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Tod des Partners - Erfahrungen und Hilfe für Betroffene

R
@kuddel7591 , du bist betroffener?
Ich muss euch beiden ein Kompliment machen, wie bedächtig und abgeklärt ihr mit diesen Erkrankungen umgeht, für mich wäre es keine Option sich dem ganzen zu ergeben, alle zur Verfügung stehenden Möglichkeiten würde ich ausschöpfen,
Das annehmen können, sich zu stellen, versöhnlich zu bleiben, also, das ist mein Ernst, Respekt, alles materielle verliert seine Bedeutung, kriege, die man irgendwann mit irgendwem geführt hat, diese endgültigkeit, es gibt kein zurück, kuddel, victoria (Siegerin), .....kein Wort wird dem gerecht, meine Hochachtung

13.06.2019 07:55 • x 2 #76


B
Ich kann dir als Gast leider keine PN schicken und nicht verlinken.
Schau aber mal auf der Seite des Krebsinformationsdienstes.Vielleicht kann ein User ja mal schauen und entsprechend verlinken?
w w w.krebsinformationsdienst.de

13.06.2019 08:19 • x 1 #77


A


Tod des Partners - Erfahrungen und Hilfe für Betroffene

x 3


K
@YsaTyto

die Traurigkeit zuzulassen - so wie sie ist! Auch gegen diese Gefühle hilft KEIN sich-dagegen-wehren! Und wenn Emotionen mit einem durchgehen, dann gehen sie eben mit einem durch.

Als mein Schwager mit 52 starb - er war wie ein Bruder zu mir, was ich ihm am Sterbebett sagte -
hatte ich große, sogar riesengroße Probleme, das irgendwie auf die Reihe zu kriegen. Er starb
durch einen Krebs....NULL Chance hatte er bei DER Diagnose. Er war für mich da, als ich 7 Jahre
zuvor an Krebs erkrankte....er hat Rotz und Wasser geheult, als ich vor der Chemo stand.
Ich war ihm auch wie ein Bruder....hat er mir auch am Sterbebett gesagt - und dann habe ich mich
von ihm verabschiedet....4 Tage vor seinem Tod - für immer. Ich bin nicht mehr zu ihm gegangen, obwohl ich jeden Tag in der Klinik war (Palliativ-Station). Seine Frau, beider Sohn, beide Familien
waren DA....füreinander, um den EM, Vater, Bruder, Schwager, zu begleiten....um dann am 4. Tag
morgens die Anruf entgegenzunehmen, dass mein Schwager für immer eingeschlafen war. 16 Tage Palliativ-Station...und NULL Chance - und einen Mensch aus der Familie in den Tod zu begleiten... das war sehr hart.
Es kam zur Beisetzung....und was zuvor allen klar war, dass diese sein würde - es gibt kein Vorbereiten darauf. Sie findet statt - ohne wenn und aber. Aber...wohin mit den Gefühlen und Emotionen - und zwar von ALLEN aus der riesigen Familie? Wohin mit Gefühlen und Emotionen?
Funktioniert zu haben - mit einem Aktionismus von ALLEN. Und NACH der Beisetzung? Da ging
es bei mir erst richtig los. Ich kam nicht klar.
Was habe ich gemacht - eine Kurzschlusshandlung war es. Nachdem ich 4 Wochen größte Probleme hatte, fasste ich an einem Samstagmorgen den Entschluss, in ein Blumengeschäft zu
gehen, 2 einzelne Rosen zu kaufen, die jeweils als Gesteck binden zu lassen....und fuhr in die
Kliniken - 90 Km entfernt - in denen mein Schwager betreut worden war.
Warum habe ich das gemacht - um mich bei den Menschen zu bedanken, die meinen Schwager
die letzten Tage seines Lebens wirklich vorzüglich betreut hatten...aber auch die Angehörigen
begleitet haben. Die Krankenschwestern wussten nicht, wie ihnen geschah, als ich die Rose
übergab. Mir war das egal, wie verdattert sie waren - das habe ich eh erst ein paar Tage später wirklich realisiert.

Mit der Übergabe der Rosen fiel Druck ab...und was das bewirkte - ich konnte da erst trauern.
Ich habe NICHTS großartig geplant....sondern einfach gemacht....meine Gefühlen Gedanken
zugeordnet und einfach gemacht. Das waren Momente, die unbeschreiblich waren und sind.
Niemand wusste davon....es ging - Egoist Kuddel? - um meine Gefühle, Gedanken, Emotionen.
Alles rauszulassen, SO zu agieren, um nicht auf irgendetwas reagieren zu müssen.
Später wurde in der Familie gefragt, wenn denn die Rosen abgegeben habe....kein Wort von mir.
Ein paar Monate später habe ich das Thema aufgegriffen und gesagt, dass ich das mit den Rosen war. Nein... ich habe da noch nicht gesagt, warum ich das gemacht hatte.

