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Trauere Affäre fast ohne Geschlechtsverkehr nach

JetztGöttin
@6rama9
Ich empfehle Dir eine Pause vom Forum oder nimm mal was zur Konzentration ein. Im Gegensatz zu Dir werde ich nicht persönlich und entwerte Gesprächspartner, indem ich ihre Äußerungen als süss, unreif und doof bezeichne, nur weil mir dessen Meinung, Lebensentscheidung, und grundsätzliche Haltung nicht passt. Das ist übergriffig, arrogant und von oben herab.
Du coached echt junge Leute in Lebens- und Karriereentscheidungen? Gerade von so jemanden erwarte ich mir mehr Zurückhaltung und Professionalität. Dein Kommentar war in Teilen sicher alles andere als reflektiert und bewusst und .... echt überflüssig. Du urteilst und das steht Dir nicht zu.
Daneben friert es mich, wenn ich lesen muss, wie jemand ständig so abgeklärt schreibt und oft nicht mal ein wenig auf dem Schirm hat, dass nicht alle Menschen auf dieser Erde, die besten Bedingungen haben, um in dieses Leben zu starten. Einige haben gesundheitliche Einschränkungen, andere haben andere Packerl mitbekommen, die das Leben nicht gerade einfach machen.
Hier immer mit der Haltung zu kommen und zu sagen, dass nur der geradlinige bewusste Weg, der Richtige ist und alle anderen, die es aus welchem Grund auch immer anders erfahren und dann eben auch hier aufschlagen, von oben herab zu belächeln, ist mehr als arm und in Bezug auf die Buntheit der Menschen wirklich auch eine echt altbackene und antiquierte Sichtweise.
Aber ja, im Internet und der Anonymität kann man das ja machen.
Ich schrotte aber den Thread von Stefania nicht länger mit einer aussichtslosen und auch wertlosen Diskussion.

@Isely ich habe lange überlegt, ob ich mich mal dazu äussere, aber jetzt tu ich es doch einmal. Wenn ich deine Vita noch richtig im Kopf habe, führtest Du mit Deinem jetzigen Mann doch auch eine erst einmal Affäre, wenn auch nur kurz, richtig? Das heisst, Du hast Deinen damaligen Ehemann auch betrogen, warst noch nicht getrennt. Dein jetziger Ehemann hat Deinen damaligen Betrug ermöglicht.
Ich verstehe manchmal nicht, wie Du, obwohl Du selbst auch mal aktiv Affärenführerin warst, Affärenfrauen oft so offen aggressiv begegnest. Hast Du das von damals vergessen, verdrängt? Weiss du nicht mehr, warum Dir das damals passiert ist? Auch wenn man so etwas nie wieder machen würde (was übrigens der Tenor von so vielen Affäremenschen hier ist) so kann man es selbst nicht dadurch ungeschehen machen, indem man jeden so angeht, der hier als Affärenmensch aufschlägt. Und das auch deshalb tut, weil es unglücklicherweise einem letztlich selbst passiert ist, mit all den Schmerzen und Kampf mit Eherettung, der dazugehört.

Ich mag dieses Forum hier deshalb, weil es so viele unterschiedliche Menschen, mit einem so unterschiedlichen Erfahrungshorizont gibt. Und mir ist auch völlig bewusst, dass man sich sehr getriggert fühlen kann. Gerade bei so sensiblen Themen. Aber ich finde, man sollte da lesen schreiben, wo man wirklich etwas mitnehmen und hilfreich sein kann. Weil da entfaltet so ein Forum nämlich seinen grössten Nutzen. Und der zeigt sich oftmals einfach nun mal nicht darin, die möglichst klarsten und dabei oftmals noch mehr verletzende Worte zu finden, sondern darin, die Menschen da abzuholen, wo sie stehen, unabhängig davon, ob man unbedingt alle Aspekte der Sachlage immer gleich in den ersten 10 Posts beleuchtet wissen will.
Aber ich weiss schon, der Appell ist aussichtslos und ein wenig wie in den Nebel labern.

