313

Verlorene Liebe!?

S
Zitat von Tin_:
Es geht nicht darum, ob sie es ist. Es geht um die Haltung.

Warum gestehst du ihr nicht zu, was du für dich selbst in Anspruch nimmst?
Verstehe ich immer nicht.

06.11.2020 14:02 • x 1 #46


T
Zitat von Sturmhöhe:
Warum gestehst du ihr nicht zu, was du für dich selbst in Anspruch nimmst?
Verstehe ich immer nicht.


Erzähl mal, was nehme ich denn für mich in Anspruch? Ich bin gespannt.

06.11.2020 14:04 • #47


A


Verlorene Liebe!?

x 3


darkenrahl
Zitat von Sabine76:
Ja, schlimmer, trostloser, unglücklicher und einsamer kann es wirklich nicht mehr werden.


Ach ja, totz Affären und jeder Menge verschiedener Liebhaber bist du unglücklich und einsam... kaum zu glauben.
Was erwartest du denn vom Leben, das Paradies auf Erden?
Und das betreffend deiner Kinder, die doch schon etwas grösser sind, da hattest du doch auch keine Bedenken beim Wildern in fremden Gärten.

06.11.2020 14:05 • #48


darkenrahl
Zitat von Sturmhöhe:
Eine wirtschaftliche Unabhängigkeit ist für dich aber unbedingt wichtig und die Tatsache bleibt, wer studiert, verdient auch mehr.
Also.. HOLE DIR DEIN LEBEN.
Aber trage auch Verantwortung.


Genau, trage Verantworte, sprich mit deinem Mann über deine Ehebrüche und lass ihn in Freiheit wo er ev. auch das findet, das ihm zusteht

06.11.2020 14:09 • #49


S
Zitat von darkenrahl:

Genau, trage Verantworte, sprich mit deinem Mann über deine Ehebrüche und lass ihn in Freiheit wo er ev. auch das findet, das ihm zusteht

Es ist zu vermuten, dass der Ehemann sich schon seit Jahren in dieser Hinsicht ähnliche Freiheiten genommen. Zwei bis dreimal im Jahr.. Hmm

06.11.2020 14:16 • x 1 #50


DieSeherin
wer weiß, vielleicht entsteht ja aus dem gespräch dann bei beiden seiten erleichterung und die abmachung, dass beide ihre affären haben dürfen und der familien-laden weiterhin gemeinsam gewuppt wird?

06.11.2020 14:41 • x 1 #51


paulaner
Zitat von DieSeherin:
wer weiß, vielleicht entsteht ja aus dem gespräch dann bei beiden seiten erleichterung und die abmachung, dass beide ihre affären haben dürfen und der familien-laden weiterhin gemeinsam gewuppt wird?

Oder beide sind geschockt und fallen in ein tiefes Loch.
Es ist nämlich etwas vollkommen anderes selbst eine Affäre zu haben oder von der/den Affäre/n des anderen zu erfahren.

06.11.2020 15:44 • #52


Cienne
Außer natürlich, er hat auch eine Affäre.. Bei ihm stinkt irgendwas auch zum Himmel.

06.11.2020 16:14 • #53


B
Was mir bei Deinem Post auffällt, ist, dass Du wie die Fahne im Wind wirkst..
Schenkt Dir das Leben Highlights, ist es gut und schön und Du verspürst Rückenwind. Mit der Zeit aber reichen die Kicks nicht mehr aus und jetzt stehst Du vor dem Problem, was Du mit Dir, Deinem Mann und Deinem bescheidenen Leben anfangen kannst.
Du hast immer wieder eine Bestätigung und eine Erfüllung im Außen gesucht anstatt bei Dir anzufangen.

Mir missfiel schon der Anfang Deines Posts, bei dem Du den Beginn Euerer wunderbaren Liebe und Eures Dreamteams schwärmerisch in den Himmel gehoben hast. Nichts als Illusionen von einer heilen Welt.Zu früh schwanger geworden, Strudium aufgegebben, dem Mann die Karriere ermöglicht und das zweite Kind bekommen. Die Jahre vergingen und da Dir ein inneres Gerüst fehlt, sitzt Du einsam und allein und unverstanden in Deinem Haus mit Garten und alles ist leer.

