Trennung für eine andere Frau

Heffalump
Zitat von Brightness2:Aber für all das kann das kleine Mädel nichts.

ne, die kann da nich für.

Aber, es ist ja nun wie es ist - und die Kleine hat ebenso wie die Mutter, ein Recht darauf, das man in Ruhe und ohne sein ewig Dazwischenfunken zu einer Situation und Form, der Elternschaft kommt.

Paardinge - sind aktuell Geschichte.
12.04.2021 09:50 •
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Payne
@Melli86 vieles von dem was du erzählst, war bei mir ähnlich.
Erstmal, find ich es gut, dass er sich noch um eure Tochter kümmern will.
Ist leider nicht Selbstverständlich.
So schwer es auch ist, trenne so gut es gut geht, die Paarebene von der Elternebene.
Glaub mir ich weiß wie schwer es ist, aber es geht.
Versuche ihn dazu zu überzeugen mal mit zu gehen wenn du nen Termin bei der Caritas hast. Der Umgang muss geklärt werden.
Ihr braucht ne Regelung. Das gibt dir und der Kleinen Sicherheit.
Ihr braucht klare Strukturen.

Du wirst den Umgang mit seiner Neuen nicht verhindern können.
Ich weiß es zerreißt einen schier. Der Gedanke das dort mit dem eigenen Kind auf Happy Family gemacht wird, während man selbst vor Trauer fast zerbricht, ist kaum zu ertragen.

Auch von mir Tipp, geh zum Anwalt. Lass dich beraten wegen Geld und eventuellen Umzug.
Das er bei euch noch schläft, würde ich möglichst unterbinden.
Alles musst du dir nun auch nicht gefallen lassen.
12.04.2021 10:05 •
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A
Trennung für eine andere Frau
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Zitat von Krabbe1:Gibt es bei dir in der Nähe eine Anlaufstelle der Caritas oder Diakonie?
Diese beraten kostenfrei....


Das wäre sicher auch eine gute Möglichkeit! Ich habe letztes Jahr eine Paarberatung (alleine) bei der Diakonie gemacht. War/Bin mir nur nicht sicher ob die sich mit den ganzen Geschichten zwecks Trennungsunterhalt etc. auskennen. Ich habe da vielleicht auch noch an das Jugendamt gedacht

Zitat von Krabbe1: Ein Gast verhält sich auch wie ein Gast....
Ob es ihm schmeckt oder nicht am Abend die Rückfahrt anzutreten, ist seine Baustelle...
Er hat sich dazu entschieden, von nun an ein anderes Leben zu führen...
Das beinhaltet auch Konsequenzen....
Wer A sagt, muss auch B sagen...
Du hast alles Recht dazu, einige Spielregeln aufstellen zu dürfen


Ich habe ihm gestern nochmal klipp und klar gesagt, dass es mir nicht passt, dass er hier übernachtet. Er ist davon unbeeindruckt geblieben. Hat gemeint ich sei hier bereits zu 80% alleine. Wenn er einmal die Woche hier übernachtet, wäre es nicht schlimm und ich soll mich nicht so anstellen. Er könnte nicht von heute auf morgen ausziehen. Er möchte die Gewöhnung an die Situation sowohl für sich als auch für die Kleine langsam gestalten. Nur dass es mir deswegen beschissen geht, interessiert ihn wenig.


Zitat von Heffalump: Der fährt Montag zu seiner Arbeit und am Dienstag, wenn er Tochter sehen will, ist die Bude leer. Und ihr 2 seit dann bei deiner Familie - so macht man das.


Das werde ich so leider nicht machen können. Ich möchte nicht auf dieses Niveau rutschen. Die Kleine steht an erster Stelle! Sie muss erstmal verarbeiten und verkraften, dass der Papa nicht mehr hier wohnt. Wenn ich sie auch noch aus der gewohnten Umgebung reißen würde, wäre es eine Katastrophe für alle! Wie auch @Brightness2 gesagt hat, es wäre nicht im Interesse des Kindes!

Zitat von Brightness2:Nichtsdestotrotz bleibt er der Papa der Kleinen. Die er offensichtlich liebt und der er nahe sein will.
Wie das funktionieren kann, müssen beide Eltern gemeinsam ausdiskutieren. Und zwar so, dass beide für sie akzeptable Kompromisse eingehen. Ohne dass dies allein auf dem Rücken eines Elternteils passiert. Vielleicht kommt auch ein Wechselmodell in Frage.


