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Unbefriedigte Fantasien

Mienchen
Zitat von _Tara_:
ob eine erfolgreiche OP vielleicht irgendwas verändert.

Und was genau hat eine erfolgreiche OP mit sechsuellen Neigungen zu tun?

24.02.2020 08:51 • x 1 #121


_Tara_
Zitat von Mienchen:
Und was genau hat eine erfolgreiche OP mit sechsuellen Neigungen zu tun?

Natürlich nichts. Aber vielleicht wirkt es sich positiv auf das Se*leben zwischen @Millena und ihrem Mann aus, wenn sie keine oder weniger Beschwerden dabei hat. Wenn die Qualität des ehelichen Se* sich positiv verändert, dann kann @Millena vielleicht besser damit leben, dass sie die härtere Gangart von ihrem Mann so eben nicht bekommt. Aber vielleicht findet man dann gemeinsam andere Spielarten, die beiden gefallen und beide befriedigen. Ist vielleicht nicht wirklich zu erwarten, aber die kleine Hoffnung wäre es mir wert, das erstmal abzuwarten.

24.02.2020 08:57 • x 1 #122


A


Unbefriedigte Fantasien

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K
Zitat von Mienchen:
Und was genau hat eine erfolgreiche OP mit sechsuellen Neigungen zu tun?


Eine körperliche entkoppelung von Lust und Schmerz kann die sechsualität deutlich verändern.

24.02.2020 09:00 • x 1 #123


Mienchen
Eine Endometriose ist extremst schmerzhaft, ich kann mir schlecht vorstellen, daß man sich aufgrund dieser Schmerzen zur BDSM Szene hingezogen fühlt. Das scheint mir absurd.
Aber soll nicht bedeuten, daß es vielleicht nicht so sein kann, ich schließe den Gedankenzug nicht aus.

24.02.2020 09:08 • x 1 #124


_Tara_
Zitat von Millena:
habe mit meinem Ex so einiges ausprobieren dürfen, hatte zwischen den festen Beziehungen immer wieder Freunde mit gewissen Vorzügen (sei es männlich als auch weiblich).
Das Ding ist, mir gefällt ein aufregendes und abwechslungsreiches 6Leben

Was ich mich allerdings frage ist, ob des Pudels Kern nicht ein ganz anderer ist - nämlich dass Du @Millena Dich gar nicht nach einem abwechslungsreichen Se*leben mit Deinem Mann sehnst, sondern dass es in Wahrheit die Abwechslung und der Kick durch wechselnde Se*partner/-innen ist, die Du vermisst...

In dem Fall hätten Du und Dein Mann ja ein ganz anderes Problem.

24.02.2020 09:10 • x 2 #125


E
Millena, du bist eine Frau, die um wirklich froh in ihrem Leben zu sein, etwas braucht, was ihr Ehemann ihr nicht geben kann.
Dein Mann hat vor der Eheschließung gewußt, dass es für dich, neben dem alltäglichen S., etwas anderes gibt.
Er ist ein verständnisvoller Mann und wußte, das dich deine S. irgendwann einholen wird.
Verzicht? Wie hier gefordert wird?
Niemals, das bist du, es gehört zu dir.
Er ist dein Ehemann, ihr liebt euch, aber gehört einander nicht.
Er kann dir niemals das geben, was eine Frau dir gibt. Er schenkt dir, was ihm möglich ist, das ist gut, aber für dich nicht ausreichend.
Er muss sich öffnen, seine Haltung ändern, dir 2 oder 3 Abende im Monat frei geben, damit du dem nachgehen kannst, was in deiner Natur liegt.
Er wird davon profitieren, es geht nicht um Liebe, sondern um die Befriedigung deiner Bedürfnisse, auf das du ein Recht hast.
Du bist dann keine Andere für ihn, sondern die echte Millena, die Frauen und.....braucht, aber ihn und seine Liebe genauso.
Die Zerissenheit in dir, unterschätzt dein Mann.
2 Abende im Monat, ohne ihn, für dich, mit Frauen und...... keine Liebe, er wird es verstehen, weil du dadurch froher und ausgeglichener wirst.

24.02.2020 09:12 • x 2 #126


M
Zitat von Mienchen:
Eine Endometriose ist extremst schmerzhaft, ich kann mir schlecht vorstellen, daß man sich aufgrund dieser Schmerzen zur BDSM Szene hingezogen fühlt. Das scheint mir absurd.
Aber soll nicht bedeuten, daß es vielleicht nicht so sein kann, ich schließe den Gedankenzug nicht aus.

Die Neigung zur BDSM-Szene bestand lange vor der Diagnose. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Ich hatte bereits mehrere, leider erfolglose, Op, für ihn hatte sich aufgrund jener nichts geändert, für mich hingegen schon, da es eine zeitlang schmerzfrei war.
Die Schmerzen von der Endo sind etwas ganz anderes als jene Schmerzen im BDSM. Es geht im BDSM mehr um Kontrolle und Machtspielchen, die Schmerzen haben einen gewissen Lustgewinn. Die Schmerzen von der Endo sind nicht gewollt und tragen nicht gerade zu einem Lustgewinn bei, ganz im Gegenteil, sie vergeht mir komplett.
Wie gesagt, das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.

24.02.2020 09:16 • x 2 #127


M
Zitat von Ebony:
Millena, du bist eine Frau, die um wirklich froh in ihrem Leben zu sein, etwas braucht, was ihr Ehemann ihr nicht geben kann. Dein Mann hat vor der Eheschließung gewußt, dass es für dich, neben dem alltäglichen S., etwas anderes gibt. Er ist ein verständnisvoller Mann und wußte, das dich deine S. irgendwann einholen wird. Verzicht? Wie hier gefordert wird? Niemals, das bist du, es gehört zu dir. Er ist dein Ehemann, ihr liebt euch, aber gehört einander nicht. Er kann dir niemals das geben, was eine Frau dir ...

Danke für deine Nachricht. 2-3 Abende wären vielleicht doch etwas viel, ich gäbe mich mit 1-2 Mal im Jahr zufrieden.

24.02.2020 09:17 • x 1 #128


Mienchen
Zitat von Millena:
Die Neigung zur BDSM-Szene bestand lange vor der Diagnose. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Ich hatte bereits mehrere, leider erfolglose, Op, für ihn hatte sich aufgrund jener nichts geändert, für mich hingegen schon, da es eine zeitlang schmerzfrei war.
Die Schmerzen von der Endo sind etwas ganz anderes als jene Schmerzen im BDSM. Es geht im BDSM mehr um Kontrolle und Machtspielchen, die Schmerzen haben einen gewissen Lustgewinn. Die Schmerzen von der Endo sind nicht gewollt und tragen nicht gerade zu einem Lustgewinn bei, ganz im Gegenteil, sie vergeht mir komplett.
Wie gesagt, das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.


Das meine ich ja auch. Deswegen verstand ich auch nicht so richtig, warum durch eine erfolgreiche OP eine Änderung der sechsuellen Neigung stattfinden könnte.

24.02.2020 09:20 • #129


M
Zitat von _Tara_:
Was ich mich allerdings frage ist, ob des Pudels Kern nicht ein ganz anderer ist - nämlich dass Du @Millena Dich gar nicht nach einem abwechslungsreichen Se*leben mit Deinem Mann sehnst, sondern dass es in Wahrheit die Abwechslung und der Kick durch wechselnde Se*partner/-innen ist, die Du vermisst...

In dem Fall hätten Du und Dein Mann ja ein ganz anderes Problem.

Lieber möchte ich die Fantasien mit meinem Mann ausleben. Bei wechselnden Partnern fehlt einfach das innige Vertrauen. Aber klar, und da muss auch jeder selbst zu sich ehrlich sein, wenn ich jahrelang nur Vanilleeis bekomme, hätte ich auch Mal Bock auf Erdbeere. Verstehst du was ich meine? In erster Linie geht es mir nur um die Auslebung der Fantasien, das Erdbeereis ist da nur ein angenehmer Nebeneffekt.
Wenn es mir in erster Linie um andere Partner ginge, wäre in der Beziehung etwas nicht ganz richtig. Klar riskiert man den einen oder anderen Blick, wenn ein optisch ansprechendes Individuum den eigenen Weg kreuzt, aber wer tut das nicht? Deshalb stelle ich meine Beziehung doch nicht in Frage.

24.02.2020 09:24 • x 1 #130


Z
@miilena
Kannst du denn für dich sagen, warum deine s. Vorlieben eine Zeit lang nicht ins Bewusstsein gekommen sind? Hat S. insgesamt eine Zeit keine große Rolle gespielt?

