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Tiefes Loch nach oder wegen Beziehungsscheitern

Sonnenschein85
Zitat von Laetitia2024:
@Narkus Ja, dein Standort ist für deine Ansprüche und Bedürfnisse falsch gewählt. Ich lebe in Berlin und kann die Aussagen deiner Freundin gut ...

Dem kann ich zustimmen. In der stadt ist es wirklich sehr einfach Anschluss zu finden. Nur ich glaube job bedingt kam ein Umzug nicht in Frage.

08.11.2025 02:52 • #16


M
Hallo @Narkus,

ich kann dich verstehen und ja, es gibt Menschen denen es auch so geht. Manchmal ist es schwierig Anschluss zu finden. Ich finde es gut das du viel unternimmst und Leute kennenlernen möchtest.
Für mich ist es auch sehr schwierig, obwohl ich nicht auf dem Land Lebe. Es hängt wohl auch damit zusammen, dass man mit sich selbst nicht im reinen ist.
Du hattest eine unschöne Beziehung, die du wohl nicht richtig verarbeitet hast. Es gab nur weniges was schön war, trotzdem hängt man irgendwo noch an dieser Beziehung. Kenne ich. Vielleicht überlegst du dir, da mal Hilfe zu suchen. Reflektierst alles, auch warum du an so einer unschönen Beziehung fest hältst.

Auf Dating Apps würde ich auch nicht gehen wenn es nichts für dich ist. Aber gibt ja auch Apps für Unternehmungen. Um Leute kennenzulernen. Vielleicht da mal gucken.

08.11.2025 05:06 • x 1 #17


A


Tiefes Loch nach oder wegen Beziehungsscheitern

x 3


N
@CanisaWuff

Ein sehr guter Rat, was ich nicht sehe, ist nicht existent. Tatsächlich habe ich sie darum gebeten bzw. vielmehr ihr klar angesagt, dass sie mich in Ruhe zu lassen hat. Ich habe ihr auch gesagt, dass sie keinerlei Anspruch auf mich mein Verhalten oder irgendwas in meinem Leben hat - sie ist extrem unreflektiert, also sie sieht generell sich als Opfer und alle anderen als Täter und denkt grundsätzlich auch, dass das was sie macht legitim ist, aber andere das gleiche Recht nicht besitzen.

Ich rette mich oft in solchen Situationen damit, dass ich mir denke Krass, daheim sitzt die frische neue Liebe und hier im Arbeitsumfeld sucht sie immer noch aktiv den Kontakt zu ihrem Ex, dem sie dann in der Kantine noch Vorgaben machen möchte, was er zu tun oder zu lassen hat. Ich bilde mir dann ein, dass sie immer noch nicht fertig ist mit uns, nicht im Sinne von Hoffentlich wird das wieder was, sondern eher im Sinne von Da macht sie mit dem Neuen rum und ist emotional überhaupt nicht ganz bei diesem. Will ich so eine Person? Nein! Bin ich froh, eine solche Person raus aus meinem Leben zu haben? Definitiv!

Das beruhigt mich jedenfalls, wenn ich mal wieder im Gedankenkarrussell fest stecke, das sich dann oft löst, wenn ich mit Leuten zusammen bin, auch soziale Kontakte habe, Tapetenwechsel habe. Ich bin im Sommer erstmals komplett alleine im Urlaub gewesen, das war eine neue Erfahrung, und ich war gedanklich auch sehr gelöst. Was ich zum Glück seit einigen Wochen wieder habe ist ruhiger Schlaf und nachts keine Aufwachphasen mehr.

Ich halte mir solche Sachen auch vor Augen und dachte mir anfangs, was soll das? Wieso schaltet sie mir den WA Status frei, wo ich sie mit ihrem Neuen sehen kann, das war im Juni. Wenige Wochen im Mai zuvor noch Dramen, Szenen, wir sollten das Wertvolle mit uns nicht aufgeben.. und dann das, das wirft einen großen Schatten auf Alles. Auch auf die kurze Zeit letztes Jahr mit uns, wo ich mir denke, wenn sie mit ihrem Neuen heute so verfährt, dass sie dem Ex noch nachläuft, um ihm Vorgaben zu machen......was hat sie dann eigentlich während unserer Zeit gemacht, wo wir zusammen waren, ich glaube nämlich das Selbe.