21.01.2020 21:07 • x 3 #46


6rama9
Zitat von JetztGöttin:
Ich empfehle Dir eine Pause vom Forum oder nimm mal was zur Konzentration ein. Im Gegensatz zu Dir werde ich nicht persönlich und entwerte Gesprächspartner

Zitat von JetztGöttin:
von oben herab zu belächeln, ist mehr als arm und in Bezug auf die Buntheit der Menschen wirklich auch eine echt altbackene und antiquierte Sichtweise.

Nix für ungut, aber das ist nun wirklich ein klassisches Oxymoron, auch Eigentor genannt.

21.01.2020 21:12 • #47


A


Trauere Affäre fast ohne Geschlechtsverkehr nach

x 3


Mienchen
Liebe TE, du hast in deinem Eingangspost sehr ergiebig über seine sechsuellen Befindlichkeiten geschrieben. Hat es damit irgendwas auf sich?

Im Grunde hast du (außer der Affaire) alles richtig gemacht. Du hast dich getrennt. Und du hast für dich entschieden, daß sich die Affaire müde macht.
Gut, du hast aus deiner Situation etwas wichtiges gelernt, ganz für dich.
Gib dir die Zeit um alles zu verarbeiten, bist auf dem besten Weg dahin. Jetzt nur nicht aufgeben, auch wenn es gerade weh tut.

Es kommen bessere Zeiten

21.01.2020 21:13 • x 2 #48


I
Ich finds auch faszinierend.

Ich werde 51 und habe es nie nötig gehabt mich in eine bestehende Beziehung zu begeben , in der ich wohl weisslich nix zu suchen habe, auch wenn diese von einem der Partner einseitig aber dennoch heimlich geöffnet wurde.
Für mich ist das so als würde ich Hausfriedensbruch begehen.
Nicht mein Terrain.

Aber das mögen andere anders sehen.

Ja liebe @ Göttin habe ich , 3 Wochen lang habe ich betrogen , dann aber offen und ehrlich gebeichtet.
Ich glaube du wirst hier sehr wenige finden , die so schnell ihren Partner aufgeklärt haben.
Gerade deswegen verurteile ich es, insbesondere die ewig lange betrügen oder da mitmachen.
Und dennoch , bin ich nie in eine Beziehung reingegrätscht.

21.01.2020 21:15 • #49


Mienchen
Zitat von 6rama9:
Ist der neue Job deutlich besser bezahlt oder hat deutlich mehr Einfluss, dann wechsle ich auch wenn ich länger pendeln muss.

Der Vergleich ist lustig, da ich in so einer Situation war. Ich hätte fast das doppelte verdient mit einem kürzeren Arbeitsweg. Und bin statt dessen einfach da geblieben wo ich jetzt bin. Der Grund? Ich gehe gerne in diese Arbeitsstelle und fühle mich mit den Kollegen pudelwohl.

Sorry war offtopic

21.01.2020 21:21 • x 2 #50


S
Zitat von Renama:
Wie lange habt ihr denn nun schon keinen Kontakt mehr


Seit 18 Tage... ich weiss, es ist nicht lang, aber ich habe es dieses mal ziemlich grob und ohne weiteren Erklärungen gemacht und alle Kontaktmöglichkeiten gesprengt, SocMedia Konten gelöscht, blockiert...jetzt nur nicht schwach werden...

21.01.2020 21:34 • x 3 #51


JetztGöttin
Zitat von Isely:
Ich werde 51 und habe es nie nötig gehabt mich in eine bestehende Beziehung zu begeben , in der ich wohl weisslich nix zu suchen habe, auch wenn diese von einem der Partner einseitig aber dennoch heimlich geöffnet wurde.
Für mich ist das so als würde ich Hausfriedensbruch begehen.
Nicht mein Terrain.
Aber das mögen andere anders sehen.
Ja liebe @ Göttin habe ich , 3 Wochen lang habe ich betrogen , dann aber offen und ehrlich gebeichtet.
Ich glaube du wirst hier sehr wenige finden , die so schnell ihren Partner aufgeklärt haben.
Gerade deswegen verurteile ich es, insbesondere die ewig lange betrügen oder da mitmachen.
Und dennoch , bin ich nie in eine Beziehung reingegrätscht.


