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Trennung trotz Liebe ?

C
Liebe Koala99,

es ist schon viel Richtiges gesagt worden. Du gehst durch große Schmerzen hindurch, das ist so; es ist nichts anderes als ein Dr.ogenentzug. Du verlierst nicht einfach eine Liebe, sondern gefühlt fast schon deine Existenzberechtigung. Er soll sie dir zurückgeben, aber das bleibt aus!

Versuche unbedingt das Verlangen loszulassen, dass von ihm noch Verständnis oder ein gutes Wort für dich kommt. Er ist schwer gestört - kann sich mit eigenem Fehlverhalten nicht konfrontieren, projiziert alle Schuld auf dich oder andere.
In deinem anderen Thread vermutest du, dass dein Ex ein Narzisst ist - ja, klingt so. UND gewalttätig UND Alk.. Jedes für sich reicht aus, um die Reißleine zu ziehen.
Wenn du jetzt die richtigen Schritte einleitest, wirst du sehen, dass das Ende dieser destruktiven Abhängigkeitsbeziehung ungeahnte Impulse für dich bereithält, innerlich freier und glücklicher zu werden, als du es je warst. Denn ich nehme an, dass dein Ex dich nur so lange quälen konnte, weil du schon früh das Verhalten erlernt hast, dich einem wichtigen Menschen beugen zu müssen. (Nur so zum Nachdenken: Welchem Elternteil hast du es recht machen müssen als Kind?)

10.02.2017 23:46 • x 1 #136


S
Guten Abend,

ich bin im Moment sehr verzweifelt.
mein Freund und ich haben uns vor wenigen Tagen getrennt obwohl wir uns noch sehr lieben.
Er hat schon einige Male großen Mist gebaut und mich damit sehr verletzt. Ich habe es nicht geschafft ihm wieder zu vertrauen nach dem letzten Mal. Wir haben uns aber trotzdem weiter beide Mühe gegeben es wieder hinzukriegen.
Jedoch haben wir uns in den letzten Wochen öfter gestritten als das es gut war.
Es ist zu der Trennung gekommen, weil er mich wieder sehr verletzt hat und ich es nicht mehr aushalten konnte. Nachher stellte sich aber raus, dass er mit seinem Verhalten ein ganz anderes Ziel hatte. Es gab viele Missverständnisse.
Jedenfalls glaubt er nicht daran dass wir das wieder hinkriegen mit dem Vertrauen und der Beziehung. Ich jedoch möchte glauben, dass ich einfach noch mehr Zeit gebraucht hätte.
Wir lieben uns so sehr und wenn alles in Ordnung war, dann war es perfekt. Wir haben uns wunderbar verstanden, haben gleich gedacht und waren zusammen verrückt.
Ich frage mich ob ich auch einfach aufgeben soll oder ob ich nochmal, zum letzten mal, kämpfen sollte.?
Was denkt ihr?

06.06.2017 20:57 • x 1 #137


A


Trennung trotz Liebe ?

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Luto
wie hat er dich verletzt?
was für ein anderes Ziel hatte er?

06.06.2017 21:09 • x 1 #138


S
Zum Beispiel hat er einmal mit einer seiner Ex-Sexbeziehungen geschrieben, dabei kamen dann Sachen raus wie Ich weiß noch wie du das ganze Haus zusammen. gestöhnt hast, das war relativ am Anfang der Beziehung.
Dann hat er sich einmal an Karneval so betrunken dass er mich komplett ignoriert hat aber mit gefühlt jedem Mädel geflirtet oder getanzt hat.
Also er hat mich fast immer mit anderen Frauen verletzt.

Er dachte er würde es besser machen auf die Art wie er vorgegangen ist. Er dachte dadurch würde ein großer Streit vermieden und dass wir am nächsten Tag einfach hätten normal alles aus diskutieren können.

Aber gestern habe ich mit ihm gesprochen damit er mir jeden Funken Hoffnung nehmen kann und dann kam sowas wie das er grade nicht daran glaub, dass wir das schaffen aber das er mich auch nicht für immer aus seinem Leben haben will. Eine Freundschaft kommt für mich nicht in Frage. Und ich will auch nicht nochmal in weiter Zukunft eine Beziehung wenn er sich zwischenzeitlich nochmal ein paar Andere gegönnt hat.
Wenn er denken würde, dass wir einfach Zeit für uns brauchen, würde er doch eine Pause vorschlagen.

07.06.2017 07:30 • x 1 #139


angybear
Hey Leute

Mein Ex Freund hatte letzten Freitag Schluss gemacht. Wir hatten sehr viele Probleme und hatten vor ca. drei Monaten neu angefangen
Es lief sehr gut
Wir hatten einen Streit weil mich ein paar Dinge störten und darauf hin hat er Schluss gemacht
Er hat gesagt es liegt nicht an den Gefühlen
Ich vermisse ihn und habe große Sehnsucht nach ihn
Wir waren 4 Jahre zusammen
Naja wir wollten noch zusammen wohnen bis jeder was eigenes hat

Doch dann kam es Sonntag zum Streit und ich bin ausgezogen
Jetzt habe ich erfahren dass er fürichterlichen Liebeskummer hat

Ich mache mir Vorwürfe ob ich richtig gehandelt habe
Ich weiß nicht ob ich mich melden soll
Oder soll ich es lassen weil es vielleicht das beste für uns beide ist?


Was meint ihr

14.07.2017 22:52 • #140


A
Sofern deine Entscheidung richtig war weil du festgestellt hast, dass ihr nicht zusammenpasst wäre Abstand für dich vielleicht besser und auch für ihn weil er sich sonst Hoffnungen macht und ihr so das Ende und das Leid nur hinauszögert.
Du musst wissen wieviel er dir noch bedeutet und ob ihr wirklich Zukunftsaussichten habt oder ob ihr mit eurem Anderssein nicht klarkommt ?

14.07.2017 23:04 • x 1 #141


angybear
Ich denke schon dass meine Entscheidung richtig war
Er sagte ja dass er seine Ruhe möchte und er hatte ja Schluss gemacht
Ich finde es nur schade dass er nicht kämpfen wollte bzw nich weiter machen wollte

Jetzt stehen wir beide da und haben beide Liebeskummer

14.07.2017 23:13 • #142


L
Hallo ihr Lieben,

auch ich habe gerade so meine Probleme mit diesem Thema Trennung trotz Liebe.

Meine Freundin und ich sind nun seit knapp einem Jahr zusammen. Es ging damals alles sehr schnell. Wir kannten uns schon aus dem Freundeskreis und hatten immer eine tiefe Bindung. Eines Tages hat es dann bei uns beiden Klick gemacht und ab diesen Zeitpunkt wussten wir, dass wir füreinander bestimmt sind. Eine tiefe Bindung haben, wie aus einem früheren Leben. Vielleicht kennt das der ein oder andere? Die Gefühle, diese Liebe, welche wir füreinander fühlen...dies haben wir im Leben bei noch keinem anderen Menschen so gefühlt. Uns beiden geht es da so. Ich muss erwähnen, dass meine Freundin in der Vergangenheit schon viel Leid erfahren hat. Schon als Kind ging es mit der Familie los..keine Liebe, keine Geborgenheit. Dadurch hat sie auch eine psychische Erkrankung. Bedeutet, dieses Gefühl der Liebe, Sicherheit und Geborgenheit, welches sie durch mich kennengelernt hat, kannte sie bisher nicht. Bedeutet, so schön es auch für sie ist, hat es ihr trotzdem die ganze Zeit auch Angst gemacht und wusste oft nicht, wie sie damit umgehen soll. Hat sich dadurch auch oft selbst unter Druck und Stress gesetzt. Ich habe ihr immer versucht, soviel Freiraum und Ruhe zu geben, wie sie benötigt, da sie ja auch in der Vergangenheit eher ein Einzelgänger/Einzelkämpfer war. Wir lebten bisher in getrennten Wohnungen und stellten fest, dass dies nicht das Richtige für uns ist. Und wir dachten, mit einer gemeinsamen Wohnung lösen wir dieses Problem. Doch der ganze Stress der letzten Monate und der Umzugsstress hat nun dazu geführt, dass sich meine Freundin nun in der gemeinsamen Wohnung nicht wohl fühlt, es ihr sogar graußt, jeden Tag nach Hause zu kommen. Anfangs war schon Anspannung zwischen uns. Keiner wollte etwas falsch machen in der gemeinsamen Wohnung. Natürlich braucht dies auch Eingewöhnungszeit, für beide Seiten. Zusätzlich hat sich der Stress und der Druck auch auf ihre Gesundheit gelegt. Sie fühlt sich im Gesamten gerade sehr unwohl. Die Anspannung zwischen uns hat nun zwar nachgelassen und so langsam wird es in der neuen Wohnung, doch meine Freundin begleitet nach wie vor das Unwohlsein in der Wohnung. Wir beide lieben uns nach wie vor und die Bindung ist nach wie vor tief. Unser Miteinander liebevoll und respektvoll. Doch schwebt nun doch der Gedanke über uns, ob eine Trennung nicht besser wäre. Wir haben uns geeinigt uns die Zeit der Eingewöhnung zu geben. Ich ihr mehr Freiraum und Ruhe gebe, dass sie wieder zu Kräften kommt und Ihre Mitte wiederfindet. Das Zeitfenster steht bis nächstes Jahr Juni. Wir sind beide gerade etwas hilflos und verzweifelt, was wir tun können, dass wir uns und unseren Weg wiederfinden. Das macht mich gerade total fertig. Wenn es in Beziehungen kriselt, weil kein Vertrauen da ist oder betrogen wird oder ständig über alles und jeden Mist gestritten wird..dann kann man verstehen, dass es auf Dauer für die Beziehung Gift ist. Aber wenn doch Liebe, Wertschätzung, Geborgenheit und Sicherheit da ist, dann ist es umso schwerer zu verstehen, was die Beziehung kaputt macht. Wie denkt ihr darüber?

