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Trauere Affäre fast ohne Geschlechtsverkehr nach

S
Hallo meine Lieben,

Meine zweijährige Affäre begann als eine emotionale, s.lose Affäre. Damals beide verheiratet, je zwei Kinder. Ich bin auf meinen AM in meinem Fitnessstudio aufmerksam geworden. Da lief aber zuerst nichts, nur ein paar Blicke ausgetauscht. Ab und zu mal flüchtige Begrüssung, nie richtig geredet.
Nach ein paar Monate, addet er mich auf fb und insta und begann mir zu schreiben. Zuerst ganz harmlos. Schnell wurde es sehr intensiv, wir haben uns täglich geschrieben und uns fast täglich beim gym gesehen und wir sind aufeinander total abgefahren. Es lief aber nichts, nur Textnachrichten, live haben wir voll aufpassen müssen, dass niemand was mitkriegt (kleine Stadt, jeder kennt sich).

Nach 6 Monaten erster Kuss. Schlechtes Gewissen. Pause. Ich beschloss meine Ehe zu beenden (war schon längst überfällig, abgesehen von der Affäre), dann Versuch Affäre zu beenden, weil es nicht Art der Beziehung ist, die ich führen möchte. Wieder übereinander hergefallen. Und so noch ein Jahr lang. Kein S.. Stundenlang geküsst. Ich wollte kein S. solange ich nicht getrennt bin. Obwohl stundenlang küssen, schmusen etc. auch nicht besser ist. Mein AM bedrängte mich nicht, sagte ich habe alle Zeit der Welt. Heute glaube ich, dass er Angst hatte Beziehung zu mir, durch S. zu intensivieren. Dann das übliche, ich trennte mich, wollte mehr, mein AM bräuchte noch Zeit um zu Hause alles zu klären. Dann warten, hoffen, beenden wollen und nicht können, Pausen, Treffen.

Nach 1,5 Jahren erster S., und wieder alles im Kreis, Rückzug, Treffen, Loslassen versuchen, wieder Treffen. Treffen selten. Wenig S.. Trotzdem voneinander nicht loslassen können. Er gesundheitlich sehr oft angeschlagen und mit depressiven Tendenzen (lt. ihm wegen Job, den er gerne macht, der ihn aber total auslaugt). S. war dann Kapitel für sich, er konnte nicht, wie er wollte, ist jedesmal gleich gekommen. Er ist potent und fährt auf mich voll ab, hat aber sein Körper nicht in Griff gehabt. Wieso, weiss ich auch nicht, er war aber zu dem Zeitpunkt schon ziemlich gesundheitlich angeschlagen, steckte in eine Krise (lt. ihm nicht wegen mir, sonder anderen Sachen!?). Das mit S. hat mich nicht weiter geschreckt, das hätten wir mit da Zeit sicher hingekriegt. Aber dazu kam es nicht. Er zog sich immer weiter zurück, bis ich dann auch nur noch müde von dieser Verbindung war.

Ich habe es von 3 Wo. (wieder) beendet. Und leide wieder wie ein Hund. Ich weiss dass es am bestem wäre, die Sache eine laaange Zeit ruhen lassen bis wir beide, erstmal mit uns selbst, unserem Leben und Gefühlen in klaren sind. Aber es ist so schwer ohne Kontakt zu ihm zu sein. Ich heule mir die Augen aus. Jede Nacht. Tagsüber versuche ich halbwegs zu funktionieren. Schlafstörungen habe ich lange schon. Alles fühlt sich, ohne ihn, als Lebens- und Zeitverschwendung an. Ich bin noch nicht bereit loszulassen. Und ich schäme mich fast das zu schreiben. Mein einziges Leben und ich habe nicht besseres zu tun als meiner, fast s.losen, Affäre nachzutrauen. Was ist los mit mir?

20.01.2020 22:18 • x 1 #1


Icefire
es spielt doch keine rolle ob sie fast s los war. gerade wenn sie mehr auf der emotionallen schiene läuft ist es noch schwerer. s ist meist spass. die emotionalität ist zumeist mit innigen gefühl verbunden.
ich kenne deinen schmerz nur zu gut.nach 3,5m schlafe ich auch noch keine nacht. keine nacht ohne albträumen von meiner AF. heule auch immer wieder. sie hingegen konnte das in kürzester zeit abschließen.

er wird sich vermutlich nicht trennen so wie das deiner beschreibung nach klingt. er will es garnicht oder ist verunsichert ob er das richtige tut wenn er es durchzieht. viele raten hier sich eben möglichst viel abzulenken mit unternehmungen, reisen und sport. versuchs mal. bei mir hat es leider nicht geklappt. aber das liegt vielleicht daran, so wie du es auch schreibst, nicht loszulassen. wünsch dir viel kraft.

20.01.2020 22:40 • x 6 #2


A


Trauere Affäre fast ohne Geschlechtsverkehr nach

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L
Investiere deine Zeit lieber in deine Kinder.

20.01.2020 23:50 • x 9 #3


L
Zitat von Stefanja:
Und ich schäme mich fast das zu schreiben. Mein einziges Leben und ich habe nicht besseres zu tun als meiner, fast s.losen, Affäre nachzutrauen. Was ist los mit mir?

Ich schreib jetzt mal ganz unromantisch: Das sind nichts weiter als Entzugserscheinungen. Bei Verliebtheit und körperlicher Nähe werden haufenweise Hormone ausgeschüttet: Dopamin, Oxytocin usw. Das ist im Prinzip wie mit Her oin, fühlt sich gut an, den Stoff zu bekommen, aber beim kalten Entzug leidet man wochenlang extrem.

Also mach dir nichts draus, du musst dich nicht schämen, weil du leidest, das ist normal.

21.01.2020 00:03 • x 4 #4


S
Lieber @icefire,

danke für deine Antwort. Man sieht, du weisst, wovon ich schreibe und du hast recht. Er ist nicht bereit sich aus seinen Ehezwängen (16 J. verheiratet) zu befreien, wieso auch, hat eine nette Frau, die für ihn alles tut, sein Leben lebt, sich für ihn und die Familie aufgibt. Dann die Kinder, Freunde, Familie... das wiegt schwerer als wir zwei. Ich weiss zu gut, wie es sich anfühlt, wenn es nicht schlecht genug zum gehen und nicht gut genug zu bleiben ist. Ich habe Jahre lang gebraucht, um Absprung aus meiner über 20jährige, stabile aber unglückliche Ehe zu schaffen.

Glücklich ist er nicht, mit ihr nicht, aber auch nicht mit dem Zustand, dass er sie hintergeht. Ob er schnell mit mir abschliessen wird, weiss ich nicht. Nichts ist wie es scheint, man kann viel nach aussen überspielen. Tue ich selber auch, selten wer merkt dass mir nicht gut geht. Weil kein Mensch von uns wissen darf und ich mit keinem darüber reden kann. Drum schreibe ich hier

Ich versuche mich abzulenken, Sport mache ich täglich und meistens intensiv, die ganze Zeit. Positive, was ich aus diese Affäre mitnehme ist ein durchtrainierter, gesunder Körper. Aber die Seele leidet... so viel Sport kann man gar nicht machen, um meine Seele zu heilen. Und Freunde treffen tue ich nur, wenn ich halbwegs gut drauf bin... weil keiner darf wissen was mit mir los is. Ständig überspielen, wie ich mich fühle, muss ich sowieso täglich im Beruf und bei meinen Kinder (beide volljährig, wohnen mit mir)... dann ist mir zu anstrengend auch in der Freizeit etwas vorzuspielen. Urlaub reizt mich derzeit auch nicht, egal wo ich bin, Traurigkeit bleibt, wenn ich was schönes erlebe oder sehe, bin ich nur traurig, dass ich es mit ihm nicht teilen kann. Ich bin viel am Berg unterwegs, dass war mir über die AF Zeit gute Ablenkung, meine Kraftquelle. Wenn ich am Gipfel bin, bin ich glücklich (und meistens körperlich erschöpft), meine Probleme erscheinen mir ganz winzig. Aber, man muss wieder runter. Und dann beginnt alles von vorne.

Irgendwann wird alles besser.
Lieber @icefire, ich wünsche dir auch viel Kraft und alles Liebe!

21.01.2020 07:06 • x 1 #5


S
Liebe @leonore1987,

ich habe immer viel Zeit in meine Kinder (beide volljährig) investiert und das werde ich auch zukünftig tun.
Aber auch wenn man Kinder hat, ist man ein vollständiges Wesen, mit eigenen Bedürfnissen.
Wahrscheinlich hat bei mir eine Rolle gespielt, dass die Kinder schon erwachsen sind und ich mich jetzt mehr auf mich konzentrieren kann.

Alles Gute dir!

21.01.2020 07:15 • x 5 #6


S
Liebe/r @luk,

ja, du hast recht, alles chemische Vorgänge. Aber wie kommt man damit klar?
Ich habe schon einiges in meinem Leben durchgemacht und bin immer aus eigener Kraft aufgestanden und weiter gemacht. Und ich war nie so nah dran, wie jetzt, mit medikamentöse Therapie zu versuchen und habe Angst, das ich in eine tiefe Depression stürzen werde, wenn ich das nicht tue. Ich bin do satt, stark zu sein. Und so unbeschreiblich müde, nicht nur wegen Schlafmangel. Ist das ein Weg? Chemie mit Chemie zu bekämpfen?

Alles Liebe!

21.01.2020 07:32 • #7


Icefire
er wird auch kaum noch glücklich werden vermute ich mal sofern er wie du so emotional verstrickt ist. gar bereuen. würde garnicht sagen das es mehr wiegt was er hat sondern das um das mehr das es benötigt fehlt. vielleicht auch andere bedenken, unsicherheiten und zweifel. kann leider ein lied davon singen von dieser zerissenheit.

leider ist es eben oft so das nichts ist wie es scheint. oft belastet das mehr wie die trennung selbst habe ich festgestellt. verschlimmert den schmerz noch um ein vielfaches.

na zumindest was positives was du daraus ziehen kannst, aber dauerhaft einen gipfel kann man eben auch nicht erzwingen. wenigstens ein bißchen glück das du spüren und erleben darfst bzw. kannst. vielleicht findest du noch mehr wo du dieses gefühl haben kannst und dir hilft.

21.01.2020 10:13 • x 2 #8


I
Zitat von Stefanja:
Er ist nicht bereit sich aus seinen Ehezwängen (16 J. verheiratet) zu befreien, w


Du kennst doch nur seine Version.


Zitat von Stefanja:
Ich weiss zu gut, wie es sich anfühlt, wenn es nicht schlecht genug zum gehen und nicht gut genug zu bleiben ist. Ich habe Jahre lang gebraucht, um Absprung aus meiner über 20jährige, stabile aber unglückliche Ehe zu schaffen.


Aber glücklicher bist du doch heute auch nicht.
Jedenfalls liest es sich nicht so.

21.01.2020 10:54 • x 1 #9


S
Liebe/r @Isely ,

jeder hört, was der versteht.

Wenn sich AM fragt, ob er mit seiner EF, weiter geblieben wäre, wenn alle Beteiligte und Unbeteiligte( inkl. Kinder, Ehepartner, Familie, Freunde und die ganze Welt) mit der Trennung einverstanden wären und einen nicht verurteilen würden.... und die Antwort ist: nein, man würde lieber mit AF neu starten, dann ja, ich glaube das dass die Ehezwänge sind. Was nicht ausschliesst, dass die lauwarme Restgefühle für EF nicht vorhanden sind.

Ich bin in einigen Lebensbereichen sehr erfühlt, das Leben meint gut mit mir, habe tolle Kinder, gute Freunde, erfühlenden Job, der mich auch finanziell absichert. Mit meinem Liebesleben bin ich unzufrieden (sonst war ich kaum hier), was nicht so bleiben soll, drum suche ich nach einer Lösung.
In einer unglücklichen Ehe zu bleiben, wäre auch keine Lösung gewesen. Ich habe meine Ehe beendet wegen mir, nicht wegen AM. Mit Ungewissheit, was mir mein Leben noch zu bieten hat.
Ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass ich irgendwann eine glückliche Beziehung führen werde. Mit meinem AM, wahrscheinlich nicht. Aber, ich kann mir dZ. keinen anderen Mann vorstellen. Blöd für mein Liebesglück, aber es ist, wie es ist.

Wenn die Zeit reif ist, sind die Dinge auch.

Grüschen

21.01.2020 11:47 • x 2 #10


6rama9
Zitat von Stefanja:
Wenn sich AM fragt, ob er mit seiner EF, weiter geblieben wäre, wenn alle Beteiligte und Unbeteiligte( inkl. Kinder, Ehepartner, Familie, Freunde und die ganze Welt) mit der Trennung einverstanden wären und einen nicht verurteilen würden.... und die Antwort ist: nein, man würde lieber mit AF neu starten, dann ja, ich glaube das dass die Ehezwänge sind. Was nicht ausschliesst, dass die lauwarme Restgefühle für EF nicht vorhanden sind.

Du musst es andersrum sehen: Das Gesamtpaket Stefanja ist nicht so gut, wie das Gesamtpaket EF. Punkt. Es auf die Kinder, Familie, Freunde, Katze, Hunde etc zu schieben, ist zu kurz gesprungen. Es kommt nämlich immer auf das Gesamtpaket an. Deines ist auf der Waage leichter, als das, das seine Frau in die Waagschale wirft. Je eher du diese Erkenntnis verinnerlichst, desto eher wirst du dich lösen und einen neuen Weg einschlagen können.
Und von Zwängen würde ich schon mal gar nicht reden.

Zitat von Stefanja:
Glücklich ist er nicht, mit ihr nicht, aber auch nicht mit dem Zustand, dass er sie hintergeht.

Da habt ihr was gemeinsam... du bsit genausowenig glücklich oder eher noch unglücklicher als er. Das ist das Los der meisten, die eine Affäre brauchen um sich vom Partner zu trennen.

Zitat von Stefanja:
In einer unglücklichen Ehe zu bleiben, wäre auch keine Lösung gewesen. Ich habe meine Ehe beendet wegen mir, nicht wegen AM. Mit Ungewissheit, was mir mein Leben noch zu bieten hat.

Nein, hättest du die ehe wegen dir getrennt, wärst du nicht so bedürftig und könntest dich von deiner Affäre lösen. Dein AM war zentraler Aspekt der Loslösung und die damit verbundenen Hoffnungen haben sich nicht erfüllt. Du sprichst selsbt von bewusster Ungewissheit bei der Trennung und kannst jetzt nicht mit der Gewissheit umgehen, dass du dein Leben zunächste alleine leben musst? Dann schließe ich, dass die Scheidung ein Fehler war. Denn du hast dich emotional vollkommen vom AM abhängig gemacht und bist offensichtlich kaum fähig ein Leben als Single zu führen. Diese Fähigkeit ist aber Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Trennung.

21.01.2020 12:03 • x 5 #11


S
Liebe/r @6rama9 ,

kann sein dass du mit allem recht hast , aber meine Ehe zu beenden, war mehr als richtig. Vielleicht die beste, die ich letzte 2-3 J. getroffen habe.
Ja, ich habe meinen AM für Absprung gebraucht und ja, ich habe gehofft, dass es aus uns mehr wird. Ist halt so, wenn die Gefühle den Verstand trüben.

Und ja, Gesamtpaket Stefanja ist leichter als GP EF, dann wollen wir noch hoffen, dass das Schwere auch schöner ist.

Und stimmt, Single zu sein, nach 20 J. Ehe ist schon gewöhnungsbedürftig. Und ja, ich war bedürftig, ich bin in meiner Ehe emotional ausgehungert und habe dringend ein paar Streicheleinheiten gebraucht.

Ich muss jetzt zwei Trennungen aufarbeiten, auch wenn mich Ende meiner Ehe, nicht emotional belastet, bleiben viele offene fragen und an meinem AM hänge ich emotional noch sehr.

Danke und liebe Grüsse

21.01.2020 13:06 • #12


JetztGöttin
Zitat von 6rama9:
Du musst es andersrum sehen: Das Gesamtpaket Stefanja ist nicht so gut, wie das Gesamtpaket EF. Punkt. Es auf die Kinder, Familie, Freunde, Katze, Hunde etc zu schieben, ist zu kurz gesprungen. Es kommt nämlich immer auf das Gesamtpaket an. Deines ist auf der Waage leichter, als das, das seine Frau in die Waagschale wirft. Je eher du diese Erkenntnis verinnerlichst, desto eher wirst du dich lösen und einen neuen Weg einschlagen können.
Und von Zwängen würde ich schon mal gar nicht reden.