@Scheol

Bisherige unpassende Beziehungen konnte ich mit hat nicht gepasst und ganz klaren Erklärungen abhaken. Die hier nicht.

Richtig, ich glaube, es geht grundsätzlich nicht um mich, nicht um Liebe, nicht um ein Uns, sondern es ging sehr schnell um Macht, Ich (...also Sie) hat die Beziehung gekappt, sie geht quasi als Entscheiderin und Siegerin heraus. Das ist mein Gefühl. Ich habe kein Problem damit, sie in diesem Glauben zu lassen, vielmehr habe ich es sogar mehrfach bekräftigt, damit ich selber nicht ins Wanken komme und zurück blicke.

Klar ist für mich: Das Ding will ich unter keinen Umständen zurück. Das ist ganz ganz klar. Wieso ich davon mit meinem Hirn und dem gedanklichen Fokus nicht los komme, also das Trauma, ist die andere Sache.

Das Drüberlatschen über die Wiese trifft es. Ich hatte nach einigen Wochen, also mehrfach einigen Wochen Abstand immer das Gefühl Jetzt ist sie wieder präsent gewesen für ein paar Stunden oder einen Tag oder auch nur einen Moment und jetzt ist die ganze Sache wieder wachgerüttelt.

Richtig! Manipulation ist das Stichwort. Neulich auch die Aussage Das macht man nicht, mit anderen Frauen in die Kantine gehen, wenn die Ex Freundin im Umfeld präsent ist und das mitbekommt, das ist einfach unanständig. Das waren ihre Worte.

Ich versuche tatsächlich ständig Techniken zu entwickeln, mir das schlechte vor Augen zu halten. Das gelingt auch ganz gut, aber nicht immer.


Die Shitlist ist recht lang, eigentlich besteht das ganze nur aus einer solchen, nicht mal aus guten Argumenten.


@Laetitia2024
Inzwischen habe ich mir angewöhnt, aus der Komfortzone raus zu kommen, ich warte nicht ab, bis einer zu mir kommt, ich gewöhne mir mehr und mehr an, insbesondere nach der Beziehungserfahrung, wo ich gewählt wurde durch diese Frau, dass ich mir wieder mehr selber meine Leute wähle und auch guten Gewissens Treffen absage, die mir nicht passen oder ich einfach keine Lust habe.

@Marly7
Als die Sache im Sommer nach On-Off und Hin und Her endgültig rum war, fragte ich sie, als ich ein paar Sachen abgeholt habe, wie sie es geschafft hat, innerhalb von wenigen Wochen so reinen Tisch innerlich zu machen, dass sie bereit für jemanden neuen ist - auch wenn es nur eine Rebound Beziehung ist - und in einem der wenigen klaren sachlichen Momente, in denen ich mal mit ihr reden konnte, wo sie nicht wie eine 12 Jährige auf dem Boden stampfte und recht haben wollte, sagte sie mir, ach ich verdränge das, mache ich immer so, rede mir das schlecht und dann ist es nach ein oder zwei Wochen fertig. Interessanter Ansatz. Ich will mich zwar nicht aktiv verletzen durch WA Status oder etwaige Bilder von damals, ich will auch nicht verdrängen, ich will aber auch den Fokus nicht auf Sie legen, das geht bei mir dann im Alltag leider sehr fließend über. Ich koche mir gerade was und denke mir hmm, kocht das Wasser schon oder muss ich noch warten, .... was macht SIE EIGENTLICH GERADE.....Gedanke ist dann wieder kurz weg von mir und eher bei ihr als bei mir....so wieder zurück zum kochenden Wasser. Also um es bildlich zu machen, ich will wenn ich an sie denke produktiv einen Gedanken haben, abhaken und dann auch wirklich einen Haken dran machen.

Was mich inzwischen unfassbar nervt ist, wie ein Gespenst, eine ständige Erinnerung, die im Hirn spukt, und mich fast wie ein Zwangsgedanke im Alltag lähmt. Das führt bei mir zb dazu, dass ich mit einer Frau zum aktuellen Zeitpunkt keinerlei ehrliche Bindung eingehen könnte, im Gegensatz zu ihr, die das offenbar kann.

