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Trennung trotz Liebe

Einfachatmen
So eine Beziehung kann nur funktionieren, wenn jeder von euch seine Bedürfnisse leben kann und darf.

Du deine Familientreffen, eben allein und er seine Einsiedelei ohne schlechtes Gewissen dir gegenüber.

Wenn du das nicht kannst oder möchtest wird dich auf Dauer nur die Trennung glücklich machen.

04.09.2023 22:34 • x 3 #16


E
Zitat von Einfachatmen:
Na ja, wenn deine Erwartung an ihn ist, das er sich für dich in Situation begibt, die er nicht kann und er sich ändern soll, das deine Bedürfnisse erfüllt sind.... Dann sind Deine Erwartungen zu hoch an ihn. Es geht um deine Bedürfnisse und seine Bedürfnisse und die scheinen eben an Punkt X nicht kompatibel. ...

Ich weiß dass unsere Bedürfnisse nicht kompatibel sind.... zumindest nicht mehr auf Dauer...

Verbogen habe ich mich in dieser Beziehung.... nur um diese zu halten....Das mach ich ihm auch nicht zum Vorwurf.... das ist meine Baustelle dass ich mir das angetan habe....wahrscheinlich weil ich in die emotionale Abhängigkeit gerutscht bin...bzw. noch immer drin hänge...

Ich hatte einfach Wünsche... Unbeschwertheit.... die ist nun vorbei... bzw. wird sie so wie sie ist nicht eintreten.

04.09.2023 22:38 • x 2 #17


A


Trennung trotz Liebe

x 3


Einfachatmen
Hmm, du hast einfach gedacht... Das wird schon... Das kann er irgendwann...

Wird er nicht können.

Dann lass ihn los und irgendwann wirst du auf jemanden stoßen für den dein Bedürfnis nichts unlösbares ist.

04.09.2023 22:41 • x 1 #18


E
Zitat von Einfachatmen:
So eine Beziehung kann nur funktionieren, wenn jeder von euch seine Bedürfnisse leben kann und darf. Du deine Familientreffen, eben allein und er seine Einsiedelei ohne schlechtes Gewissen dir gegenüber. Wenn du das nicht kannst oder möchtest wird dich auf Dauer nur die Trennung glücklich machen.

Würde ich mich wirklich innerhalb der Beziehung noch sicher fühlen wäre sein Einsiedlerdasein nicht das größte Problem... Allerdings fehlt hierbei eben auch mehr...

Kann ich denn nicht erwarten dass mein Freund mir zumindest innerhalb der Beziehung das Gefühl gibt dass er für mich da ist? Dass er an mich denkt und mich unterstützt bei diesen großen Lebensentscheidungen?

Meine Familie sieht wie unglücklich ich bin.... und das bin ich wahrlich sehr...

Ich hatte mir schon überlegt den Umzug und alles komplett ohne ihn zu gestalten. Alles zu regeln und dann wenn der größte Stress vorbei ist nochmal in mich zu gehen und zu schauen was wir beide wollen?

Bei der Vorstellung, dass er beim Umzug auf meine Familie trifft.... wird mir übel.
Auch diese Ängste hab ich ihm mit geteilt weil mich das so stresst....
Checkt er nicht wirklich....

04.09.2023 22:47 • x 2 #19


Einfachatmen
Zitat von Eisblumenfenster:
Würde ich mich wirklich innerhalb der Beziehung noch sicher fühlen wäre sein Einsiedlerdasein nicht das größte Problem... Allerdings fehlt ...

Er wird sich gar nicht in dich hineinversetzen können.
Tatsächlich nicht.

Aber vielleicht tut dir eine Pause (Umzug) gut und zu sehen wie sehr er dir als Mensch wirklich fehlt.

04.09.2023 22:49 • x 5 #20


L
Zitat von Eisblumenfenster:
Kann ich denn nicht erwarten dass mein Freund mir zumindest innerhalb der Beziehung das Gefühl gibt dass er für mich da ist? Dass er an mich denkt und mich unterstützt bei diesen großen Lebensentscheidungen?

Wer weiß was mit Ihm nicht Stimmt, normal ist das jeden Falls nicht finde ich.
Man möchte ja auch mit seinem Partner im Sozialen Umfeld aufkreuzen und teilhaben.
Finde ich zumindest so.
Also ich halte deine Bedürfnisse nicht für unnormal, absolut nicht.
Es passt so einfach nicht, Freundschaft + wäre vielleicht noch eine Option für euch, aber ich vermute nicht für Dich, denn Du möchtest vermutlich ankommen und einen Partner an deiner Seite, der Mitfühlend ist, der Sich für Dich Interessiert und da gehört natürlich auch dein Alltag und dein Soziales Umfeld zu.
Ist nichts verwerfliches.
Ich schrieb ja schon, ich wundere mich das du solange Durchgehalten hast.
Klar tut es Dir jetzt erstmal sehr weh, hast Du doch an etwas geglaubt, aber Du wärst nie wirklich Glücklich geworden und das fände ich viel Trauriger.

04.09.2023 22:56 • x 4 #21


Hansl
@Eisblumenfenster


Zitat von Eisblumenfenster:
Obwohl ich ihn noch liebe


Zitat von Eisblumenfenster:
Es wird also eine Trennung trotz Liebe.

Wie definierst Du Liebe?
Ich hab für mich selbst das Gift der Erwartungen soweit gelebt, bis ich dies verlor um was es eigentlich geht.
Oder gehen sollte.

Zitat von Eisblumenfenster:
Wieder war ich am Boden zerstört und wusste nicht was das nun sollte.

Was könnte der Grund sein?
Warum bist Du Deinen Eltern, sowie Eltern generell so unglaublich treu?

Zitat von Eisblumenfenster:
Er meint er leidet unter diesen Diskussionen. Er komme damit nicht mehr klar.


Kann ich nachvollziehen.
Musste dies selbst jahrzehntelang mitanhören.
Gab es bei den Diskussionen einen, der dies eigentlich eher als Monolog hat anführte?
Nicht nettes oder lustiges mal...?

04.09.2023 22:59 • x 1 #22


E
Man muss natürlich sagen, dass wir wirklich auch schöne Zeiten innerhalb unserer Beziehung hatten...
Aber nach und nach habe ich gespürt, dass es mir an die Psyche geht und ich so nicht mehr weiter machen kann.

Ich habs mir auch lange schön geredet... a la... er ist halt so... er kann nicht anders... er spürt das nicht....

Belastet hat es mich eigentlich bewusst erst seit ich gemerkt habe wie sehr er mit den sozialen Kontakten hadert.... wie sehr er darunter leidet.... und dann eben der worst-case mit der Einladung seiner Eltern an meine und seine Haltung, bzw. nicht Haltung dazu... auch da meine Eltern ihren Standpunkt deutlich gemacht haben....

Ich habe meinen Wunsch hierbei deutlich formuliert.... und er schafft es nicht meine Eltern anzurufen, die er ja auch seit 4 Jahren kennt?

Ich war nicht mehr frei.... war auch auf der Hochzeit komplett auf ihn fixiert... ob es ihm gut geht.... wie er sich fühlt... bla bla... konnte nicht locker sein eben aus der Angst heraus er könnte sich ja nicht wohl fühlen....

04.09.2023 23:09 • x 1 #23


E
Zitat von Hansl:
@Eisblumenfenster Wie definierst Du Liebe? Ich hab für mich selbst das Gift der Erwartungen soweit gelebt, bis ich dies verlor um was es eigentlich geht. Oder gehen sollte. Was könnte der Grund sein? Warum bist Du Deinen Eltern, sowie Eltern generell so unglaublich treu? Kann ich ...

Wie meinst du das genau? Was genau hast du verloren?

Na ja meine Eltern lassen mich schon meine eigenen Entscheidungen treffen.... aber SIE wollen eben mit ihm aufgrund seines Verhaltens nichts mehr zu tun haben.... sie verstehen es nicht und können es nicht einordnen.... und das kann ich auch irgendwie nachvollziehen....
Ich hatte ja wirklich nur eine kleine Bitte an ihn..... ist das so schwer nachvollziehbar?

04.09.2023 23:17 • #24


VictoriaSiempre
Zitat von Eisblumenfenster:
Könnt ihr eigentlich die Haltung meiner Familie verstehen?

Jein. Aus Sicht der liebenden Mutter, die das Beste für ihr Kind (oder das, was sie dafür hält ) will, kann ich es verstehen. Mein Kind ist jedoch erwachsen - Du bist es auch - und ich würde den Teufel tun und mich gegen den Partner positionieren, weil ich ihn aus diffusen Gründen nicht mag. Kräftig insistieren würde ich tatsächlich nur bei psychischer oder physischer Gewalt und entsprechend auf mein Kind einwirken.

Dass Dein Partner sich nicht an politischen Diskussionen bei Familienfeiern beteiligt finde ich eher klug.

Zitat von Eisblumenfenster:
Also dass sie nun nichts mehr von ihm wissen wollen?

Finde ich nicht gut, solange Du noch was von ihm wissen willst. Dein Partner/Deine Entscheidung.
Ich frage mich nur, wie viel von Deinen Beziehungsproblemen Du bei den Eltern abgeladen hast - bei mir waren es eher Freundinnen, bei denen ich mich ausgekotzt habe.

Zitat von Eisblumenfenster:
Ich frage mich natürlich ob ich mehr auf die Bedingungen meiner Familie höre, anstatt auf meine eigenen?

Die Frage kannst nur Du Dir beantworten. Mir scheint das Verhältnis zu Deinen Eltern noch sehr eng, jedoch nicht auf Augenhöhe, sondern Vater-Mutter-Kind-mäßig

Zitat von Eisblumenfenster:
Dabei weiß ich selbst, dass mir das so nicht reicht....

Zitat von Eisblumenfenster:
Würde ich mich wirklich innerhalb der Beziehung noch sicher fühlen wäre sein Einsiedlerdasein nicht das größte Problem... Allerdings fehlt hierbei eben auch mehr...

Das ist doch das Entscheidende! Da kannst Du Dir nur selbst die Karten legen.

Zitat von Eisblumenfenster:
Ich hatte mir schon überlegt den Umzug und alles komplett ohne ihn zu gestalten.

Klar würde ich mir Unterstützung durch den Partner bei sowas auch dringend wünschen. Aber letztlich ist es Deine Eigentumswohnung und Deine Sache, da auch einziehen zu können.

Zitat von Eisblumenfenster:
Alles zu regeln und dann wenn der größte Stress vorbei ist nochmal in mich zu gehen und zu schauen was wir beide wollen?

Klingt nach einem Plan mit Open End; im Sinne von Gucken, OB es weitergehen kann und nicht von Schrecken ohne Ende.

Zitat von Einfachatmen:
Er wird sich gar nicht in dich hineinversetzen können.
Tatsächlich nicht.

Irgendwie sehe ich bei der Beschreibung des Partners ständig Sheldon Cooper vor mir…

04.09.2023 23:22 • x 5 #25


E
Nochmal: die ganze Diskussion kam erst durch diesen Brief seiner Eltern an meine zustande....
Zuvor waren sie zwar skeptisch aber haben sich nicht gegen ihn gestellt... sie würden sich zwar was anderes wünschen aber eingeredet habe sie es mir nicht.... sie haben halt gesehen wie es mir geht....

Dass er sich aus politischen Diskussionen raus hält ist das EINE.... dass sich all das aber auf unsere Beziehung auswirkt und dann Eiszeit herrscht das ANDERE.
Diese Spannungen machen mich auf Dauer echt mürbe.... und zerfressen mich gefühlt innerlich....

