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Trinkt er doch zuviel?

Z
Zitat von Rose79:
Danke für dein Feedback
Es gibt verschiedene Art von Sucht
Manche trinken, die anderen nehmen Dro., andere haben spielsucht etc..
Ich kenne ein paar Freunde die zbs spielsucht und Dro. sucht hatten, sie haben durch deren Frauen alles in Griff bekommen und es geschafft da raus zu kommen
Führen jetzt ein normales Familie Leben
Da frage ich mich.... Da bin ich wohl nicht die richtige Frau!



Nein tun sie nicht.
Der Papa vom halb Bruder meines Neffen wird sein Leben lang Spiel süchtig bleiben.
Er hat das jetzt im Griff weil er 100Euro in der Woche Taschengeld hat. Gib ihm seinen Lohn dann kribbelt es. So wie mein EX der säufer war. Der wird nie so ein Leben führen können wie einer der dieses Problem nicht hat.
Du bist naiv sehr sogar. Diese Menschen sind ein Leben lang Suchtkrank. Sei mal mit so einen zusammen und du merkst die unterschiede.

09.04.2020 13:59 • x 3 #46


K
Hi Rose

ja, Frauen können das Leben des anderen durchaus ordnen - auch das soll und wird es geben. Aber wenn ich deinen Eingangspost rekurriere, dann ist deine Fragestellung doch eine ganz andere

Zitat von Rose79:
Ich weiss nur das ich damit nicht klarkommen werde weiterhin und ob er das reduzieren wird? Ich habe ihn noch nicht drauf angesprochen weil ich ihn nicht verletzten will bzw nicht weiss wie ich es ihm sagen soll sodas er es nicht böse meint


Du stellst dir für deine weitere Zukunft die für dich entscheidende und wegweisende Frage, ob Du das auf Dauer tolerieren willst oder kannst - und ob Du auch deine Wünsche und Vorstellungen genügend Beachtung und Wertschätzung finden werden? Du merkst bereits, dass schon jetzt der Grundstein für nicht unerhebliches Konfliktpotential gelegt ist.

Oder habe ich Dich da nicht richtig gelesen und verstanden?

09.04.2020 14:03 • #47


A


Trinkt er doch zuviel?

x 3


W
Zitat von Rose79:
Ich kenne ein paar Freunde die zbs spielsucht und Dro. sucht hatten, sie haben durch deren Frauen alles in Griff bekommen und es geschafft da raus zu kommen


Wie romantisch NICHT! Sorry, ist das eine moderne Walt Disney Geschichte? Die Retterin?

Zitat von Rose79:
Da frage ich mich.... Da bin ich wohl nicht die richtige Frau!


Ich bin zB auch nicht die richtige Frau um jemanden zu retten. Ich bin es mir wert, mir nur einen Mann in mein Leben zu ziehen, der mit sich alleine klar kommt. Wer rettet wertet sich selbst auf oder so ähnlich hab ich mal gelesen. Mir scheint, da ist viel Wahres dran.

09.04.2020 14:13 • x 2 #48


Cocolores
Zitat von Rose79:
sie haben durch deren Frauen alles in Griff bekommen und es geschafft da raus zu kommen

Sorry, aber das wage ich zu bezweifeln. Eine Sucht wird man nicht mal eben so los wie einen lästigen Pickel und Süchtige finde immer Wege die Angehörigen zu täuschen und in Sicherheit zu wiegen.

Ich habe auch sooo oft gedacht, wir (!) hätten es geschafft, wurde aber immer eines Besseren belehrt.

Du kommst mir gerade so vor, wie ich damals war: man sucht die Bestätigung, dass das schon klappen wird. Dass man den Partner von der Sucht wegholt. Man beschönigt, winkt ab, macht die Augen zu.

Das einzige was Du bisher über den Mann wirklich weißt: er ist noch verheiratet, wohnt noch mit seiner Frau zusammen und ist süchtig.
Herzlichen Glückwunsch, Hauptgewinn.

Ich meine es ist dein Leben. Aber es tut mir weh zu sehen, wie Du sehenden Auges in Dein Unglück rennst.
Denn Du wirst Dich nicht trennen, das ist mit nach dem letzten Post fast klar, denn Du benimmst Dich ja jetzt schon wie eine Co-Alk, findest Entschuldigungen bzw. fragwürdige Beispiele etc. pp. (und ich weiß wovon ich spreche, ich war schließlich auch jahrelang eine)

09.04.2020 14:15 • x 6 #49


OxfordGirl
Zitat von Rose79:
Es gibt verschiedene Art von Sucht

Du hast geschrieben, dass er auch raucht. Auch das ist eine Sucht, nur mal so nebenbei.

09.04.2020 14:51 • #50


H
Zitat von Rose79:
Da frage ich mich.... Da bin ich wohl nicht die richtige Frau!]


Mit dem Satz kannst Du Dich - sorry für das brutale wording- als Co-Abhängige gleich zur Fahndung ausschreiben lassen.

Informier Dich über Alk. und Angehörige/Partner und lies die vorangegangenen Erfahrungsberichte sorgfältig.

09.04.2020 16:48 • x 2 #51


B
Der Gedanke,für jemanden die Retterin aus dem Elend zu sein,scheint dich irgendwie zu triggern.Dazu noch rechtbnauv - gefährlich

09.04.2020 17:10 • x 1 #52


H
Zitat von Bones:
Der Gedanke,für jemanden die Retterin aus dem Elend zu sein,scheint dich irgendwie zu triggern.Dazu noch rechtbnauv - gefährlich


In der Suchtproblematik nennt man das Grandiosität, selbst schon gemacht. Dahinter stehr der einfache, aber sehr klare Gedanke, dass ich nur mein eigenes Verhalten ändern kann, aber nicht das eines anderen. Nicht nur nicht kann, sondern nicht soll/darf.

09.04.2020 17:17 • #53


K
Ich hab mal einen Mann kennengelernt, den ich ganz toll fand und wirklich sehr mochte. Leider hat er harte Dr. konsumiert und das auch schon seit Jahren, wovon ich nichts wusste.

Als er sich meiner nach einer Zeit sicher war, hat er es dann offen vor mir gemacht. Und den Mann, der er nach dem Konsum war, mochte ich nicht. Überhaupt nicht. Noch sehr viel weniger mochte ich den Mann, der er in den kurzen Entzugsphasen war. Gruselig.

Ich bin danach sofort gegangen, auch wenn es echt schmerzhaft für mich war. Aber mit einem uneinsichtigen Süchtigen kann man nicht glücklich werden meiner Meinung nach (mit einem trockenen Alk zB hätte ich kein Problem, auch nicht mit einem Ex-Junkie. Aber mit jemandem, der für mich ersichtlich ein Suchtproblem hat und der es selbst nicht mal einsieht, sehr wohl). Da fehlt nämlich noch ein langer Weg bis zur Selbsterkenntnis, und die kommt meistens erst, wenn der Leidensdruck groß wird. Tu Dir das nicht an, noch ist es früh genug, zu gehen.

09.04.2020 18:31 • x 5 #54


K
Ich glaube, Du realisierst nicht, dass Du jetzt schon bereit bist, Dich mit seinem Konsum zu arrangieren und dass Du in eine endlose Spirale geraten wirst, wenn Du Dich nicht jetzt sofort distanzierst. Das Trinken ist ja nun nicht das einzige Problem.

Ihr kennt Euch doch kaum. Warum hältst Du so daran fest? Warum kannst Du nicht sagen, bevor es schlimmer wird und ich mich tiefer verwickele, schütze ich ich mich und beende das? Du bist nicht seiner Therapeutin, Ärztin, Mutter und auch nicht für sein Verhalten oder Gesundheit verantwortlich.

Bevor mein Ex sich trennte, realisierte ich, dass er ein ernst zu nehmendes Problem hatte, welches er nach ca. 8 Monaten Beziehung nicht mal mehr groß zu verstecken suchte. Er fuhr am Wochende zur Tankstelle, um Alk. zu kaufen und trank mein Glas leer, wenn ich es stehen ließ. Ich hatte begonnen, mir selber immer mehr einzuschenken, damit es nicht in seinem Glas landet, obwohl ich gar nicht trinken wollte. Ich nippte oft nur daran und ließ es dann stehen. Kaum drehte ich mich um, um mich für die Nacht fertig zu machen, kippte er den Rest aus meinem Glas unmittelbar vor dem Schlafengehen hinter meinem Rücken herunter. Er hatte privat eine anspruchsvolle Phase (so begründete er das) und ich wollte den richtigen Moment abwarten, bis ich ihn ernsthaft anspreche (den richtigen Moment gibt es nicht). Später wusste ich, dass es nicht sein Umzug war, der ihn angeblich so stresste sondern die Tatsache, dass er sich in eine andere Frau verliebt hatte. Er hatte begonnen, schon mittags dann erste Glas einzuschenken. Getrunken hatte er allerdings auch vorher schon jeden Tag. Ich habe mir zunächst vorgemacht, das wäre Gesellschaftstrinken, wenn wir uns sehen. Und ich hatte mich mit der Möglichkeit beruhigt, dass er an den Tagen, an denen wir uns nicht sehen, sicher nicht trinken würde. Tatsächlich aber war mir klar, dass das unwahrscheinlich ist.

Für mich war es ein absolutes Alarmzeichen, dass ich begonnen hatte, Co-Alkoholiker- Verhaltensweisen an den Tag zu legen. Darum schrieb ich Dir eingangs, Du solltest froh sein, dass Du das Problem jetzt bereits erkennst. Denn Du selbst bist schon die ersten Schritte auf diesem Weg unterwegs. Du denkst, dass Du es beherrschen kannst? Kannst Du nicht.

Ich bin neben meiner Mutter wohl die beherrschteste Person, die ich kenne. Ich konnte es nicht.

Als ich sein Priblem erkannte, war ich der festen Überzeugung, wenn er Einsicht zeigen würde, würden wir den Weg gemeinsam schaffen. Dazu kam es jedoch nicht mehr. Ich bin aus heutiger Sicht froh und dankbar darüber, denn inzwischen glaube ich nicht mehr, dass wir es geschafft hätten, obwohl ich eine Zukunft mit diesem Mann wollte. Heute bin ich dankbar, dass ich nicht miterleben muss, wie er sich zugrunde richtet und dass ich nicht Jahre daran verschwende. Warum? Weil ich ein schönes Leben will.

12.04.2020 08:50 • x 3 #55


W
Oh man... was ne Diskussion hier.
Es geht um ein paar Bierchen und nicht um ne Hardcore-Sucht, bei dem der Mann ständig seinen Rausch braucht.
Wenn es dich stört, liebe TE, dann sag das ihm oder geh oder verdeutliche ihm, dass man einen gesünderen Lebensstil führen kann.

12.04.2020 09:05 • #56


K
@Wallybe
Ja, es gibt Menschen, die das stört und die das bedenklich finden. Was daran stört Dich?

Für die TE ist es ein Problem und sie droht aus (m.E.) falscher Loyalität über IHRE Grenzen hinweg zu gehen oder diese zu verschieben. Was spricht dagegen, ihr deutlich zu machen, was dann droht?

Die Situation kann man nur herunter spielen, wenn man nie mit der Dauerausdünstung seines Partners konfrontiert war und damit, wie er sich um Alk. Willen in den größten Schwachsinn an Argumenten verstrickt und man selbst sich infolgedessen auch.. Oder wenn man eben selber täglich trinkt.

12.04.2020 09:24 • x 3 #57


Z
Zitat von KBR:
@Wallybe
Ja, es gibt Menschen, die das stört und die das bedenklich finden. Was daran stört Dich?

Für die TE ist es ein Problem und sie droht aus (m.E.) falscher Loyalität über IHRE Grenzen hinweg zu gehen oder diese zu verschieben. Was spricht dagegen, ihr deutlich zu machen, was dann droht?

Die Situation kann man nur herunter spielen, wenn man nie mit der Dauerausdünstung seines Partners konfrontiert war und damit, wie er sich um Alk. Willen in den größten Schwachsinn an Argumenten verstrickt und man selbst sich infolgedessen auch.. Oder wenn man eben selber täglich trinkt.



Danke. Und ein paar B. wären 2-3 in der Woche. Ich denke da schiesst der Kerl bei der Menge drüber.

12.04.2020 09:27 • x 1 #58


W
Aber soweit ist es bei ihm doch gar nicht. Es sind doch nur ein paar B.. Und er ist Handwerker Wo ist das Problem?!

12.04.2020 09:38 • #59


OxfordGirl
Zitat von Wallybe:
Und er ist Handwerker Wo ist das Problem?!

Ah. Handwerker trinken also Unmengen B., das ist Standard!?
Das Problem der TE wurde deutlich geschildert, es ist kontraproduktiv, es herunterzuspielen:
Zitat von Rose79:
Wenn er zu mir fährt (er wohnt eine Stunde entfernt) stinkt es schon nach B. weil er doch schon bei der Arbeit B. trinkt

Zitat von Rose79:
wenn er bei mir ist nochmals 4 bis 5 B. trinkt (0,5 oder 0,33) er ist auch nicht besoffen dadurch, nur trinkt er wirklich jeden Tag

Zitat von Rose79:
Mich stört es doch schon das er soviel trinkt weil er nur noch nach Alk. stinkt immer wieder

Zitat von Rose79:
Sein eigener Geruch kenne ich garnicht, nur immer wieder Alk.

Zitat von Rose79:
Ich weiss nur das ich damit nicht klarkommen werde weiterhin und ob er das reduzieren wird

12.04.2020 09:47 • x 2 #60


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