Ich glaube, ich habe Dir schon einmal geschrieben, dass ich finde, dass Du mit zweierlei Maß misst.
Zwar bist Du nie in eine bestehende Beziehung reingegrätscht, aber Dein jetziger Mann hat das getan. Und zwar bei Deiner. Er hat Hausfriedensbruch begangen und Du hast es zugelassen. Warst also in der Situation eine Affäre geführt zu haben. Und er wurde später selbst Affährenführer und ihr habt um Eure Ehe gekämpft.
Nicht falsch verstehen, mir ist das egal. Und du wirst für Dich die richtigen Schlüsse gezogen haben. Aber mir ist es schleierhaft, wie man da in Bezug auf andere so eine scharfe Grenze für sich ziehen kann und sich reinwaschen mit dem Argument, man wäre ja nie in eine bestehende Beziehung reingegrätscht. Nö, das vielleicht nicht, nur warst Du selbst noch in einer. Und naja, jetzt weisst Du ja, wie sich Dein damaliger Mann als Betrogener gefühlt hat. An ihn hast Du doch damals auch nicht gedacht, als Du die Affäre eingegangen bist, oder?
Ich habe wirklich nichts gegen wertschätzende kontroverse Diskussionen, gern auch mit so vielen unterschiedlichen Standpunkten, wie möglich.
Aber gegen Doppelmoral habe ich etwas.

@Stefanja : sorry für das Offtopic. Ab jetzt bin ich wieder ganz bei Dir.

21.01.2020 21:39 • x 3 #52


R
Zitat von Stefanja:
Seit 18 Tage... ich weiss, es ist nicht lang,


Es kommt einem wahnsinnig lang vor...und es ist ein widerliches Gefühl.
Hattet ihr sonst denn noch täglich Kontakt?
Fühlst du dich wenigstens schon ein minikleines Bisschen besser als noch zu Beginn der 18 Tage?

21.01.2020 21:45 • x 2 #53


R
Zitat von Stefanja:
Ich bin do satt, stark zu sein. Und so unbeschreiblich müde, nicht nur wegen Schlafmangel

Das macht das Rumhirnen an den Problemen. So ging es mir am Ende meiner Ehe, als ich eine Entscheidung treffen musste...ich bin jeden Abend um 8 Uhr eingeschlafen und war trotzdem k.o.
Auch ich komme ansonsten und von außen betrachtet wohl recht zufrieden und erfolgreich daher (Job, Familie, Freunde, Hobbies).
Und auch ich habe mich schlussendlich hier angemeldet, weil es belastet, bis auf diesen EINEN Menschen eben keinen zum Reden zu haben.

Zitat von Stefanja:
auch wenn mich Ende meiner Ehe, nicht emotional belastet, bleiben viele offene fragen

Same here.
Ich muss und möchte das noch aufarbeiten. Was schief gelaufen ist und an welchen Stellen man hätte einhaken können/müssen. Mich belastet grade noch die ungeklärte Wohnsituation und dass die Kinder sich - trotz friedlicher Trennung - noch teilweise sehr schwer tun.

Insgesamt Mist.
Kann man nicht anders sagen.

Seit ich zumindest mein Herz erleichtert und meiner Affäre meine Gefühle ehrlich gestanden habe, fühlt es sich nicht mehr so ... unter Druck an. Ich muss nichts mehr verbergen oder mir auf die Zunge beißen aus Sorge, zu viel Preis zu geben und mir zu viel Blöße zu geben.
Er weiß Bescheid, was er damit anfängt, ist seine Baustelle.
Wenn es dauert: ist das so.
Wenn es scheitert: ist das so.
Immerhin habe ich mich dann nicht verbogen und wenn ich grade was habe, dann Zeit.