Also....es wird m. M. n. viel zu viel nachgedacht. Einfach machen...es gibt fast nichts, was irrational wäre. Diese Themen anzusprechen, bzw. nur zuzuhören - in wirklich guten Gesprächskreisen, die es heute fast überall gibt. Das Thema TOD darf kein Tabu sein....das Thema ist das unumgängliche Ende von Leben....und niemand kommt daran vorbei - niemand. Und je mehr Frau/Mann sich damit beschäftigt, um sie mehr wird das Tabu gebrochen. Nein...es darf kein Dauer-Thema werden - sondern nur dann, wenn es die eigenen Gefühle erfordern und zulassen können.

13.06.2019 09:54 • x 3 #78


Y
ein schöner Beitrag @kuddel7591
Diesen Blumenimpuls finde ich sehr schön Wie es dazu kam, kann ich gut nachvollziehen.
Zitat:
Also....es wird m. M. n. viel zu viel nachgedacht. Einfach machen...es gibt fast nichts, was irrational wäre. Diese Themen anzusprechen, bzw. nur zuzuhören - in wirklich guten Gesprächskreisen, die es heute fast überall gibt. Das Thema TOD darf kein Tabu sein....das Thema ist das unumgängliche Ende von Leben....und niemand kommt daran vorbei - niemand. Und je mehr Frau/Mann sich damit beschäftigt, um sie mehr wird das Tabu gebrochen. Nein...es darf kein Dauer-Thema werden - sondern nur dann, wenn es die eigenen Gefühle erfordern und zulassen können.

ja, so empfinde ich auch. Diese ganzen Einsichten, auch die Spirituellen, an die ich ja glaube, sind sinnvoll, aber mir persönlich fehlt in unserer Kultur zu sehr der Gefühlsausdruck. Wenn ich Liebeskummer habe, weine ich ja auch trotz all der Einsichten.
Ich habe eine feste Assoziation bezüglich des Trauerns, die ich schön finde: ein Freund erzählte mir vor vielen Jahren, dass in einem winzigen Dorf in Griechenland richtige Trauerfeste gegeben werden, wenn jemand geht. Und die sehen ganz anders aus, als bei uns. Alle ziehen laut klagend, schreiend, singend. . .durch das Dorf, tagelang. Sie drücken ihre Gefühle aus. Bei uns geht es so stumm, leise und denkend zu. Natürlich laufen Tränen, es wird auch bei uns genau so getrauert, aber es ist schon anders.
Ich liebe die Sprache. Ein Wort kann so viel bewirken, aber manchmal kommt es mir auch so vor, als ob Gefühle durch Worte , Theorien zurückgewiesen werden.

13.06.2019 10:13 • x 2 #79


K
@

was Angehörige mitmachen (müssen) und aushalten (müssen), obwohl diese hoffnungslos überfordert sind, kann nur jemand wissen, der im direkten Umfeld von schwer und schwerst erkrankten Menschen war/ist. Die wenigsten Menschen agieren/reagieren rational....und es
gibt keinen Leitfaden, wie Frau/Mann sich verhalten sollte.

Dass es EP nicht geregelt bekommen - ich möchte das nicht anführen, was ich selbst miterlebt
habe - als Betroffener. Was ich in jetzt 21 Jahren alles an negativen, aber auch an positiven
Reaktionen Angehörige betreffend erfahren habe, würde den Rahmen sprengen.
Der dickste Hammer war - eine Frau liegt nach ihrer Brustkrebs-OP im Aufwachraum. Ihr Mann
kommt rein. Die Frau sagt zu ihren Mann, dass ihr eine Brust amputiert werden musste - brusterhaltend zu operieren, war bei IHR zwar vorgesehen, reichte aber nicht aus. Der EM sagte
zu seiner Frau folgendes: Ich kann keine kranke Frau gebrauchen! Die Ehe wurde tatsächlich geschieden - von IHR ausgehend. Dass sie die Behandlungen und anstehenden Untersuchungen
allein durchstehen musste, bzw. von einer Freundin begleitet wurde, sei am Rande erwähnt. Ihr
Sohn...damals gerade 14 Jahre alt, hat die Mama gestützt, getröstet... und ihre Eltern war da - jederzeit.

@KGR

sei mir bitte nicht böse - bei allen kritischen Anmerkungen, die erlaubt sind - das Kind mit dem Bade ausschütten, geht nicht. KEIN Mensch will, dass ein Angehöriger erkrankt - egal woran. KEIN Mensch ist vorbereitet, wenn es dennoch passiert. KEIN Mensch weiß, wie reagiert werden soll. Es gibt KEIN Rezept. keinen Leitfaden dafür.
Du wirst JETZT nicht sagen können, wie du reagieren würdest...auch wenn du gleiches-ähnliches schon erlebt hast. Jede Situation stellt sich anders dar. Und...es geht ja nicht allein um die Diagnose Krebs.....sondern darum, was ggf. noch an Therapien auf die Betroffenen warten. Allein der Satz: Sie bekommen eine Chemo! - der klingt sehr erschreckend, ihn hören zu müssen. Wenn Angehörige den Satz hören....willst du das wirklich wissen?

