Treffpunkt für Angehörige/r mit Demenz

Zitat von Alâ:

@_Nane_ wieso möchtest du von ramipril weg und willst L Arginin ?

Weil mir das in Kombination mit Magnesium empfohlen wurde..

Zitat von Hola15:

Hast du denn Nebenwirkungen?

Nein, nehme sie seit 5 oder 6 Tagen.
Danke übrigens an Euch für‘s Einschenken. Auf Euch ist Verlass.
Mein Sohn schimpft auch immer mit mir. Ich musste versprechen, mich nun auch endlich mal richtig durchchecken zu lassen.
Ich kann nur manchmal insgesamt das Gelabere um Krankheiten nicht mehr hören.
Ein Telefonat mit einer Bekannten hat mich gerade wieder erschöpft. Nach 30 Minuten hatte ich Ohrenschmerzen.

Zitat von _Nane_:

Weil mir das in Kombination mit Magnesium empfohlen wurde

Ok von einem Arzt ? Das eine ist ja Nahrungsergänzungsmittel hat mich bissel irritiert

Zitat von _Nane_:

Weil mir das in Kombination mit Magnesium empfohlen wurde.. Nein, nehme sie seit 5 oder 6 Tagen. Danke übrigens an Euch für‘s Einschenken. Auf ...

Weißt, ich hab, abgesehen von den damaligen Ausschlägen, nur einen eher leichten Hochdruck. Da ich den in diesem Bereich nicht merke (ab 180 systolisch aber sehr wohl) war ich auch lange so faul und nahm nix.

Seit einiger Zeit bin ich wieder disziplinierter. Es schädigt einfach auf Dauer. Ich hatte bisher Ramipril nun Candesartan 8mg und bei beiden keinerlei Nebenwirkungen.

Mit deinen Werten hat sich mein ehemaliger Vermieter auf eigene Verantwortung aus dem Krankenhaus entlassen. Der Schlaganfall kam und mit ihm die Pflegebedürftigkeit.

Ok, genug der Krankengeschichten. Aber was vergibst du dir wenn du es einfach nimmst.

Zitat von Hola15:

Aber was vergibst du dir wenn du es einfach nimmst.

Nichts.

Ach, wie süss.

Meine Nachbarin klingelte, ob ich ihr später helfen kann, um ihre Puppen zu sortieren und einige wegzuräumen. Ich wäre ihre letzte Rettung, da ihr Sohn sie nur wieder anmosern würde und es wäre ja ihre Wohnung und sie möchte ihre Puppen so hinstellen oder wegräumen wie sie will.

Hab ihr gesagt, dass ich um 15 Uhr rüberkomme, weil ich nachher noch Physiotherapie habe.
Sie hat sich dann gefreut.

Ich vermisse das so von meiner eigenen Mutter, aber sie lehnt ja jegliche Hilfe von mir ab, mein Vater würde da wohl eher mitmachen, aber er ist ja total unter der Pantoffel.

Ich bin so froh, dass ich meine Nachbarin habe, auch wenn sie eben nicht mehr so fit im in ihren Köpfchen ist.
Ich finde es schön, gebraucht zu werden, ohne dass es heisst, du bist ja krank, du kannst das und das nicht mehr.

Klar, Möbel rücken oder sonst was in der Art - schwierig. Und ja, ich sass auch schon im Rollstuhl. Bin davon aber ja wieder weg, man! MS weitgehend ruhig!
Aber ein Auto kann ich immer noch fahren, wenn sie mir es geben würden, um ihre Einkäufe zu machen und ich kann kochen und putzen und waschen und was man eben noch so im Haushalt machen muss.
Und ich habe Zeit - meine anderen 3 Geschwister arbeiten Vollzeit.

Ich bin gespannt, wie die das regeln wollen, sollte mein Papa nicht mehr Auto fahren können.
Meine Mutter will kein Auto mehr fahren.

Ich komm mir in meiner eigenen Familie vor, wie der letzte Dreck.
Sorry fürs , aber das nimmt mich gerade total mit.

Gut, dass ich gleich Physiotraining habe. Und dann meine Nachbarin.

So, bin wieder entspannt.
Meine Nachbarin hatte ihr Bett, inklusive da wo sie schläft, voll mit Puppen.
Wir haben sie jetzt wieder rüber aufs Sofa und habe ihr erklärt, dass sie ja sonst immer alles wegräumen muss, damit sie ins Bett gehen kann.

Zum Abschied nahm sie mich in den Arm.

@Schnuddel74
Mein Papa hatte zwar immer den Weg gefunden, ist aber, bevor wir den Schlüssel weg getan hatten, viel zu schnell und unsicher gefahren. Er hatte zudem auch sehr schlechte Augen.
Es war wirklich nicht einfach, ihm immer Wege aufzuzeigen, warum wir fahren und nicht er fährt (fahren soll). Ich denke, im Grunde wusste er warum, wollte es aber weder sich noch uns eingestehen.

Es ist auch wahnsinnig schwer, Dinge aufgeben zu müssen, die man sonst immer selber erledigen konnte.
Ein schlimmes Gefühl.

Kann ich nachempfinden. Auch wenns nur körperlich war, als ich im Rollstuhl sass.