Trennung nach 40 Ehejahren

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ElGatoRojo
Zitat von Susanna: Wer natürlich keine Freiheit in sich selber aufbringt, kann die Freiheit seines Liebsten natürlich auch nicht vermehren

Auch der gute Ruilke liegt nicht immer richtig
Zitat von Haeschen: unlauteres Verhalten mit einem bunten Sommerkleid zu überziehen,

bin ja oft nicht einverstanden mit dem, was du schreibst - aber diese Formulierung ist doch chic
16.03.2024 14:39 •
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Zitat von Haeschen: Wenn ich auf Menschen zurückgreife, wenn es mir schlecht geht, während ich sie in der Vergangenheit in die Tonne trat, weil der Ritter auf dem Schimmel mit tausendmal wichtiger war, als mein Galan zu Hause, dann würde ICH mich schämen und mein Leben ohne diese Männer fortführen.

Hmm, es wäre allerdings auch möglich, dass Kruemel1 viel gelernt hat, durch das „Abservieren“ durch den vermeintlich weissen Ritters.

Das mit dem vermeintlichen „Notnagel“ ist auch so eine Sache:

Ich wäre bspw. durchaus ex post betrachtet, mit meinem ersten Freund gern zusammen, wenn ich damals mit 19 Jahren nicht aus völlig nichtigen, oberflächlichen Gründen die Beziehung beendet hätte. Insofern war jeder nach meinem ersten Freund nachkommende Freund auch quasi eine Art Notnagel.
16.03.2024 16:15 •
A
Trennung nach 40 Ehejahren
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Kampfschnake
Zitat von Seneca22: Ich wäre bspw. durchaus ex post betrachtet, mit meinem ersten Freund gern zusammen, wenn ich damals mit 19 Jahren nicht aus völlig nichtigen, oberflächlichen Gründen die Beziehung beendet hätte. Insofern war jeder nach meinem ersten Freund nachkommende Freund auch quasi eine Art Notnagel.


Spitzfindig formuliert.

Ich gebe zu Bedenken: Zurück zum dem lieber abgelegten Partner = gleich Notnagel. Einen anderen (quasi) frischen Partner jenseits Affäre und dem abgelegten Partner würde ich eher einfach als Nagel bezeichnen.
16.03.2024 16:49 •

Zitat von Kampfschnake: Einen anderen (quasi) frischen Partner jenseits Affäre und dem abgelegten Partner würde ich eher einfach als Nagel bezeichnen.

Sargnagel fällt mir dazu spontan ein. Ne, bei meinem ersten Freund war es tatsächlich so, dass ich ca. 1/2 Jahr nach der (von mir ausgesprochenen) Trennung, diese total bereut habe. Leider gab es kein Zurück mehr, weil mein erster Freund da bereits vergeben war.

Wäre es möglich gewesen, wäre ich zu ihm zurück. Insoferne waren alle Nachfolger tatsächlich „Notnagel“.
16.03.2024 16:59 •
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H
Man sollte schon bei der Wahrheit bleiben, da ist eine Frau, verheiratet, 3 Kinder, eine Affäre.
Soweit sogut, kein Drama, nun, diese Frau wird von ihrer Affäre fallengelassen, mehr noch, sie wurde nicht geliebt, eher benutzt.

Was macht sie? Genau jetzt ist es Zeit sich zu sortieren, neu aufzustellen, ohne Mann, nach vorne zu gehen.
Was passiert . Mimimi, der Mann zu Hause nimmt sie zurück, reumütig kriecht sie zurück.

Und dann! Ruft der Lover bei Fuß und na, was kommt, sie läuft, hat erneut S. mit ihm.
Natürlich auch hier wieder nur ein Benutzen.

Erneut zurück an den heimischen Herd, warum um Himmels Willen, trennt sie sich nicht, kommt auf eigene Füße und belästigt ihren Mann zuhause nicht mehr, den sie zum wievielten Mal in das Nirvana katapultiert?

Nur, benennen darf man diese Vorgehensweise nicht, dann hat man keine Ahnung, denn soetwas wird als ganz konform gesehen und eine, nein mehrere Therapien machen daraus, für mich jedenfalls, ein Theaterstück.
Jedenfalls zolle ich hier keinen Beifall, geklatscht hätte ich, wenn diese Frau ihren weiteren Weg allein gegangen wäre und damit einen Funken Respekt ihrem Mann gezollt hätte.
Das ist meine persönliche Ansicht.
Alles Gute den Beteiligten.
16.03.2024 17:11 •

Ema
Zitat von Kampfschnake: Einen anderen (quasi) frischen Partner jenseits Affäre und dem abgelegten Partner würde ich eher einfach als Nagel bezeichnen.

Ich verschweige jetzt meine Assoziationen dazu
16.03.2024 17:34 •

H
Ich muss schon sagen, wenn das Ehen sind, wie gewünscht und als Standard gesehen werden, denn offensichtlich wird ein derartiges Verhalten völlig konform eingeordnet, dann bin ich mehr als denn je davon überzeugt richtig gehandelt zu haben und das Konstrukt Ehe kritisch zu sehen.
Was dort alles abgenickt wird, die Partner sich zurücknehmen und saure Gurken zu schlucken haben, muss man sich freiwillig soetwas geben?
Klares Nein, Untermauern, quer lesen in den Threads.
16.03.2024 17:46 •
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alleswirdbesser
Zitat von Haeschen: dann bin ich mehr als denn je davon überzeugt richtig gehandelt zu haben und das Konstrukt Ehe kritisch zu sehen.

