Trauer und Wut.

B
Hallo alle zusammen,

ich möchte Euch auch kurz von meinem Nicht-mehr-Freund und mir erzählen....

Kennengelernt haben wir uns schon vor ewigen Zeiten beim chatten... da haben wir uns über ein Jahr hinweg immer mal wieder unterhalten, oft mit großen Pausen zwischen den einzelnen Gesprächen. Aber immer war die Freude groß, wenn man sich mal 'traf'.

Dann kam im Februar 2002 eine e-mail: er hätte grad keinen PC mehr zur Verfügung, aber wenn ich lust hätte könnten wir ja mal simsen. Ich hab meine Nummer geschickt und nach ca. zwei Wochen kam die erste SMS... wir haben gesimst, telefoniert, jeden Tag, stundenlang... immer wieder fragte er nach einem Treffen und irgendwann sagte ich zu.

Am 08. März 2002 war er dann zum ersten Mal bei mir - und seitdem waren wir auch ein Paar. Es war eine schöne Zeit, nicht immer ganz einfach, denn er hatte z. B. ein paar Operationen durchzustehen, aber gemeinsam haben wir alles geschafft. Ab und an stand die Frage im Raum: 'wann ziehst du hier her' doch ich konnte mich nicht entschließen. Schließlich hatte ich einen Job (er nicht), meine Freunde und Familie und meine Wohnung (er wohnte bei seinen Eltern, nachdem er bei seiner Ex-Freundin ausgezogen war - das war bevor wir uns überhaupt zum ersten mal gesimst haben).

Dann im Januar 2003 der Schlag für mich: mein Vater starb völlig unerwartet... Abends noch miteinander gegessen, morgens tot - päng! Wenn ich da meinen Freund nicht gehabt hätte - ich weiß nicht, was ich getan hätte... Er kam sofort zu mir, eingedeckt mit Lebensmitteln und blieb eine Woche bei mir. Die folgende Zeit war schlimm für mich, weil ich unheimlich unter dem Verlust meines Vaters litt (und es immer noch tue) und Thomas war immer da, wenn ich ihn brauchte.

Im Gegenzug habe ich ihm geholfen, Bewerbungen zu schreiben, Stellenanzeigen durchzugucken, und alles dran gesetzt, daß er mit seiner Umschulung anfangen konnte. Das war im September letztes Jahr. Von da an konnten wir uns leider nicht mehr so häufig sehen.... klar, vorher kam er oft schon mal in der Woche zu mir oder verlängerte sein Wochenende. Nun hatten wir nur noch Freitag abend bis Sonntag abend... aber selbst das konnten wir ganz gut meistern obwohl oft die Sehnsucht groß war.

Im Winter hatte ich dann eine ganz schlimme Phase.... das erste Weihnachten ohne meinen Vater, Jobwechsel, der erste Todestag... alles stand bevor und mir ging es unheimlich schlecht - Winterdepression, würd ich sagen. Thomas merkte natürlich auch, daß da was nicht stimmte und fragte, ob ich Schluß machen wolle.... aber ER war ja gar nicht mein Problem. Ich liebte ihn doch! Mit der Zeit (als die Tage wieder länger wurden) ging es mir besser und eigentlich hatte ich das Gefühl, daß auch bei uns alles in bester Ordnung war. Und ich begann, mich mit dem Gedanken zu tragen, wirklich in seine Stadt zu ziehen. Sicher, es gab einige Punkte, die ich geklärt haben wollte.... ich hätte ja erst mal nen Job dort gebraucht, eine Wohnung (wohl mit ihm zusammen, wie ich hoffte) und ich wollte gerne mehr Kontakt zu seinen Freunden haben, damit ich nicht alleine war, wenn Thomas mal nicht daheim sein sollte oder so. Diese Gedanken behielt ich aber für mich, weil ich nicht wollte, dass Thomas sich Hoffnungen machte, die evtl. erst mal gar nicht umzusetzen waren.