Erst war das Highlight die Verliebtheit mit Deinem Mann, dann kam recht scnell das Programm (Karriere, Kinder, Haushalt) und dann kamen die Affären als neue Highlights. Du hast doch nicht ernsthaft geglaubt, dass Du auf Datingportalen einen neuen Mann findest, der Dir endlich das Glück beschert und Deine innere Leere ausfüllt? Auf Datingportalen treibt sich viel Schrott herum und dort einen Mann zu finden, der Dich aus der Ehe löst und dann aufs weiße Ross setzt und mit Dir in sein Schloss reitet, gehört ins Reich der Träume.
Du wolltest einen neuen Mann, eine neue Liebe, neue Gefühlssensationen so wie vor Euerer Ehe, aber wer soll sich denn auf so was einlassen. Wer soll sich das antun, eine Frau aufzunehmen, die in der Ehe mit zwei Kindern feststeckt und auf einen Retter wartet?. Wer sollte denn den ganzen Kram mit Scheidung mit Dir durchleben, mit Konflikten mit dem Ex., den Kindern und Anwälten? Wer soll sich so was antun,um dann eine 44Jährige Frau, die nie gelernt hat, mit sich etwas anzufangen, aufzufangen und als Heils- und Glücksbringer in die Verantwortung genommen wird?

Du suchtest aufgrund Deiner Leere wieder Sensationen. Einmal war das der vom Hotel, dann ein Nachbar und dann iwelche Typen aus Datingportalen. Dass Du Deinen ersten Ehebruch in Euerer Wohung und im Ehebett begangen hast, lässt auf eine gewisse Unverfrorenheit schließen.
Es gibt da draußen keinen, der Dich rettet und das wird und kann auch Dein Mann nicht tun. Warum? Weil er nicht dafür da ist, dass Du etwas mit Dir anfangen kannst.

Du wirkst seltsam konturlos und auch selbstmitleidig. Dabei lebst Du wie die Made im Speck. Du hast keine finanziellen Sorgen, Du hast einen verträglichen und vermutlich passablen Mann, der aber seine Energie in den Beruf steckt. Natürlich braucht er auch Jemanden, der ihm .- wie Du sagst - den Rücken freihält. Du profitierst ja schließlich auch von seiner Karriere und das wirst Du weiterhin tun.
Die Ehe läuft so dahin wie es viele tun. Dass Dein Mann bei einm 60-h-Job nicht mehr viel Kraft übrig hat für Konflikte und Paartherapie, wundert mich nicht. Karriere kriegt man nicht geschenkt.Vielleicht hat er aber auch schon längst eine Affäre.

Du hast immer alles geschehen lassen. Verliebtheit, er war der strahlende Held, dann das Studium aufgegeben (ja, es gibt auch Frauen, die während des Studiums ein Kind bekommen und dieses trotzdem mit hohem Engangement beenden) und dann bist Du in die Routine gerutscht. Dann bist Du in die Affären gerutscht. Immer so, als ob Du nicht aus eigenem Willen, sondern aus Steuerung von außen irgendwie und irgendwohin geraten bist.
Wenn Du nicht anfängst, irgendwann selbst die Zügel in die Hand zu nehmen, wirst Du keine Rettung finden. Was Du mit Deiner Ehe anfängst, ist Deine Sache. Ich würde das Problem Ehe zunächst mal beiseite schieben. Warum? Weil es viel wichtiger ist, dass Du in die Gänge kommst und endlich das Leben selbst steuerst und das Ruder in die Hand nimmst.
Du kannst Die Ehe auch beenden, Kein Problem heutzutage, aber was dann? Dann sitzt Du allein in einer Wohnung, die Kinder werden groß und flügge und gehen mehr ihre eigenen Wege und Deine innere Leere kannst Du dann ganz allein aushalten.

Du hast nie gelernt, Dir Ziele zu setzen. Du hast nie gelernt, dass das Leben kein Ponyhof ist, von dem Du träumst. Du hast nie gelernt, dass man selbst dafür verantwortlich ist, sich zu schätzen und sich selbst glücklich zu machen. Du hast machen lassen und sitzt jetzt vor einer gähnenden Leere. Und da musst Du raus.

Aber ohne A... tritte, die Du Dir selbst gibst, geschieht nichts. Klar, kannst Du psychologische Hilfe in Anspruch nehmen, aber auch keine Psychotherapeut kann Dein Leben auffüllen und Dir innere Zufriedenheit verschaffen. Wenn Du das nicht für Dich schaffst und schaffen willst, dann bleibst Du da, wo Du jetzt bist. Du sitzt vor der inneren Leere, der Unausgefülltheit, der mangelnden Selbstliebe und der Selbstaufgabe.