Wenn man das Affärendasein als Nonplusultra empfindet, so bist du natürlich auf dem richtigen Weg Irgendwer muss ja da sein, damit ein Fremdgeher fremdgehen kann. Du hast deine Rolle gefunden, ist doch super.

Während du Frauen verachtest, die ihrem betrügenden Ehemann verzeihen können, holst du dir einen ins Bett und bist ganz stolz darauf.
16.03.2024 18:05 •
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Kampfschnake
@Ema

Die gelten aber auch für den Notnagel....
16.03.2024 18:10 •
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Zitat von Haeschen: Man sollte schon bei der Wahrheit bleiben, da ist eine Frau, verheiratet, 3 Kinder, eine Affäre.
Soweit sogut, kein Drama, nun, diese Frau wird von ihrer Affäre fallengelassen, mehr noch, sie wurde nicht geliebt, eher benutzt.

Was macht sie? Genau jetzt ist es Zeit sich zu sortieren, neu aufzustellen, ohne Mann, nach vorne zu gehen.
Was passiert . Mimimi, der Mann zu Hause nimmt sie zurück, reumütig kriecht sie zurück.

Tja, Haeschen, so ist das mit dem Dopamin-Terror des limbischen Systems in unserem urzeitlichen Reptilienhirn.

Nachzulesen in zahlreichen Affären Threads hier im Forum.

Wer nicht in der Lage ist, in solchen Situationen den Frontallappen des Vorderhirns einzuschalten, landet - vom limbischen System dopamingesteuert - in einer toxischen Affäre mit maximalen Leid für alle Beteiligten.

Was passiert, wenn es gelingt, den Frontallappen zumindest last minute zu aktivieren, ist aktuell in Sunnygirlz Thread „Affäre mit Arbeitskollegen starten ?“, zu lesen.

@Sunnygirlz kann ihre komischen Gedanken an einen Affärenstart gar nicht mehr glauben. Gestern hatte sie sich noch in Sehnsucht verzehrt…..

Komisch, gelle Haeschen !
16.03.2024 19:15 •
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H
Ich bin Single und kann mir abgreifen wen ich möchte, ein Typ mit S., der Interesse hat, frage ich nicht nach seinem Familienstand, weil ich nicht an einer Beziehung interessiert bin, was ich offen kommuniziere, damit keine Missverständnisse aufkommen.

Bin ich in einer Beziehung, kommt es dort zu Problemen suche ich nicht in einer Affäre Lösungen, ganz im Gegenteil.
Mit dem Eingehen einer Affäre schaffe ich mir zusätzliche Probleme, das muss nicht sein.

Ich benenne, biete Lösungen an,... kommt es nicht zum Kompromiss, gehe ich, kein Theater, kein Geschrei, eine Verabschiedung und das ist gegessen.
Bisher bin ich mit dieser Abwickelung gut gefahren, was mich bestätigt hat.
16.03.2024 19:25 •
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Zitat von Haeschen: Ich bin Single und kann mir abgreifen wen ich möchte, ein Typ mit S., der Interesse hat, frage ich nicht nach seinem Familienstand, weil ich nicht an einer Beziehung interessiert bin, was ich offen kommuniziere, damit keine Missverständnisse aufkommen.

Das ist das, was ich entgrenzt nenne. Haeschen. Für Dich scheint (mit Betonung auf s c h e i n t) alles ok zu sein.

PS:,Dennoch gefällt mir Dein emanzipierter Zugang !
16.03.2024 21:16 •

Kampfschnake
@Seneca22
Zitat von Seneca22: Das ist das, was ich entgrenzt nenne.

Interessant. Warum nicht frei?
16.03.2024 22:51 •

K
Zitat von Haeschen: Man sollte schon bei der Wahrheit bleiben, da ist eine Frau, verheiratet, 3 Kinder, eine Affäre.
Soweit sogut, kein Drama, nun, diese Frau wird von ihrer Affäre fallengelassen, mehr noch, sie wurde nicht geliebt, eher benutzt....

Haeschen, ich weiß gar nicht, warum du dich über unsere Geschichte noch aufregst. Ich gebe dir doch vollumfänglich recht. Ich habe damals riesige sch. gebaut. Ich habe gelogen und betrogen und war zu schwach, die Konsequenzen zu tragen. Mein Mann war dann ebenfalls ein Weichei und hat mich lieber zurück geholt, statt mich in die Wüste zu schicken. So weit so gut! Aber wo wären wir heute, hätten wir entschieden, wie du es empfiehlst?

Kann ich dir sagen: Mein Mann wäre jetzt im Heim und ich entweder tot oder als Pennerin auf der Straße. Und unsere Kinder? Die wären wahrscheinlich für ihr Leben traumatisiert und ebenso bindungsunfähig wie du. Aber wir hätten jeder unseren Stolz und unsere Würde behalten.

Ganz ehrlich? Da sch. ich drauf!
17.03.2024 13:42 •

Ema
Zitat von Kruemel1: ich entweder tot oder als Pennerin auf der Straße. Und

Es ist ja geradezu erschütternd, wie wenig Vertrauen du in dich selbst hast, wenn du nur diese eine Option siehst, die du offenbar für alternativlos hältst.

Ist es dir nie in den Sinn gekommen, dass es auch andere Möglichkeiten gegeben hätte?
Zum Beispiel die, dass du dich nach dem ersten Loch aufgerafft hättest zu einem selbstbestimmten Leben, in dem weder ein Vater, noch ein Ehemann, noch ein Affärentyp, der dich krass ausgenutzt hat, noch länger mit dir Schlitten fahren kann?

Offenbar nicht.
Aber ich verspreche dir: Diese Option hätte es gegeben.
17.03.2024 14:05 •
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A
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