Meine Idee wäre, wenn du deinem Mann genau erklärst, warum du bestimmte Sachen vermisst, was genau in dir vorgeht, dass er dann besser versteht.

Kann es sein, dass er das auch sehr persönlich nimmt? Überspitzt formuliert: ich reiche ihr nicht? Ich kann sie nicht in dem Maße befriedigen, wie sie das braucht?

Insgesamt kann ich mir vorstellen, dass es gut wäre, da mit einem Paar- und S. drüber zu reden.

Du hast geschrieben, dass dein Mann so glücklich ist, wie es jetzt ist.
Ist dem echt so? Obwohl er weiß, dass du nicht ganz glücklich bist?

24.02.2020 09:24 • #131


E
Zitat von Millena:
Danke für deine Nachricht. 2-3 Abende wären vielleicht doch etwas viel, ich gäbe mich mit 1-2 Mal im Jahr zufrieden.


Menschenskind, Millena, was könnte er bei dieser Frequenz dagegen haben?
Er verliert nichts, gewinnt aber sehr viel:-).

24.02.2020 09:25 • x 1 #132


unbel-Leberwurst
Zitat von Millena:
Unabhängig von meiner Neigung, sei es nun BDSM, bi oder anderen Dingen, es ist relativ schwierig einen Partner zu finden, mit dem die Partnerschaft so nahezu einwandfrei funktioniert wie bei uns und noch dazu sämtliche Neigungen vorhanden wären. Dies käme einer Perfektion nahe und dass das eine Utopie ist, wissen wir alle.


Richtig erkannt.
Dummerweise ist es aber ausgerechnet beim Thema 6 so, dass die meisten Exklusivität möchten, so wie Dein Mann.
Alle anderen Dinge kann man auch getrennt voneinander machen.
Wenn Du lieber Fussball spielst und Dein Mann lieber töpfert, dann ist das kein Problem.


Es zieht sich einerseits wie ein roter Faden durch Deine Beiträge, dass Du nicht fremdgehen willst und Deine Beziehung nicht gefährden willst.
Andererseits ist es wohl kein Zufall, dass Du hier unter Fremdgehen Affären schreibst. Das zeigt Deine Ambivalenz.

Wäre es denn nicht klug, sich zB mit dem Thema BDSM dann auch einfach nicht mehr zu befassen?
Also nicht mehr mit Deinen Freunden drüber zu reden, sich keine Filmchen in der Richtung anzuschauen?
Wenn ich auf Diät bin, schaue ich mir auch keine Tortenrezepte an...

Um in der Metapher zu bleiben:
Wenn Du erst einmal eine köstliche Torte gegessen hast und Du bisher nur Marmorkuchen kanntest, wird Dir letzterer nie mehr so schmecken wie vorher.

24.02.2020 09:25 • x 2 #133


M
Zitat von Mienchen:

Das meine ich ja auch. Deswegen verstand ich auch nicht so richtig, warum durch eine erfolgreiche OP eine Änderung der sechsuellen Neigung stattfinden könnte.

Die Änderung der Neigungen fände auch nicht statt. Die bliebe so wie sie ist.
Wenn es eine Möglichkeit gäbe Neigungen zu verändern, gäbe es wahrscheinlich zB weniger päd.. Aber bis heute gibt es diese Möglichkeit leider nicht.
Und durch Medikamente die gesamte Libido ausschalten, was ja möglich ist, ist auch nicht Sinn und Zweck.

24.02.2020 09:27 • x 1 #134


unbel-Leberwurst
Zitat von Ebony:
Er muss sich öffnen, seine Haltung ändern, dir 2 oder 3 Abende im Monat frei geben, damit du dem nachgehen kannst, was in deiner Natur liegt.
Er wird davon profitieren, es geht nicht um Liebe, sondern um die Befriedigung deiner Bedürfnisse, auf das du ein Recht hast..


Es gibt hier kein richtig und kein falsch.

Aber er muss gar nichts.
Es ist schliesslich so, dass sie die anfangs vereinbarten Spielregeln der Beziehung ändern möchte.
Daher kann er ebensogut darauf bestehen, dass sich die Regeln nicht ändern.

Um diesen Konflikt geht es doch.
Hat sie denn auch das Recht auf Befriedigung, wenn sie den Partner dadurch unglücklich macht?

24.02.2020 09:33 • x 3 #135


A


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