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Trinkt er doch zuviel?

Y
Zitat von Rose79:
Wenn ich alles so lassen würde, ihn trinken lasse.. Würde ich ihn dann mögen? Wenn ich zuschauen wie er seine Gesundheit kaputt macht? Ist es der Sinn der Sache zuzuschauen und zu gehen?


Es kommt drauf an , was du möchtest und wie viel Zeit und Energie du einbringen willst und welche Motivation dich dabei antreibt, Helfersyndrom?

09.04.2020 12:11 • x 1 #31


B
Du musst für dich DEINEN Weg finden, jeder trifft seine Entscheidung selbst.
Hier haben Menschen nur unterschiedliche Erfahrungen und können dir anhand dessen,was du schreibst, etwas raten.
Was du damit machst oder eben nicht,ist ja dein Ding,dein Leben.

09.04.2020 12:13 • x 2 #32


A


Trinkt er doch zuviel?

x 3


S
Erstmal willkommen im Forum

Zitat von Rose79:
Dann hieß es er trinkt mal ein B. oder 2 nach dem Feierabend, was für mich auch kein Problem ist

Triggerthema bei mir aber ich möchte dir sagen dass ich mit einer Alk. Mutter aufgewachsen bin. Dort heißt es wenn du jeden Tag Alk. konsumierst (bzw. musst) dann ist es bereits eine Sucht .

Zitat von Rose79:
Wenn er zu mir fährt

Ich finde es schrecklich dass er fährt wenn er getrunken hat und nicht nur sich sondern halt auch andere gefährdet.

Zitat von Rose79:
lebt mit den noch Frau in einem Haus

Spätestens da würde meine rote Ampel im Kopf aufleuchten

Zitat von Rose79:
ob er das reduzieren wird?

Nein wird er nicht.

auf den anderen Post bzgl Sinnhaftigkeit.

Der Sinn ist es dich selbst zu schützen. Tust du das indem du einen Trinker in dein Leben lässt? So hart das klingt aber die Verantwortung über die Dinge die er tut und nicht tut liegt nicht bei dir sondern bei ihm. Es ist sein Leben und er ist vorher auch gut allein klar gekommen.

Entschuldige wenn irgendetwas davon hart rübergekommen sein sollte.

09.04.2020 12:14 • x 6 #33


Ema
Zitat von Rose79:
Wenn ich alles so lassen würde, ihn trinken lasse.. Würde ich ihn dann mögen? Wenn ich zuschauen wie er seine Gesundheit kaputt macht? Ist es der Sinn der Sache zuzuschauen und zu gehen?


Ja, genau. Die Frage musst du dir beantworten: Würdest du ihn mögen, wenn er so bleibt, wie er jetzt ist?
Und die Frage hast du ja in deinem Eingangspost schon beantwortet und sie lautet: Nein.
Du liebst (ganz deutlich gesagt) also nicht ihn, sondern dein Bild davon, wie er wäre und sein könnte, wenn...
Und helfen willst du ihm auch nicht. Helfen bedeutet nämlich, dass der andere eine Anstrengung unternimmt oder einen Willen äußert und man ihn darin unterstützt.
Aber das ist nicht gegeben. Nicht ER will sich ändern, DU willst, dass er sich (in diesem Punkt zumindest) ändert.

Ich verstehe dein Leid und deinen Konflikt. Aber das, was du da vorhast, das halte ich nicht nur für falsch, ich halte es auch für relativ aussichtslos.

09.04.2020 12:17 • x 5 #34


B
Hast du ihn denn mal nüchtern erlebt in der Zeit?

09.04.2020 12:35 • #35


R
Ganz ohne das er was getrunken hat? Nein

09.04.2020 12:36 • x 1 #36


OxfordGirl
Zitat von Rose79:
Wenn ich zuschauen wie er seine Gesundheit kaputt macht? Ist es der Sinn der Sache zuzuschauen und zu gehen?

Es ist sein Leben. Du musst nicht zuschauen. Er ist erwachsen und ihm gefällt sein Leben. Falls du ein Projekt suchst, dessen Ausgang ungewiss ist, die Wahrscheinlichkeit aber hoch ist, dass du daran zerbrichst, dann bleibe.

09.04.2020 12:37 • x 3 #37


Y
Zitat von Rose79:
Ganz ohne das er was getrunken hat? Nein


Nicht dein Ernst

Vielleicht magst du ihn gar nüchtern nicht ? Und er sich auch nicht

09.04.2020 12:38 • x 2 #38


E
Zumindest ist jetzt die Eingangsfrage ganz klar mit 'ja' zu beantworten. Ich trinke auch gerne Alk. - auch nicht nur ein mal die Woche, aber wenn ich einen Partner habe, der nichts trinkt, würde ich ihn niemals mit einer Fahne besuchen (außer ich komme wirklich nachts von einer Feier).
Zeige ihm hier ganz deutlich Grenzen auf! Ihm ist wahrscheinlich gar nicht klar, dass Du merkst, dass er schon getrunken hat bevor er kommt - hier ist eine Rückmeldung auch für ihn wichtig. Und vermeide hier nicht den Konflikt - das ist schlecht für Euch beide!

09.04.2020 12:47 • x 1 #39


W
Zitat von Emma75:
Zeige ihm hier ganz deutlich Grenzen auf!


