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Trennung nach vielen Jahren mit Kind

B
Versuch dich die Regelung mit der du leben kannst schriftlich festzuhalten. Aber jeden Tag oder jedes WE wird auf die Dauer nicht gehen...tut mir leid für dich..Das ist bestimmt schwer zu verarbeiten

26.11.2018 18:01 • #16


D
ja das ist es in der Tat, weil es doch am Ende genau das ist was ich nie wollte! Klar kann man irgendwann irgendwie mit allem leben und sicher auch klarkommen. Aber es tut mir weh das es jetzt schon so gekommen ist und keine eigene Familie im klassischen Sinne existiert. Wenn ich dann noch auf meinen Sohn größtenteils verzichten muss wäre es unerträglich für mich! Eine Woche mein Kind nict sehen würde mir schon alles abverlangen!

26.11.2018 18:08 • #17


A


Trennung nach vielen Jahren mit Kind

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S
Gerade, wenn da irgendwann mal ein neuer Partner bei deiner Ex dazukommen könnte, solltest du jetzt die Betreuungszeiten umstellen. Schaffe jetzt Fakten, wann, wie lange dein Kind bei dir ist. Dann kann später ein Argument wie, das Kind fühlt sich so wohl mit mir als Mutter und meinem neuen Partner gar nicht greifen, wenn 50:50 oder zumindest mehr als jetzt vereinbart wird und auch gelebt wird.

Ich habe eine Mitarbeiterin, die praktiziert seit einigen Jahren schon 50:50. Das Kind fühlt sich wohl, es weiß dass es zwei Lebenszusammenhänge hat, in zwei Wohnungen lebt, zwei Zimmer hat und Eltern, die jeweils wieder einen neuen Partner bzw. eine neue Partnerin haben. Das Kind erlebt beide Elternteile und die Eltern erleben beide ihr Kind.

Ich verstehe nicht, warum du nicht jetzt was unternimmst. Das Kind ist doch eh in einer Betreuung, da ist doch egal, wer es dort abholt? Oder was spricht dagegen? Arbeiten müssen andere Alleinerziehende auch?

Die alte Familienkonstellation, die gibt es nicht mehr. Aber, was spricht dagegen verlässliche neue Strukturen zu schaffen, auch durch längere Anwesenheitszeiten bei dir?

26.11.2018 18:09 • x 1 #18


Donar
Mach dir doch keinen Kopf über ungelegte Eier. Es läuft doch gut mit deinem Kind.

Dass die Trennung, so wie du es schilderst nicht toll ist, kann ich nachvollziehen.

Wenn du aber weniger Sorgen hast, hast du dafür mehr Energie für deinen Sohn

Cheers

26.11.2018 18:14 • x 1 #19


D
wie gesagt, meine Arbeitszeiten lassen 50/50 leider nicht zu. Ich habe schon etwas zeitlichen Freiraum für meinen Sohn erhalten aber die Arbeit geht leider immer von morgens bis abends bzw auch an Samstagen! 50/50 wäre für meinen AG sicher nicht machbar.
Mehr Energie für den Sohn als wie ich schon habe geht schon fast nicht mehr

26.11.2018 18:18 • #20


S
Wo wird dein Sohn gerade betreut und wie lange sind die Betreuungszeiten? Wie sind deine Arbeitszeiten? Wenn du samstags arbeitest, hast du dann unter der Woche einen freien Tag? Sorry, aber andere müssen das auch schaffen. Wo wohnen deine Eltern, Verwandte, Freunde? Könntest du da nicht organisieren, dass dein Sohn samstags irgendwo unter ist?

Wenn das mit deinem jetzigen Arbeitgeber nicht klappt, vielleicht ein Arbeitsplatzwechsel? Gerade ist der Arbeitsmarkt doch prinzipiell gut? Mir sind deine Aussagen zu unkonkret. Von morgens bis abends arbeiten viele


Mit mehr Infos könnte man vielleicht auch bessere Ratschläge geben oder aber nachvollziehen, warum du da nichts ändern kannst.

26.11.2018 18:27 • x 1 #21


G
Zitat von Sabine 49:
Wo wird dein Sohn gerade betreut und wie lange sind die Betreuungszeiten? Wie sind deine Arbeitszeiten? Wenn du samstags arbeitest, hast du dann unter der Woche einen freien Tag? Sorry, aber andere müssen das auch schaffen. Wo wohnen deine Eltern, Verwandte, Freunde? Könntest du da nicht organisieren, dass dein Sohn samstags irgendwo unter ist?

