Toxische on off Beziehung beendet

Zitat von Elfe11:

Das kann ich so nicht bestätigen. Die Narzisten, die ich kenne, leben und sonnen sich in Luxus, Geld, Macht, Prunk und Protz. Und da fällt auf den ...

In gewisser Weise kann ich die letzte Erfahrung dahingehend bestätigen.

Es sind ja oft, oberflächlich!, schillernde gut gelaunte, liebevolle....Personen.
Die wissen, je nach Geldbeutel, das Leben zu geniessen.

Da geht man schon gerne mit auf die Bühne
Was dann aber zb hinter verschlossenen Türen geschieht ist dann schon- mindestens- fies und gemein.
Und zwischenmenschlich, im Kern leer.
Keine wirkliche Wärme, keine Liebe, deren Inhalt auch - vorallem- tiefe Freundschaft i s t .

Ohje sowas von leer das Ganze.
Und der toll Se* kannst dann auch nicht richten..

So meine Sicht und Erfahrung

Zitat von Wasabix:

In gewisser Weise kann ich die letzte Erfahrung dahingehend bestätigen. Es sind ja oft, oberflächlich!, schillernde gut gelaunte, ...

Wasabix, das sie das Leben genießen mit ihrem Prunk und Protz ist nichts anderes als Ersatzbefriedigung und eine Maske. Glücklich sind diese Menschen nicht, auch nicht dankbar für das, was sie haben. Um sich aufzuwerten besonders vor anderen wird geprotzt und gegönnt. Das dient aber auch nur der Energiezufuhr durch die Reaktion von anderen.

@Wasabix ich bin diagnostiziert hochsensibel, hab da mal einen endlos langen Test beim Psychiater gemacht, der meinte: Sie sind nicht depressiv, sie sind hochsensibel, sehen sie das als besondere Begabung. Ich habe mich ziemlich eingelesen und auch ein Coaching zu dem Thema gemacht. Grundsätzlich geht es mir gut damit, aber dieser Mann ist mir da ordentlich reingekracht und hat sich u.a. über meine Sensibilität lustig gemacht. So etwas möchte ich nicht mehr erleben. Ich habe gelernt, es als Fähigkeit zu sehen, aber ich muss gut auf meine Grenzen und meinen Energiehaushalt aufpassen.

@Melias tatsächlich war mein Helfen eher ein Verstehen und seine komischen Verhaltensweisen aushalten, denn ein aktives Tun. Aktiv geholfen habe ich ihm, zu einer Alk. zu kommen, ihn dahingehend zu motivieren und die hat er dann auch gemacht. Er hat sich nicht bedankt, wirkte aber doch erleichtert. Ansonsten habe ich mich nicht ungefragt aufgedrängt und tue das auch nicht, ich bin da sehr zurückhaltend.
Aber ja, es ist auffallend, dass ich kaputte Typen anziehe und ja auch im helfenden Beruf arbeite.

@Wolfstanz mein Ex ist sicher kein reiner Narzisst, aber er hat narzisstische Züge. Ich wage zu behaupten, dass es ihm nicht gut geht, er fühlt sich innerlich leer, hat ständig Konflikte mit anderen Mitmenschen, ist sehr launenhaft und regelrecht verzweifelt, wenn er sich abgelehnt fühlt. Er ist sozial wenig kompetent, reagiert impulsiv, was ihn nachher beschämt und kämpft mit einer Suchterkrankung, was auch nicht eben leicht ist. Mir ist auch aufgefallen, dass er mit sich selber, also ohne Spiegle von außen nichts mit sich anfangen kann und irgendwie ziellos durchs Leben irrt. Ich beneide ihn nicht und möchte keine Sekunde mit ihm tauschen.

Zitat von Wolfstanz:

warst das nicht Du? Dann sorry, wollte es niemand fälschlicherweise in den Mund legen, auch wenn es von Dir hätte sein können nicht

Keine Ahnung grade.
Meist du hier in diesem Faden, oder in einem anderen Thread?

Nun, nicht soo wichtig. Alles gut

Zitat von Ava75:

tatsächlich war mein Helfen eher ein Verstehen und seine komischen Verhaltensweisen aushalten, denn ein aktives Tun. Aktiv

Sehr treffend und erhelled. Vielen Dank dir!
Da erkenne ich mich auch selbst.

Hochsensibilität scheint auch schon lebenslang mein Problem zu sein.
Wusste das bloss nicht und als ich es ahnte, hab ich das weggedrückt.
Das wollte ich nicht sein. Kam mir vor wie Humbug.
Nun erklärt sich mir so langsam einiges in meinem Leben und mein Gefühl, ich bin nicht richtig so wie ich bin, löst sich langsam auf.
Vieles bekommt Sinn.

Sorry für OT

Zitat von Elfe11:

Ein gutes Beispiel: Mein Ex ging immer nur gebügelt und mit auf Hochglanz genutzten Schuhen aus dem Haus. Mit Rolex. Schillernd, aber auch blendend. ...

Warum fällst du dann immer wieder auf solche Männer rein und betonst in jedem Post was du für reiche Männer hattest als wäre das besonders wichtig. Du bist wie ein Fähnchen im Wind und redest jedem nach dem Mund wie es in dem Thema gerade passt.