Deine Grenzen aber. Mir ist das hier zu Helfersyndrom-mäßig. Wenn Du sagst, ich möchte keinen Partner der mehrmals wöchentlich Alk. konsumiert. Punkt. Das fände ich völlig in Ordnung und eben Deine Meinung und Dein Ding. Nur dieses ich muss ihn retten helfen, unterstützen, ihm aufzeigen was er falsch macht, Grenzen setzen -- ihm? Kindern setzt man vielleicht Grenzen oder Hunden, aber einem vollmündigen Erwachsenen?

09.04.2020 13:08 • x 2 #40


R
Ja das hast du recht... Dann soll er wohl machen was er will

09.04.2020 13:11 • #41


H
Liebe TE,

allein, dass Du Dir die Frage stellst, ob das Trinkverhalten Deines Partners ein Problem ist, bedeutet in den meisten Fällen, dass es bereits eins ist.

Auf einschlägigen Seiten zu dem Thema, auch, was Paartnerschaften angeht, wirst Du meist folgende Antworten finden.

1. Er wird es nicht Dir zuliebe reduzieren.
2. Du kannst ihm nicht helfen. Hier gilt: Hilfe durch Nichthilfe.

3. Du kannst aber viel für Dich tun, um nicht in eine Mitabhängigkeit hineinzuschlittern - Kontrolle, Misstrauen, Gefühlsschwankungen je nach seinem Trinkverhalten - dazu gehört auch, Treffen abzulehnen, wenn er betrunken ist oder getrunken hat, so dass es Dir zuviel ist.

AA und Alanon, aber auch andere Selbsthilfegruppen bieten Dir auch per Internet viel Information dazu.

09.04.2020 13:12 • x 2 #42


L
Schlussendlich, er ist ein erwachsener Mann und darf so viel B. trinken, wie er möchte.

Mich würde es nerven sollte da ein potentieller Anwärter irgendwelche Forderungen in irgendwelche Richtungen an mich stellen.
Da wäre ich schneller weg, als man gucken kann.

Aber betrunken Auto fahren lassen musst du ihn nicht, denn da geht es um die Gefährdung anderer, da würde ich einen Riegel vorschieben.

09.04.2020 13:23 • #43


Cocolores
Zitat von Rose79:
Ganz ohne das er was getrunken hat? Nein

Liebe Rose,

ich war 13 Jahre mit einem Alk. Partner zusammen (war nicht das einzige Problem bei uns aber zumindest zum Schluß mit das Hauptproblem).
Als ich ihn kennengelernt habe, hat er am ersten Abend gleich 6 Weizen (oder mehr) weggezischt. Ich habe das mit Nervosität seinerseits abgetan.
Aber mir ist schnell klar geworden, dass das eigentlich normal bei ihm war. Auf Ansprache von mir hat er natürlich gesagt, dass er es reduziert, aber es gab ja immer Anlässe was (und viel) zu trinken.
Es gab immer wieder Streit deswegen, ich wurde als Nörglerin, Spaßverderberin abgetan bzw. ich sehe das ja eh falsch, das wäre ja alles normal, seine Kumpel trinken mind. genauso viel etc. pp.
Er hat sich immer mehr verändert, konnte nicht mehr ohne und hat zum Schluß heimlich getrunken.
ER hat das Problem nie gesehen. ICH war das Problem. Selbst als ich ihn mal zum Lukaswerk geschleift habe (ich habe - mal wieder - mit Trennung gedroht), war sein O-Ton dort: Meine Freundin meint ich trinke zu viel - also Null Einsicht seinerseits. Und dazu Kommentare, dass er nicht einsieht, den Rest seines Lebens ganz ohne Alk. zu leben.

Tu Dir das bitte nicht an. Ich war auch so ein Mensch der dachte er kriegt das schon hin - nur ist es hier so oft geschrieben worden: DU kannst da nichts machen, nur ER kann was ändern, was er nicht will auch nicht tun wird.

Ich habe zeitweise das Internet durchforstet und DIE Geschichte gesucht, bei der alles gut gegangen ist, die Sucht überwunden wurde und sie bis zum Ende dieser Tage glücklich weiter lebten. Ich habe nicht eine gefunden. Wohl schon, dass auch mal die Sucht überwunden wurde, aber nicht, dass die Beziehung weiterging (und glaub mir, ich habe gefühlt das ganze Internet durchforstet!)

Eine Sucht ist immer stärker, da kommt man auch mit der größten Liebe nicht gegen an.

Du bist erst am Anfang und könntest Dich jetzt noch recht gut distanzieren, ist man erst einmal einige Jahre mit seinem Partner zusammen, geht das leider nicht mehr so einfach...

Deswegen: beende es jetzt, wo Du es noch kannst!

09.04.2020 13:45 • x 5 #44


R
Danke für dein Feedback
Es gibt verschiedene Art von Sucht
Manche trinken, die anderen nehmen Dro., andere haben spielsucht etc..
Ich kenne ein paar Freunde die zbs spielsucht und Dro. sucht hatten, sie haben durch deren Frauen alles in Griff bekommen und es geschafft da raus zu kommen
Führen jetzt ein normales Familie Leben
Da frage ich mich.... Da bin ich wohl nicht die richtige Frau!

09.04.2020 13:52 • #45


A


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