Dann am ersten Mai der Schock: eine SMS von ihm. Er machte Schluß. Er könne nicht mehr, die Fahrerei würde ihn fertig machen, ich könne keine Entscheidungen treffen, er fühlte sich so schlecht im Moment, daher trinke er auch so viel in letzter Zeit, er sei in der Nacht fast an Rauchvergiftung gestorben (war betrunken und mit Zig. im Bett eingeschlafen) das hätte ihm gezeigt, dass es so nicht weitergehen könne. Ich sei ein wunderbarer Mensch, er wolle mir nicht weh tun usw....

Um fünf nach sieben hab ich die SMS auf dem Handy gesehen- um 20 nach sieben saß ich im Auto und fuhr zu ihm. Wir haben dann geredet, ich hab ihn getröstet, wegen dem Brand (er machte sich so Vorwürfe, dass er beinahe sich und seiner Mutter was angetan hätte), hab gewartet, bis er seinen Rausch ausgeschlafen hatte. Dann das Gespräch in dem er sagte, er hätte da beinahe einen Riesenfehler gemacht, er wolle sich nicht von mir trennen. Ich fragte ihn, ob es ihm denn ohne mich besser gehen würde doch er meinte: 'Nein, ich glaube nicht, das ohne dich besser gehen würde.' Und so waren wir wieder zusammen....

In der folgenden Woche besuchte er mich und in der Woche danach...... wollte er mich nicht sehen. Er wollte mit seinen Freunden zum Schützenfest. Gut, ich war enttäuscht aber dachte: 'OK, die sieht er eh so selten.'

Wir sprachen dann darüber, dass es ihm nicht so gut ginge. Er war sich nicht sicher, wo er mit seinen Gefühlen stehen würde. Ich schlug Trennung auf Zeit vor-wollte er nicht. Ich schlug vor, dass ich nur noch fahren würde-wollte er nicht. Als er meinte, er wolle mir nicht weh tun und Schluß machen, bot ich an, den Schlussstrich zu ziehen-wollte er nicht. Er meinte, er hätte mich supersuperlieb, wüsste aber nicht, ob es noch für die Beziehung reichen würde. Er wolle aber nicht Schluß machen, weil er nicht sicher sei, ob er das irgendwann bereuen würde. Dann meinte er, er wolle im Moment eigentlich gar keine Beziehung. Als ich sagte: 'OK... das ist ja ne Aussage mit der wir arbeiten können' kam von ihm 'AAABER ich will dich ja auch nicht verlieren' Völliges Chaos..... und ich hatte Mitleid mit ihm, weil ich dachte, der Arme Kerl.... so im Zwiespalt. Ich fragte ihn auch, ob er jemand kennengelernt habe, aber das verneinte er ganz entschieden. Als ich die Trennung auf Zeit vorgeschlagen hatte, damit er nachdenken konnte, hatte er gesagt: 'und was ist, wenn ich mich dann gegen dich entscheide? Dann tu ich dir weh' woraufhin ich sagte: 'weh wird mir das ganze so oder so tun.... aber ich weiß auch, dass lieben loslassen heißt#8211;und wenn es dir ohne mich besser geht, lasse ich dich los...' Dann ging er mir ein paar Tage aus dem Weg und am 18. Mai machte er Schluß mit mir.

Es war ein sehr emotionales Gespräch (leider nur am Telefon) in dem er immer wieder beteuerte, wie lieb er mich hätte, dass er mein Freund sein wolle, dass es an ihm läge, er wär so unzufrieden in letzter Zeit auch mit der Arbeit.... und so weiter und so fort.... Er liebte mich auch, aber nur als Freund. Wir haben lange geredet, und beide viel geweint.... Und auch hier..... auf die Frage: 'Hast du jemanden kennen gelernt.' Kam wieder ein 'Nein, habe ich nicht.'