Und nun herrscht in mir Spannung weil ich spüre dass ich mich so nicht mehr wohl fühle.... die Beziehung beenden muss.... aber gleichzeitig auch hoffe, dass er etwas kämpft....
Bin ich wohl doch irgendwie gestört?

04.09.2023 23:39 • #26


Lilli70
Zitat von Eisblumenfenster:
Ja danke ihr Lieben, ich merke zunehmend wie mir die Beziehung zusetzt. Dennoch liebe ich ihn. Aber mal so am Rande gefragt? Sind meine Bedürfnisse ...

Er hat dich wirklich schon so weit gebracht, dass du an dir und deinen Bedürfnissen
zweifelst!
Der wird sich schon öfter daneben benommen haben, und du hast es hingenommen.
Wenn dir das gefällt, mach weiter so.
Wenn du gut behandelt werden willst, such dir einen tollen Mann.
Er ist es nicht.

05.09.2023 00:22 • x 2 #27


Lilli70
Zitat von Eisblumenfenster:
Ich weiß dass eine Trennung unabdingbar ist. Ich MUSS und will mich selbst schützen... aber diesen Selbstschutz hab ich leider in der Beziehung ...

Leider haben Eltern immer recht.
Auch deine!
Sein Verhalten ist nicht akzeptabel.
Willst du so was wirklich?

05.09.2023 00:25 • x 2 #28


M
Zitat von Eisblumenfenster:
Nochmal: die ganze Diskussion kam erst durch diesen Brief seiner Eltern an meine zustande.... Zuvor waren sie zwar skeptisch aber haben sich nicht gegen ihn gestellt... sie würden sich zwar was anderes wünschen aber eingeredet habe sie es mir nicht.... sie haben halt gesehen wie es mir geht.... Dass er sich aus ...

Es bringt ja nichts wenn er kämpft wenn Du Dich nicht mehr wohl
fühlst mit ihm!
Aber klar, Dein Ego will noch nicht loslassen.
Die hier geschilderten Fakten sprechen für eine Trennung.
Und das mal ganz unabhängig von Deinen Eltern.

Dass eher Du die bist die gibt.
Dass es finanziell unausgewogen ist.
Dass Du Dir mehr Nähe wünschst.
Dass er Zusammenziehen und Alltag nicht will.

Ehrlich gesagt würde ich einem Partner nicht zumuten, dass er gegen seinen
Willen mit meiner Familie telefoniert. Entweder mein Partner tut gerne und
freiwillig was (ggf auch nach offenen Gesprächen) oder garnicht. Alles andere hat ein Gschmäckle von
pädagogischer Zwangsbeglückung.

Aber die anderen Punkte bei Dir, das würde mich ehrlich gesagt
überhaupt nicht befriedigen. Man möchte doch freudig ein so schönes
Ereignis wie Hochzeit geniessen.

Vielleicht bist Du für ihn auch einfach nicht die grosse Liebe?
Auch wenn der Gedanke wehtut.
Er tut weniger für die Beziehung wie Du. Eigentlich garnicht lese ich heraus.
Er kommt Dir nicht entgegen.
Deine Wünsche nerven ihn. Es interessiert ihn nicht.
Und er sagt sogar, dass Du gehen sollst, wenn es Dir nicht passt!
Er mag Deine Familie nicht.
Ist das Liebe?

Ich vermute fast, er hält an Dir fest, weil er weiss, dass er mit seinem
kauzigen Verhalten viele andere Frauen längst vergrault hätte als
Eigenbrötler.
Aber ob da Liebe ist? Liebe drückt sich ja auch aus in dem, was man TUT.
Ich habe da meine Zweifel.
Ich denke Du bist praktisch für ihn, weil Du bisher seinen Egoismus einfach
geschluckt hast.
Vielleicht kann er bei einer anderen Frau in Beziehung investieren.
Bei Dir tut er es nicht.
Und diese Information würde mir reichen, um zu gehen.
Unabhängig von Diagnosen.

Und um loszulassen hilft auch das rumhirnen nimmer.
Da musst Du durch den Trennungsschmerz, die Ohnmacht, die Einsamkeit
und die Angst hindurch. Das schaffst Du. Jeden Tag ein bisschen.
Bis die Gefühle weniger werden, besser, und Du Dich fragst, was Dich
geritten hat, Dich so behandeln zu lassen.
Und dann hast Du gewonnen und bist frei für jemanden, der Dir
auch entgegenkommen mag.

05.09.2023 00:38 • x 5 #29


Hansl
Zitat von Eisblumenfenster:
Aber nach und nach habe ich gespürt, dass es mir an die Psyche geht und ich so nicht mehr weiter machen kann.


Dein Recht.
Und Deine Realität, Gefühle und Wahrnehmung.
Aber ich persönlich treffe solch Entscheidungen ohne jegliche Beeinflussung.
Erst recht nicht unter Mithilfe und jeglicher Eltern.
Natürlich weiß jetzt ich nicht um Einfluß, sowie generelles Verhältnis zu Eueren Eltern.

Aber nun ganz ohne Unterstellung sowie Spekulation: Bei mir persönlich gehen, höre ich über Teilnahme der Eltern an jeglicher Beziehung, sämtliche Alarmglocken an.
Reine Erfahrung.
Darum rate ich jedem, natürlich nur wenn man es hören mag in sich zu gehen.. Wer, was und warum einem etwas oder jemand wichtig ist.
Gibt es versteckte Hierarchie?


Zitat von Eisblumenfenster:
Wie meinst du das genau? Was genau hast du verloren?
Zitat von Hansl


Die Vertrauensbasis.

Den Mut, meinen eigenen Weg zu gehen, dsbzgl. bedingungslos.
Frei von Manipulation von aussen.
Dem Gefühl, den Gefühlen zu folgen.

Natürlich, ich persönlich zitiere jetzt nicht aus dem Beziehungsratgeber. Berichte aus meiner Erfahrung und sowie auch vieler anderer Menschen.

Verloren?
Meine große Liebe.
Zitat von Eisblumenfenster:
Zuvor waren sie zwar skeptisch aber haben sich nicht gegen ihn gestellt... sie würden sich zwar was anderes wünschen

Die haben sich überhaupt nichts zu wünschen.
Vielleicht für sich alleine, was aber mMn keinesfalls Dir übergestülpt werden darf.
Denn durch solchen Beziehungen zu den Eltern kann es dazu kommen, daß Du immer diesen die Treue hältst.
Partner können dies spüren. Je nach Ausmaß mehr oder weniger.
Weit verbreitet, diese Form der Manipulation. Die stärkste Auswirkung solcher Beziehungen kann sein, daß Sohn/Tochter unbewusst sich nicht gestatten, glücklich zu sein oder zu werden.
Sie halten den Eltern die Treue. Der Partner hat keine Chance, spürt immer, es fehlt was.
Und keine der Teilnehmer solcher Gefüge weiß eigentlich was los ist, warum immer dieses komisch, schlechte Gefühl im Hintergrund lauert.
Eben mehr oder weniger.


Zitat von Eisblumenfenster:
Na ja meine Eltern lassen mich schon meine eigenen Entscheidungen treffen....

Das ist ja sehr nett, finde ich.
Aber schon alleine dies zu erwähnen, auch die Form Deiner Ausführung hier stimmt mich nachdenklich.



Zitat von Eisblumenfenster:
aber SIE wollen eben mit ihm aufgrund seines Verhaltens nichts mehr zu tun haben


Man könnte aber doch auch sagen: Der Mann den Du liebst, den Du lieben magst, vielleicht auch gerne erst lernen magst ihn zu lieben, dieser könnte eben sagen, er mag aufgrund des übergriffigen Verhalten nicht usw nicht mehr unbedingt Kontakt haben.

Für mich persönlich gilt aufgrund einschlägiger Erfahrungen: Niemand wird jeweils zukünfig nicht den Hauch einer Chance haben, einen Fuß zwischen mich und dem Menschen stellen, welchen ich lieben mag.
Es ist meine alleinige Entscheidung. Und ich weiß genau, wie wenig Menschen verstehen, daß sie den Eltern, nicht selten auch anderen, nahestehenden Menschen die Treue halten.

Empfindsame Menschen, als den ich Deinen Freund einschätze können unbewusst, vielleicht auch bewusst spüren daß der Partner, oder Partnerin nicht wirklich zu einem stehen.

Für mich zb eines der wichtigsten Gefühle, diese Sicherheit.

Zitat von Eisblumenfenster:
sie verstehen es nicht und können es nicht einordnen...

Zitat von Eisblumenfenster:
Aber nach und nach habe ich gespürt, dass es mir an die Psyche geht und ich so nicht mehr weiter machen kann.


Dein Recht.
Und Deine Realität, Gefühle und Wahrnehmung.
Aber ich persönlich treffe solch Entscheidungen ohne jegliche Beeinflussung.
Erst recht nicht unter Mithilfe und jeglicher Eltern.
Natürlich weiß jetzt ich nicht um Einfluß, sowie generelles Verhältnis zu Eueren Eltern.

Aber nun ganz ohne Unterstellung sowie Spekulation: Bei mir persönlich gehen, höre ich über Teilnahme der Eltern an jeglicher Beziehung, sämtliche Alarmglocken an.
Reine Erfahrung.
Darum rate ich jedem, natürlich nur wenn man es hören mag in sich zu gehen.. Wer, was und warum einem etwas oder jemand wichtig ist.
Gibt es versteckte Hierarchie?


Zitat von Eisblumenfenster:
Wie meinst du das genau? Was genau hast du verloren?
Zitat von Hansl


Die Vertrauensbasis.

Den Mut, meinen eigenen Weg zu gehen, dsbzgl. bedingungslos.
Frei von Manipulation von aussen.
Dem Gefühl, den Gefühlen zu folgen.

Natürlich, ich persönlich zitiere jetzt nicht aus dem Beziehungsratgeber. Berichte aus meiner Erfahrung und sowie auch vieler anderer Menschen.

Verloren?
Meine große Liebe.
Zitat von Eisblumenfenster:
Zuvor waren sie zwar skeptisch aber haben sich nicht gegen ihn gestellt... sie würden sich zwar was anderes wünschen

Die haben sich überhaupt nichts zu wünschen.
Vielleicht für sich alleine, was aber mMn keinesfalls Dir übergestülpt werden darf.
Denn durch solchen Beziehungen zu den Eltern kann es dazu kommen, daß Du immer diesen die Treue hältst.
Partner können dies spüren. Je nach Ausmaß mehr oder weniger.
Weit verbreitet, diese Form der Manipulation. Die stärkste Auswirkung solcher Beziehungen kann sein, daß Sohn/Tochter unbewusst sich nicht gestatten, glücklich zu sein oder zu werden.
Sie halten den Eltern die Treue. Der Partner hat keine Chance, spürt immer, es fehlt was.
Und keine der Teilnehmer solcher Gefüge weiß eigentlich was los ist, warum immer dieses komisch, schlechte Gefühl im Hintergrund lauert.
Eben mehr oder weniger.


Zitat von Eisblumenfenster:
Na ja meine Eltern lassen mich schon meine eigenen Entscheidungen treffen....

Das ist ja sehr nett, finde ich.
Aber schon alleine dies zu erwähnen, auch die Form Deiner Ausführung hier stimmt mich nachdenklich.



