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Zu wenig Aufmerksamkeit bekommen / jetzt Trennung

Charla
Zitat von Brustschmerz:
Ich habe auch germerkt das es ihr nicht gut geht und habe Sie gebeten, mit mir darüber zu sprechen, aber leider hat sie das die letzten 1-1 1/2 nicht mehr richtig gemacht.

Daraufhin brauchst du dir dann keinen Vorwurf machen, du kannst nicht in ihren Kopf schauen und bist darauf angewesen ein Feedback von ihr zu bekommen wenn du sie schon darauf ansprichst.
Zitat von Brustschmerz:
Sie hatte kurz angedeutet das sie die hälfte der Kosten übernehmen wird für die Zukunft. Weiteres Interesse an dem Hund hat sie aber scheinbar nicht.
. . . Die Versorgung des Hundes kann ich gewährleisten, auch wenn es alleine natürlich deutlich schwieriger ist.
Meine Arbeitszeiten sind flexibel und es ist ausreichend wenn ich nur den 1/2 Tag auf Arbeit bin und den Rest von zuhause mache.

Hundesport habe ich auch überlegt! Meine kleine ist recht quirlig, weshalb ihr sicher etwas zusätlicher Sport gutun würde (aber jetzt muss sie sich erst mal an meinen gesteigerten Bewegungsdrang gewöhnen )

Das wäre toll, wenn du das schaffen könntest den Hund zu behalten, ich hab mit meiner u.a. auch Hundersport gemacht, das war für mich die beste Therapie und auch für den Hund, denn sie hatte die erste Zeit nach der Trennung gelitten, war nachts unruhig und hatte wie ein Wolf geheult.
Zitat von Brustschmerz:
Leider strahle ich zurzeit irgendwas aus, da gefühlt jeder zweite Kontak den ich habe am Ende mir von seiner aktuellen Trennung erzählt

Gleiches zieht Gleiches an, da ist schon was dran, das ist es dann was verbindet.
Zitat von Brustschmerz:
So schlimm ist meine Arbeit gar nicht, gerade weil ich viele Freiheiten habe.

Das ist ne gute Sache, dass du Arbeit hast und damit auch deine Brötchen verdienen kannst.

Gerade erst gelesen. Du hast Glück im Unglück wenn du es so schnell geschafft hast ist dieser Zeit eine andere Wohnung zu finden. Und wirst dadurch gleichzeitig auch abgelenkt. Gratuliere zum neuen Heim !

Ich bin der Ansicht, du bist schon realtiv gut davor und weisst dir zu helfen, den Schmerz und den Kummer zu verarbeiten gelingt am besten wenn du gut für dich sorgst und aktiv sein kannst.
Alles zu seiner Zeit !

11.09.2021 13:08 • x 1 #16


B
Hallo,

Zitat:
Das klingt doch schon sehr aufgeräumt und macht Hoffnung: Anruf des Vermieters, Aussicht auf neue Wohnung, hast du viel Hausrat umzuziehen.


Zum Glück nicht, ich wollte schon immer mal minimalistisch Leben/Wohnen und das werde ich bei diesem Umzug jetzt auch mal probieren. War heute schon 3 Mal auf der Deponie um den ganzen Schrott loszuwerden.

Zitat:
Die engen Freundschaften schleifen zu lassen ist leider in Partnerschaften normal, da bist du wahrhaftig nicht alleine. Man kann es sich immer wieder vornehmen, nicht ausschließlich in die Partnerschaft zu investieren. Und trotzdem schläft die eine oder andere wertvolle Freundschaft ein.


Das möchte ich mir aber für die Zukunft gerne als Aufgabe mitgeben, das ich eben nicht wieder in diese Situation komme. Leider kenn ich mich gut und wenn die rosarote Brille erst einmal aufgesetzt ist, werde ich wohl wieder vieles vergessen.

Zitat:
Willst du erzählen in welcher Gegend du zurzeit lebst?


Ich komme aus der Nähe von Lörrach (bei Basel).

