtet, zu wenig für mich selber getan.
Außerdem sucht mein Narzisst starke Frauen - seine Ex war auch sehr stark,so wirkte sie wenigstens - Er sucht halt den männlichen Narzissten - seine Mutter - in den Frauen - und bekämpft sie dann, schwächt sie dann *mal Kopf schüttel*

Und Medium - ja, mein System funktioniert. Testlauf bestanden Allerdings war das nicht meine beste Nummer, die ich mir da geleistet habe Ein Urlaubsflirt halt. Passiert 100.000 jeden Tag irgendwo. Sonne, Strand, laue Nächte - als nicht gesund erkannt -und entfernt

06.10.2013 01:16 • #7944


R
Also das mit männlich und weiblichem N. meine ich..

Also ich bin mir nicht so sicher, was soll an dem weiblichen Typ narzistisch sein? Also er oder sie bezieht sich doch eigentlich nur auf die Wünsche des Anderen, d.h. ist eigentlich eher selbstlos bis zur Selbstaufgabe. Dass ist doch eher ein Helfersyndrom? Oder eben Co-Abhängigkeit? Ich habe einen Knoten im Hirn? Wo ist dass den ausführlich erklärt in welchem Buch?
Danke für die Tipps Rosali

06.10.2013 08:22 • #7945


Z
Guten morgen,

Ich bekomme beim lesen auch einen Knoten im Hirn .

Ich kam als ich ihn kennenlernte gerade aus einer schief gelaufenen Beziehung. Er spielte sich als Retter auf ... Was mein ex uns alles angetan hatte sagte er, das würde sich mit ihm ändern ...

Ich tat und machte alles für ihn. Mich vergaß ich dabei völlig. Erst war mein Sohn für ihm der tollste dann als ich schwanger war kehrte sich das Blatt.

Und jetzt wirft er mir vor ich hätte ihn in Ketten gelegt? Wo er derjenige war der zu nichts Lust hatte? Keine Freundschaften pflegte? Alle waren ja oberflächlich und dumm ... Führten spießige Beziehungen! Dieser Widerspruch ... Ich versteh es nicht.

Und dann frage ich mich ist er doch kein narzisst? Ist er jetzt glücklich und seine neue lädst ihn machen und tun und geht alleine los? Würde er das gut finden? Ist es das was gefehlt hat bei uns?

Wenn ich allerdings mal zum Sport bin oder einkaufen fragte er immer wie lange ich weg bin und wann ich wieder da bin ...

Gestern und heute sind wieder doofe Tage mit viel Gedanken .

Lg zauberfee

06.10.2013 09:12 • #7946


W
Guten Morgen rosali,

ja, es ist Kompliziert. Und, du wirst kaum Literatur darüber finden, es gibt ja auch kaum welche über eine wirkliche NPS wurde mir irgendwann klar. Überall wird nur der Narzissmus beschrieben - aber von den Manipulationen, den perversen Verwirrungsspielen des Narzissten liest man ja auch kaum etwas! Was es bedeutet eine wirkliche NPS zu haben - oder mit so einem Exemplar zu tun zu haben!

Der weibliche Typus passt sich an, bis zur Übernahme des ICH´s des anderes! Ich will gefallen steht da immer im Vordergrund! Das geht soweit, das sie teilweise anfangen die Unterwäsche ihrer Partnerinnen zu tragen. Sie übernehmen das ICH ihrer Partnerin - Identitätsklau - fand ich gruselig eine Zeit lang.
Auch ihnen geht es nur um Betätigung, auch sie haben immer mehrere Andockstationen. Sind Meister der Manipulation! Sie sind nur hinterhältiger, schwerer zu durchschauen als der männliche wie ich finde! Der männliche Narzisst macht es offener, ist direkter. Obwohl es auch da Exemplare gibt, die einen sehr geschickt lenken.


Mein Narzisst wurde immer weiblicher, und ich verstand gar nicht wieso. Er wurde immer mehr zur Frau. Er passte sich an - wurde mehr und mehr zu dem, was ich bin. Kein eigenes ICH eben!

Er hat Dissoziative-Störungen, wechselt sein ICH, je nach Situation!

Der Co ist meiner Meinung nach das, was man unter Menschen versteht, die in Beziehungen bleiben die ihnen nicht gut tun. Die es ertragen so behandelt zu werden, weil sie es nicht anders kennen. Vielleicht sogar denken, sie haben es nicht besser verdient!

Der Komplementär-Narzisst ist denke ich, das passende Gegenstück zum Narzissten. Wadetzki (hieß die so?) brachte diesen Begriff ins Spiel. Sie redet davon, das sich dort zwei Partner gefunden haben, die einen Tanz vollführen. Beiden gehe es nur um Anerkennung, um Bestätigung!

Und ja, es ist Megakompliziert. Ich brauchte Ewigkeiten bis ich das so in etwa verstand.
Man muss sich da ran arbeiten, Stück für Stück!

06.10.2013 09:19 • #7947


W
Narzissmus - ein schwaches Selbst - ist IMMER die Grundform!
Je nach Stärke - kann es dann eine wirkliche NPS sein - wirklich krank also! Eine richtige Persönlichkeitsstörung!

Und dann unterteilt man in männlichen Narzissmus - und weiblichem Narzissmus.

Das Kind mit dem männlichem Narzissmus wurde nur gesehen, wenn es Leistungen brachte. Perfekt war, was es aber nie sein konnte, weil die Leistung niemals genug war. Die Eltern (der kranke Elternteil) schmücken sich mit die den Leistungen des Kindes. Es geht aber niemals um das Kind selber, sondern darum, das eigene ICH des kranken Elternteils zu vergrößern!

Das Kind mit dem weiblichem Narzissmus musste zu Hause dienen. Die Mutter (oder auch Vater) ist offensichtlich Bedürftig, und das Kind musste ihr dienen. Die Mutter kann nicht alleine sein - und das Kind ist nur dazu ihr zu Diensten zu sein.
Nur wenn du mir zu Diensten bist - wirst du gesehen.

In beiden Fällen, geht es nie um das Kind selber. Nie um die Persönlichkeit des Kindes an sich - sondern immer nur darum, die Bedürftigkeit des kranken Elternteils zu stillen. In beiden Fällen wird die Persönlichkeit des Kindes nicht gesehen, nicht gefördert. Nur als ICH-Erweiterung des kranken Elternteils angesehen. Deshalb bildet sich bei ihnen auch nie eine eigene Persönlichkeit! Eine PS eben.

06.10.2013 09:37 • #7948


Z
Hey,

Das schmücken mit Kind macht er jetzt ja schon gut. Macht mit seiner neuen auf Happy Family - ich könnte brechen. Er steckt sie wahrscheinlich noch in die mutterrolle weil ich seiner Meinung nach dazu ja nicht fähig bin ...

Mir graut es davor ... Wirklich. Hoffentlich entfremdet er mir den kleinen nicht!

06.10.2013 09:47 • #7949


W
Zitat von Zauberfee:

Erst war mein Sohn für ihm der tollste dann als ich schwanger war kehrte sich das Blatt.



Das ist schnell Erklärt, wenn er denn ein Narzisst ist.

Dein Sohn gab ihm Anerkennung, bewunderte ihn vielleicht. Damit erhöhte er Sein eigenes Ich,nur darum geht es ja. Er sagte dir vielleicht auch nur, das er Deinen Sohn so toll findet um Dir zu gefallen!

Als dann das eigene Kind kam, war es ein Rivale! Es zieht ja Aufmerksamkeit ab, die er -der Narzisst - doch braucht.
Kinder dulden sie nur - wenn diese sie Anerkennen, bewundern, ihr eigenes Selbst erhöhen. Wenn sie sie eben spiegeln, ansonsten vernichten sie sie, weil sie Kongurenz sind - keinen Nutzen haben!

Mein x. hatte Bekannte, die ein Kind um die 3 hatten. Er war oft da, sprach so viel von dem Lütten. Wie der Lütte auf ihn zu kam x., Juhu x. ist da und sich freute!
Ich dachte wirklich, er würde sicher mal ein toller Vater werden!

Komisch war allerdings, das er mal sagte, er würde mit kleineren Kindern nichts anfangen können. Würde niemals eine Frau mit kleineren Kindern nehmen, nur mit größeren Kindern.

Erst viel später verstand ich - es ging ihm gar nicht um den Lütten - um den 3 Jährigen. Es ging ihm um Bewunderung! Der Kleine freute sich so, wenn x. kam - und x. verbuchte das für sich! Es baute sein Ego auf,das war alles. Nur darum ging es ihm!

Ein eigenes kleines Kind ist eine Belastung, zieht Aufmerksamkeit ab - hat keinen Nutzen für einen x..
Erst wenn es alt genug ist den x. zu bewundern wird es für ihn interessant.

Das Kind wird also auch nicht als eigenständiges Wesen gesehen - sondern nur als Nutzen-bringer für das schwaches Selbst des Narzissten. Ein Energielieferant - und da schließt sich der Kreis wieder!
Das Kind wird nicht als eigenständiges Wesen gesehen - ist nur ein Objekt - und wird im schlimmsten Fall auch zum Narzissten (weil es in der eigenen Kindheit bedürftig blieb).

06.10.2013 09:57 • x 1 #7950


A


x 4




Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag