5

Trennung verpasst - schwanger

I
Die Redewendung sie hat ihm das Kind angedreht ist ja eigentlich Nichtsehen frauenfreundlich.
ABER ich als Frau muss zugeben, dass es nach einigem Nachdenken auch in die Richtung geht, was ich denke....
A) 6 geplant, um schwanger zu werden = wurde ausgeschlossen
B) schwanger, da 6 mit einem Anderen = leider wahrscheinlich

Eine Schwangerschaft kann unmöglich so schnell nachgewiesen werden, geht rein biologisch gar nicht. Und wie schon gesagt wurde, es müssen immer 2 Wochen dazu addiert werden.

21.11.2013 20:17 • #16


S
hallo, also ich hab mich während meiner schwangerschaft vom vater des kindes getrennt,
war so ähnlich wie bei dir. doch war ich immerhin die schwangere. er war sauer und unterstellte mir, seine familie kaputt zu machen. eineinhalb jahre danach haben wir uns versöhnt und nun jahre später, kommen wir gut miteinander aus.

eine gute möglichkeit wäre zu einer paartherapie zu gehen. um einen mediator zu haben der euch beide hilft. somit hast du gezeigt, dass du alles versuchst und versuchst es ja auch wirklich.
dadurch hast du auch die möglichkeit, die trennung sanft durchzuführen.
(zumindest sanfter; wenn das möglich ist)

21.11.2013 20:24 • #17


A


Trennung verpasst - schwanger

x 3


H
Zitat von Westi:
...Deiner Jobbeschreibung nach zu urteilen...

Ich mache IT-Support zu 90% von zu Hause aus.

Meine Frau arbeitet in der nächsten größeren Stadt. Sie füllt ihre Mittagspause durch mich-anrufen, und kommt abends immer pünklich nach Hause.

Ich kann jemand anderen nicht 100% ausschlissen (wer kann das schon?), aber ich halte es immer noch für sehr unwahrscheinlich.

Nur um sicher zu sein werde ich es testen. Inzwischen weiss ich auch schon wie ich das legal hinbekommen kann

Zitat von ichraffseinfachnicht:
...Eine Schwangerschaft kann unmöglich so schnell nachgewiesen werden...

Nach ihrer Rückkunft habe ich geahnt dass es sein könnte, und habe dementsprechend gewartet. Informiert hat sie mich erst 3 oder 4 Wochen nach Rückkunft, da sie 2 Wochen weg war sind das also total 5-6 Wochen nach dem 6.

Zitat von süße:
...zu einer paartherapie...

Habe ich versucht - sie hat abgelehnt, Argument da gehen nur Idioten hin, welche ganz schlimme Probleme haben. Monatelange Diskussion, und eines der vielen Gründe welche mich zermürbt haben!

Danke für die ganzen Zuschriften! Es gibt Mut zu wissen, dass andere sowas auch schon hatten. Obwohl ich das niemandem wünsche!

21.11.2013 20:32 • #18


B
hallo jellyfish, ich nehme mal an, dass deine freundin dir die jahre zuvor nicht anlaß gab zu denken, dass sie dir fremdgeht. sonst hättest du dies sicherlich geschrieben.

wieso jetzt auf einmal die diskussion aufkommt, dass dies eine möglichkeit wäre, finde ich ein wenig bei den haaren herbeigezogen.

doch ich denke, dass du das am besten weißt, bzw fühlst.

ich finde den gedanken von süße recht gut.

doch ich finde, dass du mit ihr über euch reden solltest.
du brauchst ja nicht mit der tür ins haus fallen, dass du schluss machen wolltest bzw willst.
sondern ihr ehrlich sagst, dass du schon vor der schwangerschaft nicht mehr glücklich warst mit der beziehung und ob ihr beide nicht an einer lösung arbeiten könntet.

alles gute
bg

21.11.2013 20:33 • #19


P
hey..

mir tut deine Situation sehr leid..

du hast dich auf die Trennung vorbereiten können.. während du schon nach einer zeit gesucht hast, dir darüber Gedanken machen zu können, ob du die Trennung wirklich willst.
und in dieser Zeit hast du mit ihr geschlafen.
Da eine Schwangerschaft sehr anstrengend ist, das Wochenbett auch, denke ich, dass du einfach noch ein wenig Rücksicht nehmen solltest auf sie. einfach nur, damit die gesundheit des Babys ein wenig mehr gewährleitet werden kann.

naja, natürlich nur, wenn du selber nicht daran kauputt gehst..

diese Job-Stör-Geschichte finde ich wirklich sehr belastend für dich..

in deiner haut mag ich nicht stecken..
ich sag ehrlich: so ein Riesenmist..

21.11.2013 20:33 • #20


R
Ein wenig blauäugig kommst Du mir schon vor! Irgendwie hast Du ja Schuldgefühle, weil Du Dich wissentlich in die Situation begeben hast. Dazu gehören zwei Menschen.
Die Sichtweise Deiner Noch- Partnerin wäre hier sicher auch interessant.
Brauchst Du jetzt ein Alibi, um abzuspringen und Dich dabei gut zu fühlen?

Fakt bleibt die Verantwortlichkeit von Beiden!

21.11.2013 20:37 • #21


H
Zitat von reader:
Ein wenig blauäugig kommst Du mir schon vor! Irgendwie hast Du ja Schuldgefühle, weil Du Dich wissentlich in die Situation begeben hast. Dazu gehören zwei Menschen.
Die Sichtweise Deiner Noch- Partnerin wäre hier sicher auch interessant.
Brauchst Du jetzt ein Alibi, um abzuspringen und Dich dabei gut zu fühlen?

Fakt bleibt die Verantwortlichkeit von Beiden!

Ich bin blauäugig, habe Schuldgefühle und gestehe zu dass dazu 2 gehören.

Ich brauche kein Alibi, sondern versuche alles (auch indem ich hier so ins Blaue hinein nach Meinungen frage) für Kind und Mutter (und mich an dritter Stelle!) so angenehm wie möglich zu gestalten.

Das einzige was ich mir selbst zugute halte ist, dass ich mit der (...) Situation immerhin relativ verantwortungvoll umgehe, und mich nicht einfach aus dem Staub mache, mich also dem Mi*t den ich angerichtet habe stelle.

Mit Deinem Kommentar hast Du ja recht, aber eine Hilfe ist es nicht, und gut fühlen tue ich mich in keinem Fall.

21.11.2013 21:00 • x 1 #22


R
Das glaube ich Dir ja auch! Es könnte ja durchaus sein, dass Deine Partnerin verzweifelt versucht Dich zu halten?
Sie rückt Dir ja quasi kaum von der Seite!
Eine verzwickte Situation auch für Dich. Ich denke Du wolltest auch ein Kind, sonst hättest Du Dich nicht darauf eingelassen.
Nun musst Du mit der Situation leben. Das ganze Leben wird sich verändern.
An Deiner Stelle würde ich jetzt so verantwortlich wie möglich im Sinne des Kindes handeln.
Du solltest Deine Partnerin jetzt nicht im Stich lassen, sondern sie weiterhin begleiten. Sie steht ja in einer noch belastenderen Situation und hat Schwangerschaftsbeschwerden. Ich würde ihr zu verstehen geben, dass Du weiterhin für sie da bist, zumindest bis nach der Geburt und ihr dann ggf. eine vernünftige Lösung für alle findet.
Sie sollte sich Gedanken machen, da Du ja als Vater auch noch funktionieren musst, um eine einigermassen gefestigte Situation zu schaffen. An erster Stelle steht jetzt nicht ihr beide, sondern das Kind. Das würde ich für Euch nochmal im Gespräch klären.
Rede doch ganz ruhig und sensibel mit ihr. Erklär ihr die Situation und dass Du vorerst auch noch in der Versorgungsrolle funktionieren musst und es dem Kind zugute kommt! Für die Entwicklung des Kindes ist jetzt auch ein ruhiges Umfeld notwendig. Falls ihr es nicht gemeinsam hinbekommt, dann wenigstens jeder für sich als liebender Elternteil!

Ich wünsche Euch alles Gute für die Zukunft!

21.11.2013 21:14 • #23


I
Hallo honkjellyfish,

was hast Du denn jetzt vor?

Lass Dir mal nen lieben Gruß da.
Jenny

21.11.2013 22:30 • #24


A
Zitat von honkjellyfish:

Zitat von süße:
...zu einer paartherapie...

Habe ich versucht - sie hat abgelehnt, Argument da gehen nur Idioten hin, welche ganz schlimme Probleme haben. Monatelange Diskussion, und eines der vielen Gründe welche mich zermürbt haben!



Hallo honkjellyfish,
hat sie nicht weiter angefragt ... warum denn paartherapie? oder so ähnlich?
Diese schwangerschaft kommt mir auch etwas (na sagen wir mal) zu gezielt vor. (meine ich nicht mal im dem sinne von frendgehen)
Sag mal - ignoriert deine frau gern probleme? geht über alles schnell hinweg und lebt den ganz normalen alltag, ohne weiteres hinfragen, weiter.... sprich - sie verschließt gern die augen ... so etwa -- es ist nicht - weil es nicht sein soll/darf/ ICH NICHT WILL ?

Was ich dir eigentlich schreiben wollte. (ist bisher etwas außen vor geblieben)
Unterschätze nicht die urinstinkte eines kindes.
Du tutst ihm in keinster weise einen gefallen aus pflichtgefühle oder was auch immer an einer familie zu dritt fest zuhalten (auch schon zum jetzigen zeitpunkt). Mach dich mal etwas über die sensibilität über noch nicht/neugeborenen schlau ....

Sie spüren schon einen strurm im wasserglas - ohne das ihnen selbst ihr eigener streß bewußt ist aussage eines Prof. für Kinderkardiologie ... auf meine frage wie kann ich meinem kind helfen/was kann ich tun - außerhalb med.maßnahmen?

So traurig es auch ist - nicht eine übliche familie bieten zu können, aber auf teufel komm raus an einem zusammen leben festhalten? Wo förmlich vor spannung die luft vibriert. Wo fängt ein wirklich verantwortungsvolles handeln an?

Ich wünsche dir ganz viel kraft.
LG

21.11.2013 22:37 • #25


A
Zitat von reader:
Ein wenig blauäugig kommst Du mir schon vor! Irgendwie hast Du ja Schuldgefühle, weil Du Dich wissentlich in die Situation begeben hast. Dazu gehören zwei Menschen.
Die Sichtweise Deiner Noch- Partnerin wäre hier sicher auch interessant.
Brauchst Du jetzt ein Alibi, um abzuspringen und Dich dabei gut zu fühlen?

Fakt bleibt die Verantwortlichkeit von Beiden!


Wenn diese nicht wenigstens von einer seite gegeben ist - warum sich dann der mühe unterziehen und hier meinungen usw. zu erfragen o.ä.?

21.11.2013 22:45 • #26


H
Hi Honky,

Mir ist gerade etwas die kinnlade runtergefallen. Du schilderst hier exakt wie ein ei dem anderen meine Geschichte.
Es passt wirklich alles.
Würde mich echt gerne mal mit dir unterhalten. Zu wissen, nicht allein zu sein ist schon mal super.

Gruß

Helge

23.11.2013 21:11 • #27


E
Jetzt werden wahrscheinlich alle drauf hauen, aber dennoch:
Immer, also wirklich immer, wenn man mit jmd schläft, gibts die Möglichkeit eines Kindes.
Und warum überhaupt geht man mit jmd in die Kiste, wenn man sich trennen will?
Wenn einem das nichts bedeutet?
So und nun, sind hier alle ganz happy, dass er 'trotzdem ' zu dem Kind stehen will? Trotz was? Er war doch dabei, oder?
LG elfe2013

23.11.2013 23:32 • #28


H
Zitat von ichraffseinfachnicht:
...was hast Du denn jetzt vor?...

Ich werde warten bis die Geburt ist, mich dann mit um das Kind kümmern, und hoffen dass es während der Zeit besser wird. Auch wenn ich da wenig Hoffnung drauf setze.