In den folgenden Tagen bemühte ich mich um einen halbweg normalen Kontakt... kein Telefonieren mehr, nur abends ne Gute-nacht-sms. Fand ich für mich o.k. Samstag hatten wir noch ganz nett ein wenig hin und her gesimst... Sonntag hatte ich ne Frage an ihn, da hab ich keine Antwort bekommen, und Montag#8211;hat er mich total zusammengefaltet! Er brauche Abstand, ob ich das nicht verstehen könne. Ich war fassungslos. Als sich dann abends noch sein Freund reinmischte, platzte mir der Kragen und ich hab dem dann ein paar passende Worte gesagt. Der gab das an Thomas weiter und der wiederum machte mich an: so wie ich mich verhalten würde, würde das mit ner Freundschaft nix geben. Er bräuchte Abstand, ich wolle ihn anscheinend nicht verstehen, er sei der falsche Ansprechpartner, wenn es mir wegen ihm schlecht ginge.... Ich hab dann angerufen und kurz mit ihm geredet und soweit war wieder alles o.k. Wir haben abgemacht, dass ich Samstag kurz vorbeikommen 'darf', um meine Sachen zu holen, bzw. ihm seine zubringen. 'Aber nicht lange', wie er mich anschnauzte 'ich hab keine Lust, dass die Heulerei dann wieder anfängt' .... Seitdem hab ich mich nicht mehr bei ihm gemeldet....

Gestern jedoch habe ich mit einer gemeinsamen Bekannten aus seinem Ort gesimst und hab die Vermutung geäußert, dass er eine andere habe. Keine Antwort. Ich schrieb, sie könne es mir ruhig sagen.... von ihm würde ich die Wahrheit nicht erfahren. Keine Antwort. Dann hab ich sie angerufen und gefragt.... und ich hatte recht. Ich hatte sogar mit der Vermutung recht, um wen es sich handelt.... Dieses miese Schwein!!!! Das hat angefangen, als wir noch zusammen waren.... und nie NIE hätte ich von ihm gedacht, dass er mich so belügen würde.... NIE! Er war für mich immer einer der ehrlichsten Menschen die ich kenne.

Heut morgen hab ich mich hingesetzt und ihm einen Brief geschrieben. Ich will Antworten. Und will sein Gesicht dabei sehen. Will wissen, ob das alles nur Lügen waren, die er mir in den letzten Monaten erzählt hat. Und ob er mir die 'Wir-bleiben-Freunde-ich-hab-dich-lieb'-Nummer nur verkauft hat, um mich möglichst bequem loszuwerden. Ob er jemals vorhatte, überhaupt mit mir in Kontakt zu bleiben.

Also fahre ich am Samstag hin, gebe ihm den Brief und dann.... schaun mer ma....

Ich bin so traurig..... und noch mehr wütend..... dieser Typ war der Mittelpunkt meiner Welt.... Nun ist sie aus den Fugen geraten.....

27.05.2004 11:35 • #1


E
Hallo meine Liebe,

zu aller erst möchte ich dir sagen, dass ich den Hut vor dir ziehe, wie stark du mit dieser Situation umgehst. Du schreibst erstaunlich ruhig, scheint so, als hättest du dich ganz schön unter Kontrolle. Vielleicht täusche ich mich, kommt aber so rüber.

Nun zu deinem Thema. Ich kann verstehen, dass du emotional geladen bist. Du bist enttäuscht worden und hast einfach das Gefühl, als müsstest du dir mal richtig Luft machen. Doch frage dich bitte auch, ob es das wirklich wert ist. Du kennst die Wahrheit jetzt. Sie ist nicht schön, aber du kennst sie. Was willst du mit diesem Brief erreichen?? Ist es nicht besser, wenn du dich ganz rar machst und vorerst keinen Kontakt mehr zu ohm hast? Egal was dein Stolz sagt. Warte ein paat Tage, lasse die Emotionen raus. Schalte ab und werde wieder klar. Das wird dir sicher helfen. Du fühlst dich machtlos..., das kann ich verstehe... Doch ich glaube nicht, dass es dir besser geht, wenn du die Aktion mit dem Brief durchziehst. Lass Gras über die Sache wachsen und suche in 1-2 Monaten das Gespräch zu ihm.