Er liebt sie! Hat sich mit der Entscheidung (wie er sagt) auch nicht leicht getan! Er ist bereit Kompromisse einzugehen und versuchen das Ganze in Ruhe zu klären. Ich bin momentan nur so voller Emotionen, dass ICH diejenige bin, die schnell auf 180 geht! Nichtsdestotrotz muss er mich verstehen und mir den Raum geben. Dazu gehört für mich das Packen seiner Sachen und keine Übernachtungen. Wir haben uns gestern nochmal richtig gestritten (ohne bleibt es momentan leider nicht aus). Er findet eine Übernachtung in der Woche wäre nicht schlimm! Sonst kommt er noch an einem Abend kurz vorbei, spielt mit ihr, bringt sie ins Bett und fährt. So wie er sagt ist es natürlich keine Dauerlösung und er wird mit der Zeit komplett ausziehen. Nur wann? Das konnte er mir nicht sagen.

Wechselmodell ist keine Lösung. Dafür ist die Maus einerseits noch viel zu klein. Andererseits arbeitet er den ganzen Tag bis 18 Uhr. Kita geht bis 14:30 Uhr. Das wird er nicht auf die Reihe bekommen.

Und solange ich nicht das OK gebe, dass er sie an seinem Wochenende mit zu der Neuen nimmt, wird er weiterhin hierhin kommen und hier die Zeit mit seiner Tochter verbringen. Meine Entscheidung die beiden erstmal nicht zusammenzubringen, respektiert und akzeptiert er zum Glück.

Zitat von Bones: Er hat sich neu verliebt, was passiert, aber dann muss er den Weg eben auch gehen, ohne noch in seinem alten Zuhause rumzuspringen.Du brauchst auch einfach Ruhe und Abstand


Das kann er angeblich nachvollziehen, deswegen wird er nach und nach ausziehen. Aber eben nicht sofort. Er sei auch in einer schwierigen emotionalen Lage und etwas Neues zu beginnen heißt mehr Herausforderungen und Belastungen! (-- seine Worte) Der Arme!

Zitat von Bones: Könntest du dich mit dem Gedanken anfreunden,für dich und die Kleine eine günstigere Wohnung zu suchen?


Wäre eine Möglichkeit. Momentan habe ich irgendwie aber keine Kräfte dazu. zumal ich jetzt erst diese Woche eine neue Stelle nach meiner Elternzeit angenommen habe.
12.04.2021 10:40 •
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Heffalump
Zitat von Melli86: Er findet eine Übernachtung in der Woche wäre nicht schlimm!


Was er findet ist zweitrangig. Er hat sich entschieden, das er sich ne andere Frau nimmt - dann gehört das Nichtschlafen bei Euch zur Konsequenz!
12.04.2021 10:43 •

L
Guten Morgen,

wenn ich mich noch mal kurz einmischen darf..
Atemübung zum Runterkommen für dich.
Ins Gleichgewicht zu deiner Mitte finden.

Ich persönlich finde das mit dem bei dir übernachten ( zwecks Kind sehen? ) gar keine so schlechte Lösung.
Ist aber auch nicht mein Ex.

Finde halt alles , was beide Seiten hilft, zum Wohle des Kindes und um hochkochende Emotionen und Streit ( besonders v o r ) Kind zu vermeiden - sehr sinnvoll und sollte in beidseitigem Interesse sein.
Hier deinen Frust abgeben und deinem Kind eine liebevolle Mutter sein.
Guter Start ins Leben erleichtern.

Ist doch auch erwachsen und vernünftig, wenn dein Noch Mann Sorgerecht etc. einvernehmlich regeln will.

Wenn dein Kind beim Vater gut aufgehoben ist, würde ich versuchen darüberzustehen.
Erleichterung für dich und nicht neuen Stress, indem du deine Wut auf neue Partnerin ausweitest.
Nicht dahergeschrieben von mir - ich trage und trug meinem Partner bis heute nichts nach.
Außer, dass er mir und Kind die Anfangs ( Bindungs und Erholungszeit ) nicht gönnte, indem er sich trennte.
Dies merke ich bis heute am Verhalten meines erwachsenen Kindes.
Hat jetzt nichts mit dir zu tun.