Wenn das mit deinem jetzigen Arbeitgeber nicht klappt, vielleicht ein Arbeitsplatzwechsel? Gerade ist der Arbeitsmarkt doch prinzipiell gut? Mir sind deine Aussagen zu unkonkret. Von morgens bis abends arbeiten viele


Mit mehr Infos könnte man vielleicht auch bessere Ratschläge geben oder aber nachvollziehen, warum du da nichts ändern kannst.


Bin da ganz bei dir, meine Frage wurde leider auch nicht beantwortet.

Ich bin Vollzeit berufstätig und allein erziehend mit 2 Kindern, ich habe das auch hinbekommen.

26.11.2018 18:40 • x 1 #22


S
Darum habe ich so konkret nachgefragt. Wobei ich irgendwie glaube, das Problem des TE ist ein ganz anderes. Er leidet einfach unglaublich und kommt nur schwer mit der Situation zurecht. Was ja auch normal ist, wenn so ein Leben plötzlich weg bricht.


Vielleicht braucht der TE viel eher ein paar Tipps, wie er sich stabilisieren kann und diese Gedanken um irgendwelche Ereignisse und Änderungen, die in der Zukunft eintreten könnten, besser in den Griff bekommen kann?

26.11.2018 18:47 • x 3 #23


V
Hallo TE, kurzer Gruß von einem in Vollzeit arbeitenden Vater mit zwei Kindern im Wechselmodell. Das funktioniert bei mir unterm Strich sehr gut. Es spielen aber auch alle mit: Kinder (die manchmal selbstständiger sein müssen), Arbeitgeber (Stichwort Homeoffice und flexible Arbeitszeiten) und Umfeld (Großeltern, Freunde, gute Elternebene mit EX). Mein Glück! Ich möchte dich hiermit mal ermutigen

26.11.2018 18:55 • x 3 #24


D
Wollte sagen das ich nicht glücklich bin wie es ist aber zufrieden bin das ich viel zeit bekomme seitens der mutter und das ich auch immer noch eine Rolle spiele. Mir geht's ja eher um die Angst vor der Zukunft wenn die Zeiten limitiert werden weil ja passieren wird wenn ein neuer Partner da sein sollte. Angst den Kontakt und den Anschluss an meinen Sohn zu verlieren. Angst das ich nicht mehr seine Nummer 1 sein könnte.
Ein AG Wechsel wäre schwierig weil es nicht viele Anbieter für mich gibt. Diese sind auch recht weit weg. Sprich in der Woche wäre nichts mehr machbar weil die Zeiten schlechter sind als jetzt. Arbeite von 10 Uhr bis 18.30 samstags vom 10 bis 14 Uhr. Einen freien Tag nicht. Einen Nachmittag frei. Ansich gäbe es nur einen freien Vormittag der aber wegen der Kita kein Gewicht hatte also habe ich den Nachmittag frei. Aber wie gesagt. Ich komme so wie es ist klar auch wenn es nicht so ist wie ich wollte. Bis jetzt legt mir auch keiner Steine in den Weg. Aber ich habe Angst davor das wenn es nicht mehr so ist das ich ihn sagen wir mal 4x die Woche sehe sondern zb nur alle 14 Tage er den Bezug zu mir verlieren! Könnte!

Hallo Horst. Umfeld wäre in vielen Punkten gut. Meine Eltern Bezug zur Mutter. Nur das größte Problem kein home office und Arbeitszeiten fix. Das alleine macht 50/50 nicht machbar. Wenn es gehen würde wäre ich dabei.

26.11.2018 19:02 • #25


A
Zitat:
Aber ich habe Angst davor das wenn es nicht mehr so ist das ich ihn sagen wir mal 4x die Woche sehe sondern zb nur alle 14 Tage er den Bezug zu mir verlieren! Könnte!



Hey, dein Sohn wird den Bezug zu dir niemals verlieren. Meine Tochter hatte ich letzten Donnerstag nach 3 Wochen wieder gesehen. War so aufgeregt mich zu sehen. Sie ist wie dein Sohn auch 4 Jahre alt. Next schon lange vorhanden. Meine Trennung nimmt nur bitterböse Züge an. Von mir nie so gewollt. @Grace _99 hatte es sehr gut beschrieben. Meine Ex war auch an einer Konfliktlösung nicht interessiert. Suchte den Weg über andere Männer. Meine Scheidung bekomme ich für jemanden, der seine Freundin eine sehr lange Zeit belogen und betrogen hat, nur um mit meiner Frau ins Bett zu kommen. Meine Frau erzählte er, es wäre seine Ex mit der er nur noch zusammen lebt. Aber meine Ex erzählte auch nur Mist über mich. Seit Monaten wäre nix mehr gelaufen. Lügenkarusell ohne Ende. LG

26.11.2018 19:29 • x 2 #26


D
Danke.. Danke...! Das ist es wovor ich Angst habe und was mich jeden Tag bewegt und mich nicht schlafen läßt. Bisher ist alles okay. Es gibt eine feste Regelung sowie Tage die spontan sind in Sachen Übernachtung zb. Da ist das jetzt gewohnt bin und vielleicht bald diesen sagen wir mal Luxus nicht mehr haben kann ist schwierig vorzustellen. Danke!

