Wir hatten gerade nochmal ein letztes Gespräch, bevor sie wohl dauerhaft in der neuen Wohnung wohnt.
Ich musste einfach nochmal ein paar Antworten haben und hab sie gebeten, mir diese zu geben. Es gab wohl tatsächlich nichts zwischen ihr und ihr in der Zeit vor der Klinik, worauf ich eifersüchtig sein müsste. Sie hat dies auch entsprechend glaubwürdig unterstrichen und das glaube ich ihr. Sie wurde in der Therapie zu unserer Beziehung gefragt und man hat ihr gesagt, dass wir dann wohl nur eine freundschaftliche Beziehung hätten. Und je mehr sie darüber nachdachte, desto mehr hat sie wohl gesehen, dass da keine Gefühle außer Freundschaft mehr sind. Ich hab sie dann gefragt, ob sie den dann die letzten Monate genauso auch mit jemandem aus der Clique verbringen könnte, was sie dann schnell bejaht hat...
Sowas trifft natürlich und ich fühle mich grad sehr mies... Es gibt wenig auf das ich wirklich böse sein kann. Sie ist schwer krank, hat entsprechende Phasen der Depression. Ich war wirklich zu oft für sie da, sie sagt selbst, sie hätte mir zu viel Lebensenergie geraubt. Trodtzem war ich gerne für sie da, auch wenn ich heute merke, welche Folgen das wirklich hatte. Ich hab auch nochmal gesagt, dass ich mir gewünscht hätte, dass vorher gemeinsam anzupacken. Auch das sieht sie wohl so, aber jetzt sei es zu spät. Und ich war ihr oft zu eifersüchtig. Dabei habe ich nochmal klar gemacht, daß ich gar nicht so eifersüchtig war. Das hat sie dann wohl auch gesehen...
Alles in allem ziemlich großer Mist der grad passiert. Keine Ahnung was ich daraus jetzt mitnehmen soll.. Bringt mich das weiter? Wenigstens gibt es weniger offene Fragen... Ich bin jetzt grad auf jeden Fall sehr down...