Ich wünsche dir ganz ganz viel Kraft und drücke dich

Gucci

27.05.2004 12:03 • #2


A


Trauer und Wut.

x 3


B
Hallo Gucci,

danke für deine Antwort und die Umarmung *lächel* kann ich im Moment gut brauchen.

Ich weiß nicht, ob ich so stark mit der Situation umgehe... wahrscheinlich hätte ich gestern noch völlig anders geschrieben (bevor ich von der Neuen erfahren habe) - da wär ich noch voller Mitleid und Verständnis für Thomas gewesen....

Heute bin ich distanzierter. Ich leide nicht mehr, wie in den vergangenen Wochen - ich hab nur ein Gefühl der Ohnmacht im Bauch. Noch nicht mal Wut.... die hatte ich gestern. Ich möchte das mit dem Brief schon gerne machen, denn ich will es ihm EIN EINZIGES MAL nicht so leicht machen. Er soll zu dem stehen, was er getan hat und soll sehen, daß er mir weh getan hat. Mehr als es jemals der Fall gewesen wäre, wenn er mir die Wahrheit gesagt hätte. Das wär auch schlimm gewesen, aber ich hätte anders damit umgehen können.

Thomas ist ein Typ der Problemen und Entscheidungen gern aus dem Weg geht. Der Trennung ging z. B. wochenlanges Saufen voraus - was er mir mit Problemen bei der Arbeit begründete. Diesem Problem - also mir - soll er sich stellen. Ich finde nach über zwei Jahren hab ich das verdient.

Lieber Gruß

Tina

27.05.2004 13:06 • #3


M
@Banshee
Glaube mir ich kann fühlen was in dir vorgeht. Meine (Ex)Frau hat mir auch so etwas vorgespielt. Sieben Wochen später habe ich herausgefunden, dass sie einen Anderen hat. Einen weiteren fairen Umgang zu pflegen ist nicht möglich, da ich ihr nichts mehr glauben werden.
Glaubst du denn wirklich, dass Thomas deine Fragen ehrlich beantworten wird? Er ist evtl. neu verliebt und sieht alles mit anderen Augen. Evtl. hat er auch nur mit dir gespielt und abgewartet, was für ihn besser ist. Es tut mir leid, aber das ist meine Meinung zu diesem Thema.
Ich kann dir nur empfehlen, nimm Abstand von ihm. Auch wenn es weh tut und du keinen klaren Gedanken fassen kannst, du evtl. zwischen Ohnmacht und Wut wechselst. Es ist besser so. Wirst du Thomas denn jemals wieder vertrauen können?
Welchen Stellenwert werden diese Antworten für dich haben? Kannst du dir die Fragen nicht auch so beantworten?

Ich wünsche dir in dieser Zeit viel Kraft um das durchzustehen.

;D Mario

P.S. Weisst du womit ich zur Zeit richtig gut abschalten kann? Mit dem Lied fuxx it (i don´t want you back) von eamon. Gibt ungefähr mein Zustand wieder und hört sich noch nicht einmal schlecht an.

27.05.2004 13:09 • #4


B
Ich bin jetzt für mich zu nem Schluß gekommen....

Ich habe den Brief meinem besten Freund zu lesen gegeben und werde seinen Rat befolgen:

Wenn ich Samstag zu ihm fahre, werde ich erst mal die Sachen austauschen, die wir noch voneinander haben. Dann spreche ich ihn auf die Neue an.... wenn er dann noch abstreitet, ne neue zu haben, werde ich ihm den Brief in die Hand drücken und sagen: Ich geh ne Runde spazieren... wenn du mir was zu sagen hast, wenn du das gelesen hast, sei in 10 Minuten an meinem Auto.

Wenn er dann nicht da ist, ist er es auch nicht wert, daß man sich weitere Gedanken drüber macht.

Was haltet Ihr von der Lösung? Denn MACHEN will ich das mit dem Brief auf jeden Fall....

