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Veränderung meiner Frau in einer REHA Maßnahme

D
@MrLuft

schau das du aus dem Mietvertrag raus kommst, zieh vorübergehend zu Freunden oder den Eltern und stell alle Zahlungen ein was die Wohnung betrifft.

pass nur auf das sie dir nicht die Polizei auf den Hals hetzt wegen häuslicher Gewalt, die fragen nicht lange ob es stimmt oder nicht, die schmeissen dich 10 Tage aus der Wohnung, während du schauen kannst wo du unter kommst.

ich weis ja warum bei uns Verträge nur auf einen Abgeschlossen wurden für Haus, Wohnung usw. du kannst ja dann einen Vertrag aufsetzen der alles bei der Trennung klärt

07.04.2025 13:51 • x 2 #1186


MrLuft
Zitat von aequum:
Das ist mehr als verständlich. Sie sieht nur sich als Opfer, egal ob krankheitsbedingt oder nicht. Fakt ist, Dir steht Ihrer Meinung nach nicht zu, ...

Weil wir beide eben im Mietvertrag stehen alleine können wir uns die Wohnung nicht leisten. Ich vollzeit relativ gutes mittelständiges Gehalt kriege das locker hin und werde auch schnell eingeladen zu Besichtigungsterminen. Sie kriegt bisher alles abgesagt. Sie muss auf das Amt warten das sie was bekommt. Ich weiß noch nicht wie ich das regeln soll. Das belastet mich ja auch. So kommt es nie zu einem Ende

07.04.2025 13:57 • x 3 #1187


A


Veränderung meiner Frau in einer REHA Maßnahme

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D
Zitat von MrLuft:
Weil wir beide eben im Mietvertrag stehen alleine können wir uns die Wohnung nicht leisten. Ich vollzeit relativ gutes mittelständiges Gehalt kriege das locker hin und werde auch schnell eingeladen zu Besichtigungsterminen. Sie kriegt bisher alles abgesagt. Sie muss auf das Amt warten das sie was bekommt. Ich weiß noch nicht wie ich das regeln soll. Das belastet mich ja auch. So kommt es nie zu einem Ende

deswegen hätte es ihr ja gepasst, wenn du die Schlüssel abgegeben hättest, in die Wohnung hätte sie dich nicht mehr gelassen und Miete hättest bezahlt bis du Schwarz geworden wärst

07.04.2025 14:12 • x 3 #1188


GreenTara
@MrLuft
Ich würde ihr ganz deutlich sagen, dass ich mich nicht weiter zu ihrer Versorgung veranlasst sehe. Sie soll das Ende doch bitte komplett machen. Sie möge sich doch bitte von ihren eigenen Leuten, wer auch immer das ist, weiterhelfen lassen.
Sie muss die Konsequenzen für ihr Handeln gefälligst tragen.

07.04.2025 14:15 • x 1 #1189


MrLuft
Ich bin aber jetzt komplett raus. Habe all meine wichtigen Sachen mitgenommen und bin gefahren. Den Schlüssel habe ich noch

07.04.2025 14:16 • x 3 #1190


D
@MrLuft

vergiss nicht ein Hausverbot auszusprechen gegenüber dem Kur Heini.

du wirst doch die Schlüssel nicht her geben, solange du noch im MV stehst, zahlen darfst ja auch

07.04.2025 14:20 • x 3 #1191


D
Zitat von GreenTara:
Ich würde ihr ganz deutlich sagen, dass ich mich nicht weiter zu ihrer Versorgung veranlasst sehe. Sie soll das Ende doch bitte komplett machen. Sie möge sich doch bitte von ihren eigenen Leuten, wer auch immer das ist, weiterhelfen lassen.

da müsstest du jetzt Wissen wie die Kosten geteilt wurden, ich nehme mal an der TE trägt die Kosten der Wohnung, samt Nebenkosten, dann hat er auf jeden Fall die A Karte gezogen

07.04.2025 14:22 • x 1 #1192


aequum
Zitat von MrLuft:
Ich bin aber jetzt komplett raus. Habe all meine wichtigen Sachen mitgenommen und bin gefahren. Den Schlüssel habe ich noch

Sorry aber Du überlässt ihr die Wohnung zur freien Verfügung während Du noch alles zahlst?

