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Umgang mit besonderern Kindern, jungen Erwachsenen

HeavyDreamy
Zitat von Amaible:
die gerne mal einen sarkastischen Spruch loslässt. Schon ist seine Stimmung auf dem Nullpunkt, weil er diese Art und Weise nicht versteht.

Ich mag auch keinen Sarkasmus. Finde das immer ziemlich böse.

Will damit sagen: Sein Gefühl ist richtig. Es ist verletzend!

21.04.2025 17:04 • #46


Amaible
@Heavydreamy Ich eigentlich schon , da kann aber nicht jeder mit umgehen. Bei meinem Sohn halte ich mich aber zurück

21.04.2025 17:06 • x 1 #47


A


Umgang mit besonderern Kindern, jungen Erwachsenen

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HeavyDreamy
Die Definition von Sarkasmus:


Beißenden, verletzenden Spott mit höhnischem Charakter

Sarkasmus bezeichnet beißenden, verletzenden Spott mit höhnischem Charakter. Er zielt darauf ab, jemanden oder etwas lächerlich zu machen und tritt im Zusammenhang mit polemischer Kritik auf.

21.04.2025 17:07 • #48


HeavyDreamy
Zitat von Amaible:
Bei meinem Sohn halte ich mich aber zurück

Das finde ich auch gut so. Wie gesagt, es verletzt. Da muss dein Sohn gar nicht irgendwie psychisch krank sein.

21.04.2025 17:08 • #49


Laetitia2024
Zitat von PsychoMantis:
So etwas ist Unsinn. Solche Institutionen sind Ausbeute und nehmen Behinderten die Möglichkeit für das richtige Arbeitsleben. Das was du da ...

Unsinn ist, was du behauptest! Behinderte, die noch auf dem 1. Arbeitsmarkt arbeiten können, werden z. B. vom Jobcenter durch spezielle Lehrgänge gefördert und finden sich nicht in Werkstätten für Behinderte wieder. Die Behinderten, die dort arbeiten, eignen sich meistens für keine anderen Arbeiten und sind freiwillig dort. Niemand zwingt sie da zu arbeiten. Viele fühlen sich dort gewertschätzt und sind gerne unter ihres gleichen. Die Bezahlung entspricht der Arbeit, die sie dort leisten und ist natürlich nicht mit einem Tariflohn zu vergleichen. Ihre Leistungsfähigkeit ist eingeschränkt, manche sind auch geistig behindert oder psychisch krank. Du hörst dich sehr verbittert an. Vielleicht bist du persönlich betroffen. Das ändert aber nichts daran, dass man sich erfolgreich bemüht, mit Behindertenwerkstätten Behinderte wieder in die Gesellschaft zu integrieren und sie am Arbeitsleben teilhaben lässt.

21.04.2025 17:12 • x 4 #50


F
@Amaible Verständlich, dass er damit Probleme hat. Menschen mit autistischer Symptomatik haben Probleme mit abstraktem Denken. Ironie, Sarkasmus, Zynismus folgen - wie Humor allgemein - abstraktem Denken. Sie können lernen, soetwas zu erkennen, aber den Sinn zu verstehen fällt ihnen schwer.

21.04.2025 17:13 • x 2 #51


Amaible
@Heavydreamy Na ja, nenn es Ironie mit einer Prise Sarkasmus. Bei uns geht es nie ins böse über. Alles im Rahmen.

21.04.2025 17:14 • #52


S
@Amaible

Hi Amaible,

Nur zum Verständnis, wenn ich Deinen Eingangsseite richtig verstehe, dann gibt es zwar „Besonderheiten“ aber keine tatsächliche Diagnose oder?

Weil irgendwie passen für mich deine Beschreibung und die Empfehlungen nicht ganz übereinander….aber vielleicht hab ich auch was überlesen?

21.04.2025 17:17 • #53


Amaible
@Solist Ja, das stimmt. Er erkennt auch die Zwischentöne nicht. Mit uns beiden klappt es eigentlich auch recht gut. Ich kenne ihn ja in- und auswendig

21.04.2025 17:18 • #54


HeavyDreamy
Definition von Ironie:

feiner, verdeckter Spott, mit dem jemand etwas dadurch zu treffen sucht, dass er es unter dem augenfälligen Schein der eigenen Billigung lächerlich macht


Sorry, beides, also Sarkasmus und Ironie nicht so dolle Amaible.

21.04.2025 17:19 • #55


F
@Amaible Ist bei uns nicht anders.

21.04.2025 17:20 • #56


Amaible
@SchlittenEngel Na ja, die Auffälligkeiten begannen im Kleinkindalter. Ich war mit ihm im Autismuszentrum auf Anraten meiner Kinderärztin und im SPZ zur Diagnostik. Festgestellt wurde eine auditive Hörverarbeitungsstörung und Autismus wurde grenzwertig ausgeschlossen (knapp unter 50 %). Diverse Züge und Verhaltensweisen sind allerdings erkennbar.

21.04.2025 17:29 • x 1 #57


alleswirdbesser
Zitat von Heavydreamy:
Sorry, beides, also Sarkasmus und Ironie nicht so dolle Amaible.

Hätte ich, zum Beispiel, damit nicht umgehen können, hätte ich im Leben ein ziemliches Problem, zum Beispiel im Beruf. Bereits in der Ausbildung musste ich entweder was wegstecken und mal mit lachen, oder mal ignorieren, was andere lustig fanden, ich aber nicht. Und so geht es bestimmt anderen Menschen auch, man findet seinen Umgang damit. Nur eine einzige Azubi von denen, die bisher da waren inklusive mir, hat gekündigt, weil sie damit überhaupt nicht umgehen konnte. Und soooo schlimm ist es bei uns wirklich nicht. Das ist glaube ich der Unterschied, manche können damit umgehen und einige nicht.

21.04.2025 17:33 • x 2 #58


S
Zitat von Amaible:
@SchlittenEngel Na ja, die Auffälligkeiten begannen im Kleinkindalter. Ich war mit ihm im Autismuszentrum auf Anraten meiner Kinderärztin und im SPZ zur Diagnostik. Festgestellt wurde eine auditive Hörverarbeitungsstörung und Autismus wurde grenzwertig ausgeschlossen (knapp unter 50 %). Diverse Züge und ...

Danke für die Erklärung. Ich wollte auch nicht deine Wahrnehmung anzweifeln;): nur für das was zum Teil vorgeschlagen wird, braucht es eben Diagnosen, damit derjenigen „ins System kommt“. Ohne ist man zum Großteil meist auf sich allein gestellt, was grad so Grenzbereiche oft noch besonders erschwert.

21.04.2025 17:34 • x 3 #59


Fenjal
Zitat von Amaible:
Er macht derzeit eine Berufsausbildung, nächsten Monat geht es los mit den schriftlichen Prüfungen. Hoffe, dass alles gut geht! Es war ein Weg mit gefühlten tausend Baustellen, da er schon so einige Fehltritte in Kauf nehmen musste.

Wenn er in einer Ausbildung ist, hat er doch eine Qualifikation.
Wie kommt er denn im Arbeitsalltag zurecht, wie sind seine Leistungen in der Praxis und wie sehen seine Klausuren aus.
Die Zusammenarbeit mit den Ausbildern und anderen Azubis funktioniert ohne Probleme?
Kann er konstruktiv mit Kritik umgehen, Stress kanalisieren und Strukturen, z.b. Pünktlichkeit, nachkommen?

21.04.2025 17:47 • #60


A


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