08.11.2025 06:42 • x 2 #18


D
Falls Dir das irgendwie hilft.
Die Frau hat mit garnichts abgeschlossen.
Wenn ich an meine eigenen Erfahrungen denke, interessiert es mich nicht, es interessiert mich einfach null, ich nehme es maximal als Information wahr, wenn eine Arbeitskollegin mit XYZ etwas unternimmt oder macht. Es juckt mich nicht.

Sobald es mich jucken würde, oder auch bei einer anderen Ex der WA Status jucken würde, emotional sauer, wütend oder berühren würde, habe ich nicht abgeschlossen.

Das was sie da führt, sind sog. Rebound Beziehungen, die in aller Regel zum Scheitern verurteilt sind.

Sie werden eine erste heiße Hochphase erleben, dann wird der neue Typ dasselbe Schicksal ereilen wie du, ihre chronisch miese Stimmung wird wieder zum Vorschein treten und der Typ wird entweder zu Grunde gehen wie es dir ja leider auch passiert ist oder er wird Tschüss sagen.

Dann ist es wichtig, dass du weiterhin draußen bleibst, denn in der Regel kommen sie dann wieder zur Energiequelle angekrochen, die noch da ist, das wärest dann du.

Meine Ex Freundin kam nach drei Monaten plötzlich wieder an, ich vermute auch, dass sie in dieser Zeit Tinder und Co genutzt hat und festgestellt hat, dass dort auch kein Prinz wartet. Dann heisst es Draußen bleiben aus diesem Hoover Versuch.

08.11.2025 06:51 • x 3 #19


Scheol
@Narkus
Zitat:
Die Shitlist ist recht lang, eigentlich besteht das ganze nur aus einer solchen, nicht mal aus guten Argumenten.


Dann schreib die mal hier auf.

08.11.2025 06:52 • #20


N
Ein halber Zoo war zuhause.

Ihre Toleranz meinen Hobbys, Freunden, Familie war gegen Null.
Meine hingegen sollte grenzenlos sein. Das ging so weit, dass sie mich dazu überreden wollte, dass ich ihre Hobbys übernehme, die mich nicht interessierten, ich aber im Leben nicht drauf gekommen wäre, ihr da rein zu reden

Ihr Zoo zu hause fraß viel Geld auf, 1 Hund, 2 Papageien, Nagetiere im Garten, es roch auch - zu Anfang nicht, am Ende enorm - stark. Am Ende wurde nicht mehr so regelmäßig gereinigt, wo alles egal war. Gute Klamotten konnte ich nicht anziehen dorthin.

Zu mir konnte sie nie kommen, weil die Tiere versorgt werden sollten, beschwerte sich aber ständig, dass ich sie ja nie zu mir heim einlade.

Die Kritik an meinem Leben nahm fast täglich zu, irgendwann war selbst ein Toilettengang ein Problem, weil ich ihr in dieser Zeit keine Aufmerksamkeit widmen konnte (ich überspitze jetzt). Die Unzufriedenheit nahm immer mehr zu mit dem Satz ich wäre nicht so unzufrieden, wenn du mal ..... Und wenn ich diese Sache tat, war es am kommenden Tag etwas Anderes. Es war eigentlich immer irgendwas. Das machte einen fast schwindelig.

Am Ende wurde es zunehmend persönlich, ich soll Kontaktlinsen tragen, sehe aus wie ein Bilderbuch Spießer, so wie ich sei eh alles total spießig. Also es wurde am Ende wirklich kein gutes Haar an einem gelassen.

Es waren oft unterschwellige Dinge, nahezu alle Themen, die mich interessierten, wurden sofort mit dem Kommentar abgewürgt, es dreht sich nicht alles nur um dich. Irgendwann sagte ich nichts mehr, dann wurde mir das aber auch vorgeworfen, wieso ich mich, zb bei Geburtstagen ihrer Freunde, nicht an den Gesprächen beteilige. Ihre Freunde konnte mich übrigens auch nicht leiden, ob das an mir lag oder den Vorabinformationen, die sie von ihr bekamen, weiß ich nicht.