Zitat:
Das wäre toll, wenn du das schaffen könntest den Hund zu behalten, ich hab mit meiner u.a. auch Hundersport gemacht, das war für mich die beste Therapie und auch für den Hund, denn sie hatte die erste Zeit nach der Trennung gelitten, war nachts unruhig und hatte wie ein Wolf geheult.


Abgeben kommt nicht infrage! Entweder bei mir oder bei der Ex, einen anderen Weg gibt es nicht. Das mit der Hundetraining werde ich mal probieren, wenn ich wieder etwas Zeit habe.

Vielen Dank für eure Nachrichten! Ich werde jetzt mal ein paar Kisten packen und schauen, was ich noch wegscheißen kann .

11.09.2021 14:24 • x 1 #17


A


Zu wenig Aufmerksamkeit bekommen / jetzt Trennung

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Puschel8
Ich kann Dich gut verstehen. Auch ich habe vor vielen Jahren wegen meinem Mann die Heimat, Freunde und Familie verlassen.
Er hatte mir damals die Pistole auf die Brust gesetzt, und ich hohle Nuss hab das mit mir machen lassen.
Nun ist es nach vermutlich mehrjährigem Betrug zur Trennung gekommen und ich sitze hier in einer Gegend fest, die mir eigentlich nicht zusagt. Mit Haus, Kindern, Tieren und Pachtland.
Paar Freunde hier, paar Freunde dort.
Zurück kann ich aber nicht mehr wegen der Kinder.

Doofe Situation.

11.09.2021 14:59 • x 3 #18


Ayaka
Zitat von Brustschmerz:
Ich habe vor ein paar Jahren noch im Gesundheitssystem gearbeitet und hatte mich dann entschieden, einen Quereinstieg zu wagen in Richtung meiner Hobbys, was auch funktioniert hat, jedoch habe ich es bisher noch nicht geschafft diesen Schritt zu festigen, weswegen neue Arbeitgeber wohl abgeschreckt sein würden.

nur deswegen glaubst du, dass dir ein neuer Arbeitgeber keine Chance geben würde? du wirfst da viel zu früh aufgrund von Annahmen, ohne es probiert zu haben, die Flinte ins Korn. Mal was anderes ausprobieren - auch wenns schief geht - zeigt Mut und Unternehmergeist - bei mir würdest du in der Bewerbung damit Pluspunkte sammeln.

du kannst ja mal versuchen was in der Heimat zu finden ohne gleich hier zu packen - in den Corona Nachwehen akzeptieren die meisten auch, dass wie ersten Bewerbergespräche virtuell stattfinden.

Jobsuche und die Chance auf einen Tapetenwechsel heben vielleicht auch deine Stimmung - dann bist du wieder am Hebel und muss nicht tatenlos deiner Ex zuschauen .

11.09.2021 15:55 • x 1 #19


B
@Puschel8
Oh wow, das ist natürlich noch mal einen Zacken schärfer als meine Situation. Das tut mir wirklich leid für dich. Ich hoffe, du kannst wenigstens in deinen Kindern und deinen wenigen Freunden etwas halt finden. Ich wünsch dir jedenfalls das Beste!

@Ayaka
Meinst du echt? Dann sollte ich vielleicht doch noch mal darüber nachdenken, wenn ich umgezogen bin und mein Selbstbewusstsein wieder da ist. Würde mir schon gefallen, mich noch etwas weiter zu entwickeln und es gibt da draußen so spannende Jobs.

11.09.2021 16:31 • x 1 #20


Sentimentalo
Zitat von Ayaka:
nur deswegen glaubst du, dass dir ein neuer Arbeitgeber keine Chance geben würde?

Ich hatte ja auch für einen Ortswechsel / Jobwechsel anfänglich plädiert. Wenn sich jetzt aber einige am zwar ungeliebten Wohnort tut wie z.B. neue Wohnung bin ich eher für Risikoabwägung: In einer Trennungsphase nicht zu viele Parameter ändern, sonst fliegt einem das ganze um die Ohren!

