Trennung wegen der Familie?

@Tee-Freundin Ne Dr. Who sagt mir nichts.

Danke für euer Verständnis. Es fühlt sich irgendwie gut an, wenn man verstanden wird.
Viele Verwandte reden auf mich ein, so dass man sich dann wirklich fragt „bin ich der, der voll daneben ist?“

@thegirlnextdoor Ich hadere noch. Ich denke dann an all die Leute die ich dann zurücklasse. Ausserdem denk ich auch daran was meine Mutter sich antun könnte, sie hat mir das Leben zur Hölle gemacht, aber trotzdem wünsche ich ihr nicht das was sie die ganze Zeit droht zu machen..

Nur mal so am Rande: Wo würdet ihr auswandern?

Zitat von klestri:

Naja sie sagen mir guck einfach, dass sie Landsfrau ist,

Ihr lebt in Deutschland. Deine Freundin IST hier eine Landsfrau. Ehrlich, sowas kann ich ab! Ich bin dann immer kurz davor - kann mich aber meist bremsen -, denjenigen, der sowas sagt, zu bitten, ins Herkunftsland zurück zu kehren. Da leben dann seine Landsfrauen.

Zitat von klestri:

Ich habe das der Assistenzärztin gesteckt, auch haben sie in der Krankenakte gefunden, dass sie an Depressionen leidet. Wisst ihr was dann passiert ist? Sie wurde nach 3 Stunden wieder entlassen, es wurde nicht einmal ein Amtsarzt gerufen..

Manche Erwartungen finde ich schräg. Informiere Dich mal über die Aufgaben eines Amtsarztes. Der hat nämlich überhaupt nichts damit zu tun, ob jemand (zwangs)eingewiesen wird oder nicht. Die Hürden sind recht hoch, es bedarf einer ärztlichen Diagnose/Prognose (ich glaub, es muss sogar ein Psychiater sein) und eines richterlichen Beschlusses.

Nur weil eine hysterische Frau mit Suizid droht und der nächste Angehörige (Dein Vater) auch noch beschwichtigt, wird es ganz gewiss keine Einweisung geben. Aber selbst wenn: Was soll das bringen? Erwartest Du, dass Klinikmitarbeiter irgendwas hinbekommen, was Deine Familie nicht schafft oder schaffen will?

Wie sieht es denn insgesamt mit den Sprachkenntnissen Deiner Mutter aus? Die wären z. B. auch erforderlich, um therapeutische Gespräche mit ihr führen zu können Wobei man sich auf therapeutische Gespräche auch einlassen muß, wenn sie was bringen sollen.

So leid mir Deine Situation tut, aber Du wirst da selber etwas unternehmen müssen. Bruch mit der Familie und Abtauchen ist eine Variante. Zusätzlich könntest Du jede Drohung von Angehörigen in Richtung Deiner Freundin oder Dir konsequent anzeigen. Selbst wenn es erst einmal nur auf eine Gefährderansprache hinausläuft, finde ich es wichtig, dass solches Verhalten nicht einfach hingenommen wird.

Hier lebt man zum Glück in einem Rechtsstaat und nicht in einem Land, in dem Blutrache gilt.

Es gibt da eine Folge, in der Clara Oswald erpresst werden soll.
Entweder, sie tut, was der Frankenstein-Alien ihr sagt, oder sie stirbt.
Ihre Antwort an das Alien lautet:
Mach doch.

Damit will ich sagen, Du bist nur dann erpressbar, wenn Du zeigst, dass es Dich kümmert, was die andere Seite macht.
Wenn Du dir von ihr den Schuh anziehen lässt verantwortlich + zuständig zu sein.
Wenn der andere merkt, dass er Druck ausüben kann.

Zitat von klestri:

Viele Verwandte reden auf mich ein, so dass man sich dann wirklich fragt „bin ich der, der voll daneben ist?“

Zweifle nicht an Dir.
Du hast klassische menschliche Grundbedürfnisse.
Frei sein und selbstbestimmt leben dürfen ist normal.

Wo möchtest Du denn gerne leben?
Welche Fremdsprachen beherrscht Du und wie sind deine Berufschancen in diversen Ländern?

@thegirlnextdoor
Schade.

Zum Thema Länder:
Schweden, Finnland und Dänemark haben in vielen Bereichen einen guten Ruf.
Kanada finde ich persönlich auch spannend.

Was mir auch schwer Fallen würde, ist den jetzigen Beruf aufzugeben.
Hab so viel für meine jetzige Führungsposition gemacht, Ausbildungen, Überstunden.
Werde von der ganzen Firma geschätzt und liebe auch sonst meinen Beruf..

Naja ich muss die Umstände jetzt akzeptieren, auch wenn sie unnötig und behindert sind..

Brich da aber jetzt nichts übers Knie. Du musst ja nicht akut fliehen.

Und überleg dir mal ob deine Familie dann bei deiner Freundin bzw. deren Familie aufschlagen könnten wenn du gehst.

Zitat von klestri:

Viele Verwandte reden auf mich ein, so dass man sich dann wirklich fragt „bin ich der, der voll daneben ist?“

Diesen Gedankengang kenne ich nur zu gut.
Darf ich dir bitte ein Werk ans Herz legen, was mich in dieser Frage schon seit Jahren leitet. Vielleicht kannst ja auch du, etwas daraus für dich mitnehmen.

Zitat von thegirlnextdoor:

Warum wollten sie dann jetzt, dass du deinen Job aufgibst etc...?

Na weil er ja auch bei diesem Job sein Mädchen kennen gelernt hatte.
Sie arbeiten wohl zusammen?
Das muss man sich mal vorstellen. Du hast endlich deine Stelle, in der du dich angenommen und sogar glücklich fühlst und nun kommt Mami und macht dir einen dicken Strich durch deine Rechnung.