Von meinen Freunden hielt sie eh nichts, alles oberflächliche langweilige Leute. Sie wollte dann auch auf ihr Leben nicht mehr weiter verzichten, während ich meines weitgehend (Hobbys, Freunde) einschränken sollte. Das ging dann dazu über, dass sie gern Samstag oder Sonntag Abend mit Freundinnen verbrachte, ich hatte dann zu schauen, was ich in der Zeit tue. Und das Beste: Ich bin dann eh davon ausgegangen, dass du keine Lust hast was mit mir zu machen. Das Herumschubbsen und Einteilen meiner Zeit war dann irgendwann für sie Standard, fragt nicht wieso ich das fast 1 Jahr mit gemacht habe.

Die ständige Unzufriedenheit mit einfach allem, wirklich allem und ich sollte sie aus dem Loch führen, in ihrem Job waren die Kollegen nichts, das Gehalt niedrig. Lösungsvorschläge meinerseits wurden als persönliche Kritik empfunden und sofort ging es los mit Streit.

Dann waren da noch viele andere Zuschreibungen, natürlich immer negativ, während sie überall laut eigener Darstellung glänzte. Leider muss ich sagen, waren die Zuschreibungen meiner Familie und Freunde ihr gegenüber sehr negativ, ohne dass ich je etwas sagte, wurde sie als sehr unsympathisch und grummelige Person beschrieben, und ich häufig gefragt, was ich an ihr finden würde.

Kleinste Kritik oder Bemerkungen führten am Ende zur kompletten Eskalation, was sie hinterher mit übelsten wüstesten Beschimpfungen immer damit erklärte Ich würde nicht so ausrasten, wenn du nicht so und so wärest.

Das war übrigens in den letzten Gesprächen im Sommer noch so. Grundsätzlich wollte sie stets dass ich einsehe, dass es an mir liegt.

Sie hatte in ihrem Leben schon echt komische Sachen erfahren, also wirklich komische Sachen, komische, extrem komische Typen kennengelernt, was sie mir erzählt hatte. Ich glaube nicht, dass diese Erfahrungen dienlich sind und man sie machen muss. Beispiel: Sie hatte sich einmal Clamydien eingefangen, absolut fahrlässiger One Night Stand ohne Schutz. Schutz ist bei mir übrigens rein vom Gefühl her bei ihr immer Standard gewesen, da ging kein Weg dran vorbei. Auf meine Frage hin, wieso sie sich wohl öfter nicht geschützt hat, spielte sie wieder auf den Spießer in mir an. Und warf mir vor, dass ich ja mein halbes Leben verpasst hätte. Ich sehe das anders. Das waren so Grundsatzdiskussionen, in denen ich dann leider fast meinen eigenen Glaubensansatz verlor und mich in Frage stellte. Zum Glück habe ich Freunde, die das so sehen wie ich, sonst hätte ich mich vermutlich irgendwann verloren in dem Gedanken, dass ich nicht ganz richtig bin im Kopf, mich zb bei einer unbekannten Person oder neuen Kontakt entsprechend zu schützen. Da sie sich als unverwundbar sah, war das für sie ein No-Go. Insgesamt war sie auch immer der Meinung, zb dass ihr bei einer Alk. Autofahrt nichts passiere, weil noch bisher nie etwas passiert ist, auch ein Dauer-Streit-Punkt.

08.11.2025 07:13 • x 1 #21


M
Da siehst du ja das ihr eigentlich nicht zusammen gepasst habt.

Aber der Kopf weiß das meistens aber das Herz will es nicht wahrhaben.

Gut das ihr getrennt seit und du wenigstens merkst das es nicht gepasst hat.

08.11.2025 07:36 • x 2 #22


N
Zitat von Malina84:
Da siehst du ja das ihr eigentlich nicht zusammen gepasst habt. Aber der Kopf weiß das meistens aber das Herz will es nicht wahrhaben. Gut das ihr getrennt seit und du wenigstens merkst das es nicht gepasst hat.

Ich habe bereits normale Trennungen erlebt. Die waren einfach anders, Trauer, Liebeskummer, aber kein Kloß im Hals, keine massiven Rückenbeschwerden.