12.09.2021 09:02 • x 3 #21


I
Tut mir leid was du durchmachen musst, fühl dir mal den Kopf getätschelt.
Ich hab nicht alle Antworten gelesen, denke ich werde dir nix Neues sagen.
Aber, so gemein das auch klingt, was hast du erwartet? Zehn Jahre jünger, mit 18 kennengelernt und gebunden. Da ist es nicht unwahrscheinlich,dass sie irgendwann ausbricht und denkt etwas nachholen zu müssen. Und für die Nächste, die entgegen deiner Angst kommen wird, merk dir, alles aufgeben ist einfach Sche*sse, da ist noch keiner groß mit raus gekommen. Du bist das Paradebeispiel, stehst jetzt da und hast keinen, weil alle für sie zurück gelassen. Ich habe damals auch für meine erste Freundin mit allen Kumpels gebrochen, tut heute noch weh zu sehen, wie die Clique von damals Geburtstage und Hochzeiten feiert. Der einzige der nimmer dabei ist, bin ich. Passiert mir kein zweites Mal...
Ich an deiner Stelle würde meine Sachen packen und zurück nach Hause gehen, die Distanz würde dir gut tun. Egal mit welchen Hindernisse es verbunden ist. Und den Hund würde ich behalten, da merkst du was bedingungslose Liebe ist. Meinen Wauzi hat die Ex damals mitgenommen, das tut bis heute weh, während die Alte langsam verblasst...
Alles Gute dir

12.09.2021 09:31 • x 2 #22


ElGatoRojo
Zitat von Iunderstand:
Zehn Jahre jünger, mit 18 kennengelernt und gebunden. Da ist es nicht unwahrscheinlich,dass sie irgendwann ausbricht und denkt etwas nachholen zu müssen.

Genau das scheint ein doch weiter verbreitetes Phänomen zu sein.

Jetzt zu minimalisieren. kann nicht verkehrt sein. Lass dir den Hund als Begleiter bleiben - der wird dir treu sein. Einen Neuanfang woanders würde ich erst nmach gewisser Abklingphase ins Auge fassen.

12.09.2021 09:48 • x 2 #23


B
Guten Morgen,

einen Jobwechsel werde ich erst mal nicht anstreben, gerade weil die Führungsebene in meinem Unternehmen irgendwie etwas mitbekommen hat von meiner derzeitigen Situation und mir mega entgegenkommt. Neues Büro, totale Flexibilität und besseres Equipment.

@lunderstand
Ja, im Nachhinein erkenne ich das auch, dass ich mich da in etwas verlaufen habe. Hatte gehofft, dass wir alt und schrumplig werden könnten und somit war mir vieles egal. Fehler, wie ich jetzt bemerken muss. Habe gestern auch mit meinen besten Kumpels von damals telefoniert, die sagten mir auch auf ein mal warst du weg.

Eine richtige Heimat habe ich leider nicht mehr, wir sind sehr viel umgezogen und Freunde und Verwandte sind überall verteilt. Wenn ich schon darüber nachdenke, fällt es mir schwer zu bestimmen, wo ich mich denn eigentlich gut fühlen würde. Wahrscheinlich muss ich dafür noch etwas abwarten. Distanz schaffe ich jetzt durch die neue Wohnung, diese ist so weit weg, das wir uns nicht mehr über den Weg laufen werden. An unserem Hund hat sie eh kein großes Interesse, somit wird sie bei mir bleiben.

Du bist laut Profil 3 Jahre jünger als ich. Bist du wieder in die Heimat gezogen? Hast du es geschafft, wieder neue, gute Freunde zu finden?

Die letzten Tage habe ich leider einige unschöne körperliche Symptome entwickelt, die wahrscheinlich durch die emotionale Belastung entstehen. Versuche das natürlich mit Bewegung und Ablenkung abzumildern, aber ist gar nicht so einfach.

Was mich zudem auch sehr belastet ist, dass mir aufgefallen ist das ich noch nie alleine war. Erst Elternhaus - dann WG mit besten Kumpel - noch mal WG mit besten Kumpel - Wohnheim mit 30 Freunden - dann direkt mit meiner Exfreundin zusammen. Macht gerade ein bisschen Angst nur auf sich gestellt zu sein und nur sich selber ertragen zu müssen. Aber das muss ich jetzt irgendwie packen.