@Rübli

mit der Situation Krebs umzugehen, mit der Angst zu leben, dass ggf. KEINE Ruhe antritt, das Risiko einzugehen, bzw. damit umgehen zu müssen, dass es ein ständiges Risiko gibt, kann erlernt werden. Bei mir war das lernen so - offener und ehrlicher Umgang mit der Erkrankung. Sich den Fakten und Tatsachen zu stellen, NICHT abzuwägen was wäre wenn... die IST-Situation zu sehen, sich zu informieren...soweit das möglich ist. Niemand kann heute sagen, keine Infos zu bekommen - selbst loszumarschieren, um sich diese zu besorgen, ist dabei Pflicht.
Ich hatte viele Menschen um mich - ich ja NULL Ahnung - die gut zugehört haben, die erkannt haben, was ich mit mir los ist und Entscheidungen getroffen haben - für mich, weil ich nicht in der Lage war. Ärzte, Krankenschwestern, Pfleger, Therapeuten im Profi-Bereich, aber auch Zivile, die mir halfen. Bei MIR konnte es nur aufwärts gehen...tiefer runter wäre das Ende gewesen. Das klingt martialisch, war aber so. Ich wusste das aber da noch nicht, wie tief unten ich bereits war. Infos wurden mir wichtig...und ...ich habe NICHT alles gemacht, was mir Profis oder Zivile nahelegten... auch wenn ich ALLEN vertraute. Das ist heute auch noch so.

Körper, Geist und Seele - die sind untrennbar. Es erkrankt NICHT nur der Körper - das sieht selbst due Schulmedizin so. Für den Körper wird ALLES getan...das machen Chirurgen und Onkologen. Geist und Seele ist schwieriger zu behandeln....und da setzen die Dinge ein, die unter dem Begriff Spiritualität unterstützende Maßnahmen bieten. ICH habe nichts unversucht gelassen. Mich seriösen Dingen zuzuwenden...Hokuspokus, Esoterik, Homöopathie und Naturheilkunde zu meiden - das war mein Weg....und ist er auch weiterhin.

Das war MEIN Weg - der ist nicht übertragbar. Jeder muss den Weg für sich selbst suchen und finden und gehen. Was mir geholfen hat - klare Kante zu leben. Was ich will, mache ich...was ich nicht mehr will, lasse ich - anzuecken inklusive. Unbequem zu werden.... nicht allein der Erkrankung geschuldet, sondern der Erkenntnis abgerungen, Schmusekurs ist okay - aber NIEMALS mehr dann, wenn der nicht angesagt ist. Egoistischer geworden zu sein....jau! Kein X für ein U vormachen lassen...jau. Respekt, Anstand und Achtung anderen Menschen gegenüber ....DAS Gebot für mich.
Und... sehr respektvoll, achtsam und anständig mit mir selbst umzugehen - ich habe nur das eine Leben. Dafür bin ich bereit, ALLES zu tun...und...das wird jetzt arrogant klingen - das Wort NEIN ist mir sehr geläufig geworden...geläufiger als das JA....

...und ich gebe das letzte Hemd, wenn es irgendwo gebraucht wird...lasse aber auch fallen - Dinge, Situationen und Menschen, die mir nicht gut tun, um nicht zu sagen schaden.

Krise als Chance....und eine Chance zu nutzen, obwohl ich nur eine klitzekleine hatte - darauf bin ich sehr stolz...und alle, die mich WIRKLICH kennen, sind auch stolz...sie haben einen großen Anteil daran.

13.06.2019 10:43 • x 2 #80


E
Zitat von Karina14:
Gut nur die Frage danach warum du ein schlechtes Gewissen hast, würde ich zu gerne beantwortet wissen


Das habe ich ja bereits in meinem Eingangspost dargelegt und anschließend noch mehrmals....

Zitat von Karina14:
Alsz ganz ehrlich ich mach mir da keine Illusionen der Tod bzw das Sterben dauert lang und ist schmerzhaft und so soll es auch sein


Du bist doch nicht böse, wenn man sagen würde, dass man das sicher auch vollkommen anders sehen kann?

Zitat von KGR:
Kannst du ihn nicht ermutigen, dass er sich nach dir eine andere Frau suchen soll? Ich meine, wenn es dir so wichtig ist, dass er auch nach deinem Tod glücklich sein kann. Schreib ein paar Dating-Tipps ins Testament oder so


Ich habe über diesen Vorschlag nachgedacht und finde das ehrlich gesagt grad sowas von pietätlos vor Allem würde ich Dich bitten, nie wieder so über meinen Mann zu sprechen....

Zitat von KGR:
ehrlich gesagt finde ich es ziemlich Ar. von deinem Mann


oder

Zitat von KGR:
soll der feine Herr sich bitteschön zusammenreißen



Zitat von KGR:
Und was soll das denn bitte heißen, er erträgt das Thema nicht


Es bedeutet sinngemäss:

Zitat von KGR:
immerhin bist du ja diejenige, die krank ist und nicht er


Zitat von KGR:
noch bist du für seine Zukunft verantwortlich


natürlich, ich bin seine Frau!

Zitat von KGR:
Stell dir vor, du bist gesund, und plötzlich kommt ein Mörder und erschießt dich.


Ich würde das lieber nicht tun wollen!

Zitat von KGR:
Aber es kann doch nicht sein, dass du dir um ihn mehr Sorgen als um dich machst


Und aus welchem Grund nicht? Mir fällt keiner ein....

Zitat von KGR:
er sollte dankbar dafür sein, dass es ihn gut geht


Warum denkst Du, es ginge ihm gut?

Zitat von KGR:
Ganz ehrlich, sein Verhalten ist echt nicht in Ordnung.


doch - unbedingt ist es das es ist voll und ganz in Ordnung!

Zitat von Rübli:
für mich wäre es keine Option sich dem ganzen zu ergeben, alle zur Verfügung stehenden Möglichkeiten würde ich ausschöpfen


Für mich auch nicht und das habe ich ja gar nicht gesagt - ich werde meinen Körper nur nicht verseuchen, sondern andere Massnahmen ergreifen, die aus meiner Sicht erfolgversprechender sind. Zudem stelle ich die objektive Einstellung eines jeden Onkologen in Frage, der eine Zulassung zur medikamentösen Tumorbehandlung besitzt und Chemotherapie anwenden darf: für jede verschriebene Chemo kassiert ein Onkologe das 10fache (!) Gehalt von den Krankenkassen - nö, also nicht mit mir!

Ich kann lesen und mir meine Infos beschaffen, die ich brauche um mir eine Meinung zu bilden - und genau das habe ich nur getan - ich sehe daher das sich ergeben ganz und gar nicht....

Zitat von YsaTyto:
Darum verrate ich Dir jetzt auch nicht, dass ich vorhin für euch gebetet habe


Fühl dich mal feste gedrückt @YsaTyto

Liebe Grüße
Simply

13.06.2019 14:19 • x 5 #81


N
@SimplyRed @kuddel7591
Toll wie ihr das macht. A la bonne heure.

Der sanfte Tiefgang von Kuddel erweckt in mir allerhöchsten Respekt. Teilweise bin ich sprachlos, und das kommt selten vor.
Ich lerne gerne dazu, DANKE !

@SimplyRed
Übrigens die gleichnamige Gruppe ist ein Favorit von mir, seit Beginn an .

Ich wünsche dir nur das Beste !

Gruß Paul

13.06.2019 14:28 • x 3 #82


E
Zitat von SimplyRed:

Das habe ich ja bereits in meinem Eingangspost dargelegt und anschließend noch mehrmals....



Du bist doch nicht böse, wenn man sagen würde, dass man das sicher auch vollkommen anders sehen kann?



Ich habe über diesen Vorschlag nachgedacht und finde das ehrlich gesagt grad sowas von pietätlos vor Allem würde ich Dich bitten, nie wieder so über meinen Mann zu sprechen....



oder






Es bedeutet sinngemäss:





natürlich, ich bin seine Frau!



Ich würde das lieber nicht tun wollen!



Und aus welchem Grund nicht? Mir fällt keiner ein....



Warum denkst Du, es ginge ihm gut?



doch - unbedingt ist es das es ist voll und ganz in Ordnung!



Für mich auch nicht und das habe ich ja gar nicht gesagt - ich werde meinen Körper nur nicht verseuchen, sondern andere Massnahmen ergreifen, die aus meiner Sicht erfolgversprechender sind. Zudem stelle ich die objektive Einstellung eines jeden Onkologen in Frage, der eine Zulassung zur medikamentösen Tumorbehandlung besitzt und Chemotherapie anwenden darf: für jede verschriebene Chemo kassiert ein Onkologe das 10fache (!) Gehalt von den Krankenkassen - nö, also nicht mit mir!

Ich kann lesen und mir meine Infos beschaffen, die ich brauche um mir eine Meinung zu bilden - und genau das habe ich nur getan - ich sehe daher das sich ergeben ganz und gar nicht....



Fühl dich mal feste gedrückt @YsaTyto

Liebe Grüße
Simply


Bei allem Respekt für deine Situation, aber mit zwei Kindern (davon einem Kleinkind) auf alternative Heilmethoden zu vertrauen, ist ziemlicher Humbug und in meinen Augen auch ein wenig naiv. Es ist mal eben sch. egal was der Arzt für einen Profit macht... er heilt dich von einer Krankheit, die dich töten kann. Glaubst du wirklich das Krebszellen sich durch gesunde Lebensweisen töten lassen? Warum werden dann Menschen überhaupt krank, wenn sie so gesund wie kaum jemand anderes leben? Schau dir doch nur mal das Beispiel der aktuell verstorbenen amerikanischen Läuferin an.

Beantwortest du eigentlich noch meine Fragen aus meinem vorherigen Posting?

Oder sind sie zu direkt gestellt?
Angegriffen sollst du dich nicht fühlen. Aber ein wenig bringt es mich auch ins Grübeln, warum du deinen Mann so in den Mittelpunkt rückst. Sein inneres Kind auf die Bühne holst, welches in der Vergangenheit Enttäuschung erfahren musste und dabei völlig deine Kinder unerwähnt lässt? Was ist mit Ihnen? Vor allem mit deinem einjährigen Kind? Willst du nicht alles erdenklich mögliche tun, um es so lange wie möglich zu beschützen? Wo kommt denn da dein Gewissen?

13.06.2019 14:29 • x 2 #83


N


Ich weiß nicht ob du es gesehen hast. 23.11.2018
Symphonica in Rosso (Live at Ziggo Dome Amsterdam)

Und wenn es nur ein klitzekleines Stück hilft

13.06.2019 14:36 • x 1 #84


E
Liebe SimplyRed,

entschuldige dass ich als Gast hier so reinstolpere - aber ein Punkt würde mich interessieren: wie kommst Du darauf, dass ein Onkologe das 10-fache seines Gehaltes bekommt wenn er Chemo verschreibt? Ich bin in einem Krankenhaus angestellt - und ich ich kann Dir versichern, dass ich keinen Cent mehr verdiene wenn ich einem Patienten eine Chemo verschreibe. Auch zahlt mir keiner aus der Pharmaindustrie Geld oder ich bekomme Druck von meinen Chefs Chemo zu verschreiben. Eine Therapie wird gemeinsam mit dem jeweiligen Patienten gesprochen - es gibt viele gute Medikamente, die heilen oder eine Lebensverlängerung bei guter Lebensqualität ermöglichen. Wenn ein Patient keine Therapie wünscht kann ich das akzeptieren, für mich persönlich wäre bei fast allen Tumorarten- und stadien die Entscheidung zur Therapie allerdings klar... .

LG ElSue

13.06.2019 14:40 • x 7 #85


M
Zitat von Ente:
Bei allem Respekt für deine Situation,

Den hast Du leider mit deinem Post nicht erwiesen. Respekt sieht anders aus.


Zitat von Ente:
aber mit zwei Kindern (davon einem Kleinkind) auf alternative Heilmethoden zu vertrauen, ist ziemlicher Humbug und in meinen Augen auch ein wenig naiv.

Hast du den Spruch schonmal gehört, dass man Menschen auch zu tode therapieren kann? Es kam ein Patient mit Krebs in die Klinik. Jeder Arzt sagte ihm, dass er aufgeben solle. Dass es keine Heilung mehr geben kann. Er solle sich von seiner Frau und seinen Kindern verabschieden. Aber das tat er nicht. Er brachte es nicht übers Herz und hat eine Bestrahlung nach der nächsten gemacht. An seinem letzten Tag, fuhr ich ihn im Rohlstuhl, völlig geschwächt und dem Sterben nah zu seinen Kindern und seiner Frau. Das Bild hat mir das Herz zerrissen. Sie wussten, dass er sterben würde aber sie haben nie die Chance gehabt, mit ihm gemeinsam zu gehen, weil er wie ein Löwe gekämpft hat. Für seine Kinder und für seine Frau. Und am Ende hat er den Kampf verloren.
Er ist schneller gestorben, als ohne Bestrahlung. Eine Chemotherapie bedeutet nicht immer Heilung. Im Gegenteil, sie knockt einen Menschen gänzlich aus und entzieht ihm viel, wenn nicht sogar alle Kraft die er noch besitzt.
Ich finde es respektlos einem Menschen zu sagen, er sei naiv, nur weil er sich für eine alternative Heilmethode entscheidet. Er ist alles aber nicht naiv. Das bedeutet nämlich, dass sich dieser Mensch sehr genau mit seiner Situation auseinander gesetzt hat.

Zitat von Ente:
Glaubst du wirklich das Krebszellen sich durch gesunde Lebensweisen töten lassen? Warum werden dann überhaupt Menschen überhaupt krank, wenn sie so gesund wie kaum jemand anderes leben? Schau dir doch nur mal das Beispiel der aktuell verstorbenen amerikanischen Läuferin an.

Du hast ja keine Ahnung was eine positive Einstellung zur Heilung alles bewirken kann. Ja sogar Heilfasten, soll neben der Chemotherapie helfen die Krebszellen zu minimieren. Vielleicht solltest Du dich vorher schlau machen, bevor du solch einen respektlosen Post von Dir gibst.

13.06.2019 14:40 • x 2 #86


E
Zitat von Mira_:
Den hast Du leider mit deinem Post nicht erwiesen. Respekt sieht anders aus.



Hast du den Spruch schonmal gehört, dass man Menschen auch zu tode therapieren kann? Es kam ein Patient mit Krebs in die Klinik. Jeder Arzt sagte ihm, dass er aufgeben solle. Dass es keine Heilung mehr geben kann. Er solle sich von seiner Frau und seinen Kindern verabschieden. Aber das tat er nicht. Er brachte es nicht übers Herz und hat eine Bestrahlung nach der nächsten gemacht. An seinem letzten Tag, fuhr ich ihn im Rohlstuhl, völlig geschwächt und dem Sterben nah zu seinen Kindern und seiner Frau. Das Bild hat mir das Herz zerrissen. Sie wussten, dass er sterben würde aber sie haben nie die Chance gehabt, mit ihm gemeinsam zu gehen, weil er wie ein Löwe gekämpft hat. Für seine Kinder und für seine Frau. Und am Ende hat er den Kampf verloren.
Er ist schneller gestorben, als ohne Bestrahlung. Eine Chemotherapie bedeutet nicht immer Heilung. Im Gegenteil, sie knockt einen Menschen gänzlich aus und entzieht ihm viel, wenn nicht sogar alle Kraft die er noch besitzt.
Ich finde es respektlos einem Menschen zu sagen, er sei naiv, nur weil er sich für eine alternative Heilmethode entscheidet. Er ist alles aber nicht naiv. Das bedeutet nämlich, dass sich dieser Mensch sehr genau mit seiner Situation auseinander gesetzt hat.