Bei ihr waren es diese extremen Gewaltausbrüche, diese extremen Ausdrücke. Im Nachgang wurde mir das ich hätte dich nicht so behandelt, wenn du nicht.... gerechtfertigt, mir als du bist halt nicht konfliktfähig, du hältst nichts aus verkauft. Also all das habe ich nie bisher erlebt, ich glaube, das hat bei mir irgendwas, vermutlich auch aus der Kindheit, wachgerüttelt.

Ich war übrigens so dumm anfangs und habe mich ihr anvertraut, was viele Ängste, Probleme, etc betrifft, also ich habe quasi meine Schwachpunkte auf dem Silbertablett serviert.

08.11.2025 07:42 • #23


Rheinländer
Hey @Narkus,

wenn ich deinen Eingangsthread lese und dann deinen letzten fällt mir folgendes auf.
Im ersten hattest du ja viel über dein aktuelles Leben geschrieben: die Einsamkeit, das Gefühl, in deinem neuen Umfeld einfach keinen Anschluss zu finden, obwohl du dich so bemühst.
Im letzten Beitrag ging’s dann stark um deine Ex-Beziehung – und da wird schon klar, dass dich diese Zeit ziemlich mitgenommen hat. Verständlich, dass du dich da jetzt so leer fühlst.

Ich finde, du trägst da im Moment zwei Rucksäcke gleichzeitig:
Einerseits das, was die Beziehung emotional mit dir gemacht hat – dieses ständige Kleinmachen, das Abwerten, der Stress. Das nagt natürlich am Selbstwert.
Und andererseits der Versuch, in einer neuen Umgebung wieder Fuß zu fassen, neue Leute kennenzulernen, Freizeit zu gestalten. Das ist auf dem Land echt nicht leicht – das kann ich gut nachvollziehen.

Mir ist beim Lesen aber auch aufgefallen, wie reflektiert du bist. Du hast verstanden, dass vieles in dieser Beziehung einfach nicht gesund war. Das ist schon ein riesiger Schritt! Jetzt geht’s, glaub ich, eher darum, wieder ins Leben reinzufinden – mit positiven Menschen und schönen Momenten, die dir Energie geben statt nehmen.

Ich hab selbst nach meiner Trennung gemerkt, wie wichtig das ist, den eigenen Wirkungskreis zu erweitern. Ich kann dir da eine App empfehlen, mit der ich super Erfahrungen gemacht habe: Spontacts (sie heißt auch „Gemeinsam erleben“).
Gerade rund um München ist da richtig viel los – von Wandern, Essen gehen, Sprachabende bis zu kleinen Ausflügen. Man lernt dabei total unkompliziert Leute kennen, und viele sind in einer ähnlichen Lebensphase: neu in der Gegend, Single, oder einfach auf der Suche nach netten Kontakten.
Das Schöne ist: Man kann selbst Aktivitäten einstellen oder sich einfach irgendwo anschließen. Es entsteht ganz ohne Druck, und man kommt unter Leute, was total gut tut.

Vielleicht wäre das ja was für dich.
Ich glaub, dir würde es guttun, wieder ein paar gute, unbeschwerte Erlebnisse zu sammeln – einfach um das Gleichgewicht wiederzufinden.
Und wer weiß, manchmal ergeben sich aus solchen Begegnungen ja auch ganz neue Freundschaften oder irgendwann auch wieder was in Richtung Partnerschaft.

Bleib dran, auch wenn’s gerade zäh wirkt. Du bist auf einem guten Weg, ehrlich.
Es ist völlig okay, dass dich das alles noch beschäftigt – aber du machst genau das Richtige: du reflektierst, bleibst aktiv und suchst Wege, wie’s weitergehen kann.
Das ist stark.
Gruss aus dem Rheinland.

08.11.2025 07:47 • x 4 #24


M
Es war wohl einfach toxisch. Und diese Beziehungen verursachen was in einem. Einerseits Verbundenheit, andererseits weiß man das es eine kranke Beziehung war. Es dauert sehr lange um damit richtig abzuschließen.

