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Umzug stellt komplette Beziehung in Frage?!

MissLilly
@tauris

Ist denn dein Vertrauen so klein und deine Verlustangst so groß, dass du es nicht wagst, ohne ihn umzuziehen und dann schaust, ob ER zur Abwechslung mal seinen Worten auch Taten folgen lässt?

16.01.2023 13:01 • x 2 #16


Gorch_Fock
Sorry, aber bei dem Mann wäre es auch durch bei mir. Punk1: Sich gegen die Kinder des Partners zu stellen ist ein no go. Punkt 2: Werden Aufträge von Bedeutung gestellt (ihr verliert ab August Euren Wohnraum) sind diese mit Prio zu bearbeiten. Dein Mann hat diese Aufgabe aber nicht erledigt, vermutlich mit Vorsatz. Würde ich mir als Partnerin nicht bieten lassen.

16.01.2023 13:04 • x 4 #17


A


Umzug stellt komplette Beziehung in Frage?!

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FrauDrachin
Hey @tauris ,

klingt nach einer wirklich schwierigen Situation.
Ich finde es erst mal sehr toll, dass du so viel Verständnis für ihn hast. Auch das ist ja eine wichtige Basis für eine Beziehung.

Ich stimme den Vorschreiberinnen insofern zu, dass du (und ja scheinbar auch er) dich dauernd als die stärkere siehst. Du organisierst, initiierst, und er zieht im besten Fall mit, im schlechtesten bremst er so lange wie möglich passiv, um dann sämtliche Absprachen über den Haufen zu schmeißen. Das ist auch das, was ich nicht als erwachsenen Umgang auf Augenhöhe empfinde.

Ich könnte das nicht, und es liest sich so, als könntest du das auch nicht.

Was ich mir in so Situationen wie deiner oft denke ist, dass es ja nicht immer nur ein entweder oder gibt.
Entweder ein paar sein, zusammen wohnen, Patchwork zum Laufen bringen, sich gegenseitige maximal in seinen Problemen unterstützen, bzw. einmischen... Oder man ist getrennt.

Warum sucht ihr euch nicht jeder eine Wohnung, jeder mit seinem eigenen Kind? Ihr könnt euch ja trotzdem sehr oft sehen, beieinander übernachten usw. aber es würde ganz viele ungesunde Verflechtungen auflösen. Das ist vermutlich nach 10 Jahren ohnehin überfällig.
Ich habe ja auch einen etwas speziellen Partner... Da ist es halt ganz wichtig zu sehen, was eben mit so einem Partner nicht geht, und sich daran auch nicht festzubeißen.

16.01.2023 13:06 • x 8 #18


T
@Brightness2 vielen Dank auch Dir!

Grundsätzlich- bei meinem letzten Beitrag ging es um die Finanzen - dieses Problem von damals hat er aus der Welt geschafft- er hat einen Job ( was auch seiner Psyche und unserem Miteinander sehr gut getan hat - damals schrieb jemand - Mann-Stolz und seine Rolle- braucht eine Aufgabe- Bestätigung usw. ) das funktioniert wunderbar unsere Finanzielle Aufteilung ist nun auch eine andere. Man kann also Probleme gemeinsam bewältigen .
Zitat von Brightness2:
Seit Jahren steckst du zurück, deine Bedürfnisse an eine wertschätzende, respektvolle Kommunikation werden nicht erfüllt, du bist Finanzier, Organisatorin und Wunscherfüllerin eures Familienlebens.

Ich stecke meine Bedürfnisse seit Jahren zurück? Welche meinst Du?

Finanziell bringen wir beide das selbe ein ( jetzt).
organisatorisch- das meiste im Haushalt macht er - trotz 40 Stunden Job.
Ich dachte die meisten Paare haben eine Aufteilung der Aufgaben?
Beispiel: Ich suche Wohnungen raus - er nimmt Kontakt auf und er Dokumentiert alle Wohnungen - das würde ich nie so gut hinbekommen- notiert da auch in so einer Tabelle nach einer Besichtigung was wir positiv und was negativ fanden.
Ich dachte es wäre normal in einer Partnerschaft zu unterstützen- wenn der andere ein Problem hat.
Auch ich habe mir Rat von ihm geholt als es Schwierigkeiten mit meinen Kindern in der Pubertät gab.

Ich verstehe nicht ganz was Du mit Deinem Kommentar „Wunscherfüller“ sagen willst?

