@Haribo : Ich kann Dir das nur aus meiner Sicht erzählen wie ich das empfinde. Aber deswegen musst Du Dich ja nicht schlecht fühlen.
Ich schweige nach wie vor und spreche nur, wenn es ums Essen geht oder ob ich z. B. den Trockner mit nehme oder einen Schraubenzieher brauche.
Meine Nerven liegen dermaßen blank, dass ich total agressiv werde, wenn er mir mit seinen ständigen Hilfsangeboten auf die Nerven geht. Einmal bin ich ja schon ausgerastet. Ich versuche mich zurück zu halten, aber wenn er das weiter machen würde, würde ich ihn wahrscheinlich gnadenlos angehen. Man hat sowieso schon keinen einzigen funktionierenden Nerv mehr, und dann muss man sich auch noch das freundliche und liebevolle Hilfsgesäusel des Partners anhören. Ich weiß nicht, wieviele Kisten ich schon geschleppt habe, Tapeten abgerissen, Teppich raus, und dann habe ich ja noch drei Katzen und einen normalen Haushalt. Ich kann einfach nicht mehr. Und ich schleppe ja nun mal alles alleine aus dem Haus.
Ich kann das auch gar nicht haben, mich erinnert er im Moment an den Mann, in den ich mich damals verliebt habe, da war er genauso. Verstehst Du? Das tut unendlich weh. Und ich will seine Hilfe nicht!
Ich habe ihm letzte Woche einen Brief geschrieben, er ist jetzt fertig. Ich werde diesen wohl auch in 4 Wochen ca. abschicken. Für mich ist das sehr wichtig. Er bekommt mal einen Spiegel vorgehalten. Vielleicht versteht er dann ja mal...