08.11.2025 07:48 • x 1 #25


N
Zitat von Rheinländer:
Hey @Narkus, wenn ich deinen Eingangsthread lese und dann deinen letzten fällt mir folgendes auf. Im ersten hattest du ja viel über dein aktuelles Leben geschrieben: die Einsamkeit, das Gefühl, in deinem neuen Umfeld einfach keinen Anschluss zu finden, obwohl du dich so bemühst. Im letzten Beitrag ging’s dann ...

Danke, tatsächlich sind es genau diese 2 Rucksäcke.

Die Ex.......Paket 1
Das soziale Umfeld .... Paket 2

Ich bin gestern Abend tatsächlich auch bei einem Kurs gewesen, einem Sportkurs, drei Stunden habe ich mich entdeckt dabei, wie frei ich mich mental gefühlt habe, ich bin 30km dafür gefahren, habe super geschlafen, es war erfüllend, also das, was ich suche, das was mich positiv ablenkt.

Mir käme es derzeit nicht in den Sinn, mich auf Dating Apps oder Portalen anzumelden, daher ist das was du vorschlägst für mich geeignet und deutlich besser, also keine auf Dating ausgelegten Bekanntschaften, sondern normale, möglichst auch gleichgeschlechtliche Kontakte, die ich für haltbarer halte.

Das Reflektieren ist das eine.....ich habe mich lange mit diesem Thema beschäftigt, das Umsetzen leider das Andere, das muss noch gelingen, gerade was das Weg-Lenken des eigenen Fokus weg von der Ex, weg von deren Leben angeht.

08.11.2025 07:52 • x 1 #26


Scheol
@Narkus


Zitat:
1) Ihre Toleranz meinen Hobbys, Freunden, Familie war gegen Null.
Meine hingegen sollte grenzenlos sein.

2) Das ging so weit, dass sie mich dazu überreden wollte, dass ich ihre Hobbys übernehme, die mich nicht interessierten, ich aber im Leben nicht drauf gekommen wäre, ihr da rein zu reden

3) Die Kritik an meinem Leben nahm fast täglich zu, irgendwann war selbst ein Toilettengang ein Problem, weil ich ihr in dieser Zeit keine Aufmerksamkeit widmen konnte (ich überspitze jetzt).



Zitat:
5) Die Unzufriedenheit nahm immer mehr zu mit dem Satz ich wäre nicht so unzufrieden, wenn du mal ..... Und wenn ich diese Sache tat, war es am kommenden Tag etwas Anderes. Es war eigentlich immer irgendwas. Das machte einen fast schwindelig.

6) Am Ende wurde es zunehmend persönlich,
ich soll Kontaktlinsen tragen, sehe aus wie ein Bilderbuch Spießer, so wie ich sei eh alles total spießig.

7) Also es wurde am Ende wirklich kein gutes Haar an einem gelassen.



Zitat:
8.) Es waren oft unterschwellige Dinge, nahezu alle Themen, die mich interessierten, wurden sofort mit dem Kommentar abgewürgt, es dreht sich nicht alles nur um dich.

9) Irgendwann sagte ich nichts mehr, dann wurde mir das aber auch vorgeworfen, wieso ich mich, zb bei Geburtstagen ihrer Freunde, nicht an den Gesprächen beteilige.

10) Ihre Freunde konnte mich übrigens auch nicht leiden, ob das an mir lag oder den Vorabinformationen, die sie von ihr bekamen, weiß ich nicht.

11) Von meinen Freunden hielt sie eh nichts, alles oberflächliche langweilige Leute.



Zitat:
12) Sie wollte dann auch auf ihr Leben nicht mehr weiter verzichten, während ich meines weitgehend (Hobbys, Freunde) einschränken sollte.

13) Das ging dann dazu über, dass sie gern Samstag oder Sonntag Abend mit Freundinnen verbrachte, ich hatte dann zu schauen, was ich in der Zeit tue.

14) Und das Beste: Ich bin dann eh davon ausgegangen, dass du keine Lust hast was mit mir zu machen.

15) Das Herumschubbsen und Einteilen meiner Zeit war dann irgendwann für sie Standard, fragt nicht wieso ich das fast 1 Jahr mit gemacht habe.