Einige haben Dir geraten, Dein Studium wieder aufzunehmen oder eine Ausbildung zu machen. Darauf reagierst Du mit Hinweisen auf Haushalt und Kinder, Dein Alter usw. Wieder schiebst Du damit alles weit weg von Dir. Wäre ja vielleicht ganz schön, aber im Grund genommen hört sich das alles doch sehr unbequem an, nicht wahr?
Anstatt am Vormittag daheim zu weinen, könntest Du Dich mal bei einer Uni oder dem Arbeitsamt erkundigen oder ein Fernstuidum aufnehmen. Aber anfangen musst Du das selbst, es kommt keiner, der Dich aus dem Loch raus holt.
Ich denke aber, so ganz schmeckt Dir das nicht mit der Uni oder gar einer Ausbildung. Ich glaube, dafür bist Du zu träge.

Warum, da Du gewerbliche Arbeit ja nicht unbedingt nötig hast, nicht etwas Ideelles anfangen? In der Tafel mitarbeiten, ein Ehrenamt übernehmen, sich in der Betreuung alter Menschen zu engagieren. Ja, ich weiß Corona macht vieles schwierig, aber irgendwelche Meöglichkeiten gibt es immer. Wer sucht und etwas will der findet auch Möglichkeite und Wege.Wer sich nicht rühren will, der findet Hinderungsgründe.

Wenn Dir das auch nicht zusagt, wie wäre es mit dem Erlernen einer Fremdsprache daheim? Französich oder Englisch kann man immer brauchen. Aber auch dazu bräuchtest Du Selbstdisziplin.

Liebe Sabine, fang bei Dir an. Vor Dir liegt viel Arbeit. Du wirst dafür Zeit brauchen und auch einen Willen. Der scheint bei dir etwas unterentwickelt zu sein. Du wirst Energie brauchen um Dein Leben in die Gänge zu bringen.Da kannst Du m. E. nicht noch einen Krieg zu Hause brauchen. Du kannst etwas für Dich tun, auch indem Du da bleibst wo Du bist und hier Deine Verantwortung als Familienmanagerin und Mutter übernimmst. Deinem Mann zu sagen, dass Du beschlossen hast, künftig Dich und Dein Wohl und Wehe in den Vordergrund zu stellen, kann vielleicht auch hier etwas bewirken, Aber vermutlich reagiert er darauf mit Abwehrreaktionen und Abtun.

Sollst Du Deinem Mann Deine gesammelten Affären beichten?
Wozu ? Um Deinen Mann unglücklich zu machen, der seine Frau von ganz anderen Seiten kennenlernt, die er ihr nicht zugetraut hätte? Um Dein Gewissen zu erleichtern? Das wird Dir damit nicht gelingen, denn damit schiebst Du den Rucksack, falls er tatsächlich so schwer zu tragen ist, wieder einem Anderen zu. Aber erleichtern wird Dich das auch nicht.

Sollst Du Dich trennen? Wenn Dir eine eigene Wohnung, in der Du allein lebst, zusagt, dann ja. Aber wie gesagt, Dein Problem mit der Leere wirst Du damit auch nicht los. Das ist nur Kosmetik, aber keine Ursachenforschung. Denn Du nimmst Dich überall selbst mit und kannst Dir nicht entfliehen.

Dir bleibt wohl nur eines. Endlich anzufangen, Dich um Dich zu kümmern. Was will ich? Will ich beruflich etwas erreichen oder von meinem Mann leben? Auch bei einer Trennung wirst Du vermutlich nicht arm dastehen. Oder will ich lernen, gegen mein Unausgefüllltsein aktiv vorzugehen und selbst Neues anpacken?

Wenn Du in Deiner Komfortzone bleibst, bewegt sich nichts. Dann ist der Stillstand für die nächsten Jahre vorprogrammiert. Aber ohne Dein Zutun wird sich nichts verändern. Kein anderer kann Dein Leben retten. Tu es selbt und tu es für Dich.

Begonie

06.11.2020 16:42 • x 16 #54


fengaraki
Also ich denke, selbst wenn sie beruflich selbst auf die Beine kommen könnte, ändert das nichts an der Unzufriedenheit in ihrer Beziehung. Dann verpulvert man seine überschüssige Energie dort oder verkriecht man sich dort vor den Problemen daheim. Es muss dringend ein klares Gespräch daheim her. Der Ehemann muss wissen, dass die TE mit der Bruder/Schwester- Zweckbeziehung die Nase voll hat. Das ihr das auf Dauer nicht reicht. Ob sie jetzt AM hat oder nicht. Es geht ja jetzt um die Zukunft.

TE, du kannst deinen EM ja auch mal ein wenig krasser aus der Komfortzone hervor locken, indem du ihm mal die offene Ehe vorschlägst. Da läuten i.d.R. dann doch die Alarmglocken!

06.11.2020 19:18 • x 2 #55


S
An all die Hobbypsychologen mit Konfrontationstherapieansatz, die notorischen Verurteiler und frustrierten Schwarzseher, aber vor allem an die vielen lieben, ehrlichen Ratgeber und ernstgemeinten, empathischen Hilfesteller der vergangenen Beiträge,

auch wenn sich Einige nicht besonders freundlich an mir ausgelassen haben, so bin ich doch dankbar viele brauchbare Ratschläge erhalten zu haben, andere Sichtweisen und Meinungen aus allen Lagern gehört zu haben, um mir so ein objektiveres Bild meiner Situation machen zu können. Zusammenfassend habe ich beschlossen, baldmöglich folgenden Plan zu verfolgen, um meinem Leben wieder in den Griff zu bekommen und hoffentlich eine neue Richtung geben zu können:

a) Bei der nächsten Gelegenheit in einer ruhigen Minute mit gemeinsamer Zeit, werde ich meinen Mann mitteilen, dass ich extrem unglücklich bin, so nicht mehr weiterleben will/kann und ich ihn verlassen werde, wenn sich nichts in unserer Beziehung ändert. Mal sehen, ob er aus seiner Lethargie erwacht, wenn ich ihm das Messer auf die Brust setze? Bin gespannt, ob sich noch was retten lässt?
b) Ich kümmere mich natürlich wie bisher um die Familie und vor allem um die Kids, gehe weiter zum Sport und wieder zur Meditation
c) Ich mache für mich einen Termin beim Psychologen
d) Ich date keine Männer mehr (zumindest bis unsere Ehe nicht komplett den Bach runter gegangen ist)
e) Ich bemühe mich erneut um einen Mini/Teilzeit-Job (voraussichtlich im sozialen Bereich, vllt. was mit Kindern - kann ich gut und macht mir Spaß oder Altenpflege, Tafel etc,). In erster Linie nicht um finanziell unabhängig zu werden, sondern um für mich eine sinnvolle Aufgabe zur Selbstbestätigung/~verwirklichung neben der Familie zu haben.
P.S.: Mein Lehramtstudium werde ich nicht wieder aufnehmen, da Schule in Coronazeiten nicht mehr meinem Unterrichtsmodell entspricht und ich mir auch keinen Einstieg als Lehrer mit dann Ende 40 vorstellen kann (Vater Staat wahrscheinlich auch nicht).

07.11.2020 23:57 • x 9 #56


FrauDrachin
Sabine, das klingt doch nach einem Plan!
Wenn du magst, halt uns auf dem Laufenden!

08.11.2020 00:10 • x 5 #57


S
Man wird im Lehramt bis 45 sogar verbeamtet. Gerade im Lehramt hättest du beste Chancen nach dem Ref eingestellt zu werden. Schade..
Corana ist doch auch nicht ewig und du doch eh an der Uni.
Du kannst auch versuchen als pädagogische Mitarbeiterin unterzukommen. Oder als Quereinsteiger.

Mini Job ist Quatsch..

08.11.2020 00:16 • x 3 #58


F
@Sabine76 das hört sich doch gut an. Ich denke es ist wichtig, eine Entscheidung zu treffen. Und das hast du nun. Ich wünsche dir/euch von Herzen viel Kraft, egal ob welche Richtung alles laufen wird.

08.11.2020 00:19 • x 3 #59


A
Zitat von FrauDrachin:
Sabine, das klingt doch nach einem Plan!
Wenn du magst, halt uns auf dem Laufenden!

Haha, wollte genau das schreiben

Und, Sabine, studieren kannst auch was anderes.. Z. B. an der Fernuni Hagen gibt es Psychologie, Jura, Wirtschaftswissenschaften, etc. Du kannst dich erstmal als Akademiestudentin anmelden und dir ein paar Vorlesungen bestellen, um zu schauen, ob es was für dich ist.

Ein Studium wird dir neue Türen öffnen, und wird dich intellektuell stimulieren.

Mein Lieblingsbeispiel ist Marienne Koch; sie hat mit 40 ihr Medizinstudium wieder aufgenommen und ist eine tolle Ärztin geworden, nachdem sie mit Clint Eastwood in Filmen gespeilt hat. Sie ist jetzt fast 90 und leitet immer noch die Sendung Gesundheitsgespräch auf Bayern 2.

Also, denke an dich in 20-30 Jahren. Heute scheinen dir 3-5 Jahre viel Zeit für ein Studium zu sein, was aber nur ein Bruchteil von den Jahren ist, welche dich erwarten.

08.11.2020 00:23 • x 5 #60


A


x 4




Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag