Trennungsschmerz Skala 0-10

Einiges dreht sich doch nur um Erfahrungsberichte. Natürlich verarbeitet jeder in einem anderen Tempo und das ist komplett okay. Dafür sind wir Menschen Individuume und auch jede Beziehung gestaltet sich anders:) ich finde es aber auch schön von Berichten zuhören, wo die Verarbeitung nicht evtl ein ganzes Jahr in Anspruch genommen hat, das macht Hoffnung und dann kommen natürlich die Tipps dazu. Das heißt aber natürlich nicht das es für jeden so passt. Hilfe bei solchen Prozessen in Anspruch zu nehmen ist total legitim und auch eine tolle Sache. Hatte zu Beginn der Trennung auch mal darüber nachgedacht

@itsizak Ich widerspreche Dir: Du brauchst sehr wohl einen Therapeuten, denn auch wenn Dir diese Bindungsängste bewusst sind, so wirst Du sie ohne einen Therapeuten niemals verarbeiten und auch loswerden können.

Glaube mir, bevor meine Narz Frau meine Tochter nicht zur Therapie genötigt hat, hätte ich niemals geglaubt, was die Psyche ausmachen kann und wie wenig man sich da alleine helfen kann. Nach der Trennung von meiner Narz Frau wäre ich ohne Therapie im Eimer gewesen. Und auch sonst habe ich gelernt, dass Therapie nicht nur bei Menschen aus toxischen Beziehungen ihren Nutzen hat sondern auch generell bei vielen Alltagssituationen und Ängsten.

Ich habe momentan zum Beispiel mit meiner neuen Partnerin eindeutig Beziehungsängste, weil ich einfach von meiner Narz Frau traumatisiert worden bin. Die neue Partnerin ist sanft und behutsam (sie hat gemerkt, dass mit mir etwas nicht stimmt) und verständnisvoll aber wie lange wird sie das mitmachen? Meine Therapeutin hilft mir dabei diese neue Beziehung zu verstehen, nicht falsch zu interpretieren und auszubauen. Sie hilft mir auch dabei meine Gefühle zu erkennen und zu ordnen.

Das mag für Menschen, die vielleicht noch nie in Therapie waren wie irgendein Hokuspokus oder psychische Homöopathie klingen aber ich kann Dir versichern, dass dem nicht so ist. Therapie ist Gold wert, leider ist sie auch nicht billig. Meine Privatkasse zahlt bei der Tochter nur 20 Stunden im Jahr, bei mir gar nichts (weil es ja keine echte Diagnose gibt, die akzeptiert wird). Das sind normale Kassenpatienten wohl besser dran.

Therapie wirkt Wunder. Wenn Du Dir bewusst ist, dass Du Beziehungsängste hast, dann solltest Du auf jeden Fall eine Therapie in Erwägung ziehen. Ich meine es nur gut mit Dir.

Zitat von TomGT:

@itsizak Ich widerspreche Dir: Du brauchst sehr wohl einen Therapeuten, denn auch wenn Dir diese Bindungsängste bewusst sind, so wirst Du sie ohne einen Therapeuten niemals verarbeiten und auch loswerden können. Glaube mir, bevor meine Narz Frau meine Tochter nicht zur Therapie genötigt hat, hätte ich niemals ...

Also ich bin ganz deiner Meinung. Absolut. Ich bin exakt der gleichen Ansicht. Ich wüsste nur gerne, woher du aus meinem Post gelesen hast, das ich keinen bräuchte? Ich hatte ja geschrieben, dass ich mir fachmännische Hilfe holen, eben aufgrund diesen Ängsten.

Und es freut mich, dass du eine Partnerin an deiner Seite hast, die dich so nimmt wie du bist und rücksichtsvoll damit umgeht. Bestärken wird es, dass du eine gute Therapeutin an deiner Seite hast die dir hilft, manche Situationen besser zu deuten und nicht in alte Muster zu verfallen.