Zitat:
16) Die ständige Unzufriedenheit mit einfach allem, wirklich allem und ich sollte sie aus dem Loch führen, in ihrem Job waren die Kollegen nichts, das Gehalt niedrig. Lösungsvorschläge meinerseits wurden als persönliche Kritik empfunden und sofort ging es los mit Streit.

17) Dann waren da noch viele andere Zuschreibungen, natürlich immer negativ, während sie überall laut eigener Darstellung glänzte.

18.) Leider muss ich sagen, waren die Zuschreibungen meiner Familie und Freunde ihr gegenüber sehr negativ, ohne dass ich je etwas sagte, wurde sie als sehr unsympathisch und grummelige Person beschrieben, und ich häufig gefragt, was ich an ihr finden würde.

19) Kleinste Kritik oder Bemerkungen führten am Ende zur kompletten Eskalation, was sie hinterher mit übelsten wüstesten Beschimpfungen immer damit erklärte Ich würde nicht so ausrasten, wenn du nicht so und so wärest.



Zitat:
20) Das war übrigens in den letzten Gesprächen im Sommer noch so. Grundsätzlich wollte sie stets dass ich einsehe, dass es an mir liegt.

21) Sie hatte in ihrem Leben schon echt komische Sachen erfahren, also wirklich komische Sachen, komische, extrem komische Typen kennengelernt, was sie mir erzählt hatte.

22) Ich glaube nicht, dass diese Erfahrungen dienlich sind und man sie machen muss. Beispiel: Sie hatte sich einmal Clamydien eingefangen, absolut fahrlässiger One Night Stand ohne Schutz. Schutz ist bei mir übrigens rein vom Gefühl her bei ihr immer Standard gewesen, da ging kein Weg dran vorbei.



Zitat:
23) Auf meine Frage hin, wieso sie sich wohl öfter nicht geschützt hat, spielte sie wieder auf den Spießer in mir an. Und warf mir vor, dass ich ja mein halbes Leben verpasst hätte. Ich sehe das anders. Das waren so Grundsatzdiskussionen, in denen ich dann leider fast meinen eigenen Glaubensansatz verlor und mich in Frage stellte.

24) Zum Glück habe ich Freunde, die das so sehen wie ich, sonst hätte ich mich vermutlich irgendwann verloren in dem Gedanken, dass ich nicht ganz richtig bin im Kopf, mich zb bei einer unbekannten Person oder neuen Kontakt entsprechend zu schützen.

25) Da sie sich als unverwundbar sah, war das für sie ein No-Go. Insgesamt war sie auch immer der Meinung, zb dass ihr bei einer Alk. Autofahrt nichts passiere, weil noch bisher nie etwas passiert ist, auch ein Dauer-Streit-Punkt.


25 Punkte die negativ sind und red flags sind.

Ich denke wenn wir weiter suchen dann finden wir noch weitere red Flags.



Also wir können schon mal sagen , das hier gar nicht gepasst hat und das die Ex dich in der Beziehung schon ziemlich Kacke empfunden hat, was sie darf , mich mag auch nicht jeder, aber wichtig wäre mir das meine Partnerin mich nicht Kacke findet , sonder sie und ich zusammen passen.


Zitat:
und ich häufig gefragt, was ich an ihr finden würde.

Hat sie auch was positives ?

Warum willst du mit einer Frau zusammen sein , die dich offensichtlich nicht mag , die sagt das es nicht passt ?


Wie stellst du dir eine Beziehung vor , wie eine Frau sein sollte? Nur das ich das mal verstehe.


Zitat:
Ein halber Zoo war zuhause.

Ihr Zoo zu hause fraß viel Geld auf, 1 Hund, 2 Papageien, Nagetiere im Garten, es roch auch - zu Anfang nicht, am Ende enorm - stark. Am Ende wurde nicht mehr so regelmäßig gereinigt, wo alles egal war. Gute Klamotten konnte ich nicht anziehen dorthin.

Zu mir konnte sie nie kommen, weil die Tiere versorgt werden sollten, beschwerte sich aber ständig, dass ich sie ja nie zu mir heim einlade.

Das hier lasse ich mal außen vor weil du wirst ja Augen im Kopf haben und gesehen haben das sie viele Tiere hat die versorgt werden wollen !

