Hallo zusammen,
für die, die mich von früheren Beiträgen nicht kennen: ich bin seit 3,5 Jahren getrennt, es gibt zwei gemeinsame Kinder (Alter: acht). Scheidung ist seit Januar durch, es gibt keine Umgangsvereinbarung, die Kinder sind jedes zweite Wochenende Fr bis Mo bei mir sowie jeweils eine Woche in den Weihnachts- und Sommerferien. Umgang funktioniert so seit zwei Jahren.
Jetzt kommt die Ex mit der Forderung nach mehr Umgang meinerseits daher. Begründung sei, dass das eine Kind eine Teilleistungsstörung entwickle und dass sie mehr Erholung brauche. Sie sagt auch etwas von „außergerichtliche Einigung“, das interpretiere ich direkt als Drohung…
Ich bin schwer sehbehindert mit GdB 60 und voll berufstätig, ich bin auch mit dem aktuellen Umgang an meiner Belastungsgrenze. Mehr kann ich nicht leisten.
Frage: Kann meine Ex (oder ein Anwalt oder Gericht) mich zu mehr Umgang zwingen? Nach meinem Verständnis kann nur grundsätzlich Umgang erzwungen werden, dort wo ein Elternteil ihm überhaupt nicht regelmäßig nachkommt. Aber das ist ja bei mir so nicht der Fall.
Danke!