Ich habe in zwei Wochen einen Termin (bei ihm war ich vor 2 1/2 Jahren schonmal) bei dem Therapeuten. Ich freue mich sehr drauf, weil ich weiß, das er mir extrem weiterhelfen wird aus einem Loch zu kommen, aus dem ich nicht selbst rauskomme. Eben weil etwas in mir ist, was ich alleine nicht abbauen kann.
Ich weiß was es ist und was die Ängste auslöst...aber ich krieg die Tür nicht auf und sobald eine Situation Kindheitserinnerungen weckt. dreh ich den Schlüssel lieber nochmal um und mache das Vorhängeschloss fest, steht die Tür nur einen kleinen Spalt zu öffnen und zu erfahren: Wer bzw. Was ist da überhaupt?

Bei mir ist es heute 10/10

- Ständig diese Gedanken an die schönen Momente!
- Ständig diese Hoffnung es könnte wieder werden, obwohl ich weiß, dass er mich nicht mehr liebt und viel passiert ist.
- Ständig die Gedanken an ihn, bei Dingen die man gemeinsam gemacht hat, z.B. einkaufen.
- Jede Nacht Alpträume oder Träume in denen alles toll war, und dann aufwachen!
- Ständig diese Energie und Lustlosigkeit, nur noch Fernseher, Bett und Laptop leben.
- Und die schlimmen Gedanken, wie glücklich er nun wahrscheinlich ist oder wird
- Keiner kuschelt, keiner hört zu...

Und dazu bekomme ich keinen Termin beim Psychologen/Psychiater...

Ich weiß nicht, wie ich das überstehen soll. Ich hatte zwar schon Liebeskummer, aber noch nie so... Er hat mir einfach so viel bedeutet und ich hatte einen Alltag, Wohnung etc. Alles weg!

@Trauer2222

Es hilft auch nichts gegen Liebeskummer, lediglich die Zeit.
Aber es wird besser und du wirst dir ein anderes, schönes Leben aufbauen.
Ganz bestimmt. Gib dir Zeit.

5 / 10
Es passiert gerade viel und nichts.
3 Monate nach der Trennung spüre ich mich langsam wieder. Ich habe bereits Pläne und unternehme viel.

Ich muss es nur noch in den Morgenstunden schaffen, stabil zu werden.

Ein Aufwärtstrend ist aber definitiv bemerkbar!

@Trauer2222

Ich kann das gut verstehen, so geht es mir auch. Ich hatte das große Glück über 116117 schnell einen Termin für eine Psychotherapie zu bekommen.. allerdings bin ich noch zu schwach dafür und habe durch die Psychologin einen Termin zur psychosomatischen Therapie stationär übernächste Woche bekommen... ein Lichtblick...es bringt mir meine große Liebe nicht zurück, aber es hilft mir, vieles zu verarbeiten, woran letztendlich meine Beziehung gescheitert ist... trotzdem träume ich davon, dass wir wieder zusammen finden und ich es besser machen kann....

10/10


Wochenende steht bevor....das ist besonders schlimm so alleine. Tanz in den Mai ist auch....wer geht mit?

Zitat von Marilena:

10/10 Wochenende steht bevor....das ist besonders schlimm so alleine. Tanz in den Mai ist auch....wer geht mit?

Ich! Bin zwar das Wochenende an den Schreibtisch gefesselt, aber gedanklich auf jeden Fall bei euch allen, die wir in dieser bescheuerten Situation sind

Zitat von nightparliament:

Ich! Bin zwar das Wochenende an den Schreibtisch gefesselt, aber gedanklich auf jeden Fall bei euch allen, die wir in dieser bescheuerten Situation ...

Super....auf geht's

Zitat von TomGT:

@itsizak Ich widerspreche Dir: Du brauchst sehr wohl einen Therapeuten, denn auch wenn Dir diese Bindungsängste bewusst sind, so wirst Du sie ohne ...