@Wasabix ja, es ist eine Herausforderung, aber ich sehe es mehr und mehr auch als Geschenk und Gabe. Es gibt auch viele Menschen, die es sehr zu schätzen wissen, aber was bleibt ist die leichte Erschöpfbarkeit, die Schwierigkeit, mich abzugrenzen und bei mir zu bleiben und das mich leicht selber verlieren, im Schauen und Fühlen was außen passiert. Ich habe schon ziemlich gründlich aufgeräumt und Menschen aus meinem Leben entfernt, die mir nicht gut tun, die mir mit Unverständnis begegnen. Das Gefühl, dass etwas mit mir nicht stimmt, ich irgendwie fremd kenne ich auch. Du bist also nicht alleine damit! Danke fürs Erzählen...

@Elfe11 nun damit könnte ich auch gar nicht leben und das ist verantwortungslos und sehr rücksichtslos - auch ziemlich grauslich nach meinem Empfinden. Ich weiß, dass du sehr lange gelitten hast unter der Trennung aber das ist wirklich ein NoGo und dem brauchst du nicht nachzutrauern. Ich kann mit protzerischem und prahlendem Gehabe gar nicht umgehen, mir ist das peinlich und bringt mich in Verlegenheit, ich fühle mich neben solchen Menschen unwohl. Häufig wird da auch ein tieferer, innerer Mangel kompensiert und eben ein Schein gewahrt. Offensichtlich narzisstisches Gehabe zieht mich überhaupt nicht an, aber manche sind eben sehr verdeckt unterwegs, wirken nach außen durchaus bescheiden und die Seiten zeigen sich erst im Laufe der Zeit. Manches an Mangel an Empathie wirkt unbeholfen, kindlich oder auch ein bisschen liebenswert unangepasst...die Seite der Aggression, Feindseligkeit, Rücksichtslosigkeit wird ja nicht gleich präsentiert und das macht es schwieriger zu erkennen. Manche präsentieren sich auch erfolgreich als Opfer einer schweren Kindheit, als gebeutelt vom Leben und bekommen dadurch viel Verständnis und auch irgendwie eine Narrenfreiheit. Es gibt nicht den einen Typ an Narzissten, das scheint mir eher ein Kontinuum mit vielen Zwischenformen und Tönen.
Letztlich ist es auch recht unerheblich, ob jemand wirklich eine Diagnose hat (wir sind alle keine Fachärzte) oder halt schwierige Tendenzen, die das Zusammenleben erheblich belasten oder verunmöglichen: was nicht gut tut und nicht geändert werden kann trotz aller Bemühungen, kann weg.
Wir haben nur dieses eine Leben und wir sollten es nicht mit Menschen zubringen, die uns schaden und verletzten und ihr Verhalten nicht ändern (ob sie es nicht können oder nicht wollen sei dahin gestellt).
Wenn Beziehung in ein Martyrium ausartet und die Gesundheit zu leiden beginnt, dann wird es echt Zeit sich zu lösen und Abschied zu nehmen.

Immer wieder erschreckend diese Parallelen.

Die Trennung zur Walpurgisnacht eine Explosion, Vulkanausbruch aller Lügen, Betrügereien, Verletzungen, Missachtung usw.
Ein absolutes Nein, genug.

Körperlich ging es turbulent zu.
Mit einem schönen Nebeneffekt, Es musste neue Kleidung her.
Zeit auch hier neue/frühere Wege einzuschlagen.
Mein Kleiderschrankinhalt war plötzlich nur noch dunkel.
Spiegel meiner Seele.
Jetzt ist er wieder bunt.

Ich meide keine Orte, wo sich der Narz aufhalten könnte.
Ich nutze sie, mit erhobenem Kopf.
In der Öffentlichkeit traut er sich eh nicht und erst recht nicht mit seiner neue Energiequelle im Schlepp.

Gestern sah er mich, lachend, tanzend, singend mit Freunden und Männern. Livemusik Event. Strahlenden Augen in neuer farbiger Kleidung. Der pure Sommer.

In Sekunden änderte sich sein Gesichtsausdruck. Von überlegen zu unsicher. Zum Ende der Veranstaltung sah ich ein aschfahles Häufchen, mit verzerrten Gesicht außerhalb des Trubels (absolut untypisch für den großen Zampano) auf einer Bank hocken. Die neue Zufuhrquelle saß mit Abstand brav daneben, ähnlich leerer Blick, wie ich ihn früher hatte.
Die Maske war komplett gefallen.

Seine Nachricht dazu heute morgen, bringt mich nur zum Lachen. Bleibt unkommentiert.
Kann mich nicht mehr treffen.
Es ist sein Problem nicht meins.

Ich sorge gut für mich. Ich bin wieder bei mir.

Dankbar dem Narz, nein, viele der Stiche waren reine Projektion seiner Mängel.
Ich war nie so, und werde auch nie so sein.
Der Rest war der klägliche Versuch mich passend klein zu machen.
Umzuerziehen.

Grenzen habe ich viele gesetzt. Für ihn zu viele, sonst hätte er keine Ersatzquelle zum Spielen gesucht.

Etwas Mitleid hege ich, wie man vor lauter Größenwahn so dumm sein kann, zu glauben niemand verrät ihn.
Noch etwas Unglaube beschäftigt mich über die Dreistigkeit seines Tuns, da mein Wertesystem da völlig anders ist.