Viele Grüße

Sandy

16.11.2017 12:19 • #143


Luto
Zitat von Laca55:
erwähnen, dass meine Freundin in der Vergangenheit schon viel Leid erfahren hat. Schon als Kind ging es mit der Familie los..keine Liebe, keine Geborgenheit. Dadurch hat sie auch eine psychische Erkrankung. Bedeutet, dieses Gefühl der Liebe, Sicherheit und Geborgenheit, welches sie durch mich kennengelernt hat, kannte sie bisher nicht. Bedeutet, so schön es auch für sie ist, hat es ihr trotzdem die ganze Zeit auch Angst gemacht und wusste oft nicht, wie sie damit umgehen soll. Hat sich dadurch auch oft selbst unter Druck und Stress gesetzt.

hat sie da professionelle Hilfe?

16.11.2017 12:48 • #144


Thebookna
Es ist schon möglich, passiert sogar ziemlich oft.

Mein Ex war meine erste Beziehung, für ihn die zweite aber längste. Wir haben uns sehr geliebt, dennoch hat es am Ende nicht gereicht. Ich muss zugeben, dass ich auch sehr viel kaputt gemacht habe mit meiner Eifersucht usw. weil ich eben noch nie zuvor in einer Beziehung war. Die Trennung war irgendwo abzusehen. Nach 4 Monaten haben wir schon sehr viel gestritten, uns dann getrennt aber dann eine F+ eingegangen, weil wir beide nicht ohneeinander konnten aber auch wussten es würde nicht halten.

Ende vom Lied: Er hat dann alles beendet und jetzt (Nach fast 2 Monaten) denke ich zwar noch an ihn, aber es geht mir besser. Es tut nicht mehr weh und ich vermisse ihn nicht mehr, was aber auch daran liegen könnte wie alles nach der Trennung abgelaufen ist. War auch schon auf ein paar Dates und alles. Wie gesagt, wir waren nicht lange zusammen (8 Monate) und ich bin 19, vielleicht bin ich deswegen etwas schneller darüber hinweg und kann alles objektiver sehen

16.11.2017 12:54 • #145


Luto
Zitat von Thebookna:
dass ich auch sehr viel kaputt gemacht habe mit meiner Eifersucht usw. weil ich eben noch nie zuvor in einer Beziehung war.

da würde ich aufpassen... Eifersucht hat oft auch ältere Gründe und wird im Laufe der Jahre und Beziehungen oft nicht besser.

16.11.2017 13:00 • #146


L
Hallo Luto, Hallo Thebookna,

ja, meine Freundin war in der Vergangenheit oft in ärztlicher Behandlung und hat auch heute noch regelmäßig Sitzungen bei Ihrem Therapeuten. Sie hat im Moment einfach keine Kraft für irgendwas oder wen. Es hat sich alles in ihr so zugespitzt die letzten Monate, so dass sie aktuell nun auch alles auf die Beziehung schiebt. Ja natürlich, die Beziehung ist nicht ganz unschuldig daran, dass es ihr nun so geht. Da alles so neu für sie war und sie sich dadurch selbst so unter Druck gesetzt hat. Aber was kann ich tun?

16.11.2017 13:12 • #147


Luto
Zitat von Laca55:
Da alles so neu für sie war und sie sich dadurch selbst so unter Druck gesetzt hat.

Da verdreht sie aber was. Der Druck würde auch in ihrem 12. Beziehungsversuch auftauchen. Die Beziehung ist Auslöser oder Ventil, aber auf keinen Fall Ursache. Wenn ihr das zu viel ist, muss sie halt allein bleiben.

16.11.2017 13:21 • #148


L
Zitat von Luto:
Da verdreht sie aber was. Der Druck würde auch in ihrem 12. Beziehungsversuch auftauchen. Die Beziehung ist Auslöser oder Ventil, aber auf keinen Fall Ursache. Wenn ihr das zu viel ist, muss sie halt allein bleiben.


Ja, wahrscheinlich kommt sie damit nicht wirklich zurecht. Auch wenn die Beziehung in ihren Augen viel schönes und positives mit sich gebracht hat, hat sie sie auch irgendwie runter gerissen. Es ist einfach nur tragisch, dass das Schicksal uns so mies mitspielt. Wo Liebe doch beflügeln sollte und das schöne Gefühl überwiegen sollte. Es gibt auf der Welt schon genügend Grausamkeiten und zuwenig Liebe unter den Menschen.

16.11.2017 14:41 • #149


T
...doch der Traum zerplatzt spätestens an der harten Realität.
Dann liebt einer weniger als der andere ganz einfach. Denn wenn Liebe keine Liebesbeziehung begründet, was dann? Und mit Liebe ist eben nicht nur s.uelle Anziehung, sondern auch Empathie, Rücksichtnahme, Akzeptanz füreinander, Kompromissbereitschaft, Gutmütigkeit etc. gemeint. Wem z. B. allerdings materielle Dinge wichtig sind oder ausschließlich Erwartungen an den anderen richtet, ohne ihnen selbst gerecht zu werden, der liebt so ganz und gar nicht. Wer tatsächlich liebt, verlässt den anderen nicht, außer, ja womöglich, wenn eine Seite wahrhaftig nur investiert die andere nicht. Sind wir Männer wirklich so, dass wir nach einer Weile den Input einstellen? Früher in meiner sehr langen Beziehung war es bestimmt so, aber in meiner kürzlichen einjährigen Bez. war der Input von ihr in den letzten Monaten mehr als gering. Dennoch konnte ich nicht Schluss machen und sie tat es, mit dem Resultat, dass man noch ein paar miteinander schlief. Wie dem auch sei, wer sich nicht wahrhaftig partnerschaftlich engagiert, der scheint sich dem Ganzen zu gewiss zu sein. Womöglich liebt er nicht, jedenfalls nicht zu diesem Zeitpunkt. Wenn die Felle drohen wegzuschwimmen, dann mag das Gefühl der Sehnsucht nach der Partnerin zurückkehren, aber wahrscheinlich ist das nur der Jagdtrieb durch die hinzugekommene Konkurrenz.

Eins ist allerdings auch Fakt, wer tatsächlich einmal dermaßen heftig liebte, dass er am Ende der Beziehung beinahe daran zerbrochen wäre, nicht mehr sein wollte, der wird in einer kommenden Beziehung aus Schutz der eigenen Gefühle wegen erstmal mit angezogener Handbremse Gefühle für den anderen entwickeln, ohne große Sehnsucht und dann auch ohne wenig Verlangen. Ob dann tatsächlich Liebe entstehen kann? Ist zu bezweifeln.

23.01.2018 21:23 • x 1 #150


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