08.11.2025 08:04 • x 2 #27


Scheol
@Narkus

Zitat:
Ich war übrigens so dumm anfangs und habe mich ihr anvertraut, was viele Ängste, Probleme, etc betrifft, also ich habe quasi meine Schwachpunkte auf dem Silbertablett serviert.

Und diese Trigger nutz die Tox meist um den Partner zu triggern.

Sie spielt und popelt in den Wunden rum.

08.11.2025 08:06 • x 1 #28


N
Zitat von Scheol:
@Narkus 25 Punkte die negativ sind und red flags sind. Ich denke wenn wir weiter suchen dann finden wir noch weitere red Flags. Also wir können schon mal sagen , das hier gar nicht gepasst hat und das die Ex dich in der Beziehung schon ziemlich Kacke empfunden hat, was sie darf , mich mag auch nicht jeder, ...

Deine Frage ist berechtigt.

Kurz zu den Tieren, ich fand das sehr sympathisch, da ich selbst immer Tiere hatte, bin ich gern zu ihr gefahren. Unfair fand ich dann nur den Vorwurf, dass sie ja nie eingeladen werde von mir. Als ich das tat, kam der Verweis, ob ich mal an die Tiere gedacht hätte. Also nach dem Motto, egal was du machst, du machst es falsch.

Zurück zur Frage. Ich stelle mir eine Frau, eine Beziehung so vor, wie es bei uns Anfang 2024 war, man sprach über sich, man sprach über Alles, über Gefühle, man hatte sich gern bei sich, auch zu zweit abends daheim sein, ohne das Gefühl, dass man ständig etwas unternehmen müsse. Gute Stimmung, gemeinsam lachen. Ich halte persönlich nichts davon, dass man alles gemeinsam macht, sondern dass man dem anderen Freiräume lässt. Wir hatten leider keinerlei Gemeinsamkeiten. Das wäre für mich heute ein Problem. Sei denn der Partner akzeptiert, dass der eine sein Ding macht und füllt seine Zeit selber sinnvoll. Dann ist das für mich ok. Aber hier fand ich mich wieder in einem Konstrukt, in dem ich zur reinen Knetmasse wurde. Man lernt mich so kennen und möchte mich aber eigentlich ganz anders. Ich möchte so bleiben dürfen wie ich bin. Das klingt einfach, aber im Alter ab 40 jemanden zu finden, der einen so lässt, ohne abzuwerten, ist extrem schwierig.

08.11.2025 08:10 • #29


N
Zitat von Scheol:
@Narkus Und diese Trigger nutz die Tox meist um den Partner zu triggern. Sie spielt und popelt in den Wunden rum.


Richtig

Ich hörte dann oft Ja du hast doch mal gesagt, dass deine Mutter dies und jenes gemacht hat.
Das verzeihe ich dir nie, was du damals gesagt hast.

Typischer Ablauf:
Zwei Mal im Monat, also an den Wochenenden fuhr ich damals in die Heimat. Familienbesuch. Schmeckte ihr nicht. Vorschlag von mir, sie kann mitkommen. Wollte sie nicht. So funktioniert doch keine Beziehung, meinte sie, die Diskussion schaukelte sich hoch, aus Rache ging sie dann an diesen Wochenenden ständig in Clubs, postete das auch fleißig per Status, um mir zu zeigen, was sie alles Schönes macht. Kopfkino ging natürlich bei mir immer an, mit wem geht sie da nun hin, ...... wen lernt sie kennen, ich war hilflos in den Situationen, musste mich entscheiden, Familienbesuch oder mit ihr daheim rumhängen. Das schaukelte sich hoch, sie wurde laut, bezeichnete mich als Egoisten.

Mein egoistisches Verhalten, die Familie besuchen zu wollen, das verzeihe sie mir nicht, vergesse sie nicht.

Und auch oft dann Deine Mutter, sagtest du ja mal anfangs, ist so eine herrische Person, der du ja total hörig bist. Das war dann eine Info aus meiner Kindheit, die jetzt gegen mich verwendet wurde. Familienbesuch hatte mit dieser Sache garnichts zu tun.

08.11.2025 08:16 • #30


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