Du hast ja keine Ahnung was eine positive Einstellung zur Heilung alles bewirken kann. Ja sogar Heilfasten, soll neben der Chemotherapie helfen die Krebszellen zu minimieren. Vielleicht solltest Du dich vorher schlau machen, bevor du solch einen respektlosen Post von Dir gibst.


Sorry, aber wenn du in einer solch entsprechenden Abteilung arbeitest, dann kennst du auch all die Beispiele, bei denen die Menschen gesund werden. Es gibt immer Fälle wo etwas nicht läuft, die falsche Therapie gewählt wird. Das ist überall der Fall und Ärzte sind auch nur Menschen.

Ich habe meinen Schwiegervater mit Krebs bis zum Tod begleitet. Ich arbeite in der Medizin. Ich denke du solltest vorsichtig sein, wenn du davon sprichst, das ich angeblich nicht informiert sei

Alternative Medizin KANN helfen, ist aber kaum erwiesen. Wenn sie so hilfreich wären, würden deutlich mehr Mediziner sich darauf konzentrieren.

Und zum Heilfasten: ich kenne genau das gegenteilige Beispiel: ein Mann mit Prostatakrebs, operabel, entschied sich für die natürliche Heilmethode. Er hatte 80 Prozent Heilungschance mit OP und Chemo, wählte aber den alternativen Weg. Ein Jahr später war er voller Metastasen und starb. Wollen wir uns echt Beispiele um die Ohren hauen? Die gibt es immer. IMMER für das Gegenteil des Gegenübers.

Ich verabscheue einfach diese Verschwörung gegen die normale Medizin. Ich finde es schlimm wie Werbung von aus der Natur und für den Menschen gemacht wird. Krebs ist kein Kopfschmerz. Immer mehr Menschen erkranken daran. Es ist in meinen Augen besorgniserregend. Vor allem wenn eine junge Frau wie die TE daran erkrankt.

Respektlos bin ich ganz sicher nicht, nur weil ich meine Meinung zu einem Thema habe. Ich denke, das die TE das auch ganz gut für sich einsortieren kann. Wenn du das nicht kannst, liebe Mira, dann ists mit Wumpe ....

Hast du Kinder? Kannst du dich in die Situation auch nur ansatzweise reindenken? Selbst ich kann es nicht, da ich nicht krank bin. Aber mir auszumalen auf Kräuter, Weihrauch und gesunde Ernährung zu achten und damit das Risiko einzugehen nicht das maximale rauszuholen aus evtl Angst vor Nebenwirkungen oder Profitgier von Ärzten. Ich weiß nicht ob das der richtige Ansatz ist. Natürlich akzeptiere und respektiere ich diese Meinung aber. Ich würde nur gerne verstehen wie man das als Mama und nicht als Partnerin mit seinem Gewissen vereinbaren kann.

13.06.2019 14:59 • x 4 #87


E
Zitat von Ente:
auf alternative Heilmethoden zu vertrauen, ist ziemlicher Humbug und in meinen Augen auch ein wenig naiv.


Erstens weißt Du doch gar nicht, auf was ich vertraue und ehrlich gesagt finde ich es auch ziemlichen Humbug, die Kontrolle über sein Leben und seinen Körper jemandem anzuvertrauen, nur weil er einen weißen Kittel trägt.

Zitat von Ente:
Es ist mal eben sch. egal was der Arzt für einen Profit macht


Mir ist es aber nicht egal - ich möchte nicht mit einer unnötigen Chemo die Jahresgebühr für den Golfplatz meines Onkologen finanzieren, ich halte das für höchst fragwürdig und unethisch.

Zitat von Ente:
er heilt dich von einer Krankheit, die dich töten kann


leider waren die dafür vorgelegten Belege nicht überzeugend....

Zitat von Ente:
Glaubst du wirklich das Krebszellen sich durch gesunde Lebensweisen töten lassen?


Du scheinst nicht genug über Krebszellen zu wissen, sonst würdest Du das nicht fragen - und ich wüsste auch nicht, wo ich das behauptet haben sollte....?

Zitat von Ente:
Warum werden dann Menschen überhaupt krank, wenn sie so gesund wie kaum jemand anderes leben?


Was meinst Du warum? Und was ist denn Deiner Meinung nach so gesund wie kaum jemand anders zu leben?

Zitat von Ente:
Schau dir doch nur mal das Beispiel der aktuell verstorbenen amerikanischen Läuferin an.


Inwiefern ist die Lebensweise dieser Frau mit der meinigen vergleichbar?