Grüße Tauris

16.01.2023 13:09 • x 1 #19


J
@tauris Depressionen oder depressive Phasen oft nur Begleiterscheinungen und Symptome, verursacht durch schwere psychische Erkrankungen und Störungen, sind.

Zb. mehr oder weniger erfolgreiche Narzissten/Borderliner (m wie w oder divers) Therapeuten und Co fürchten wie der Teufel das Weihwasser. Sicher auch keine Kritik hören wollen. Das natürlich umgehen durch div. Ausreden oder solch seltsames Verhalten da was unnatürlich ist.

Und natürlich neue Blitzableiter suchen und Sündenböcke, zb. Deinen Sohn da und evtl. die eigene Brut da bevorzugen wenn ich es richtig gelesen und verstanden habe.

Sehr toxisch und unnatürlich. Was hält Dich da eigentlich an diesem Kerl mit div. schweren Problemen ?

Das Beste wäre, jeder mit seiner eigenen Wohnung, den eigenen Kindern und die Scheidung. Das wäre gut und besser für Euch!

16.01.2023 13:25 • #20


T
@FrauDrachin vielen Dank - vor allem für das Verständnis

Allgemein:
Es ist sicherlich zum einen schwierig hier ein gutes Gesamtbild abzugeben mit allem was dazugehört zum anderen für Außenstehende schwierig nachzuvollziehen wie jemand Liebenswert oder gar ein guter Partner sein kann mit solchen Schwierigkeiten.

Schwierig auch weil man verstehen können müßte - das mein Partner auch krankheitsbedingt vieles nicht mit Absicht tut - er hat einen schwierigen Zugang zu seinen eigenen Gefühlen - dies ist schon für Ihn schwer- Gefühle erfassen, Benennen ausdrücken. Für mich auch wirklich ersichtlich das es da Fortschritte gibt in den letzten Jahren ( und hier bin ich nur Nutznießer und nicht Therapeut - er hat einen Therapeuten)

Zu meinem Sohn: würde er Ihn anschreien, schlecht Behandeln etc. Wäre ich längst weg! Er repariert auch mit ihm gemeinsam sein Rad, berät meinen Sohn in technikfragen ( Computer Co) etc.
Er beschwert sich nur mir gegenüber - er hat wieder so lange gezockt…. Könnte mehr im Haushalt machen etc.
Und als Mutter, ich habe mit den Pubertiere auch so meine Probleme gehabt - hätte sie kurzzeitig auf den Mond schiessen können etc. ( finde ich normal) was uns schützt ist die Liebe zum eigenen Kind - als eines seiner Kinder heftig pubertäre Anwandlungen hatte - habe ich auch eine Abneigung gespürt- das mache ich mit mir aus und mit ihm und andersherum ist es genauso. Mein Mann hat mit allen Kindern offen darüber gesprochen das er Depressionen hat und was das bedeutet und hat sich auch bei allen Entschuldigt für den Fall das in der Akutphase etwas vorgefallen war… das fand ich persönlich sehr mutig.

Zitat von MissLilly:
Ich möchte dir lieber vorschlagen mal lieber eine Einzeltherapie für dich ganz allein zu machen und dort mal herauszufinden, warum DU dich an depressive Rückzügler heftest! Und wenn du dann dahinter gekommen bist, kannst du anfangen dich bei deinem Sohn zu entschuldigen, anstatt weiterhin Mutter Theresa für einen solchen Mann zu spielen.

…. Auf diesen Beitrag werde ich nicht eingehen - ich finde ihn sehr übergriffen.
Zitat von MissLilly:
st denn dein Vertrauen so klein und deine Verlustangst so groß

Das ist in der Tat eine spannende Frage! Eher die Verlustangst - wie ich schon schrieb hat unsere Beziehung viele schöne und sehr bereichernde Seiten.
Zitat von FrauDrachin:
Warum sucht ihr euch nicht jeder eine Wohnung, jeder mit seinem eigenen Kind? Ihr könnt euch ja trotzdem sehr oft sehen, beieinander übernachten usw. aber es würde ganz viele ungesunde Verflechtungen auflösen.

Danke, tatsächlich hatten wir das in Erwägung gezogen- hier war ich das Problem - ehrlicherweise hänge ich so an dem Gedanken das man als Paar zusammen wohnt, Danke für diesen Beitrag - da muss ich wohl für mich nochmal an dieses Thema ran.
Denn mit den ungünstigen Verflechtungen hast Du natürlich recht.

