Ich finde zudem, dass Du Dich nicht dermaßen selbst geißeln solltest. Auch wenn Du Anteile hast, so scheint er ja auch ordentlich Anteile in die Waagschale zu werfen.
Er treibt Streits mit Dir in die Höhe - es ist ja nicht so, als ob Du Dich alleine in Rage redest.
Er reagiert in Extremen, in dem er auch am Folgetag noch bei einer simplen Frage halb austickt vor Aggression und Dich natürlich auch wieder triggert, denn Du wünschst Dir Frieden.
Er weiß doch, wie es Dir geht, wenn er Dich im Unklaren und alleine lässt. Das Ganze jetzt für eine Woche. Verhält man sich dann trotzdem so, oder versucht man es nicht auf einem anderen Weg? Und warum müssen es 500km und eine Woche sein? Wenn ich meinen Partner liebe, dann nehme ich doch darauf Rücksicht......
Das hier waren mal Deine Statements:
Zitat von Odette: Er ist halt jemand der erstmal Ruhe benötigt, ich möchte lösen, als haben wir einen gesunden Mittelweg gefunden, sollten wir mal streiten. Und wenn er sagt, er braucht jetzt mal Bus bspw. morgen für sich, wirkt es auf mich nicht bedrohlich, weil wir gelernt haben dies vernünftig zu kommunizieren. Also beidseitig. Diese Funkstille tat ihm mehr als leid.
Die Funkstille tat ihm leid... ok. Aber dann erwartet man im Wiederholungsfall doch ein anderes Verhalten, oder? Er zieht den Stiefel ja gerade wieder durch.... Wenn man Ruhe benötigt, geschenkt. Dann kann man sich ins Schlafzimmer verziehen oder aber mal den Tag mit dem besten Kumpel verbringen. Aber eine Woche sich verdünnisieren und dafür sogar 500km zurücklegen... ist das eine gesunde Verhaltensweise? In einer festen Beziehung wäre mir das einfach zu krass.
Zitat von Odette: Ich liebe ihn und auch uns sehr dafür, dass wir das gelernt haben und er auch darauf eingeht und ich genauso dann einfach genau das annehme, was er schreibt. Klingt das doof?
Was hat er denn gelernt? Oder ist es nicht vielmehr so, dass er wiederholt? Man gewinnt hier schon den Eindruck, als ob nur Du diejenige bist, die lernen und sich therapieren lassen muss, damit es funktioniert. Und er ist das arme Opfer, das sich Deien Launen andauernd antun muss. Ich sehe das aber in keinster Art und Weise so.
Zitat von Odette: da wir nach extremen wie am Freitag auch gut un reflektiert spreche können.
Gebracht hat es aber scheinbar nichts. Denn das Ziel war doch sicher, dass Ihr solchen Thematiken in Zukunft aus dem Weg gehen bzw. besser lösen könnt, als es jetzt wieder der Fall war?
Zitat von Odette: und haben uns gemeinsam entschieden, diese anzugehen.
Ich bezweifle das. Also wenigstens vermisse ich sein Commitment dazu. Ja und Amen sagen kann ich auch. Aber seine Taten sprechen ja eine ganz andere Sprache. Es ist wieder eskaliert und wieder flüchtet er. Und es liest sich, als ob Du Dich wieder als alleiniger Verursacher siehst. Deine Gedanken kreisen nur noch darum, wie Du das - im Alleingang - fixen kannst bzw. wann er wieder versöhnlicher wird.
Aber eine Denke in Richtung: Ich will das nicht mehr - ich möchte auch nicht, dass man mich so behandelt vermisse ich ganz stark.