Lass sie doch zu ihrer Mutter ziehen und Du bleibst in der Wohnung.

07.04.2025 14:28 • x 6 #1193


L
Dass sie die Schlüssel von dir wollte ist ein sehr wichtiger Hinweis an dich, nehme es bitte ernst.

Mach dir bitte klar, dass auch dein Leben besser wird, wenn du die Hoffnung an eine erneute Annäherung aufgibst. Das musst du nicht sofort schaffen, aber was sich zunächst wie ein schlimmer Verlust anfühlt, wird sich zu deinem Freiraum für ein Leben ohne ihre Erkrankung erweisen.

Du musst der Beziehung keine weitere Chance geben, du musst sie nicht insgeheim alleine tragen, damit sie vielleicht noch mal auf dich zukommt.

Dein Leben wird wieder rund, wenn der unberechenbare, von dir nicht berinflussbare Anteil ihrer Erkrankung nicht mehr Teil deines Privatlebens ist.

07.04.2025 14:34 • x 11 #1194


D
Zitat von LebedeinLeben:
von dir nicht berinflussbare Anteil ihrer Erkrankung nicht mehr Teil deines Privatlebens ist.

da wird meiner Meinung nach zuviel Entschuldigt, mit Verweis auf die Krankheit.

07.04.2025 14:42 • x 3 #1195


Scheol
Zitat von MrLuft:
Ich ertrage dieses ganze Opfergehabe nicht mehr in das sie sich selbst rückt. Vor allem rief sie ihre Mutter an während ich gepackt habe und davon war die Hälfte gelogen. Bzw maßlos übertrieben

Es gibt traumatisierte die „leben“ ihr Trauma. Ich kann das nicht ich bin Traumatisiert , nein das geht nicht ich bin Opfer von dem und dem.

Die Leute ziehen ihr Umfeld so mit in ihr Problem ( Trauma ) das es eine exorbitante Belastung für das Umfeld ist dem gerecht zu werden.

Deshalb finde ich den Satz „ der traumatisierte ist selbst dafür verantwortlich, zurück in die Gesellschaft zu kommen , und nicht die Gesellschaft muss sich dem traumatisierten anpassen“, sehr wichtig und hilfreich auch mal grenzen gegenüber einer traumatisierten Person zu ziehen. Bis hier und nicht weiter bei mir , wir haben in dem Land hier Möglichkeiten Hilfe anzunehmen.
Aber auch da kommt es auf den traumatisierten an , das er ins Handeln kommen sollte.


ihr habt euch hier anscheint beide getriggert und dann hat es gescheppert, seit beide aus der Mitte raus.
passiert.
Man muss auch nicht immer alles verstehen müssen von ihr , weil deine Emotionen liegen seit einer Weile hier auch blank wie man ja lesen konnte, und sie hat sich vermutlich nicht irgendwie angemeldet und nachgefragt wie es dir damit gehen könnte und wird.

wichtig ist für dich da best möglich raus zu kommen.

Gut wäre eine Wohnung zu finden wo du ja schon bei bist.

die Frage ist , was ist wenn sie der Meinung ist , das sie das alles so nicht will.

es ist wichtig das du weißt was du möchtest und willst.

ein ewiges hin und her macht die Marmelade im Kopf.

07.04.2025 14:50 • x 3 #1196


alleswirdbesser
Zitat von MrLuft:
Ich bin aber jetzt komplett raus. Habe all meine wichtigen Sachen mitgenommen und bin gefahren. Den Schlüssel habe ich noch

Finde ich gut, die ständige Konfrontation mit ihrem neuen ich würde dich sonst in den Wahnsinn treiben.

07.04.2025 14:55 • #1197


GreenTara
@MrLuft
Du kannst dich einmal anwaltliche beraten lassen: Sie hat eine Mitwirkungspflicht an der gemeinsamen Kündigung der Wohnung.
Vielleicht kann sie ja auch bei der Mutter unterkommen, nachdem sie ihr die Ohren vollgeheult hat, wie fies und mies du bist. Da sollte eine Mutter doch ihre Tochter mit psychischen Problemen unterstützen, da raus zu kommen.