Manchmal muss man etwas zurückstecken und Lebensträume aufgeben um das empfindliche Gleichgewicht zu halten.

Ich hab es auch geschafft.

Zu meinen Eltern in Heimatort zurückkehren würde ich von heutiger Sicht nicht mehr machen.

Für mich war und ist es trotzdem die schönste Zeit in meinem Leben gewesen , mit Kind ( allein).

Wünsche dir, dass sich dein Alltag für dich lebenswert gestalten lässt und du morgens nicht mehr so starke Anlaufschwierigkeiten hast.

Grüße

Wenns dir nicht hilft, hack mein post einfach ab
12.04.2021 11:15 •

Dass dieser Mann sich für die Kollegin entschieden hat, ist das Beste für alle Beteiligten.
Diese Frau schaut mit ihm in eine Richtung.

Die Ehe mit der Starterin des Themas war eine Fehlentscheidung.
Seine Nachdenklichkeit und sein Zurückziehen sind mir sehr vertraut.
Man schaut auf die Frau, auf die Ehe, das Kind,..erkennt, dass die Lebensstile, mein eigenverantwortliches bewusstes Handeln, nicht mit ihrem übereinstimmen kann.
Sie niemals, auch nur erahnen wird, was mich bewegt.
Ihre Gesamtheit nicht mit meiner einhergeht.
Das Kind die einzige Verbindung bleiben wird.
Liebe Melli, sieh es aus dem von mir geschilderten Blickwinkel, eine Zufriedenheit mit diesem Mann, noch viel weniger Glück, hättest du auf Dauer, nicht empfinden können.
Dein Mann hat erkannt (mir vertraut), dass es eine dauerhafte gemeinsame Basis auf Paarebene mit dir nicht geben wird, vielleicht etwas spät, aber er zieht sich zu Recht zurück.

Wünsche dir alles Gute.
12.04.2021 11:20 •

Cienne
Naja, ob's nun die neue Frau ist, wird sich herausstellen. Am Anfang schaut es sich immer leicht in eine Richtung, das tat er ja auch bei der TE anfangs. Auf mich wirkt das so, als ob der Mann sich das Zusammenleben und die Gründung einer Familie etwas anders vorgestellt hatte. Vermutlich liegt es ihm nicht so und er wurde dadurch immer unzufriedener. Das passiert, hat aber nichts mit dir zu tun, liebe TE. Du liest dich in meinen Augen reflektiert und engagiert, leider hast du dich am falschen Mann aufgerieben. Das wird auch der Punkt sein, an dem du am meisten zu nagen hast.

Für das Lebenskonzept muss man(n) gemacht sein und Zufriedenheit dadurch schöpfen, sonst nützt es nichts. Ich bin durch so eine Geschichte auch durch, nur mit dem Unterschied, dass kein Kind uns verbindet. Schade ist, dass dein Ex sich dessen nicht vorher bewusst war und dann auch noch ein gewolltes Kind gezeugt wurde. Das macht die Sache schwieriger und ich hoffe für dich, dass du da genug Kraft finden wirst, um die Zeit zu überstehen.
12.04.2021 11:46 •

Elfe11
Ich möchte dir einmal positives Feedback geben.
Klasse, dass dein EM sich so sehr sorgt und engagiert rund um Euer Kind. Lass' ihn einfach machen und nutze diese neue Freizeit nur für dich. Du bekommst zwei Babysitter Abende und eine Nacht geschenkt. Sicher kannst du ihm noch eine kleine To Do Liste geben, wie er sich behilflich machen kann für dich und das Kind und den Haushalt. Nutze dieses Angebot sich zu kümmern von ihm. Mir scheint auch, dass er sich irgendwie sorgt um Euer Kind, weil es jetzt soviel Stress gibt zwischen Euch und du schon in der ersten Zeit do überlastet warst mit dem Baby. Vielleicht kann er nebenbei ja auch mal Staubsaugen oder Windeln einkaufen oder etwas reparieren oder so? Was kannst du für dich machen? Friseurtermib, Pyjama Abend bei einer guten Freundin, Joggen, Spaziergang an der frischen Luft, eine Weiterbildung am PC, ein Osteopathie Termin, 1h Yoga? Nur Vorschläge. In meiner ersten schlimmen Liebeskummer Phase habe ich jeden Abend ein veganes Rezept nachgekocht. Auf FB gibt's ibtnteraktive vegane Kochgruppen! Das Positive: Ich ernähre mich sehr gesund und kenne mich mit Nahrung gut aus. Es war wie eine kleine Weiterbildung für mich. Auch habe ich neue Grünpflanzen für's Schlafzimmer bestellt über Amazon. Aloe Vera und Hanfbogenpflanzen. Für ein gutes Raumklima. Wichtig ist, dass du jetzt als Erstes wieder ganz bei Dir ankommst anstatt Dich um seine (!) 80km Pendelstrecke, seine Karriere oder seine Neuen drehst. Denn das raubt Dir nur Kraft, Lebensenergie und Zeit. Motiviere Dich jeden Tag! Hab' Lust auf Neues! Entdecke täglich etwas Neues im Leben. Neue Mitmenschen. So geht es Schritt für Schritt aufwärts. Und vergleiche dich nicht mit Next, das zieht dich nur runter und tut weh und du stellst sie auf ein Podest, wo sie nicht hingehört. Je mehr Zeit du mit dir selbst und dem Kind verbringst, und das Leben neu füllst auf deine Art und Weise, umso weniger Zeit verschenkst du an ihn!
12.04.2021 12:10 •
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Cienne
Ja, das Nachdenken über ihn und sein neues Leben ist grausam. Manchmal stellt man sich vor wäre ich nur wie sie, dann hätte es geklappt, aber das ist Unsinn. Bleib lieber bei dir und deiner Weltansicht und die ist eben anders. Er fällt aus dem Konzept und wenn du keine Gefühle für ihn hättest, dann wäre dieser Mensch auch gar nicht in deiner Welt. Erinnere dich immer wieder, wie dieser Mann eigentlich nicht zu dir gepasst hat. Du hast dich sicherlich öfters als einmal über ihn geärgert, weil er anscheinend, im Gegensatz zu dir, eine Schlaftablette ist.

Mensch, wie einfach vieles wäre, wenn man Gefühle einfach per Schalter löschen könnte Das hat die Natur schon clever eingerichtet, mit dem Binden und Fortpflanzen und den Schmerz bei einer Trennung, damit man ja nicht seine Nachfahren im Stich lässt. Aber vielleicht hilft dir wirklich eine nüchterne Sicht, dass der Mann eben auch nicht zu DIR gepasst hat und das ist das Wichtigste für dich.
12.04.2021 12:27 •

Elfe11
Und ich denke schon, dass er im Grund ein Familienmensch ist. Er tut sich selbst schwer mit der Trennung. Er geht einfach nicht ganz und hängt räumlich irgendwie fest bei Euch. Ich denke auch, dass er ein schlechtes Gewissen dir gegenüber hat und seine Vaterpflichten, die er zusammen mit dir eingegangen ist, erfüllen möchte. Das macht er ja letztlich nicht nur für sich und das Kind, sondern auch für dich. Er funktioniert also noch und nimmt Pflichten wahr. Wie es um seine Gefühlswelt aussieht, ist eine andere Sache! Ich finde es unsäglich, wenn Bürokolleginnen gebundenen Männer schöne Augen machen. Liiert ist liiert, egal ob mit Trauschein oder ohne, mit Kind oder kinderlos. Eine dumme Kuh! Verantwortungslos!
12.04.2021 12:35 •
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Elfe11
Zitat von kiefernwald:Dass dieser Mann sich für die Kollegin entschieden hat, ist das Beste für alle Beteiligten.
Diese Frau schaut mit ihm in eine Richtung.


Sicher hat Dir auch eine AF beim Nachdenken und Zurückziehen geholfen?
12.04.2021 12:42 •

Payne
Zitat von Melli86:Das wäre sicher auch eine gute Möglichkeit! Ich habe letztes Jahr eine Paarberatung (alleine) bei der Diakonie gemacht.

Kann ich sehr empfehlen. Ich bin damals zu Klärung des Umgangs bei der AWO gewesen und würde es jederzeit wieder machen.
Mir hat es sehr geholfen.
Die bieten auch Trennungsseminare für Kinder an.
Diakonie, Profamilia und Caritas sind auch gute Anlaufstellen.
12.04.2021 14:00 •
A
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