27.05.2004 13:49 • #5


M
Hi Tina,

wenn du dabei ein gutes Gefühl hast und es dir - egal welche Reaktionen hervorgerufen werden - danach besser geht, ist es für dich das Richtige.
Was ist jedoch wenn Thomas die Neue zugibt? Gibst du ihm dann trotzdem den Brief?
Was ist wenn er es abstreitet, du gibst ihm den Brief und er steht nach 10 Minuten am Auto?

Der Weg ist steinig doch nach ein paar Metern wird es einfacher. (unbekannt)

Ich wünsche dir alles Gute.

;D Mario

27.05.2004 13:59 • #6


E
Ich finde sie nach wie vor nicht gut. Du wirst im Auto sitzen und warten. Nach 10 min. wirst du nicht die Kraft haben, wenn er nicht da ist, zu fahren. Du wirst nicht loslassen können und einfach fahren.

Mach dich bitte bitte nicht noch unglücklicher. Danach wird es dir schei. gehen und das will ich nicht.

27.05.2004 14:01 • #7


B
Ach Gucci.....

wie solls mir denn noch schlechter gehen, als es im Moment der Fall ist?

27.05.2004 14:07 • #8


B
Weißt du Mario.... ich denke nicht, daß er es zugeben wird... das hieße, zu seinen Handlungen zu stehen - was er ja offensichtlich nicht kann.

Falls aber - wider Erwarten doch ne ehrliche Antwort kommt, erhoffe ich mir ein Gespräch, daß es uns beiden ermöglicht, uns wieder ins Gesicht sehen zukönnen. (Das gleiche erhoffe ich mir, wenn er am Auto steht. UND... ein erkennbares Zeichen von schlechtem Gewissen - zu meiner ganz persönlichen Befriedigung!)

27.05.2004 14:11 • #9


E
Hallo Banshee....

Ich hab mir die ganze Geschichte zweimal durchgelesen und gründlich über das Gelesene nachgedacht.
Und wenn ich so Revue passieren lasse was Du mir sonst noch von ihm weis so bin ich auch überrascht.

Nur, was Du jetzt vorhast, zu ihm zu fahren und in Deinem jetzigen Zustand mit Deinen Fragen zu konfrontieren, meinst Du das ist klug?
Was, wenn SIE auch da ist, meinst Du nicht Du bist noch zu gekränkt, zu emotional um aus dieser Begegnung als „Siegerin“, will sagen gestärkt hervorzugehen?

Schreib ruhig den Brief, schreib Dir alles von der Seele, tob Dich so richtig aus, nur… Tu das eher, um für DICH mit all dem besser klar zu kommen, weniger damit ER weis wie es Dir geht.
Wenn Du all das nieder geschrieben hast leg den Brief beiseite und lies ihn in zwei Tagen noch einmal. Wenn Du dann noch zu dem stehen kann st was dort drinnen steht, dann nimm ihn mit wenn Du zu ihm fährst.

Wenn Du Dich etwas gefestigt hast, in ein paar Tagen, fahre zu ihm, kläre alles was Dir auf dem Herzen liegt und zeige ihm was er an Dir verloren hat. Lass ihn spüren, dass Du getroffen und traurig bist, dass Dein Leben aber auch ohne ihn weitergehen wird und Du Dich nicht unterkriegen lässt.

Auf diese Weise wird er, so hoffe ich, vielleicht merken WAS und WEN er verloren hat und Dir wird es helfen, Deine Seele langsam aber sicher heilen zu lassen.

Eines noch: Mir ist klar, dass Du im Moment lieber allein bist und alles schwarzsiehst. Aber eines ist gewiss: Deine Freunde sind für Dich da und was immer wir tun können, um Dich ein wenig abzulenken, ja vielleicht sogar um Dir ein kleines Lächeln aufs Gesicht zu zaubern werden wir auch tun!

Lass Deinen Schmerz heraus und Deiner Wut freien lauf aber verzweifle nicht.