07.04.2025 15:32 • x 2 #1198


L
@Scheol
Zitat:
„ der traumatisierte ist selbst dafür verantwortlich, zurück in die Gesellschaft zu kommen , und nicht die Gesellschaft muss sich dem traumatisierten anpassen“

Den Satz habe ich mal bei dir gelesen, aber bekannt war er mir bisher nicht.

Ich würde ihm eingeschränkt zustimmen:

Er stimmt immer dann besonders, wenn das nahe soziale Umfeld sich mit den Traumata konfrontiert sieht.

Es gibt für Privatleute keine Verpflichtung zu helfen.
Es gibt wahrscheinlich in erster Linie viele Fragen bei nahe stehenden Menschen, wenn jemand durch das Trauma bedingtes Verhalten zeigt. Aber niemand muss sich als Angehöriger oder im näheren Umfeld den Fragen widmen. Denn wenn man anfängt sich zu informieren, kann es passieren, dass man sich zu stark in die Rolle des Retters begibt. Man gerät aber vielleicht unbemerkt auf eine glatte Spur und vollends ins Schlingern, weil man leider keine positiven Einflussmöglichkeiten hat, egal, wieviel Verständnis und Wissen man hat. Im Gegenteil, es kann sehr bitter werden, wenn man feststellen muss, dass jedes Verhalten von mir beim anderen das volle Traumaprogramm triggert. Das muss man unbedingt vermeiden.

Sich aus der Rolle wieder herauszubegeben muss man erstens wollen können und zweitens erst mal mitkriegen, was tue ich? Kann ich die Rollenanteile trennen?

Die Zuneigung ist das Eine. Die braucht aber auch Grenzen, weil man normale Grenzen wahren muss, auch in der Liebe. Fühlt sich manchmal anders an, den eigenen Kinden gegenüber z.b. scheint die Liebe unendlich belastbar, aber ich schwöre, auch da gibt es Grenzen. Die liegen sowieso in uns selbst, die Grenzen.

Das Verstehen von besonderen Umständen ist das Andere. Man selbst trägt Verantwortung dafür, was man mit seinen Ressourcen Zuneigung/Liebe/Bindung macht, aber auch wie viel ungute Nähe man durch Verstehen-wollen herstellt/zulässt.

Mich würde mal interessieren, ob seine Frau es zu schätzen weiß, dass er ihr jetzt schon zum zweiten Mal die Wohnung überlässt.

Mich würde auch interessieren, ob ihr klar ist, dass sie mit ihm verhandeln muss, um zu einer angemessenen Trennungssituation zu kommen.

Wie schon mehrfach von mir geschrieben, es kann sein, dass sie es aufgrund ihrer Erkrankung nicht gut hinkriegt, aber das ist kein Freibrief. Es ist eine schwer zu greifende Realität.

07.04.2025 16:40 • x 2 #1199


Scheol
Zitat von LebedeinLeben:
@Scheol Den Satz habe ich mal bei dir gelesen, aber bekannt war er mir bisher nicht. Ich würde ihm eingeschränkt zustimmen: Er stimmt immer dann besonders, wenn das nahe soziale Umfeld sich mit den Traumata konfrontiert sieht. Es gibt für Privatleute keine Verpflichtung zu helfen. Es gibt wahrscheinlich in erster ...

Die meisten Angehörigen wissen ja nicht mal wo sie plötzlich drin stecken, wenn solch Geschichten hoch ploppen . Müssen sie auch nicht. Nur bekommen sie meist selbst aus heiteren Himmel eine Breitseite mit aller friss oder stirb.

gibt es hier in den letzen Jahre überhaupt eine Geschichte wo es offiziell eine Diagnose ptbs / komplexe ptbs gegeben hat , wo es letztendlich ein gutes auskommen gewesen ist ? Mir ist keine bekannt. Weil die meisten auch keine Therapie Erfahrung hatten und plötzlich dastanden mit dem Mist der hoch kam.

oft hörte man aber das die Partner die sich hier angemeldet hatten , sich Hilfe bei einem Therapeuten suchten.

Wichtig ist glaube ich , in der Mitte stabil zu bleiben ( was als Partner nicht gelingt ) und sich abgrenzen zu können , was auch als Partner schwer ist, weil man dazu neigt zu helfen , helfen zu wollen.

07.04.2025 16:56 • x 2 #1200


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