Zitat von analena:
Unterschätze nicht die urinstinkte eines kindes...

Da habe ich im Rahmen auch schon Panik vor. Ich habe immer Angst wenn ich die Hand auf den Bauch lege, dass der kleine Mann spürt dass etwas nicht stimmt. Wenn mich die Kinder von Freunden anschauen frage ich mich auch immer ob die eventuell spüren dass etwas nicht stimmt. Wobei ich das allerdings nicht glaube - ich werde gerade viel besser darin mit den Kindern von Freunden umzugehen, weil ich merke dass ich das wohl in Kürze können muss.

Zitat von analena:
Wenn diese nicht wenigstens von einer seite gegeben ist - warum sich dann der mühe unterziehen und hier meinungen usw. zu erfragen o.ä.?

Einerseits Danke, andererseits muss ich meine Frau in Schutz nehmen: Sie ist glaube ich (auch) Verantwortungsvoll. Wobei ich nicht weiss wie Ernst ein potentielles Ende von ihrer Seite her ist. Könnte aber natürlich auch kommen.

Zitat von Helge:
Würde mich echt gerne mal mit dir unterhalten. Zu wissen, nicht allein zu sein ist schon mal super.

Das sehe ich auch so. Ich melde mich demnächst mal, bin aber aktuell verschiedentlich sehr eingespannt. Hoffe wir erwischen uns mal

Zitat von Elfe2013:
Jetzt werden wahrscheinlich alle drauf hauen, aber dennoch:...

Ich will nicht auf Dich draufhauen. Ich verstehe nur Dein Ziel nicht. Ich gestehe doch ein Mist gebaut zu haben und sage dass es (größtenteils) mein Fehler ist. Darf ich nach Deiner Logik, weil es mein Fehler ist, nicht mehr versuchen das Beste draus zu machen? Oder was willst Du mir sagen?

---
Ansonsten: Vielen Dank für die vielen Rückmeldungen! Ich sehe dass es keine magische Lösung gibt die jetzt vom Himmel herbeischwebt. Also richte ich mich mal auf eine sehr schwere Zeit ein. Denn vereinfachtes aus dem Staub machen kommt für mich nach-wie-vor nicht in Frage.

Was ich bisher aus diesem Thread gelernt habe ist, dass ich mich dem Problem offensiv stellen muss, insofern als dass ich offen mit meiner Frau reden muss. Sonst stehlen wir uns gegenseitig weiter Lebenszeit.

Also werde ich die Karten auf den Tisch legen, allerdings erst wenn das Kind schon ein paar Monate alt ist, und nicht noch während der SS. Das finde ich für Kind und Mutter zu anstrengend/belastend.

24.11.2013 16:50 • #29


P
Denkst du wirklich sie ahnt nicht längst, daß du kurz davor warst/bist sie zu verlassen?

Ich für meinen Teil wünsche mir ja immer einen ehrlichen Umgang, auch und gerade in deiner Sitution.
Soviel Respekt ist man dem anderen doch wohl bitte schuldig.

Finde dieses Noch nichts sagen echt schlimm. Erst dadurch kann sie eure Probleme ignorieren und sich der Illusion einer glücklichen Beziehung mit baldiger Familiengründung hingeben.
Wie groß muß ihr Schock sein, wenn du dann die Beziehung beendest?
Sieht doch nach Flucht vor der Verantwortung aus, wenn du die gesamte Schwangerschaft über schweigst und erst mit ihr redest, wenn das Kinde bereits einige Monate alt ist...

Hab auch keine Ahnung wie du das mit der Vorfreude aufs Kind und den Planungen machst.
Sagst du nichts, wenn sie mit dir Babysachen kaufen möchte?
Was ist mit den Untersuchungen? Bist du dabei?
Wie verhälst du dich im Bekannten- und Verwandtenkreis, wenn du auf dein baldiges Vatersein angesprochen wirst?

Und nicht jede Frau, deren Partner mit ihr über Trennung redet, bekommt gleich vorzeitige Wehen!

24.11.2013 17:20 • #30


A


x 4




Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag