Zitat von Pinkstar: Nun, die Kinder darfst und sollst du ihm nicht entziehen. Das würde den Kindern schaden. Er schlägt sie ja nicht oder?
Es gibt aber auch psychischen Missbrauch. Auch bei Kindern.
Willst du dann die Kinder dem aussetzen?
Zitat von Pinkstar: meinen Sohn nicht bei mir zu haben und ich hab mich jeden 2. Tag gemeldet. Weil ich ihn so sehr vermisste.
Du solltest nicht übertragen, was er evtl vielleicht fühlen könnte, wenn er denn fühlen kann.
Zitat von Stefanie15: Wie kann man nur so mit Kindern umgehen?
Er geht mit allen so um, nicht nur mit seinen Kindern. Du nimmst es nur so wahr.
Rate dir und den Kindern zu einer Therapie, um all das besser zu verarbeiten.
Da werden dir auch Verhaltensweisen mit an die Hand gegeben, wie Ihr drei das besser verarbeiten könnt, wie Ihr euch wehren könnt, wenn ER wieder anklopft.
Zitat von Pinkstar: Mein Exmann war schlecht zu mir (wie deiner auch), aber er schlägt meinen Sohn nicht und materiell gehts meinem Sohn bei ihm gut. So wird es auch bei dir dann sein.
So wird es nicht sein. Weil du es nicht weißt. Weil Schicksale sehr individuell sind - und nicht übertragbar.
Zitat von Stefanie15: Er würde uns lieben und möchte eigentlich gerne zurück. Er fragte, welche Bedingungen ich habe. Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll
Sag: Nein
Du weißt nach 18 Jahren doch schon, das er Bedingungen nie einhalten tut. Warum willst du ihm die 257 Chance geben, dies wieder zu beweisen?
Zitat von Stefanie15: Ich möchte nicht mehr in dieser Opferrolle sein.
Dann ändere es. Jetzt.
Hört auf zu hoffen, er ändert sich.
Er darf gern ne Einzeltherapie machen. Weil sein Verhalten nicht nur Euch negativ beeinflusst, sondern bestimmt auch andere Bereiche - siehe seine Arbeit.
Zitat von Stefanie15: Ich möchte gerne hoffen und glauben, dass es mir schneller wieder besser geht. Das ist so nicht schön. Und wenn man so lang schon auf schöne Zeiten gewartet hat, ist es natürlich noch mal schwieriger.
Du wirst noch länger warten. Passiv zu bleiben, ist nicht das beste Mittel um auf bessere Zeiten zu hoffen. Aktiv werden, den Kindern ein beständiger Ruhepol zu sein. Sich nicht auf seine Spiele einlassen und sich nicht für Spiele hergeben. Knallhart sein. Nur über Belange der Kinder reden. Wird er dir ggü persönlich, auflegen.
Wenn die Kinder nicht zu ihm wollen, dann lass dir von Caritas oder Jugendamt dabei helfen, damit er es auch von amtlicher, bzw. ausstehender Seite kapiert und akzeptiert.
Du willst ihm nichts böses, aber deine Ruhe vor Ihm bekommst du nur, wenn du deine Grenzen und die deiner Kinder auch schützt.