Die neue Wohnung liegt leider nicht so schön wie unsere jetzige und ich hoffe, meine kleine Hundedame wird sich trotzdem wohlfühlen können. Bin gespannt, wie lange es dauern wird, bis ich dort zur Ruhe kommen kann, so alleine bin eher ein quirliger Kerl, der schnell aufdreht und sich von Freunden oder der Partnerin auffangen lässt.

Vielen Dank für eure Nachrichten und ehrlichen Meinungen, diese geben mir immer wieder Denkanstöße, die mich in meiner Überlegungen tatsächlich weiterbringen.

Ich wünsche euch einen schönen ruhigen Sonntag mit ein paar schönen Momenten!

Gruß

12.09.2021 09:59 • x 3 #24


elfEars
Zitat von Dia:
Du hast doch vorher auch in deiner Heimat gearbeitet und gelernt, wieso sollte es jetzt nicht mehr möglich sein, dort was zu finden wieder? Wie ist ...


Ich würde mich auch krankschreiben lassen weil es wirklich eine psychische belastendes Situation ist. Mentale Gesundheit ist nicht zu unterschätzen.

Definitiv würde ich auch eine neue Wohnung suchen, die Erinnerungen werden dich folgen wenn du dort bleibst ich bin mir ganz ganz sicher, dass du jemanden findest werdest und durch Mut alles überstehen wirst! Kopf hoch

12.09.2021 10:14 • x 1 #25


I
Du musst es ja nicht überstürzen, aber ich würde es im Hinterkopf behalten, dass du ungebunden bist und dich verändern kannst. Ich bin damals wegen ihr zurück nach Hause, heute bereue ich auch das, mit dem Wissen von heute wäre ich wohl in der Wahlheimat geblieben. So hab ich auch dort alles zurück gelassen und bin froh, dass mir meine Freunde das nicht krumm genommen haben. Inzwischen habe ich mich hier durch die Umstände nieder gelassen und bin hier gebunden, habe einen neuen, tollen Freundeskreis, Nähe zur Familie. Die Alte wohnt halt nur drei Kilometer mit Mann und Kind entfernt, mitunter nervt es schon ziemlich, wenn die einem ständig über den Weg laufen. Insbesondere sein triumphierendes Lachen, weil er meint, das Spielchen mit Lug und Betrug, rumgev*gel parallel mit uns beiden, gewonnen zu haben. Wenn ich nicht angebunden wäre, wäre ich schon lange weg

12.09.2021 10:37 • x 1 #26


B
@lunderstand
Davor muss ich sagen, hab ich auch ein wenig Angst. So wie ich meine Expartnerin einschätze, wird es jetzt ganz schnell gehen - Heirat - Kind und wenn man sich dann doch noch mal über den Weg läuft, wird das wohl recht schmerzlich.

12.09.2021 11:38 • #27


I
Jo, das tut ziemlich weh, bei uns ist nicht mal ein halbes Jahr vergangen zwischen ich liebe dich für immer und ich wollte es dir selbst sagen, ich bin schwanger. Es dann auch noch so offensichtlich unter die Nase gerieben zu bekommen, macht es nicht besser... Aber man muss es eben annehmen wie es ist und sich eingestehen, dass es eben nicht sein sollte. Karma wird sein übriges tun, ich warte schon gespannt und freu mich drauf...
Dir würde allerdings wenn du schon damit rechnest, wiederum raten: raus aus dem Dunstkreis, du musst es dir nicht anschauen

12.09.2021 11:50 • x 2 #28


B
Mhm bisher hatte ich eigentlich gehofft, das ich wenigstens ein paar Mal den Hund bei Ihr lassen könnte, um einfach auch mal was anderes zu unternehmen. Aber vielleicht ist das gar keine gute Idee und schadet mir zukünftig nur.

12.09.2021 11:55 • #29


I
Lass das sein, damit knechtest du dich nur selbst. Und wenn du ehrlich bist, willst du doch nur damit bezwecken, nicht ganz vergessen zu werden, in der Hoffnung sie überlegt es sich anders...

12.09.2021 12:17 • x 1 #30


A


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