Viele Grüße
Tauris

16.01.2023 13:31 • x 1 #21


B
@tauris Hast du dir die Mühe gemacht?
Zitat von Brightness2:
Seltsam, ich finde sie eine logische Fortsetzung deiner anderen Themen... Magst du sie dir mal mit neutralen Augen durchlesen?

16.01.2023 13:33 • x 1 #22


J
@tauris Du bist Dir Deiner und seiner Fehler bewusst und hoffst immer noch, dann leide einfach oder lass Dich bis zu dem Punkt (emotional und psychisch) von ihm treiben wo auch Deine Abhängigkeit an ihre Grenzen kommt siehe eigene Überlebensfähigkeit. Man lernt oft besser durch den Schmerz statt durch Worte zb. hilfreiche Worte hier im Forum. Man muss es schlicht fühlen wie den direkten Tritt in den Magen. Der Tritt wird kommen und dann vielleicht umdenkst. Besser wäre dem vorzubeugen, was hier aber nicht zu erwarten ist leider.


Du willst hier fremde Hoffnung und Kraft für dieses toxische Schauspiel zwischen Euch, das wird die Beziehung aber nicht retten, im Gegenteil Dich hier noch lächerlich machst genauso wie er weil da absolut nichts stimmt.

16.01.2023 13:38 • x 2 #23


T
@Julian_Mayer vielen Dank,
Zitat von Julian_Mayer:
Depressionen oder depressive Phasen oft nur Begleiterscheinungen und Symptome, verursacht durch schwere psychische Erkrankungen und Störungen, sind.

….. Huch - das empfinde ich als eine ganz schön plakative Einschätzung .
Wie genau eine Depression entsteht, ist unbekannt. Es gibt unterschiedliche Theorien:
erbliche (genetische) Veranlagungen
ein Mangel oder ein Ungleichgewicht bestimmter Botenstoffe im Gehirn
hormonelle Einflüsse
psychische Faktoren, z. B. anhaltender Stress, Einsamkeit oder Überforderung
belastende (traumatische) Erlebnisse, z. B. häusliche Gewalt oder Missbrauch
Persönlichkeitsfaktoren, z. B. mangelndes Selbstvertrauen

Die in der Klinik herausgearbeiteten Ursachen bei meinem Mann kenne ich.
Ich war selbst in einer Selbsthilfegruppe für Menschen deren Angehörige betroffen sind. Und hatte Termine bei einer Psychologin in der Tagesklinik- ein Angebot für Angehörige.

Ich denke ich bin da ganz gut im Bild.

16.01.2023 13:41 • x 2 #24


T
@Brightness2 - ich habe mir tatsächlich alle meine Beiträge durchgelesen ( neutral unmöglich - da gerade mittendrin) und komme eher zu dem Schluss - das klingt als wäre er der totale A. Wenn ich das so lese - ich habe nur keine Ahnung wie ich das viele gute dazwischen darstellen soll. Keiner ! Meiner und unserer gemeinsamen Freunde rät zur Trennung- selbst die Mediatorin bei der wir zu zweit waren - hat gesagt - Beziehung toll - zu schade zum wegwerfen. Ich frage mich gerade eher - wie soll ich dieses Problem anders schildern?

16.01.2023 13:45 • #25


MissLilly
Zitat von tauris:
Auf diesen Beitrag werde ich nicht eingehen - ich finde ihn sehr übergriffen.

Tut mir leid, dass du das so siehst!
Ich für meinen Teil, werde IMMER auf der Seite der Kinder stehen und gehöre dementsprechend nicht zu der Fraktion, die erwachsenen Menschen pausenlos das Köpfchen streichelt.
Das hebe ich mir lieber für die tatsächlich Bedürftigen, nämlich die Kinder auf.
Dennoch verstehe ich deine innere Zerrissenheit und auch deinen Wunsch nach Einklang und Ballance innerhalb eurer Patchwork-Familie. Ich verstehe nur nicht, warum das auf Biegen und Brechen unter einen Dach erfolgen muss, wenn dafür stets einer den anderen zu irgendwas überreden, mediatieren oder therapieren muss?!
Weniger übergriffig als vielmehr unfair empfinde ich die Art und Weise der Informationen die du hier lieferst. Wenn du möchtest, dass deine Beiträge anders interpretiert werden, dann solltest du sie vielleicht nicht erst im Nachhinein anders verfassen.
Last but not least... Meine Empfehlung einer Einzeltherapie für dich, soll keine Beleidigung sein, sondern ist ein wohlwollender und ernst gemeinter Rat an dich. Es könnte dir helfen die Dinge klarer und vor allem (emotional) unabhängiger zu betrachten!