21.01.2020 21:57 • x 1 #54


JetztGöttin
Zitat von Stefanja:
Seit 18 Tage... ich weiss, es ist nicht lang,


Immerhin schon 18 Tage. Fast schon drei Wochen. Wie schrieben die Leute hier schon oft. Jeder Tag ohne Affäre ist ein guter Tag.
Ich habe mich damals in der schlimmsten Zeit, wenn ich Sehnsucht bekam und drohte, weich zu werden, gezwungen, an die schlimmen Zeit zu denken, die ich mit ihm hatte. Ich neigte zur Idealisierung und der Typ musste von dem Sockel, auf den ich ihn gestellt habe, runter. Das Schlimme ist ja, vom Kopf ist einem das alles relativ schnell klar, nur das Herz tut sich so wahnsinnig schwer. Ich habe aber auch keinen anderen Rat, als sich immer wieder klar zu machen, was da eigentlich genau passiert ist.
@Stefanja @Renama lest ein wenig im großen Affährenthread. Dort gibt es so viele Geschichten und so tolle Beiträge, die mir mehr als einmal geholfen haben, einen Rückfall zu vermeiden und einen Halt in den ganz dunklen Stunden zu haben. Nicht abschrecken lassen von der Seitenzahl in dem Thread, einfach vorn anfangen. Irgendwann hört man von ganz allein wieder auf.

21.01.2020 22:01 • x 1 #55


S
Jeden Tag ist Geschichte für sich. Ich habe ab erstem Tag begonnen an einem Abschiedsbrief zu arbeiten. Das hat mir etwas geholfen. Schreiben hilft wirklich. Er wird ihn wahrscheinlich nie zum Lesen bekommen. Aber ich konnte da meine Emotionen und Frustrationen einpacken, sonst war die Gefahr zu groß, dass ich ihn wieder kontaktiere.
Oft überkommt mich Traurigkeit, als ich am wenigsten damit rechne, zum Glück kann man dZ. trennende Augen mit grippalem Infekt erklären.
Mir hilft auch Austausch hier sehr, man fühlt dich nicht so alleine. Keiner ist hier grundlos, viele schreiben aus eigenen Betroffenheit heraus, ich versuche für mich passende Anregungen herauszufiltern.
Ich bin für alle Beiträge dankbar, einige spenden Trost, andere regen die kritische Auseinandersetzung ein, beides kann ich gut gebrauchen...

21.01.2020 22:07 • #56


La-Fleur
Zitat von Stefanja:
Oft überkommt mich Traurigkeit, als ich am wenigsten damit rechne, zum Glück kann man dZ. trennende Augen mit grippalem Infekt erklären.



Weil?

21.01.2020 22:08 • #57


S
Weil ist gute Frage... ganz unterschiedlich... manchmal ist die Sehnsucht nach ihm, manchmal die Erinnerungen, machmal Hoffnungslosigkeit, das mich traurig macht. Es kostet mich sehr viel Kraft, im Alltag zu funktionieren.

21.01.2020 23:28 • #58


Mienchen
Zitat von Stefanja:
Es kostet mich sehr viel Kraft, im Alltag zu funktionieren.

Das geht eigentlich jedem mit Liebeskummer so.

Heb den Mann nicht zu hoch in deiner Favoritenliste, wenn du in einem Jahr zurück blickst, wirst du dich wundern, warum du wegen dem so traurig warst, ps ist ein Erfahrungsbericht

21.01.2020 23:51 • x 1 #59


6rama9
Zitat von Mienchen:
Der Vergleich ist lustig, da ich in so einer Situation war. Ich hätte fast das doppelte verdient mit einem kürzeren Arbeitsweg. Und bin statt dessen einfach da geblieben wo ich jetzt bin. Der Grund? Ich gehe gerne in diese Arbeitsstelle und fühle mich mit den Kollegen pudelwohl.

Meine Rede, es macht immer das Gesamtpaket und nicht ein einzelnes Kriterium. Im Job wie in der Partnerschaft. Wenn du jetzt deine bisherige Arbeitsstelle durch deinen bisherigen Partner ersetzt, ist es eben nicht Feigheit oder Angst, sondern das Gesamtpaket, das dir das eine gegen das andere bietet. Weniger Geld, aber tolles soziales Umfeld im Job. Weniger Hormone aber tolles soziales Umfeld in der Beziehung.

Ich gebe aber zu, dass es Menschen gibt, die unfähig sind irgendwelche Entscheidungen zu treffen. Die bleiben dann in toxischen Beziehungen und in ausbeuterischen Jobs hängen. Aber von so Menschen reden wir hier ja nicht.

21.01.2020 23:54 • x 1 #60


A


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