Ganz liebe Grüsse und zwei starke Arme zum Halt finden schickt Dir…

Pretender

27.05.2004 14:29 • #10


M
Hi Tina,

ich muss dir leider sagen, dass es für dich nur angenehm ablaufen wird, wenn genau deine Szenarien eintreffen werden. Was ist - wie es bereits Pretender erwähnt hat - wenn es nicht so eintrifft? Kannst du das auch verkraften?

Ich wünsche dir das es so wird wie du es dir wünscht. Auf das es dir danach besser geht.

Mario

27.05.2004 14:57 • #11


E
Hallo Tina,
ich bin anderer Meinung als meine Vorredner. Ich sehe, dass du stark genug bist, eine solche Situation zu überstehen Und ich finde es gut, dass du die Konfrontation suchst. So erhältst du eine abschließende Antwort.
Entweder es gibt ein Gespräch, dass einen wie auch immer gearteten zukünftigen Umgang möglich macht oder aus seiner Reaktion erkennst du, dass du diesen Menschen für dich komplett ad acta legen kannst. Dann kannst du dich zurückziehen und in Ruhe deine Wunden *beep*. Aber du kannst dann konkret damit für dich umgehen...
Aber er, er wird endlich einmal mit den Folgen seiner Handlungen konfrontiert. Und das wird er so schnell nicht vergessen. Zwar hast du nichts mehr davon, außer die Genugtuung, im eine Lehre erteilt zu haben, aber auch davon kann man zehren. Jedenfalls bin ich schon der Meinung, dass solch Charakterschwein auch einmal deutlichen Gegenwind erfahren muss. Hm, eigentlich wär das auch die Aufgabe seiner Freunde...
Liebe Grüße und viel Glück
Ralf

27.05.2004 15:04 • #12


B
Ach Ralf.... laß dich drücken!

Schön, daß du das so siehst, wie ich.... ich denke auch, daß er nen kräftigen Schuß vor den Bug bekommen sollte.... Wunden *beep* kann ich dann immer noch.... Aber wenn ich ihn jetzt in Ruhe lasse und erst in zwei Monaten oder wann auch immer hinfahre und mit ihm rede, ist meine Wut bestimmt so weit weg, daß es MIR keine Genugtuung mehr gibt!
Nur für IHN wäre es leichter - aus den Augen aus dem Sinn.... die unangenehme Affäre Tina hat sich freundlich auf Abstellgleis begeben...

Ich war immer viel zu nett, habe alles mit mir machen lassen. Aber DAS ist selbst für mich zu viel.....

Und hey... ich bin ja schon von meinem eigentlichen Plan abgerückt.... das war hinfahren und ihm eine pfeffern! Da find ich das mit dem Brief sehr viel würdevoller....

27.05.2004 15:20 • #13


B
@ Mario

......keine Ahnung, ob ich dem emotional gewachsen bin.... das seh ich ja dann..... und ich muß nur so lange Haltung bewahren, bis ich im Auto sitze und um die Ecke bin.... dann kann ich heulen, wie ich will, aber ich hab zumindest versucht mal für mich selbst einzutreten.

Und das ganze jetzt erst mal auf sich beruhen lassen.... das ist zu einfach - für ihn!

27.05.2004 15:23 • #14


B
@ Pretender

Der Brief ist geschrieben und von nem Freund quasi abgenickt.... wenn du willst, schick ich ihn dir, dann kannst du schaun, ob das ein Schriftstück ist, mit dem man leben kann...

Bisher finde ich, ja. Und ich hab ihn mir heute immer wieder durchgelesen...

Ob die Konfrontation gut ist für meinen derzeitigen Seelen(un)frieden, weiß ich nicht wirklich. Aber ich denke, wenn ich es nicht mache, platze ich.... Und das wär doch äußerst unschön... Na ja... hinfahren werde ich so oder so... ich geh erst bei ner Bekannten frühstücken und dann - auf in den Kampf - Sachen austauschen....

Ich drück dich fest

Tina

27.05.2004 15:28 • #15


A


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