16.01.2023 13:47 • #26


MissLilly
Zitat von Julian_Mayer:
Du willst hier fremde Hoffnung und Kraft für dieses toxische Schauspiel zwischen Euch, das wird die Beziehung aber nicht retten,

16.01.2023 13:55 • #27


J
Zitat von tauris:
@Julian_Mayer vielen Dank, ….. Huch - das empfinde ich als eine ganz schön plakative Einschätzung . Wie genau eine Depression entsteht, ist unbekannt. Es gibt unterschiedliche Theorien: erbliche (genetische) Veranlagungen ein Mangel oder ein Ungleichgewicht bestimmter Botenstoffe im Gehirn hormonelle Einflüsse ...

Warum empfindest Du es so ?

Ich hatte 4-5 Beziehungen mit Borderline inkl. Narzissmus. War immer stabil und stark, auch zuverlässig usw. Und deswegen auch ein gutes Opfer für solche Störungen. Habe einen kleinen Helferkomplex, kein besonders großes Selbstbewusstsein und am liebsten das Leid der ganzen Welt beenden würde wenn ich nur könnte.

Ich habe es versucht, natürlich auch vertraut und geliebt, habe auch nie eine Beziehung deswegen beendet, das haben diese Menschen dann getan. Ich fühlte mich auch wohl dabei wenn sie gehen weil mir selbst dann nichts vorwerfen konnte.

Heute schlicht weiß das man diese Sachen nicht heilen oder normalisieren kann, man kann selbst nur ausbrennen und verlieren dabei und am Ende auch weggeworfen wird wie ein Sack fauler Eier.

Und ich habe auch verstanden das ich nicht die männliche Krankenschwester, die männliche Therapeutin bin für gestörte Persönlichkeiten, dabei auch nur verliere an Lebensqualität und Energie für mein eigenes Leben. Und eben trotz 1000 Kompromissen hier nur verliere oder die Macke da noch unterstütze.

Gedankt hat mir am Ende Niemand was, die hatten dann ganz schnell neue Opfer oder eben Kinder als Opfer.

Deswegen denke nach bitte.

Belese Dich weniger was seine Macke betrifft sondern zb. Deine Macke. Wäre besser !

16.01.2023 14:09 • x 1 #28


FrauDrachin
Zitat von tauris:
@Brightness2 - ich habe mir tatsächlich alle meine Beiträge durchgelesen ( neutral unmöglich - da gerade mittendrin) und komme eher zu dem Schluss ...

Ganz offensichtlich ist da ja etwas, das euch durch die ganzen Jahre getragen hat...
Mei, letztlich finde ich es auch legitim zu sagen, ich würde lieber nicht mit deinem erwachsenen Kind zusammen wohnen.
Problematisch wird es, wenn es zu einem ich oder das Kind wird.

In meinen Augen könnte das das ganz große Plus später Beziehungen sein: Dass man viel von dem was man so macht durch hat, und weiß, was davon man will, und was vielleicht Balladt ist. Fass man biel unabhängiger sein kann, und viel weniger Kröten schlucken muss.
Denkt ruhig etwas abseits der Pfade... Wer weiß, was sich ergibt, wenn ihr ergebnissoffen dran geht.

Wo ich dich bestärken möchte, ist das mit der Paartherapie. Scheinbar ist die Kommunikation zwischen euch wirklich nicht einfach. Ich versteh, warum du wollen würdest, dass er den Termin macht, aber in dem Fall... Mach ihn doch in Gottes Namen du.

16.01.2023 14:26 • #29


Elfe11
Entschuldigt, aber was ist falsch daran, einen 19Jährigen in Ausbildung ausziehen zu lassen? In der Regel wollen junge Menschen ihr eigenes Leben führen und auf eigenen Beinen stehen. Ich bin mit 19 für's Studium in eine WG in eine andere Stadt gezogen. Es war klasse! Ich finde, liebe TE, dein EM hat völlig recht und du klammerst. Sucht dem jungen Mann eine neue Wohnung oder eine gute WG! Und plant ein freundliches Gäste/Kinderzimmer für Besuche ein bei Euch. Ein Stiefvater mit Depressionen ist ja auch belastend für den Jungen. Ja, Ihr seid reichlich spät dran mit Euren Umzugsplänen! Hier sucht man über 1 Jahr, um was passendes zu finden.

16.01.2023 14:32 • #30


A


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