Zitat von Ente:
Beantwortest du eigentlich noch meine Fragen aus meinem vorherigen Posting


Das habe ich bereits, ich glaube auf S. 4 kurz hinter dem posting.

Zitat von Ente:
Oder sind sie zu direkt gestellt?


eigentlich nicht, nur habe ich ja gar nicht aufgegeben - da besteht wohl ein Mißverständnis...

Zitat von Ente:
und dabei völlig deine Kinder unerwähnt lässt?


Ich habe meine Kinder erstens nicht unerwähnt gelassen und zweitens, geht es in diesem Thread in allererster Linie um die Beziehung zu meinem Mann, was ich für vollkommen unbedenktlich halte, denn nur weil ich hier die Ehe thematisiere oder meine Gefühle ihm gegenüber, macht mich das nicht zu einer schlechteren Mutter.

Zitat von Ente:
Willst du nicht alles erdenklich mögliche tun, um es so lange wie möglich zu beschützen?


Natürlich will ich das, aber ich werde wohl selbst wählen dürfen, was das letztlich im Einzelnen sein kann? Ich mache doch keine Therapie, die höchst umstritten ist, der Wirkungsweise praktisch nicht zu belegen ist und deren Gifte meinen Körper nachhaltig schädigen - ich habe doch bereits Krebs!

Ich habe mich eben nicht blind einem Arzt anvertraut, sondern habe mich mit der Materie vertraut gemacht, mein Mann und ich gemeinsam und wir haben uns für die Methoden entschieden, die wir für am erfolgversprechensten halten. Ich glaube, das würde jeder so machen, nur vielleicht zu anderen Entscheidungen kommen, das bleibt jedem selbst überlassen.

Zitat von Ente:
Wo kommt denn da dein Gewissen?


Ich denke nicht, dass ich mir jetzt ein schlechtes Gewissen einreden lassen möchte, da bin ich jetzt mal ganz ehrlich!

Zitat:
wie kommst Du darauf, dass ein Onkologe das 10-fache seines Gehaltes bekommt wenn er Chemo verschreibt?


ich staune, dass Du es angeblich nicht weißt - sicher gibt es Ausnahmen, ganz wenige lehnen diesen Vergütungsvertrag ab, das stimmt. So wie zum Beispiel mein jetziger Arzt, welcher mir auch keine Chemo verschrieben hat - so ein Zufall! Diese Info ist aber überall frei zugänglich und absolut gar kein Geheimnis.

Zitat von Ente:
Alternative Medizin KANN helfen, ist aber kaum erwiesen. Wenn sie so hilfreich wären, würden deutlich mehr Mediziner sich darauf konzentrieren.


Das ist doch nun eher wohl naiv alternative Medzin kostet 5000 EUR pro Krebbspatient - Chemo, Straheln, Hormone voll ausgeschöpft bis zu 200.000 EUR - das ist alles, was man eigentlich darüber wissen muss die Propaganda auf Herz und Nieren zu testen, ist ja mein Körper um den es geht.

Witzig ist, dass laut einer internationalen Umfrage unter Onkologen lediglich 26 % selbst in eine Chemo einwilligen würden. Gründe: Zu starke Nebenwirkungen und nicht genügend nachgewiesener Nutzen.

Ich würde das Thema auch nicht so gern auf meine Wahl der Behandlungsmethoden lenken wollen, sondern lieber zum alten Thema zurück kehren....

Simply



Simply

13.06.2019 15:02 • x 4 #88


E
Zitat von SimplyRed:

Erstens weißt Du doch gar nicht, auf was ich vertraue und ehrlich gesagt finde ich es auch ziemlichen Humbug, die Kontrolle über sein Leben und seinen Körper jemandem anzuvertrauen, nur weil er einen weißen Kittel trägt.



Mir ist es aber nicht egal - ich möchte nicht mit einer unnötigen Chemo die Jahresgebühr für den Golfplatz meines Onkologen finanzieren, ich halte das für höchst fragwürdig und unethisch.



leider waren die dafür vorgelegten Belege nicht überzeugend....



Du scheinst nicht genug über Krebszellen zu wissen, sonst würdest Du das nicht fragen - und ich wüsste auch nicht, wo ich das behauptet haben sollte....?



Was meinst Du warum? Und was ist denn Deiner Meinung nach so gesund wie kaum jemand anders zu leben?



Inwiefern ist die Lebensweise dieser Frau mit der meinigen vergleichbar?



Das habe ich bereits, ich glaube auf S. 4 kurz hinter dem posting.



eigentlich nicht, nur habe ich ja gar nicht aufgegeben - da besteht wohl ein Mißverständnis...



Ich habe meine Kinder erstens nicht unerwähnt gelassen und zweitens, geht es in diesem Thread in allererster Linie um die Beziehung zu meinem Mann, was ich für vollkommen unbedenktlich halte, denn nur weil ich hier die Ehe thematisiere oder meine Gefühle ihm gegenüber, macht mich das nicht zu einer schlechteren Mutter.