26.11.2018 19:38 • x 1 #27


V
@te Stunden reduzieren? Perspektivisch Job wechseln? Ich will dich nicht bequatschen, aber in besonderen Situationen hilft es, mal andere Perspektien einzubeziehen.
Ich glaube auch nicht, dass du deinen Sohn verlierst. Deine Gefühle gegenüber einem NEXT kann ich gut verstehen. Meine Kleine geht mit NEXT sehr vertraut um, setzt sich auf seinen Schoß, drückt ihn zum Abschied. Das ist schwer auszuhalten. Ich sehe es aber wie @Grace_99 . Mein Kind hat eben einen väterlichen Freund gewonnen. Es ist schön, dass sie trotz des Trennungsszenarios Menschen um sich herum hat, die sie gerne hat. Das tut ihrer Zuneigung mir gegenüber im übrigen keinen Abbruch. Die Konkurrenz ist mein Problem zw. mein Gefühl gegenüber NEXT, weil ich noch sehr mit der Kränkung zu tun habe, durch ihn ersetzt worden zu sein. Es hilft, sich das immer Mal bewusst zu machen - für die Kinder.

26.11.2018 19:39 • x 5 #28


S
Wie sieht es denn aus mit Feiertagen und Urlaub bzw. Ferienzeiten? Habt ihr da schon Absprachen? Versuche deinen Sohn einfach so viel wie möglich zu sehen und ihm zu vermitteln, wie sehr du ihn liebst und wie sehr du dich freust, Zeit mit ihm zu verbringen.

Vielleicht solltest du die Absprachen, die du und deine Ex haben einfach mal schriftlich festhalten? Damit du das einfach zur Hand hast, falls deine Ex nicht mehr so gut kooperieren würde? Wenn deine Frau einen neuen Freund oder Partner hätte, dann kann auch gut sein, dass dein Sohn öfter zu dir darf, weil das junge Glück vielleicht auch gerne Zeit zu zweit verbringt?

Dein Sohn wird älter werden und damit sind vielleicht auch andere Regularien möglich. Du und deine Frau wohnt nicht allzuweit auseinander? Dann kann der Kleine vielleicht zwischendurch öfter mal eine Nacht bei dir verbringen und du bringst ihn dann morgens in seine Betreuung?

Bestimmt liebt dich dein Sohn ganz doll und die Zeit, die er mit dir hatte und noch haben wird, die wird eure Vater-Sohn-Bindung weiter stärken und das wird auch bleiben, unabhängig davon, ob irgendwann noch eine männliiche Bezugsperson auftaucht.

26.11.2018 19:49 • x 3 #29


D
Urlaub ist bisher noch nicht geplant. Das werden wir sicher auch bald zusammen machen müssen. An seinem 4 Geburtstag war ich natürlich den ganzen Tag da und aktiv da. Auch den ersten kindegurtstag natürlich. Weihnachten bzw heilig Abend muss noch geklärt werden.
Ich nehme natürlich jede Stunde Tag und Übernachtung mit. Habe extra eine Wohnung in der Nähe der alten Wohnung 3km und seiner Kita 1.5 genommen. Eben das ich ihn auch mal spontan zu mir holen kann wenn die Mutter mal abends weg muss wegen der Arbeit oder wegen was anderem. Wie gesagt. Meine neues Leben baue ich um ihn herum. Klar war ich auch auf dating Seiten und habe auch Frauen gefunden und gedatet. Aber hab alles wieder beendet und gelöscht weil derzeit eine neue Partnerin nicht gut für mich wäre und ich dem Sohn auch in absehbarer Zeit keine Frau an meiner Seite präsentieren möchte.

Danke Horst. Das ist das was ich meine und auch fühle bzw fühlen werde. Ich werde sicher auch damit sehr zu kämpfen haben wenn es mal soweit sein sollte. Klar ist das einzig und allein mein Problem mit mir und meinen Gefühlen. Es wird schwer sein das irgendwann zu akzeptieren.

26.11.2018 19:56 • x 1 #30


A


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