Zitat von tauris: Ich möchte doch von meinem Partner nicht hören das ich eine Option bin, das Zusammenleben ein Experiment. Diese Sätze haben sich gerade so in mein Hirn gebrannt und sorgen u.a. Für Bauchschmerzen - haben mich verletzt.
Zitat von tauris: Getriggert hat mich u.a. die Art und Weise wie er es gesagt hat - abfällig- von oben herab „ohnehin nur ein Experiment“ - mmmh ich glaube ich fühle mich dadurch irgendwie minderwertig - nicht genügend.
In deinem Thread aus 2021 ging es sehr stark darum, dass du 7/7 gearbeitet hast, um die Familie vernünftig finanziell versorgen zu können. Bis zur Erschöpfung, nach deinen Aussagen. Dann hattest du dir mal einen Samstag frei gehalten, um mit deinem Partner etwas zu unternehmen, just für diesen Tag hat er sich entschieden, diesen lieber mit seinem Freund zu verbringen. Das Geld, was er von seinem Vater geschenkt bekam, hat er als sein Geld proklamiert. Statt es der Familienkasse -die du zu diesem Zeitpunkt allein gefüllt hast!- zuzuführen, hat er sich ein teures Utensil für sein Hobby gekauft. War ja sein Geld.
Bei allem Verständnis für seine Depressionen, verlorene Männlichkeit, was auch immer, wo setze ich den Rahmen, die Grenze, über die ein anderer Mensch nicht hinaus trampeln darf. Sicher kann ich darüber philosophieren, was mich triggert, wenn mein langjähriger Partner mich als eine Option sieht, er unser Zusammenleben als Experiment bezeichnet. Auch hier stellt sich die Frage, ob ich ein flauschiges Wölkchen Verständnis darüber sprühe oder meine eigenen Optionen ziehe und neue Experimente eingehe. Depressionen sind richtig harte und langwierige Belastungen für die Partnerschaft und die Familien. Sie erklären aber nicht jedes Ausleben schlechten und respektloses Benehmens.