Natürlich will ich das, aber ich werde wohl selbst wählen dürfen, was das letztlich im Einzelnen sein kann? Ich mache doch keine Therapie, die höchst umstritten ist, der Wirkungsweise praktisch nicht zu belegen ist und deren Gifte meinen Körper nachhaltig schädigen - ich habe doch bereits Krebs!

Ich habe mich eben nicht blind einem Arzt anvertraut, sondern habe mich mit der Materie vertraut gemacht, mein Mann und ich gemeinsam und wir haben uns für die Methoden entschieden, die wir für am erfolgversprechensten halten. Ich glaube, das würde jeder so machen, nur vielleicht zu anderen Entscheidungen kommen, das bleibt jedem selbst überlassen.



Ich denke nicht, dass ich mir jetzt ein schlechtes Gewissen einreden lassen möchte, da bin ich jetzt mal ganz ehrlich!



ich staune, dass Du es angeblich nicht weißt - sicher gibt es Ausnahmen, ganz wenige lehnen diesen Vergütungsvertrag ab, das stimmt. So wie zum Beispiel mein jetziger Arzt, welcher mir auch keine Chemo verschrieben hat - so ein Zufall! Diese Info ist aber überall frei zugänglich und absolut gar kein Geheimnis.



Simply


Okay. Vielleicht solltest du dann mal erzählen, was denn deine für dich gesunde und Alternative Heilmethode beinhaltet?!?

Und ja, es ist wichtig, das du und dein Mann die Entscheidung gefällt habt. Niemand versucht dich hier vom Gegenteil zu überzeugen. Ich für mich möchte es nur verstehen, wie das Gewissen gegenüber der Verletztheit deines Mannes nach deinem Tod so viel größer sein kann, als die gegenüber deiner Kinder. Das ist mir ein wenig unverständlich. Er selbst ist ja erwachsen, aber deine Kinder brauchen definitiv eine Hand die sie festhält wenn du nicht mehr bist. Darum geht es mir.
Du bist sicher keine schlechte Mutter. Das möchte ich damit nicht sagen. Auf keinen Fall.

Du musst dich auch für nichts rechtfertigen. Erklären würde einfach schon mal reichen.

Und glaube mir, ich bin mehr mit der Materie vertraut, als Dir bewusst ist. Das tut hier aber nichts zur Sache.
Du hast für dich einen weg gewählt, den ich eben nicht gewählt hätte.

Ich habe meinem Mann damals auch das Ja-Wort und ein versprechen gegeben und dieses Versprechen wäre für mich eben auch alles mir in der Macht liegende zu tun, damit ich so lange wie möglich an seiner Seite bleibe. Mittlerweile ist es nur nicht mehr mein Mann. Das ist aber ein anderes Thema

Wie ist denn dein Alltag? Gehst du normal arbeiten? Lebst du zuhause und kümmerst dich um dich und deine Krankheit? Was heißt denn für die bewusst leben und für dich was tun?

Ist die durchgeführt OP denn erstmal das Mittel der Wahl gewesen und eine chemo anschließend lediglich präventiv? Das gibt es ja auch...

Wie dem auch sei, jeder hat dazu seine eigene Meinung. Ich weiß wie es ist einen geliebten Menschen an solch eine Krankheit zu verlieren. Mein schwiegervater hatte noch sechs Monate. Dank Palliativer, sehr milder chemo hatten wir noch zwei wundervolle Jahre mit ihm, die wir von vorn bis hinten gemeinsam mit den Kindern genossen haben. Dank der von dir genannten Menschen in weißen Kitteln.

13.06.2019 15:13 • x 1 #89


M
Zitat von Ente:
Ich habe meinen Schwiegervater mit Krebs bis zum Tod begleitet. Ich arbeite in der Medizin. Ich denke du solltest vorsichtig sein, wenn du davon sprichst, das ich angeblich nicht informiert sei

EIn paar Seiten vorher, habe ich geschrieben, wen ich alles verloren habe. Ich denke dass jeder von uns, die ein oder andere Geschichte erzählen kann. Sonst wären wir nicht hier
Ich bin sehr vorsichtig und ich möchte auch gerade bei solch einem Thema nicht ins Kräftemessen kommen. Oder ins Messen, wer mehr Ahnung hat und wer nicht, Aber dein Post, dass Du Simply Naivität vorhältst, find ich Grenzwertig. Ist aber auch nur meine Meinung. Also alles gut.
Zitat von Ente:
Ich verabscheue einfach diese Verschwörung gegen die normale Medizin.

Das habe ich persönlich nicht. Ich glaube aber auch, dass man auch andere Heilmethoden nicht unbedingt verfluchen sollte

Zitat von Ente:
Hast du Kinder? Kannst du dich in die Situation auch nur ansatzweise reindenken?

Ja habe ich und ich bewundere Simplys Ruhe. Ich weiß nicht, ob ich diese Ruhe, wenn sie mich persönlich betrifft, haben würde. Auch wenn wir Eltern sind, sind wir immernoch eigenständige Menschen. Mit oder ohne Krankheit.
Zitat von Ente:
dann ists mit Wumpe ....

Sollte es auch. Wir sind nicht hier um uns zu streiten.

13.06.2019 15:23 • x 3 #90


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