Das sehe ich fast überhaupt nicht so, sondern es ist schon wieder eine gehörige Portion Verallgemeinerung dabei und ich finde es auch wirklich schräg solche Vergleiche anzustellen. Ist ja nicht wie auf dem Pferdemarkt, oder? Gesamtpaket Ehefrau... Gesamtpaket Affärenfrau ... nun ja. Gibts da auch Sonderangebote und Sonderkündigungsrechte? Bäh. Wirklich.
Ich hoffe es ja nicht, befürchte aber, dass viele Männer so denken. Ich finds schäbig und abwertend und das sowohl für die AF als auch für die EF. Und in beiden Rollen würde ich weg sein, würde ich rauskriegen, dass sich ein Mann aufgrund solcher Denkmuster für mich entschieden hat.
Für meine Begriffe verhält es sich eher so, dass die Haupttriebfedern Angst und Feigheit sind. Im Speziellen hier, die Angst sein gewohntes Leben aufzugeben, sein gewohntes Umfeld, seine Gewohnheiten insgesamt. Und am Ende auch dazu mit allen Konsequenzen zu stehen. Unangenehme Fragen auszuhalten, Vorwürfe, Freunde, die sich komisch verhalten, sich distanzieren etc. Und ganz viele schrieben hier ja auch schon, was ich total einleuchtend und nachvollziehbar finde, dass die Erfahrung, von sich im Alltag verflüchtigenden Schmetterlingen, eben sehr schwer wiegt und man eigentlich weiss, dass auch in der neuen Beziehung diese Gefahren lauern. Und weil eben viele den wesentlich unanstrengenderen und fürs eigene Leben nichts verändernden Schluss ziehen, dann unter diesen Vorzeichen eben auch nicht das Risiko einer neue Beziehung einzugehen, um am Ende mit den gleichen Problemen dazustehen, entscheiden sich sich für den bequemeren Weg und bleiben bei der EF, wohl wissend um die Vorteile, die das hat. Und das mal hauptsächlich in die Richtung sich nicht mit sich selbst befassen zu müssen. Weil das ist ja das Anstrengendste überhaupt. Ich möchte gar nicht abstreiten, dass da oft auch noch Gefühle für die EF da sind, möchte aber schon die Frage stellen, wie wirklich wichtig ist das Gesamtpaket EF, in dem Moment ist, wenn man wieder Leidenschaft spürt? Eben, die Gedanken kommen regelmäßig später, wenn es dann doch nicht mehr nur ums ... geht, sondern sich die gegenseitige Attraktion in der Affäre auf andere Bereiche ausweitet und man sich wieder viel vorstellen kann, was in der Ehe nicht mehr da ist.
Sich aber dem Schluss zu stellen, ab jetzt alles anders zu machen, auf die Idee kommen eben nur wenige. Das diese Idee sowohl in einer neuen Beziehung als auch mit der EF umsetzbar sind, zeigen eben dann die Beispiele, wo Eherettungsversuche unternommen werden oder eben beendet und eine neue Beziehung gestartet wird, manchmal mit der AF, manchmal aber auch erst nach einer Zeit der Selbstfindung.
Somit denke ich, dass hier das Gesamtpaket wenig ausschlaggebend für die Entscheidung war, sondern eben der eigene Pegel an Mut und Veränderungswillen.

21.01.2020 13:21 • x 2 #13


L
Zitat:
Und stimmt, Single zu sein, nach 20 J. Ehe ist schon gewöhnungsbedürftig. Und ja, ich war bedürftig, ich bin in meiner Ehe emotional ausgehungert und habe dringend ein paar Streicheleinheiten gebraucht.


Und natürlich sind das Gründe, um fremd zu gehen. Och du ärmste

21.01.2020 13:23 • x 1 #14


JetztGöttin
Zitat von Leonore1987:
Und natürlich sind das Gründe, um fremd zu gehen. Och du ärmste


Ja, sind es. Auch wenn Du Ärmste es nicht wahrhaben möchtest und es sicherlich auch andere Möglichkeiten gibt, damit umzugehen, sind das Gründe, um fremdzugehen.

21.01.2020 13:26 • x 7 #15


A


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