Zitat von Eisblumenfenster:
aber SIE wollen eben mit ihm aufgrund seines Verhaltens nichts mehr zu tun haben


Man könnte aber doch auch sagen: Der Mann den Du liebst, den Du lieben magst, vielleicht auch gerne erst lernen magst ihn zu lieben, dieser könnte eben sagen, er mag aufgrund des übergriffigen Verhalten nicht usw nicht mehr unbedingt Kontakt haben.

Für mich persönlich gilt aufgrund einschlägiger Erfahrungen: Niemand wird jeweils zukünfig nicht den Hauch einer Chance haben, einen Fuß zwischen mich und dem Menschen stellen, welchen ich lieben mag.
Es ist meine alleinige Entscheidung. Und ich weiß genau, wie wenig Menschen verstehen, daß sie den Eltern, nicht selten auch anderen, nahestehenden Menschen die Treue halten.

Empfindsame Menschen, als den ich Deinen Freund einschätze können unbewusst, vielleicht auch bewusst spüren daß der Partner, oder Partnerin nicht wirklich zu einem stehen.

Für mich zb eines der wichtigsten Gefühle, diese Sicherheit.

Zitat von Eisblumenfenster:
sie verstehen es nicht und können es nicht einordnen...


Ihr Problem. Steht es Ihnen aber überhaupt zu, Urteile und Forderungen in Euere Beziehung einzubringen?

Meiner Meinung nach kann man sich getrost die entscheidenden Fragen stellen:

Wohin gehöre ich?
Zu wem gehöre ich?
Warum?
Was will ich wirklich?

(Um es gleich vorweg zunehmen, werden wieder viele Menschen in die Bresche springen und vorbeten: Du gehörst nur zu Dir. Du musst Dir selbst der wichtigste sein.
Liebe Dich selbst an allererster Stelle.)

Zitat von Eisblumenfenster:
Und nun herrscht in mir Spannung weil ich spüre dass ich mich so nicht mehr wohl fühle.... die Beziehung beenden muss..



Muss?
Bist Du Dir auch wirklich sicher, daß er Schuld ist?
Er die Verantwortung dafür trägt, zu tragen hat, daß Du unangenehme Gefühle hast?


Zitat von Eisblumenfenster:
aber gleichzeitig auch hoffe, dass er etwas kämpft....
Bin ich wohl doch irgendwie gestört?


Muß man um Liebe, Zuneigung und Wärme kämpfen?
Gegen wen soll er kämpfen?
Was passiert mit den Verlierern dieses Kampfes?

Zitat von Eisblumenfenster:
sie haben halt gesehen wie es mir geht....


...... und Dir erklärt das was daran Schuld ist. Aus Ihrer Sicht, Ihrer Wahrnehmung.
Aufgrund Ihrer Verurteilung.
Mal was anderes: Wie gut kennen Deine Eltern diesen Mann?
Zitat von Eisblumenfenster:
Diese Spannungen machen mich auf Dauer echt mürbe.... und zerfressen mich gefühlt innerlich....


Seine Schuld, quasi?
Zitat von Eisblumenfenster:
dass sich all das aber auf unsere Beziehung auswirkt und dann Eiszeit herrscht das ANDERE.


Muss es das?
Warum ist so Geschwafel bei Tisch Existenzbedrohlich?

Steht mir nicht zu.
Aber wer ist da bei Euch der Dominator, welcher eben gern politische Diskussionen führt?

Zitat von Eisblumenfenster:
Dass er sich aus politischen Diskussionen raus hält ist das EINE...


Schau, daß ist ein Vorwurf.
Es ist interessant, wenn man einmal beachtet und bei sich sowie anderen wieviel und wo Vorwürfe ist die Kommunikation mitgestalten.
Ist man sich oft nicht bewusst.

Zitat von Eisblumenfenster:
ist das so schwer nachvollziehbar?


Nachvollziehbarkeit, klar.
Und weiter?

Zitat von Lilli70:
Leider haben Eltern immer recht.
Auch deine!


Hilfe.

05.09.2023 00:57 • #30


A


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