Und ich widerspreche Dir.
Sicherlich kann eine Therapie hilfreich sein. Habe aber meine eigenen Erfahrungen gemacht, das ist äußerst individuell und keinesfalls allgemein gültig. Es handelt sich meist um reaktive Depressionen, normal, bei einem derart krassen Lebensereignis. Die Zeit bewirkt hier Wunder. Eine Therapie kann natürlich extrem helfen.

Und wenn bei wem auch immer, der Wunsch nach Familie nicht da ist, dann liegt es eventuell daran, das etwas fundamentelles In der Beziehung nicht stimmt. Sicherlich kann man versuchen, das wegzutherapieren, kommt dann das große Glück ? Nach meiner Auffassung ist das Unsinn.

Ebenso der Spruch werde eine bessere Version von Dir, werde besser
Unsinn. Zumeist wird man aufgrund von fiesen Unzulänglichkeiten des Verlassenden sitzen gelassen. Das macht den Liebenden kaputt. Man braucht Zeit, das zu verstehen und zu verarbeiten. Zu sich selbst finden ist angesagt. Sich den Druck machen, eine bessere Version von sich selbst zu werden, ist nach meiner Meinung komplett kontraproduktiv. Man hat andere Probleme. Und wie man hier im Forum sieht, sind hier wohl die allermeisten ziemlich gut Menschen.

Allen ein schönes Wochenende.
Bei mir grad 0/10.
Morgen früh wieder mindestens 7/10, ich brauche noch Zeit.
Allen viel Kraft !

1/10 Mir geht es gut. Möchte die aktuelle Einstellung gerne konservieren.

Fühle mich irgendwie in einem Zwischenstadium. Loslassen ja nein vielleicht... Denke ich trenne mich gerade... verstehe den Prozess...

Nimm die Denke einfach mal mit

10000/10 du bist mein erster und mein letzter Gedanke an jedem Tag. Die Zeit heilt nicht alle Wunden, obwohl schon ein Jahr vergangen ist.

Zitat von Marilena:

Na ja nach 4 Monaten bei 0?

Dann stimmt irgendwas nicht.

Jemand anderes hat hier mal in etwa geschrieben ... nach der Trennung habe sie erst einmal gelernt nicht zu fragen ob sie eine Situation wohl schaffen würde sondern wie sie die Kuh vom Eis kriegen könne.

Schöner Satz - es gibt Menschen die hatten diese Verhaltensweise vorher schon, ich zum Beispiel bedingt durch meinen Beruf. Das hilft ungemein und nach 6 Monaten Trennung nach 18 Jahren Beziehung habe ich meinem Ex gestern gesagt wenn er nicht akzeptiere dass ich aufgrund meines jetzt großen Bekanntenkreises WhatsApp installiere müsse ich seine Nummer halt löschen.

Ich bin bei 0/10, nur ganz selten schwummert mal etwas Erinnerungswehleid hoch.

Mit einem guten Stück Selbstvertrauen verarbeitet man das schneller und braucht auch keinen Therapeuten.

10/10
Meine letzten Versuche haben gestern nichts gebracht..sie hat mir vor Jahren ein Buch geschenkt indem sie selbst Dinge eingetragen hat was ich an dir liebe wir haben es gestern Abend gemeinsam durchgelesen, ich habe das Video von unserer Trauung angemacht...bei ihr hat sich nichts geregt.
Seit ca. 6 Wochen sind ihre Gefühle weg
Und ab Montag nimmt sie sich eine Auszeit bei ihren Eltern...
Ich habe keine Hoffnung mehr, dass sie in dieser Auszeit feststellt, dass sie mich doch noch liebt und zu mir zurückkommt.
Morgen wird dann wohl der letzte Tag zu dritt sie ich und mein kleiner Sohn, der das alles noch nicht weiß..ich weiß nicht wie ich das packen soll...